DE1499682C - Plattenspeicherkassette - Google Patents

Plattenspeicherkassette

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DE1499682C
DE1499682C DE1499682C DE 1499682 C DE1499682 C DE 1499682C DE 1499682 C DE1499682 C DE 1499682C
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DE
Germany
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cassette
disk
storage
storage disk
opening
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
W S Freeman M E San Jose Calif Bushk (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Description

1 2
Plattenspeicher werden auf dem Gebiete der mit einer ähnlichen Finger-Aussparung 16 und einer Datenverarbeitung verwendet. Solche Speicher be- größeren zentralen Öffnung 17 versehen. Stehen aus einer oder mehreren magnetisch beschich- Wie die F i g. 3 zeigt, ist die Speicherplatte 18 eine teten Scheiben, die von einer Antriebsvorrichtung in ringförmige Scheibe mit einer magnetisierbaren BeDrehung versetzt werden, um Daten aufzuzeichnen 5 schichtung aus "Eisenoxyd, Nickel-Kobalt usw. auf oder zu lesen. . ihrer oberen und unteren Fläche. Ein zentrales Trä-
Zur leichteren Handhabung und Aufbewahrung gerteil 19 ist mit einer zur Drehachse der Speicherder Speicherplatten und zum Schutz der Scheiben- platte 18 konzentrischen einwärts kegelförmig verOberflächen während des Aufsetzens und Abneh- laufenden Bohrung 21 versehen. Ein sich radial mens gemäß deutschem Gebrauchsmuster 1 867 036 io erstreckender Flansch 22 des Trägerteils 19 liegt an ist eine Schutzkappe für die Plattenspeicher vorge- der unteren Fläche der Speicherplatte 18 und deren sehen. Diese Schutzkappe verhindert eine Be- inneren Kante an und ist mittels eines Klemm- \ rührung der Scheibenflächen durch den Bedie- ringes 23 und der Schrauben 24 mit der Speicher- j nenden und dichtet die Speicherplatten gegen die platte 18 verbunden. An der Unterseite des Trägerin der Luft enthaltenen Verschmutzungen ab. Die 15 teils 19, der vorzugsweise aus einem leichten, festen Schutzkappe wurde abgenommen, wenn die Spei- Material, wie z. B. Aluminium, besteht, ist ein rjjng- j cherplatten auf die Antriebsspindel aufgesetzt wur- förmiger Teil 25 aus magnetisierbarem Material be- j den. festigt. Das Trägerteil 19 stützt sich auf einem ring- j
Durch das IBM Technical Dislosure Bulletin, VoI 6, förmigen Flansch 26 ab, welcher angrenzend an die ;
Nr. 8, Januar 1964, S. 107, ist ferner eine Kas- 20 Kante der zentralen öffnung 17 aus der unteren \
sette bekannt, in der eine Speicherplatte drehbar Fläche der Kassette einwärts hervorsteht. Auf der j
gelagert ist. An der Unterseite der Kassette ist ein Innenseite des Deckels der Kassette ist ein sich ein- t.
Antriebsflansch für die Speicherplatte vorgesehen, wärts erstreckender Zylinder 27 vorgesehen, in wel- ' j§
der auf die Antriebsspindel aufgesetzt wird. Die chem ein unter der Spannung einer Feder stehender
Magnetköpfe werden durch eine öffnung in dem 25 Kolben 28 montiert ist. Der Kolben ist mit einer
Kassettenmantel, die durch eine federnde Klappe kegeligen Lagerfläche 29 versehen, mit welcher er ;
verschließbar ist, zugeführt. auf dem inneren Ende der Bohrung 21 aufliegt. Der '
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Kon- Kolben 28 wird durch eine Schraubenfeder 31 von \
struktion für wahlfreie tragbare Speicherkomponente, der oberen Fläche der Kassette weggedrückt. !
welche es erlaubt, einen Scheibenzusammenbau 30 Eine Flachfeder 32 ist mittels Nieten 33 mit einem J
dauernd in einer Kassette zu halten, ohne die Verwen- Ende am erhöhten Teil der Kassette angrenzend an !
dung von Lagern oder äußeren Antriebsverbin- die Finger-Aussparung 15 befestigt. Die Flachfeder j
düngen. 32 ist mit einem Abschnitt 34 mit schwächerem. |
Die Erfindung betrifft eine Plattenspeicherkassette, Querschnitt versehen und mittels der durch die j
die als Ganzes auf eine Antriebsspindel aufsetzbar 35 obere Fläche der Kassette hindurchragenden Glieder !
ist und die eine öffnung zum Zuführen der Auf- und 35 und 36 mit dem Kolben 28 verbunden. Eine Zu-
Abnahmeköpfe enthält. gangstür 37 ist am freien Ende der Flachfeder 32
Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß die mittels eines flexiblen Winkels 38 befestigt, welche ;
Kassette in der Mitte des Bodens eine Öffnung ent- eine begrenzte Drehbewegung der Zugangstür 37 j
hält, durch die die Antriebsspindel die Speicher- 40 relativ zur Flachfeder 32 ermöglicht. An der Boden- j
platte(n) antreibt, daß eine Arretierung für die Spei- fläche im Bereich der Zugangsöffnung der Kassette
cherplatte(n) in der Kassette vorgesehen ist, die beim ist eine Verriegelung vorgesehen. Das freie Ende der
Aufsetzen der Kassette und damit der Speicher- Flachfeder 32 ist abwärtsgebogen, um einen vor-
platte(n) auf die Antriebsspindel dadurch gelöst springenden Rand zu bilden, welcher über der. obe- |
wird, daß die Speicherplatte^) angehoben wird 45 ren Kante der Zugangstür 37 liegt. ;'
(werden). Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Zustand, dem
Nachstehend soll ein Ausführungsbeispiel der Ruhezustand der Kassette wird der Flansch 22 des
Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen be- zentralen Trägerteils 19 durch die Druckfeder 31 und
schrieben werden. Es zeigt den Kolben 28 gegen den Flansch 26 an der Boden-
F i g. 1 eine Außenansicht der Kassette von oben, 50 fläche der Kassette gedrückt. In diesem Zustand bil-
F i g. 2 eine Ansicht der Kassette in der F i g. 1 den die Speicherplatte 18 und die Kassette eine Ein-
von unten, heit, da es keine Relativbewegung zwischen diesen
Fig. 3 die Ansicht eines Schnittes entlang der beiden Teilen gibt. In diesem Zustand kann die
Linie 3-3 in der Fig. 1, · Kassette angefaßt oder gestapelt werden, ohne daß
F i g. 4 eine Querschnittsansicht ähnlich wie in der 55 man mit der Speicherplatte in Berührung kommt.
F i g. 3 zur Sichtbarmachung des Zugangstores in der Die Speicherplatte ist durch die Kassette gegen jede
geöffneten Stellung und Beschädigung durch unachtsame Behandlung ge-
F i g. 5 eine Ansicht in der Blickrichtung senk- schützt. Da die Speicherplatte in der Stellung in der
recht zur Linie 5-5 in der Fi g. 4. Fig. 3 festgehalten wird, kann die Speicherplatte die
Die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Kas- 60 inneren Flächen der Kassette nicht berühren, und
sette 11 ist zylindrisch. Sie weist einen sich radial jeder von der Kassette empfangene Stoß wird statt
erstreckenden erhöhten Teil an der Oberseite auf. auf die Scheibe selbst, auf das zentrale Trägerteil 19
Der erhöhte Teil hat parallele Seitenwände 12 und übertragen. Das Innere der Kassette ist gegen alle in
13; er geht in einen Handgriff 14 am Rand der Kas- der Luft enthaltenen Verschmutzungen abgedichtet,
selte über. Der Handgriff wird durch die beiden 65 da die Kassette abgeschlossen ist; die öffnung 17. ist
Seitenwände 12 und 13 des erhöhten Teiles, durch durch den gegen den Flansch 26 anliegenden Träger
den Rand der Kassette und durch eine Finger-Aus- 19 abgedichtet; die öffnung im Zylinder 27 ist durch
sparung 15 gebildet. Die untere Fläche (Fig. 2) ist den Kolben.28 und durch die Flachfeder 32 geschlos-
sen; und die Magnetkopf-Zugangsöffnung ist durch die Zugangstür 37 verschlossen. Die Zugangstür 37 ist in ihrer Schließstellung durch die Verriegelung 39 gesperrt, welche den einwärtsgebogenen unteren Rand der Tür überlappt. Die Konstruktion der Zugangstür 37 und die Flachfeder 32 verhindern ein unachtsames oder zufälliges Öffnen der Zugangstür 37, weil der Federrand 41 umgebogen ist und die Zugangstür 37 schützt. Damit wird ein unachtsamer oder zufälliger Druck gegen den oberen Rand der Zugangstür 37 und damit deren Öffnen durch das Aufheben der Verriegelung verhindert.
Die Kassette wird zum Verbinden mit der Antriebsvorrichtung in eine schlitzförmige Öffnung eingeführt, welche Führungsflächen enthält, gegen die sich die gegenüberliegenden Seitenwände 12 und 13 des erhöhten Teiles der Oberfläche der Kassette abstützen. Diese Führungen bestimmen die Lage der Kassette und bringen die Zugangstür 37 vor die Magnetköpfe der Antriebsvorrichtung. Der Handgriff 14, der breitere Teil des erhöhten Teiles, verhindert, daß die Kassette falsch eingesetzt wird. Wenn die Kassette in die schlitzförmige Öffnung eingeführt wird, berührt ein drehbarer Hebel, der links in der F i g. 4 gestrichelt gezeichnet dargestellt ist, den oberen Rand der Zugangstür und bewirkt dadurch eine leichte Drehung der Zugangstür in Uhrzeigerrichtung und die Freigabe des unteren einwärtsgebogenen Randes der Zugangstür 37 durch die Verriegelung 39. Die weitere Bewegung der Kassette bewirkt eine Drehung des Hebels in der Gegenuhrzeigerrichtung, so daß die Zugangstür 37 und die Flachfeder 32 in die in der F i g. 4 gezeigte Stellung angehoben werden. Die Flachfeder dreht sich um den geschwächten Teil 34 und hebt dabei über die Glieder 35 und 36 den Kolben 28 von der Bohrung 21 des zentralen Stegteiles ab. Die Kassette wird dann um ein geringes Maß in der Richtung der Uhrzeigerbewegung gedreht, so daß die untere Fläche der Kassette von der Antriebseinheit abgestützt wird. In dieser Stellung wird die Lage der Kassette durch drei Punkte der Antriebsvorrichtung bestimmt, nämlich durch eine Führungsfläche auf der Unterseite der Kassette, unter dem Zugangstor 37, und durch zwei mit einer Schulter versehene Stifte, welche von Öffnungen 42 und 43 (Fig. 2) aufgenommen werden. Die Lage der Kassette in dieser Ebene wird durch das Einsetzen der Stifte in ein rundes Loch 42 und in ein Längsloch 43 erreicht. Wenn die Kassette gedreht wird, berührt das zentrale Trägerteil 19 die Antriebsspindel, die in der F i g. 4 gestrichelt dargestellt ist. Die Antriebsspindel wird von der kegeligen Bohrung 21 aufgenommen, während der ebene Teil den ringförmigen Teil an der unteren Fläche des Steges erfaßt. Die Ebene des Speicherplattenträgers wird durch die Form der Antriebsspindel bestimmt, die über die Führungsfläche und den mit einer Schulter versehenen Stift an der Antriebsvorrichtung leicht überragt. Die Speicherplatte wird daher von dem Flansch 26 abgehoben und kann in der Kassette von der Antriebsspindel gedreht werden.
Wenn die Kassette auf die Antriebsspindel aufgesetzt ist, wird ein Klappenventil 44 (F i g. 2) in der Unterseite der Kassette durch einen Stift der Antriebsvorrichtung einwärtsgedrückt. Dann wird gefilterte Luft in das Innere der Kassette geliefert, wo sie zirkulieren und durch die Zugangstür 37 ausströmen kann.
Die Erfindung wurde an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Kassette beschrieben, die eine magne- tische Speicherplatte für die Datenverarbeitung enthält. Gemäß der Erfindung könnte in der Kassette ein Stapel von mehreren Speicherplatten enthalten sein. An Stelle einer magnetischen Speicherplatte könnte die Kassette z.B. auch eine Schallplatte enthalten. In diesem Fall wären natürlich die über die Zuführungstür 37 zuzuführenden Magnetköpfe durch Tonabnehmer zu ersetzen.

Claims (4)

Patentansprüche: 20
1. Plattenspeicherkassette, die als Ganzes auf eine Antriebsspindel aufsetzbar ist und die eine Öffnung zum Zuführen der Auf- und Abnahmeköpfe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette in der Mitte des Bodens eine Öffnung enthält, durch die die Antriebsspindel die Speicherplatte(n) antreibt, daß eine Arretierung für die Speicherplatte(n) in der Kassette vorgesehen ist, die beim Aufsetzen der Kassette und damit der Speicherplatte(n) auf die Antriebsspindel dadurch gelöst wird, daß die Speicherplatte(n) angehoben wird (werden).
2. Plattenspeicherkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Fläche der Kassette und der (den) Speicherplatte^) eine Druckfeder vorgesehen ist, die die Speicherplatte^) oder ein die Speicherplatte(n) tragendes zentrales Trägerteil gegen einen Flansch drückt, wenn die Kassette nicht auf die Antriebsspindel aufgesetzt ist.
3. Plattenspeicherkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder eine Spiralfeder ist, die im Innern eines Zylinders angeordnet ist und daß die Kraft der Feder auf einen Kolben wirkt, der am unteren Ende eine kegelförmige Lagerfläche bildet und in einer Bohrung in der Speicherplatte oder in einem die Speicherplatte^) tragenden zentralen Trägerteil sitzt.
4. Zylindrische Plattenspeicherkassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung zum Zuführen der Auf- und Abnahmeköpfe durch eine Zuführungstür verschließbar ist, die sich über einen Bereich des Zylindermantels und einen Streifen der oberen Fläche bis über den Mittelpunkt erstreckt und an diesem Ende gelagert ist, so daß die Öffnung durch Anheben der Zuführungstür erfolgt, vorzugsweise automatisch beim Einlegen der Kassette, und daß der Kolben derart mit der Zugangstür über Gelenke verbunden ist, daß er beim Öffnen der Zugangstür nach oben gezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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