DE2215376C3 - Hornhauthobel - Google Patents
HornhauthobelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hornhauthobel gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bezeichneten Gattung.
Derartige Hornhauthobel sind nach der DE-GMS 85 681 bekannt. Hobelkopf und Übergangsabschnitt
sind dabei aus gestanztem Stahlblech ausgeführt, wobei über den Hobelkopf eine Halteklammer von im
wesentlichen U-förmigem Querschnitt mit Schenkelflächen zu schieben ist, die randseitig nach innen
abgewinkelt sind, und deren Höhe wie auch die Höhe der Seitenfläche des Hobelkopfes zum seitlichen
Ergreifen mit Daumen und Zeigefinger einer Hand ausreichend ist. Bei Hornhauthobeln anderer Art, wie
sie nach der US-PS 17 53 086 sowie der US-PS 27 46 461
bekannt sind, werden ebenfalls Schneidklingen oder dergl. mit einem Griffstück durch Halteklammern
verbunden, die mit hochstehenden Flächenabschnitten von einer zum Ergreifen ausreichenden Höhe ausgeführt
sind.
Die bekannten Halteklammern bedürfen einer zuverlässigen Verbindung mit dem Griff oder einem damit in
Verbindung stehenden Teil, um die Schneidklingen in ihrer vorgesehenen Stellung genau festzulegen, so daß
Verletzungen weder beim Einsetzen der Schneidklinge noch beim Benutzen des Hornhauthobels möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hornhauthobel der einleitend bezeichneten Art so
auszugestalten, daß die Verbindung mit der Halteklammer den Anforderungen für ein verletzungsfreies Ein-
und Ausbauen der Klinge und Benutzen des Hornhauthobels entspricht
Diese Aufgabenstellung wird durch im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 vorgeschlagene Ausführungsform
gelöst, für welche die Vorschläge der
in Unteransprüche 2 bis 4 noch Weiterentwicklungen vorsehen.
Man kommt auf diese Weise zu einer Befestigung der Halteklammer, bei welcher letztere zunächst senkrecht
zur Arbeitsfläche in die Verbreiterung der Schnittöff-
Ii nung eingeschoben und dann in hierzu wiederum
senkrechter Richtung nach vorne geschoben wird, wobei die elastische Spannung der Schneidklinge das
Festhalten gewährleistet. Durch die beiden, zueinander rechtwinkligen Verriegelungsbewegungen kommt es zu
einer derartigen Befestigung der Halteklammer, daß eine unbeabsichtigte Bewegung derselben und somit
eine unbeabsichtigte Verschiebung der Schneidklinge erheblich erschwert sind. Die Ausführung der Schnittöffnung
mit der hin zum Griff entgegengesetzter Richtung quer verlaufenden Anschlagfläche für den
Innensteg führt bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung zu einer Arretierung in genau der beabsichtigten
Stellung. Durch eine schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung des Innensteges und der entsprechenden
jo Innenwandungen der Schnittöffnung wird eine besonders
große Gleitbahn beim Aufschieben der Halteklammer geschaffen.
Man kann abweichend von dieser Ausführungsform auch die Schenkelflächen der Haltklammer mit sich
J5 parallel zum Griff erstreckenden Innenwandungen
versehen, denen an den Seitenflächen des Hobelkopfes vorgesehene Nuten entsprechen, die am vom Griff
entfernten Abschnitt derart anliegen, daß sie einen Anschlag für die Halteklammer in ihrer Arbeitsstellung
bilden. Dies führt praktisch zu einer innen und außen bestehenden Verriegelung mit Anschlag auf der
Außenseite. Da sich eine entsprechende Gestaltung der Schenkelflächen der Halteklammer durch Prägung
herstellen läßt, wird die Halteklammer in diesem Falle besonders griffig.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf das Ausführungsbeispiel beziehende
Zeichnung B^zug genommen. Darin zeigt
F i g. 1 den Hornhauthobel in seitlicher Ansicht,
F i g. 1 den Hornhauthobel in seitlicher Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1,
F i g. 3 die Halteklammer in perspektivischer Darstellung und
F i g. 4 eine Schneidklinge in Draufsicht.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht der Hornhauthobei aus dem Griff 1, dem Übergangsabschnitt 2 und dem Hobelkopf 3, auf welchen die eine in F i g. 4 erkennbare Klinge 5 befestigende Halteklammer 4 aufgesetzt ist. Wie man vor allen Dingen aus F i g. 1 entnehmen kann, sind die Schenkelflächen 6 der Halteklammer mit einer Höhe ausgebildet, die ein sicheres Halten derselben mittels Daumen und Zeigefinger einer Hand ermöglicht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Zeichnungen annähernd in natürlichem Maßstab wiedergegeben sind. Weiterhin erkennt man, daß die Dicke des Hobelkopfes
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht der Hornhauthobei aus dem Griff 1, dem Übergangsabschnitt 2 und dem Hobelkopf 3, auf welchen die eine in F i g. 4 erkennbare Klinge 5 befestigende Halteklammer 4 aufgesetzt ist. Wie man vor allen Dingen aus F i g. 1 entnehmen kann, sind die Schenkelflächen 6 der Halteklammer mit einer Höhe ausgebildet, die ein sicheres Halten derselben mittels Daumen und Zeigefinger einer Hand ermöglicht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Zeichnungen annähernd in natürlichem Maßstab wiedergegeben sind. Weiterhin erkennt man, daß die Dicke des Hobelkopfes
h5 und des Übergangsabschnittes noch größer als die Höhe
der Schenkelflächen 6 ausgeführt sind. Die griffseitige, niere Kante der Schnittöffnung 7 ist mit 8 bezeichnet,
wohingegen die Kante der vorderen Anschlagfläche
durch die gestrichelte Linie 9 wiedergegeben ist An der letztgenannten Anschlagfläche gelangt der gleichfalls
gestrichelt wiedergegebene Innensteg 10 der Halteklammer 4 in eingeschobenen Zustand derselben zur
Anlage.
In der letztgenannten Stellung erkennt man in der Draufsicht gemäß F i g. 2 die Schneidklinge 5 durch die
nach oben offene Schnittöffnung 7, zwischen deren Schneidkante und der griffseitigen Kante 8 der
Schnittöffnung ein Hobelspalt besteht Weiterhin sind in der Schnittöffnung die beidseitigen Verbreiterungen 11
erkennbar, in welche der Innensteg 10 bei der Montage, wobei er das Langloch 12 der Klinge 5 durchsetzt,
zunächst senkrecht eingeschoben werden kann. Sodann wird die Halteklammer 4 unter gleichzeitiger Druckanwendung
nach vorne gezogen, bis der Innensteg 10 an der Anschlagfläche 9 anliegt Die Innenwandungen 13
der Schnittöffnung 7, welche sich an die Verbreiterung 11 anschließen, sind schwalbenschwanzförmig ausgeführt,
wie man der Fig.2 entnehmen kann. Für die in
gleicher Weise ausgebildeten Kanten des Innenstegs 10 bilden sich somit Ie cht gängige Gleitflächen. Der
Übergangsabschnitt 2 besitzt auf seiner der Klinge zugewandten Seite eine ebene Fläche 14, zwischen
welcher und der angrenzenden Fläche des Hobelkopfes
•Ί 3 ein Steg 15 vorsteht, von dem die griffseitige Kante
der Sciinittöffnung 7 gebildet wird.
Während für den Griff, den Übergangsabschniu und den Hobelkopf bevorzugt durchsichtige Kunststoffe
Verwendung finden, wird die Halteklammer 4 zweck-
K) mäßig aus Stahlblech hergestellt. Wie F i g. 3 zeigt, läßt
sie sich insbesondere so gestalten, daß der Innensteg 10 durch die Abwinkelung eines entsprechenden Ausschnittes
geschaffen wird.
Die seitlichen Kanten des Innensteges 10, die an den
Die seitlichen Kanten des Innensteges 10, die an den
r> Innenwandungen 13 der Schnittöffnung 7 anliegen,
können gemäß einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausfuhrungsform noch umgebogen sein, so daß sich
zwischen ihnen und den Innenwandungen 13 eine besonders reibungsfreie, geringfügige Maßabweichungen
ausgleichende Führung ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hornhauthobel, bestehend aus einem länglichen Griff, an dessen eines Ende sich ein Übergangsabschnitt,
eine Schnittöffnung mit seitlichen Innenwandungen und ein Hobelkopf anschließen, an dessen
gewölbter Arbeitsfläche eine Schneidklinge mittels einer verriegelbaren, den Hobelkopf teilweise
umgreifenden Halteklammer derart gehalten ist, daß zwischen ihrer Schnittkante und der griffseitigen
Kante der Schnittöffnung ein Spalt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittöffnung
(7) hinter ihrer griffseitigen Kante (8) in eine Verbreiterung (11) übergeht, in die ein sich senkrecht
zur Arbeitsfläche erstreckender und verbreiternder, quer verlaufender Innensteg (10) der Halteklammer
einsteckbar ist, und daß der sich verbreiternde Innensteg (to) mit den Innenwandungen (13) der
Schauöffnung (7) in zum Griff (1) entgegengesetzter Richtung in verriegelnden Eingriff schiebbar ist.
2. Hornhauthobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schnittöffnung (7) in zum
Griff entgegengesetzter Richtung mit einer quer verlaufenden Anschlagfläche (9) für den Innensteg
(10) ausgebildet ist.
3. Hornhauthobel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensteg (10) und
die entsprechenden Innenwandungen (13) der Schnittöffnung (7) schwalbenschwanzförmig ausgeführt
sind.
4. Hornhauthobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelflächen (6) der
Halteklammer (4) mit sich parallel zum Griff erstreckenden Innenwandungen versehen sind, denen
an den Seitenflächen des Hobelkopfes vorgesehene Nuten entsprechen, die am vom Griff (1)
entfernten Abschnitt derart anliegen, daß sie einen Anschlag für die Halteklammer (4) in ihrer
Arbeitsstellung bilden.
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