DE4429063A1 - Werkzeug mit Handgriff, insbesondere Haushaltsmesser - Google Patents

Werkzeug mit Handgriff, insbesondere Haushaltsmesser

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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug mit einem Arbeitsgerät, einem an das Arbeitsgerät angeformten, langgestreckten Befe­ stigungsteil sowie einem auf den Befestigungsteil aufge­ steckten Handgriff, insbesondere ein Haushaltsmesser.
Bei einfachen, einstückigen Werkzeugen, wie beispielsweise bei Sicheln, Schraubendrehern, Messern und dergleichen muß das vorzugsweise aus Stahl bestehende Arbeitsgerät mit einem Handgriff aus Holz, Stahl, Kunststoff oder dergleichen ver­ bunden werden. In neuerer Zeit setzt sich immer mehr der Handgriff aus Kunststoff durch, da er leicht herstellbar und sehr strapazierfähig ist. Die Montage des Kunststoffhand­ griffs ist jedoch relativ aufwendig und muß mit großem Kraftaufwand erfolgen. In der Regel ist es auch noch erfor­ derlich, die Griffhülse zu erwärmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage des Handgriffs zu vereinfachen und dabei gleichzeitig ein hoch­ wertiges Produkt herzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Befestigungsteil des Arbeitsgeräts und dem Handgriff ein gesondertes Dübelelement vorgesehen ist, daß der Befestigungsteil formschlüssig in das Dübelelement ein­ setzbar ist und daß der Handgriff mit seiner Aufnahmeöffnung auf das Dübelelement aufsteckbar und auf diesem fixierbar ist.
Diese neue Technik erfordert zwar ein zusätzliches Teil, nämlich das Dübelelement, jedoch kann man das Dübelelement und den Handgriff sehr einfach und genau aufeinander abstim­ men und ein Zusammenfügen ohne größeren Kraftaufwand errei­ chen. Die Teile lassen sich auch sehr einfach und genau in verschiedenen Kunststoffarten spritztechnisch herstellen. Darüber hinaus besteht der Vorteil, daß man auf das gleiche Dübelelement verschiedene Griffhülsen aufsetzen kann.
Zur Aufnahme des an dem Arbeitsgerät vorgesehenen Befesti­ gungsteils weist das Dübelelement zweckmäßig eine Ausnehmung auf, in welche das Befestigungselement eingefügt und form­ schlüssig fixiert wird.
Das Befestigungsteil ist dabei mit mindestens einer Hinter­ schneidung versehen, die mit einem Halteelement im Bereich der Ausnehmung des Dübelelements zusammenwirkt.
Dabei kann das Dübelelement einen in die Ausnehmung hinein­ ragenden Vorsprung aufweisen, während das dem Vorsprung gegenüberliegende Wandelement als elastisch auslenkbare Zunge ausgebildet ist. Wenn bei dieser Ausführungsform das Befestigungsteil in das Dübelelement eingesteckt wird, wird die Zunge des Dübelelements ausgelenkt und der Vorsprung rastet in die Hinterschneidung des Befestigungsteils ein. Die Hinterschneidung kann dabei auf verschiedene Art erzeugt werden, und zwar als seitliche Einkerbung oder mehrere seit­ liche Einkerbungen, als Loch oder auch als Vertiefung bzw. Einprägung.
Der an dem Dübelelement vorgesehene Vorsprung weist zweck­ mäßig eine Auflaufschräge nach Art eines Rastnockens auf, so daß die Montage dadurch erheblich vereinfacht wird. Beim Einstecken des Befestigungsteils in das Dübelelement läuft der Befestigungsteil an der Auflaufschräge entlang und lenkt dabei die Zunge automatisch aus, bis eine formschlüssige Einrastung erfolgt.
Alternativ kann aber als Halteelement auch ein gesonderter Querstift vorgesehen sein, der durch Bohrungen in dem Dübel­ element und die beispielsweise ebenfalls als runde Bohrung ausgebildete Hinterschneidung des Befestigungsteils hin­ durchgreift, nachdem sämtliche Bohrungen zur Deckung ge­ bracht worden sind.
Der Handgriff ist zweckmäßig hülsenartig ausgebildet und kann durch Kraftschluß auf dem entsprechend angepaßten Dü­ belelement fixiert werden. In der Regel reicht der Reib­ schluß aus, um den Handgriff auf dem Dübelelement festzuhal­ ten.
Darüber hinaus können das Dübelelement und der Handgriff mit zur Deckung zu bringenden Bohrungen versehen sein, durch die ein Querzapfen einsteckbar ist. Dadurch kann zusätzlich zu dem Kraftschluß auch noch eine formschlüssige Halterung geschaffen werden.
Alternativ kann das Dübelelement an seinem dem Arbeitsgerät abgewandten Ende eine mit einem Vorsprung versehene federnde Zunge aufweisen, die in eine in der Aufnahmeöffnung des Handgriffs vorgesehene Aussparung eingerastet werden kann. Auch dadurch ist eine zusätzliche formschlüssige Sicherung möglich.
Die Erfindung eignet sich hervorragend bei Messern, insbe­ sondere bei der Herstellung von Haushaltsmessern.
Auf diesem Sektor wird als bevorzugtes Anwendungsgebiet die Montage von Handgriffen an gestanzten oder lasergeschnitte­ nen Messerklingen gesehen. Bei diesem Anwendungsgebiet kann der Erl der Messerklinge als Hinterschneidung auf der Seite des Klingenrückens mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung versehen werden, in die der Vorsprung des Dübels eingerastet werden kann. Durch diesen Haltemechanismus ist ein besonders zuverlässiger Sitz möglich.
Um den Sitz des Erls in dem Dübelelement fest und spielfrei gestalten zu können, kann der Abstand zwischen dem Vorsprung bzw. Rastnocken des Dübelelements und dem Ende der Dübel­ ausnehmung etwas kleiner ausgebildet sein als der Abstand zwischen dem Erlende und dem benachbarten Rand der Ausspa­ rung. Dadurch wird das Erlende mit Klemmsitz festgehalten.
Das Ende der Dübelausnehmung ist zweckmäßig als Absatz aus­ gebildet, während in einem kurzen Abstand vor dem Absatz die elastisch auslenkbare Zunge endet.
Bei letzterer Ausführungsform kann der Absatz eine Anschrä­ gung aufweisen, so daß das Eindrücken des Erlendes in seinen Klemmsitz erleichtert wird.
Bei Anwendung der Erfindung auf Messer, deren Messerklinge aus gestanztem oder lasergeschnittenem Material besteht, kann das Dübelelement einen angeformten Bund aufweisen, der sich eng an den Fügebereich der Klinge anschmiegt. Der Bund gewährleistet optimale Übergänge im Fügebereich und dichtet den Handgriff gegenüber der Klinge zuverlässig gegen ein­ dringende Feuchtigkeit ab.
Darüber hinaus kann der Bund mit einem Anschlag für den Handgriff versehen sein, so daß eine sehr genaue, vorgegebe­ ne Positionierung des Handgriffs an der Messerklinge erziel­ bar ist.
Vorausgesetzt, daß der Erl an verschiedenen Klingentypen gleich ausgebildet ist, braucht lediglich der Bund entspre­ chend an die Messerklinge angepaßt zu werden, während Dübel­ element und Griff jeweils gleich gestaltet sein können. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, verschieden geformte Handgriffe auf die jeweils gleich gestalteten Schäfte der Dübelelemente aufzustecken.
Bei dieser neuen Technik kommt man mit relativ wenigen Werk­ zeugen für unterschiedliche Messertypen aus.
Es besteht auch die Möglichkeit, das Dübelelement und den Bund als einstückiges Kunststoffteil auszubilden, wobei zum Variieren des Bundes lediglich der den Bund ausbildende Formenteil ausgewechselt zu werden braucht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel verschiedener Haushaltsmesser veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die einzelnen Teile eines Messers in ausein­ andergezogener Darstellung,
Fig. 2 das zusammengesetzte Messer, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 2,
Fig. 5 eine entsprechende Darstellung wie Fig. 1 einer anderen Ausführungsform eines Messers mit einer zusätzlichen Verankerung des Dübel­ elements in dem Handgriff,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Messers mit einer variierten Verankerung und
Fig. 7 ein Messer mit einer Variante zur zusätzli­ chen Sicherung der Klinge in dem Dübelele­ ment.
Nach Fig. 1 der Zeichnung besteht das Haushaltsmesser aus einer flachen Klinge 1, einem Dübelelement 2 sowie einem Handgriff 3 in Form einer Griffhülse.
Die Klinge 1 ist aus flachem Stahlmaterial ausgestanzt oder lasergeschnitten und besteht aus einem Schneidteil 4 sowie einem an die Griffseite angeformten Erl 5. Der Erl 5 ist in einem Abstand von seinem Ende 6 im Bereich des Klingenrückens mit einer Hinterschneidung in Form einer rechteckigen Aussparung 7 versehen.
Der Handgriff 3, der als Griffhülse ausgebildet ist, besteht aus einem einstückigen Kunststoffteil, welches ergonomisch optimal geformt ist. Auf seiner der Klinge 1 zugewandten Seite ist der Handgriff 3, wie in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, mit einer Aufnahmeöffnung 8 versehen, in die bei der Montage das Dübelelement 2 eingesteckt wird.
Das in Fig. 1 zwischen der Klinge 1 und dem Handgriff 3 angeordnete Dübelelement 2 besteht im wesentlichen aus einem Schaft 9 und weist eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme des Erls 5 auf. Die Ausnehmung 10 endet an einem Absatz 11, der die Einschubbegrenzung für den Erl 5 darstellt und an dem im montierten Zustand das Erlende 6 anliegt.
Im Inneren der Ausnehmung 10 ist ein Vorsprung 12 angeord­ net, der auf die Form der in dem Erl 5 vorgesehenen Ausspa­ rung 7 abgestimmt und nach Art eines Rastnockens ausgebildet ist. Auf der Einschubseite ist der Vorsprung 12 mit einer Auflaufschräge 13 versehen.
Das dem Vorsprung 12 gegenüberliegende Wandelement ist als elastisch auslenkbare Zunge 14 ausgebildet, die in einem kurzen Abstand vor dem Absatz 11 endet. Die Auslenkbarkeit der Zunge 14 wird durch eine quer verlaufende Kerbe 15 er­ leichtert, die in diesem Bereich eine Materialschwächung darstellt und für die Zunge 14 als Scharnier wirkt.
Auf der der Klinge 1 zugewandten Seite ist das Dübelelement 2 mit einem angeformten Bund 16 versehen, der an die jewei­ lige Klingenform angepaßt ist und, wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist, sich eng an den Fügebereich der Klinge 1 anschmiegt.
Um zu der in Fig. 2 dargestellten zusammengesetzten Form des Messers zu gelangen, wird zunächst der Erl 5 mit seinem all­ seitig angeschrägten Ende 6 in die Ausnehmung 10 des Dübel­ elements 2 eingesteckt. Beim weiteren Vorschieben trifft das Erlende 6 auf den Vorsprung 12 und läuft dabei auf die An­ laufschräge 13 auf, wobei gleichzeitig die auf der gegen­ überliegenden Seite angeordnete Zunge 14 nach außen ausge­ lenkt wird. Beim weiteren Vorschieben des Erls 5 rastet der Vorsprung 12 in der Aussparung 7 des Erls ein, während gleichzeitig die Zunge 14 zurückfedert. In diesem Zustand schafft der in die Aussparung 7 eingerastete Vorsprung 12 eine formschlüssige Auszugssicherung, so daß der Erl 5 nicht mehr ohne weiteres aus dem Dübelelement herausgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 zu erkennen ist, weist der Absatz 11 eine Anschrägung auf, die sich in Richtung auf die Ein­ raststellung des Erls verengt. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß der Abstand zwischen dem Vorsprung 12 und dem inneren Bereich des Absatzes 11 etwas kleiner ausgebildet ist als der Abstand vom Erlende 6 zum nächstgelegenen Rand der Aussparung 7 des Erls 5. Beim seitlichen Einrasten des Erlendes hinter den Vorsprung 12 wird das Erl ende einge­ klemmt und dadurch sicher fixiert, so daß eine spielfreie Halterung erzielt wird.
Der Bund 16, der genau an das Klingenprofil angepaßt ist und auch mit einem Fingerschutz versehen sein kann, gewährlei­ stet einen optimalen Übergang zur Messerklinge und bietet eine gute Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit.
Wenn das Dübelelement 2 fest und sicher aufgesetzt ist, wird der Handgriff 3 mit einer gewissen Kraft aufgeschoben, wobei der an das Dübelelement 2 angeformte Bund 16 als Anschlag 17 für den Handgriff 3 dienen kann. Der Anschlag 17 kann dabei stufenförmig ausgebildet sein, so daß auch im Bereich zwi­ schen Bund 16 und Handgriff 3 ein dichter Abschluß erzielt werden kann.
Der feste Sitz des Handgriffs 3 auf dem Dübelelement 2 und die geforderte Auszugssicherung des Dübelelements 2 aus dem Handgriff 3 wird dadurch erzielt, daß die Aufnahmeöffnung 8 über eine Preßpassung auf dem Schaft 9 des Dübelelements 2 sitzt.
Das Zusammenfügen des Messers in die in Fig. 2 dargestellte Form ist also durch zwei relativ einfache Arbeitsschritte möglich.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine zusätzliche Verankerung zwischen dem Dübelelement 18 und dem Handgriff 3 dargestellt. Bei dem Dübelelement 18 weist der Schaft 19 ein verjüngtes Ende 20 auf, welches mit einer Bohrung 21 versehen ist. Nach dem Einfügen des Schaftes 19 in den Handgriff 3 fluchtet die Bohrung 21 mit einer in dem Handgriff 3 vorgesehenen Bohrung 22, durch die nach der Montage ein Querzapfen 23 eingesteckt wird. Dieser Mechanis­ mus bietet eine absolut formschlüssige zusätzliche Halterung des Dübelelementes 18 in dem Handgriff 3.
Die Befestigung der Klinge 1 in dem Dübelelement 18 erfolgt in gleicher Weise wie bei dem in Fig. 1-4 dargestellten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform zur Befesti­ gung des Dübelelements 23 in dem Handgriff 3 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Schaft 24 des Dü­ belelementes 23 an seinem der Klinge 1 abgewandten Ende eine mit einem Vorsprung 25 versehene federnde Zunge 26 auf, die in eine entsprechend geformte innere Aussparung 27 des Hand­ griffs 3 eingreift. Von außen kann dann über die Aussparung 27 eine Abdeckkappe 28 gesetzt werden.
Derartige Abdeckkappen 28, in denen beispielsweise das Fir­ menemblem enthalten sein kann, können auch bei sämtlichen anderen Ausführungsbeispielen angebracht werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Erl der Klinge 29 eine kleine Querbohrung 30 auf. Das Dübelelement 31 ist dabei im Bereich der zur Aufnahme des Erls vorgesehenen Ausnehmung nicht, wie bei dem ersten Aus­ führungsbeispiel, mit einer Zunge versehen, sondern beide gegenüberliegenden Wandelemente sind fest mit dem Schaft verbunden. Im Bereich der Ausnehmung 10 verläuft durch beide gegenüberliegenden Wandelemente eine Querbohrung 32, die nach dem Aufsetzen des Dübelelements 31 auf die Klinge 29 mit der Bohrung 30 zur Deckung kommt. Durch die fluchtenden Bohrungen 30 und 32 wird dann ein Querstift 33 gesteckt, der die Klinge 29 formschlüssig in dem Dübelelement 31 hält. Der Querstift 33 braucht in seinem Sitz nicht zusätzlich gesi­ chert zu sein, denn nach dem Aufstecken des Handgriffs 3 wird der Querstift 33 von dem Handgriff 3 überdeckt und kann somit nicht herausfallen.
Wie aus der Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele zu entnehmen ist, ist also die Montage ohne zusätzliche Hilfsmittel sehr leicht zu erzielen. Die Kunststoffteile, nämlich das Dübelelement und der Handgriff, können relativ einfach und genau hergestellt werden. Der Erl der Klinge kann bei sämtlichen Ausführungsbeispielen relativ kurz ge­ halten werden, so daß sich daraus auch eine Materialerspar­ nis an Klingenmaterial ergibt. Die Verankerung der Klinge über das Dübelelement in dem Handgriff ist sehr zuverlässig und kann über Kraftschluß und/oder Formschluß erfolgen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung lediglich als Anwendung bei Haushaltsmessern beschrieben. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Prinzip bei sämtlichen Werkzeugen oder sonstigen Halterungen angewendet werden, bei denen ein Ar­ beitsgerät oder ein sonstiger Handhabungsgegenstand mit einem fest aufgesetzten Handgriff versehen werden soll.
Bezugszeichenliste
1 Klinge
2 Dübelelement
3 Handgriff
4 Schneidteil
5 Erl
6 Erlende
7 Aussparung
8 Aufnahmeöffnung
9 Schaft
10 Ausnehmung
11 Absatz
12 Vorsprung
13 Auflaufschräge
14 Zunge
15 Kerbe
16 Bund
17 Griffanschlag
18 Dübelelement
19 Schaft
20 Schaftende
21 Bohrung
22 Bohrung
23 Dübelelement
24 Schaft
25 Vorsprung
26 Zunge
27 Aussparung
28 Abdeckkappe
29 Klinge
30 Querbohrung
31 Dübelelement
32 Bohrung
33 Querstift.

Claims (18)

1. Werkzeug mit einem Arbeitsgerät, einem an das Arbeits­ gerät angeformten, langgestreckten Befestigungsteil sowie einem auf den Befestigungsteil aufgesteckten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungsteil (Erl 5) des Arbeits­ geräts (Klinge 1; 29) und dem Handgriff (3) ein geson­ dertes Dübelelement (2; 18; 23; 31) vorgesehen ist, daß der Befestigungsteil formschlüssig in das Dübelelement (2; 18; 23; 31) einsetzbar ist und daß der Handgriff (3) mit seiner Aufnahmeöffnung (8) auf das Dübelelement (2; 18; 23; 31) aufsteckbar und auf diesem fixierbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dübelelement (2; 18; 23; 31) eine Ausnehmung (10) zur Aufnahme des Befestigungsteils aufweist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Befestigungsteil (Erl 5) min­ destens eine Hinterschneidung (Aussparung 7; Querboh­ rung 30) aufweist, die mit einem Halteelement im Be­ reich der Ausnehmung (10) des Dübelelements (2; 18; 23; 31) zusammenwirkt.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Dübelelement (2) als Halte­ element einen in die Ausnehmung hineinragenden Vor­ sprung (12) aufweist und daß das dem Vorsprung (12) gegenüberliegende Wandelement als elastisch auslenkbare Zunge (14) ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung (12) eine Auflauf­ schräge (13) nach Art eines Rastnockens aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Halteelement ein gesonderter Querstift (33) vorgesehen ist, der durch Bohrungen (32) in dem Dübelelement (31) und die Hinterschneidung des Befestigungsteils hindurchgreift.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hinterschneidung in dem Befe­ stigungsteil als Bohrung (30) ausgebildet ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (3) hülsenartig ausgebildet und durch Kraftschluß auf dem Dübelelement (2; 18; 23; 31) fixierbar ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dübel­ element (18) und der Handgriff (3) mit zur Deckung zu bringenden Bohrungen (21, 22) versehen sind, durch die ein Querzapfen (33) einsteckbar ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dübel­ element (23) an seinem dem Arbeitsgerät abgewandten Ende eine mit einem Vorsprung (25) versehene federnde Zunge (26) aufweist, die in eine in der Aufnahmeöffnung (8) des Handgriffs (3) vorgesehene Aussparung (27) einrastbar ist.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-10, das als Mes­ ser, insbesondere Haushaltsmesser, ausgebildet ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 11 als Messer mit einer gestanz­ ten oder lasergeschnittenen Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Erl (5) der Klinge (1) als Hinterschneidung auf der Seite des Klingenrückens eine im wesentlichen rechteckige Aussparung (7) aufweist, in die der Vorsprung (12) des Dübelelements (2) einrastbar ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 12 als Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Vorsprung (12) und dem Ende der Dübelausnehmung (10) etwas kleiner ist als der Abstand zwischen dem Erlende (6) und dem benachbarten Rand der Aussparung (7).
14. Werkzeug nach Anspruch 12 als Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Dübel­ ausnehmung (10) als Absatz (11) ausgebildet ist und daß vor dem Absatz (11) die elastisch auslenkbare Zunge (14) endet.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Absatz (11) eine An­ schrägung aufweist.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-15 als Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Dübelelement (2; 18; 23; 31) einen angeformten Bund (16) aufweist, der sich eng an den Fügebereich der Klinge (1; 29) anschmiegt.
17. Werkzeug nach Anspruch 16 als Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (16) mit einem Anschlag (17) für den Handgriff (3) versehen ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 16 oder 17 als Messer, da­ durch gekennzeichnet, daß das Dübel­ element (2; 18; 23; 31) und der Bund (16) als einstücki­ ges Kunststoffteil ausgebildet sind.
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