DE2634774A1 - Vorrichtung zum befestigen von paneelen einer wand- oder deckenkonstruktion - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von paneelen einer wand- oder deckenkonstruktionInfo
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Description
Vorrichtung zum Befestigen von Paneelen einer Wand- oder Deckenkonstruktion
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
von Paneelen einer Wand- oder Deckenkonstruktion, mit
nach innen gerichteten Randstreifen an den Längsseiten der Paneele^ ntit quer zu diesen verlaufenden Paneelträgern,
mit Lippen an diesen Paneelträgern, an denen die Randstrelfen
der Paneele anliegen, und mit Sicherungsorganen, die zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen
angeordnet sind.
Die Paneele lassen sich auf diese Weise jedoch nicht immer so fest und stabil an den Paneelträgern befestigen,
daß diese Befestigung allen denkbaren Belastungen standhält. Es gibt durchaus Fälle äußerer Krafteinwirkung,
in denen sich die Paneele insbesondere durch ein Auseinanderbiegen ihrer nach innen gebogenen Randstreifen
von den Paneelträgern lösen können.
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Um dies zu verhindern, hat man bisher in dem zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen gebildeten Raum
als Sicherungsorgan eine Klemme angeordnet, die von dem einen Paneel bis zu dem anderen reicht und wie ein
Distanzstück das Auseinanderbiegen der Randstreifen bzw. das Lösen der Paneele verhindert. Die Klemme hatte
die Form eines Federbügels, der sich aufgrund seiner Elastizität an den Rändern der Paneelträger verhaken
ließ. Diese Verhakung war jedoch nicht immer zuverlässig, so daß sogar ein unerwünschtes Lösen des Federbügels
möglich war. Auch ließen sich die Paneele mit dieser Befestigungsart nicht so befestigen, daß ein Klappern
z.B. aufgrund von Erschütterungen oder dergleichen mit Sicherheit verhindert werden konnte. Die Schwingungsfähigkeit der Paneele und ihre Bewegbarkeit gegenüber
den Paneelträgern war also nicht in ausreichendem Maße beseitigt.
Auch wenn man nämlich den Abstand zwischen jeweils einer Lippe und dem Paneelträger möglichst eng bemißt,
so muß dieser Abstand mindestens so groß bleiben, daß sich der Randstreifen des Paneelträgers mit ausreichender Leichtigkeit auf die Lippe aufschieben läßt. In
jedem Fall ist dann immer noch so viel Spiel vorhanden, daß die Paneele aufgrund äußerer Einwirkungen
wie z.B. Erschütterungen in Schwingungen geraten können.
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Hiervon auegehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß nicht nur ein schnelles und einfaches
Befestigen der Paneele und eine Sicherung derselben gegen ein Lösen von den Paneelträgern gewährleistet
sind, sondern daß zusätzlich auch eine zuverlässigere Befestigung des Sicherungsorgans bei gleichzeitiger
Herabsetzung der SchwingungsfMhigkeit bzw. der Bewegbarkeit der Paneele gegenüber den Paneelträgern erreicht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich das Sicherungeorgan in dem zwischen
jeweils zwei benachbarten Paneelen gebildeten Raum an dem Paneelträger drehbar abstützt und mindestens einen
Arm aufweist, der aufgrund der Drehbewegung zwischen Paneelträger und Randstreifen eingreift, und
daß das Sicherungsorgan In dieser Eingriffstellung
gegenüber dem Paneelträger verriegelt ist.
Der Arm des Sicherungsorgans greift nach einer Verdrehung so an dem auf die zugehörige Lippe aufgeschobenen
Randstreifen eines Paneels an, daß das Paneel bzw. der Randstreifen nicht nur Im wesentlichen
einseitig an der Lippe anliegt, sondern durch den Ana zusätzlich an diese angedrückt wird. Hierdurch entsteht
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eine so feste Verbindung zwischen den Paneelträgern und den Paneelen, daß sie auch bei stärkeren äußeren
Einwirkungen wie z.B. Erschütterungen nicht mehr in Schwingungen geraten.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, von denen eine darin besteht,
daß das Sicherungsorgan einen zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges ausgebildeten Mittelteil und zwei radiale,
diametral gegenüberliegende Arme aufweist.
Aufgrund dieser Ausführung läßt sich das Sicherungeorgan leicht in den zwischen zwei benachbarten Paneelen
gebildeten Raum in Höhe der zugeordneten Lippen einsetzen, wobei das Mittelteil als Distanzstück dient
und die auf die Lippen aufgeschobenen Paneele auseinanderdrückt. Jeweils ein Arm des Sicherungsorgans
wird mit Hilfe der Drehbewegung über den zurückgebogenen Randstreifen jeweils eines Paneels geschoben, so daß
dieses fest an die Lippe angedrückt ist. Das Sicherungsorgan stützt sich hierbei auf dem Paneelträger ab.
Vorteilhaft ibt. es, wenn die Arme des Sicherungsorgans
•in flanschartiges Fußstück desselben bilden. Es ist ferner zweckmässlg, wenn zwischen dem Mittelteil oder
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— Sy' —
dem Fußteil des Sicherung3organs und dem Paneelträger
eine aus einem Vorsprung und einer Vertiefung gebildete Führung vorgesehen ist. Durch diese Führung wird das
Sieherungsorgan in seiner Lage gegenüber dem Paneelträger
festgehalten und auch während der Drehbewegung geführt. Vorteilhaft ist es, wenn der Panellträger einen in
eine etwa kreisförmige Vertiefung des Mittelteils oder des Fußstückes eingreifenden Steg aufweist. Dieser
bewirkt bereits eine ausreichende Führung und erfordert im übrigen auch keinen besonderen Herstallungsaufwand.
Ferner kann die Verwendung eines derartigen Steges auch vorteilhaft sein, wenn gleichzeitig der Boden
der Vertiefung mit einem Schlitz versehen ist,und wenn der Schlitz so angeordnet ist, daß in Klammstellung
des Sicherungsorgane der Steg in den Schlitz eingreift. Hierbei arretiert dar Steg das Sicherungsosgan,
wenn sich dieses in seiner Klemmstellung befindet, auch gegen eine Verdrehung. Die Demontage wird erleichtert,
wenn die Seltenwände des Schlitzes abgeschrägt sind.
Im übrigen ist es vorteilhaft, einen Paneelträger von
angenähert U-förmigem Querschnitt zu verwenden und an
den beiden Seitenwänden des Paneelträgers als Lippen dienende, etwa in der Seitenwand-ebene liegende Ansätze
auszubilden. Diese Ansätze können also ohne zusätzlichen
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Arbeitsgang gleichzeitig bei der Herstellung dee Fanerlträgers entstehen, ohne daß eine zusätzliche Bearbeitung
erforderlich ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform hat der U-förmige
Paneelträger in die Paneelebene und vorzugsweise nach
außen umgebogene Seitenstreifen/ die als Auflagefläche für die Sicherungsorgane dienen und die mit Aussparungen für die Anschläge versehen werden können.
Im übrigen sollte der Mittelteil des Sicherungeorgane
einen so groß bemessenen Querschnitt haben, daß er zumindest in der Verriegelungsstellung den Raum zwischen
zwei benachbarten Paneelen nahezu ausfüllt* Hierbei
erhalten die Paneele zusätzlich von der Seite her
einen Halt und eine Sicherung gegen losen Sitz bzw.
Klappern.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 den Befestigungsbereich zweier Paneel· mit einem Sicherungsorgan, das noch nicht in seine Kleramstellung gedreht ist;
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Pig. 2 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 1, gesehen in Längsrichtung der Paneele;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine der Darstellung nach Fig. 1 entsprechende Ansicht mit dem Sicherungsorgan in Kleiamateilung;
Fig. 5 eine Seitenansicht zu der Darstellung nach Fig. 4,
gesehen in Längsrichtung der Paneele;
Fig. 6 eine Ansicht auf die Vorderseite des Sicherungsorgans ;
Fig. 8 eine Ansicht auf die Rück- bzw. Unterseite des
Sicherungsorgans;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung;
Fig. 1o einen Querschnitt des Paneelträgers dieser Aust
führungeform;
Flg. 11 eine Darstellung des Sicherungsorgans in seinen beidan Stellungen zwischen swei Paneelen, gesehen
in Sichtung auf den Paneelträger;
Flg. 12 eine Seitenansicht des Sicherungsorgans der abgewandelten Ausführungsform.
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ist ein Paneelträger 1o in geeigneter Weise an einer
hier nicht dargestellten Wand oder Decke befestigt.
Der Paneelträger 1o ist, wie insbesondere aus Fig. 3
erkennbar, im Querschnitt etwa U-förmig, wobei die beiden Seitenwände an ihren freien Längskanten Ansätze aufweisen, die Lippen 11 bilden. Letztere liegen vorzugsweise
mit der jeweils zugeordneten Seitenwand des Paneelträgers 1o in einer Ebene und sind im übrigen so bemessen und geformt, daß zurückgebogene bzw. sich nach
innen erstreckende Randstreifen 12 an den Längskanten von Paneelen 13 über sie geschoben werden können.
Aufgrund der Elastizität der Paneele 13 lassen sich die Randstrelfen 12 weit genug auseinanderbiegen, so daß
die Innenkanten der Randstreifen 12 an den Lippen 11 vorbei bis in die zwischen den Lippen 11 und den
Paneelträgern 1o jeweils gebildeten Aussparungen eingreifen können.
Zur Sicherung der Paneele 13 in ihrer Befestigungelage dienen Sicherungsorgane 14, deren Ausbildung sich am
besten aus den Fig. 6 - 8 ergibt. Jedes Sicherungsorgan
14 hat einen Mittelteil 15 von etwa zylindrischen Abmessungen und an einem Ende desselben zwei diametral
sich gegenüberliegende Arme 16, die gleichzeitig ein
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Fuöstück des Sicherungsorgans 14 bilden. Dieses Fußetück hat eine etwa kreisförmige Aussparung bzw. Vertiefung 17, deren Tiefe verhältniamässig gering sein
kann. Mitten in der Vertiefung 17 und in Längsrichtung der beiden Arme 16 erstreckt sich ein Schlitz 18,
der nutartig in die Vertiefung 17 eingelassen ist und dessen Seitenwände so abgeschrägt sind, daß sich
der Querschnitt des Schlitzes 18 nach oben hin etwa V-förmig erweitert.
An der gegenüberliegenden Stirnseite des Sicherungsorgans 14 ist eine kreisförmige Vertiefung 19 mit einer
zentralen Bohrung 2o und einer schlitzförmigen Aussparung 21 vorgesehen, so daß an dieser Seite ein Drehwerkzeug angesetzt werden kann. Es können hier auch auf
andere Weise profilierte Querschnitte für entsprechende Werkzeuge verwendet werden.
Der Paneelträger Io hat an seinen Längskanten jeweils
zwischen zwei Lippen 11, deren Spitzen aufeinander zu weisen, einen Steg 22, der auf der Mittelachse der zwischen
den beiden Lippen 11 gebildeten Aussparung bzw. auch auf der Mitte derjenigen Strecke liegt, die den Abstand
zwischen zwei benachbarten Paneelen 13 bildet. Di« Länge des Steges 22 ist so bemessen, daß dieser in die Vertiefung 17 am Füllstück des Sicherungsorgans 14 paßt. Dieses
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1st deshalb durch das Zusammenwirken des Steges 22 mit
der Vertiefung 17 während der Drehbewegung geführt und später dann auch in der Kienanstellung gegenüber dem
Paneelträger Io in einer festen Lage gehalten.
Bei der Montage der Paneele 13 werden diese also zunächst über die Lippen 11 am Paneelträger 1o geschoben, so daß
sie die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage einnehmen. Es werden dann in diesem Befestigungsbereich Sicherungs-14 zumindest auf einen Teil der Stege 22 aufge
setzt und um 90° gedreht. Es wird zumindest nicht in allen Fällen erforderlich sein, auf jeden überhaupt nur
zur Verfügung stehenden Steg ein Sicherungeorgan 14
aufzusetzen und dort die Paneele 13 an den Lippen 11
festzuklemmen. Es genügt meist eine glelchmässige Verteilung der Sicherungsorgane 14, eventuell auch in versetzter
Anordnung.
Durch die Drehung der Sicherungsorgane 14 greifen die Arme 16 in die zwischen den Lippen 11 bzw· den Randstreifen 12 einerseits und den Längskanten des Paneelträger·
1o andererseits gebildeten Aussparungen ein, wobei si«
die Randstreifen 12 an die Lippen 11 andrücken.
Gleichzeitig gelangt der Schlitz 18 in der Vertiefung 17 in eine zu dem zugeordneten Steg 22 parallele Lag«,
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so daß letzterer in den Schlitz 18 eindringen kann und hierdurch das Sicherungeorgan 14 gegenüber einer
weiteren Drehung gesichert 1st. Diese Lage ergibt sich aus den Fig. 4 und 5. Da die Seitenwände des Schlitzes
18 sich nach oben bzw. außen schräg öffnen, ist eine
Rückdrehung des Sicherungsorgans 14 entgegen der beschriebenen Rastwirkung mit Hilfe eines Werkzeuges
ohne Schwierigkeiten möglich/ falls eine Demontage erfolgen soll.
Der rechte Teil der Flg. 5 zeigt das Ende eines Paneelr
trägers 1o, an dem die Paneelverschalung abschließt. Zn diesem letzten Befestigungsbereich ist also nur noch
ein Paneel 13 mit Hilfe des Sicherungsorgans 14 zu halten.
IM einen geraden und zuverlässigen Sitz des Sicherungsorgans 14 auch an dieser Stelle zu erreichen/ wird der
eine Ana 16, der jetzt kein Paneel 13 mehr zu halten
hat, wie in Fig. 5 dargestellt gebogen, so daß er auch in gerader Lage des Sicherungsorgans 14 unmittelbar auf
der Auflagefläche an der Lippe 11 anliegt. Wenn das Sicherungsorgan 14 z.B. aus Kunststoff hergestellt ist,
kann vor dem Biegen dieses Armes 16 eine Erwärmung in dem erforderlichen Ausmaß erfolgen.
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Bel der abgewandelten Ausführungsform nach den Flg. 9-12
wird ein Paneelträger 23 verwendet, dessen etwa U-förmiger Querschnitt jetzt durch zwei nach außen in die
Paneelebene abgebogene Seitenstreifen 23a ergänzt ist; letztere bilden Auflageflächen für Sicherungsorgane 24,
während Lippen 25 z.B. durch Ausstanzen aus den Seitenstreifen 23a und Umbiegen hergestellt worden sind, wobei
in den Seitenstreifen 23a Aussparungen 23b entstehen.
Das Sicherungsorgan 24 hat ebenfalls wieder einen Mittelteil 26 und zwei Arme 27 entsprechend dem Sicherungsorgan 14. Die dem Paneelträger 23 zugewandte Seite des
Sicherungsorgans 24 ist jetzt jedoch im Bereich des Mittelteils 26 mit einem Achszapfen 28 versehen, der
eine entsprechend bemessene und angeordnete Bohrung 29 im Seitenstreifen 23a durchsetzt bzw. in diese eingreift,
bo daß er eine Drehachse für das Sicherungsorgan 24 bildet. Diese Seite des Sicherungsorgans 24 ist ferner mit einem
den Achszapfen 28 umgebenden Ringansatz 3o versehen, der als Distanzstück dient und bewirkt, daß der Mittelteil 26 des Sicherungsorgans 24 in einem bestimmten
Abstand vom Seitenstreifen 23a verbleibt und die Arme 27 beim Eingreifen zwischen den Randstreifen 12 und dem Seitenstreifen 23a elastisch gebogen werden können. Hierdurch wird
die Andruckwirkung verbessert, während gleichzeitig auch die
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An den Enden der Arme 27 Bind Anschläge 31 vorgesehen.
Diese sind durch Einschneiden des Annrandes in einer in der Zeichnungsebene liegenden Richtung und durch schräges
Hochbiegen an der einen Einschnittkante gebildet. Diese Anschläge 31 greifen in Aussparungen des Paneelträgers
23 ein/ die vorzugsweise mit den Aussparungen 23b in
den Seitenstreifen 23a identisch sein können, welche durch das Ausstanzen der Lippen 25 hergestellt wurden.
Die Anschläge 31 haben aufgrund ihrer obenbeschriebenen Form eine bestimmte Elastizität, so daß jederzeit das
Lösen des Sicherungsorgans 24 durch Drehung in entgegengesetzter Richtung möglich ist. In Fig. 11 ist das
Sieherungsorgan 24 zunächst in einer ersten Lage dargestellt,
in der es auf den Seitenstreifen 23a aufgelegt wird, während die nach einer Drehung um 90 in Pfeilrichtung
erreichte Schließlage gestrichelt dargestellt ist.
Es ist aber auch denkbar, eine hier durch die Anschläge gebildete Verriegelung auch mit anderen Mitteln zu bewirken,
z.B. derart, daß durch Prägen voreprungartige Erhebungen hergestellt werden, die in zugeordnete Vertiefungen
eingreifen können, wobei es gleichgültig ist, ob hierbei die Vertiefungen oder die Vorsprünge am
Randstreifen 23a oder am Sicherungsorgan 24 vorgesehen sind.
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Der Mittelteil 26 des Sicherungsorgans 24 ist mit einer Aussparung bzw. Vertiefung 32 versehen/ die aufgrund
ihres Profils zum Ansetzen eines Dzehwerkzeuges geeignet ist. Die Form der Vertiefung 32 kann so gewählt werden,
daß sie wahlweise zum Ansetzen eines Schraubenziehers oder eines Mehrkantschlüssels geeignet ist.
Die Vertiefung 32 kann aber auch durchgehend durchbohrt sein oder eine nur dünne Bodenwandung haben, so daS
das Einführen bzw. Durchstecken einer Schraube 33 möglich ist. Diese kann z.B. als Blechschraube ausgeführt
sein und beim Anziehen in einer entsprechenden Bohrung im Randstreifen 23a festgesetzt werden.
Es liegt aber durchaus noch im Rahmen der Erfindung, Sicherungsorgane mit nur einem Arm zu verwenden und z.B.
im Befestigungsbereich zweier benachbarter Paneel· an einer bestimmten Stelle eines Paneelträgers mit einem
Sicherungsorgan das eine Paneel und mit einem anderen Sicherungeorgan das andere Paneel zu befestigen. Die
Funktionsfähigkeit des Sicherungsorgans ist in jedem Fall auch ohne den zweiten Arm gewährleistet.
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23 Paneelträger | 26 Mittelteil | |
SO 2634774 | 23a Seitenstreifen | 27 Asm |
Bezugsziffernliste : | 23b Aussparung | 23 Achszapfen |
1o Paneelträger | 24 Sicherungsorgan | 29 Bohrung |
11 Lippe | 14 Sicherungsorgan 25 Lippe | 3o Hingansatz |
12 Handstreifen | 15 Mittelteil | 31 Anschlag |
13 Paneel | 16 Arm | 32 Vertiefung |
17 Vertiefung | 33 Schraube | |
18 Schlitz | ||
19 Vertiefung | ||
2o Bohrung | ||
21 Aussparung | ||
22 Steg |
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Claims (16)
- Ansprüche :( 1.) Vorrichtung zum Befestigen von Paneelen einer Wandoder Deckenkonstruktion, mit nach innen gerichteten Randstreifen an den Längsseiten der Paneele, mit quer zu diesen verlaufenden Paneelträgern, mit Lippen an diesen Paneelträgern, an denen die Randstreifen der Paneele anliegen, und mit Sicherungsorganen, die zwischen jeweils zwei benachbarten Paneelen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, das sich das Sicherungsorgan (14,24) in dem zwischen zwei benachbarten Paneelen (13) befindlichen Raum an dem Paneelträger (1o,23) drehbar abstützt und mindestens einen flachen Arm (16,27) aufweist, der aufgrund seiner Drehbewegung zwischen Paneelträger (1o,23) und Randstrelfen (12) eingreift, und daß das Sicherungsorgan (14,24) in dieser Eingriffsstellung gegenüber dem Paneelträger (1o,23) verriegelt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsorgan (14,24) einen zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges ausgebildeten Hittelteil (15,26) und zwei radiale, diametral gegenüberliegende Arme (16,27) aufweist.709388/0098ORIGINAL INSPECTSD
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (16,27) «in flanschartlges FuBstück des Sieherungsorqans (14,24) bilden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dafi zwischen de» Mittelteil (15) oder dem Fuöatück des Sicherungsorgans (14) und «Sem Paneelträger (1o) eine aus einem Vorsprung (22,33) und einer Vertiefung (17,29) gebildete Führung vorgesehen
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl der Paneelträger (1o) einen in eine etwa kreisförmige Vertiefung (17) des Mittelteils (15) oder des Fufistücks eingreifenden Steg (22) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennseichnet, dafi der Boden der Vertiefung (17) mit einem Schiit* (18) versehen ist und dafl der Schlitz (18) so angeordnet ist, das in Kleramstellung des Sicherungsorgans (14) der Steg (22) in den Schlitz (17) eingreift.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennseichnet, daß die SeitenwMnde das Schlitzes (18) abgeschrägt sind.
- 8. Vorrichtung nach einen der vorherigen Ansprüche, unter Verwendung eines Paneelträgers von angenähertU-fÖrraigera Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß709886/0098an den beiden Seitenwänden des Paneeltr&gers (1o) Al* Lippen (11) dienende, etwa in der Seitenwandebene liegende Ansätze ausgebildet sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (26) des Sicherungsorgans (24) an seiner dem Paneelträger (23) zugewandten Seite einen Achszapfen (28) aufweist, der in eine Aussparung bzw. Bohrung (29) am Paneelträger (23) eingreift.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das der Achszapfen durch eine den Mittelteil (26) durchsetzende Schraube (33) gebildet ist, die in eine entsprechend besessene Bohrung im Paneelträger (23) eingreift.
- 11. Vorrichtung nach eine» der vorherigen Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß lsi Bereich des Achszapfens (28) «wischen der dem Paneelträger (23) zugewandten Seite des Mittelteils (26) und der Auflagefläche desselben am Paneelträger (23) ein Distanzstück (3o) vorgesehen ist.
- 12. Vorrichtung nach eine» der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Paneelträger (23) zugewandte Seite des Sicherungsorgans (24) Mit geprägten709886/0098oder durch Aufbiegen hergestellten Anschlägen (31) versehen ist, die in entsprechende Vertiefungen oder Aussparungen (23b) im Paneelträger (23) eingreifen.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt etwa U-förmig« Paneelträger (23) in die Paneelebene und vorzugsweise nach außen umgebogene Seitenstreifen (23a) aufweist und daß diese als Auflagefläche für die Sicherungsorgane (24) dienen und mit Aussparungen (23b) fürdie Anschläge (31) versehen sind.
- 14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Mittelteil (15,26) des Sicherungsorgans (14,24) einen so bemessenen Querschnitt hat, daß es zumindest in der Verriegelungsstellung den Raum zwischen zwei benachbarten Paneelen (13) nahezu ausfüllt.
- 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sicherungsorgan (14) an dem Pane©Itrager (1o) drehbar abstützt und an seiner auf dem Paneelträger (1o) aufliegenden Fläche eine etwa kreisförmige Vertiefung (17) aufweist, in die ein Steg (22) am Paneelträger (1o) eingreift.709886/0098daß das Sicherungsorgan (14) an seinem sich auf dem Paneelträger (1o) abstützenden Ende zwei radiale und sich diametral gegenüberliegende Arme (16) aufweist und an seinem gegenüberliegenden Ende mit einer Aussparung (21) zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs versehen ist, und daß am Boden der Vertiefung (17) ein Schlitz (18) mit schrägen Seitenwänden in einer solchen Anordnung vorgesehen ist, daß der Steg (22) nach Drehung des Sicherungsorgans (14) um 90° in den Schlitz (18) eingreift und zusammen mit diesem eine Verriegelung des Sicherungsorgans (14) in seiner Kleromstellung bildet.
- 16. Vorrichtung zum Befestigen von Paneelen einer Wandoder Deckenkonstruktion gemäS Beschreibung und!oder Zeichnung.70988 6/0098
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