DE2214832A1 - Freitragender treppenlauf - Google Patents

Freitragender treppenlauf

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DE2214832A1
DE2214832A1 DE19722214832 DE2214832A DE2214832A1 DE 2214832 A1 DE2214832 A1 DE 2214832A1 DE 19722214832 DE19722214832 DE 19722214832 DE 2214832 A DE2214832 A DE 2214832A DE 2214832 A1 DE2214832 A1 DE 2214832A1
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stairs according
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DE19722214832
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Peter Bussmer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

Description

  • Freitragender Treppenlauf Die Erfindung bezieht sich auf einen freitragenden Treppenlauf, dessen Trittplatten aus je einem Unterteil und einem Oberteil bestehen, wobei die Unterteile aufeinanderfolgender Trittplatten fest miteinander verbunden sind.
  • Freitragende Treppenläufe sind in zahlreichen Ausführungsformen bereits bekannt geworden. Beim Einbau freitragender Treppenläufe in Gebäude ergeben sich häufig Schwierigkeiten, weil nach Fertigstellung des Mauerwerks dessen tatsächliche Abmessungen, beispielsweise die Geschoßhöhe, von den im Bauplan enthaltenen Maßen abweicht. Dies kann z,B. dadurch bedingt sein, daß die vorgegebenen Maße von den Maurern nicht genau eingehalten werden. Deshalb ist eine Längs- und Höhenverstellung freitragender Treppenläufe im allgemeinen wünschenswert.
  • Weiterhin besteht häufig der Wunsch, den Treppenlauf gewendelt auszuführen, was bei den üblicherweise verwendeten Treppenläufen entweder unschöne, von unten sichtbare Stützkonstruktionen oder aber die Verwendung einer größeren Anzahl verschiedenartig geformter, der gewünschten Wendelung angepaßter Trittplatten erfordert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine neuartige Bauweise freitragender Treppenläufe anzugeben, bei denen sowohl für den geradlinig verlaufenden als auch für den gewendelten Teil gleichartige tragende Bauelemente verwendet werden, wobei durch die spezielle Formgebung dieser Bauelemente eine einfach durchzuführende Anpassung an die gewünschte Wendelung möglich ist.
  • Es wird daher ein freitragender Treppenlauf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der zweiteilig ausgeführte Unterteil aus einem Hinterstück und einem in dessen Ausnehmung schwenkbar gelagerten Vorderstück besteht, welches zwei quer zur Lauflinie sich nach links und rechts erstreckende Tragarme hat, auf denen der aus einer Auflageplatte bestehende Oberteil gelagert ist.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Oberseite des Vorderstücks und die Oberseite des Hinterstücks fluchten. Vorteilhafterweise besteht das Hinterstück aus einem das Vorderstück tragenden zentralen Baukörper und einem in Laufrichtung der Treppe nach hinten sich erstreckenden auskragenden Tragarm.
  • Es ist günstig, wenn die hintere Begrenzungsfläche des Vorderstücks zylindermantelförmig gestaltet und in einer dieser Form angepaßten Ausnehmung des Hinterstücks angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Vorderstück und Hinterstück durch einen vorzugsweise koaxial zu einer hinteren zylindermantelförmigen Begrenzungsfläche des Vorderstücks angeordneten Verbindungsbolzen verbunden, dessen eines Ende in einer auf der Oberseite des Vorderstücks liegenden Vertiefung befestigt ist. Hierbei hat es sich als nützlich erwiesen, wenn das untere Ende des Verbindungsbolzens durch ein sich in Laufrichtung der Treppe erstreckendes Langloch hindurchragt und vorzugsweise mittels einer in einem Kanal des Hinterstücks befindlichen Schraubenmutter befestigt ist und wenn die Breite des Kanals in bezug auf die Schlüsselweite der Mutter derart bemessen ist, daß diese im Kanal gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Hierdurch ist sichergestellt, daß nach der Montage der Treppe diese nicht mehr nachträglich gelockert bzw. verstellt werden kann, also die einmal einjustierte Lage beibehält. Nach Entfernen des Oberteils der Trittplatte wird die obere Befestigungsstelle des Verbindungsbolzens zugänglich und die Treppe kann daher im Bedarfsfall abgebaut werden.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die untere Auflagefläche des Hinterstücks, auf welcher die nächst tiefere Treppenstufe ruht, und die obere Auflagefläche des Hinterstücks, auf welcher die nächst höhere Treppenstufe ruht, aus Eisenplatten.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn das Hinterstück aus Eisen, vorzugsweise aus Gußeisen, besteht.
  • Es hat sich bewährt, wenn der auskragende Tragarm des Hinterstücks wenigstens zwei, vorzugsweise drei untereinander parallele, in Laufrichtung der Treppe sich erstreckende Langlöcher aufweist und der zentrale Baukörper wenigstens einen zur zentralen Öffnung konzentrisch verlaufenden gekrümmten Längsschlitz aufweist. Hierdurch ist es möglich die Unterteile zweier aufeinanderfolgender Trittplatten durch mehr als einen Verbindungsbolzen zu verbinden.
  • Es ist günstig, zwei aufeinanderfolgende Trittplatten mittels Verbindungsbolzen zu verbinden, die aus je einem zentralen Stahlbolzen, einer über dessen mittleren Bereich aufgesteckten, mit Flansch versehenen Hülse und einer auf diese Hülse aufgeschraubten ersten Mutter bestehen, wobei zwischen diesem Flansch und dieser Mutter die Bewehrung der beiden aufeinanderfolgenden Trittplatten eingespannt ist, und der zentrale Stahlbolzen zwei weitere Muttern bzw. einen Kopf und eine Mutter trägt, welche von außen in axialer Richtung auf die erste Mutter und den Flansch drücken.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben; hierbei sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten der besseren Übersicht halber fortgelassen. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren in gleicher Weise bezeichnet.
  • Es zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen zweimal in entgegengesetzter Richtung gewendelten Treppenlauf, zusammengesetzt aus erfindungsgemäß ausgeführten Trittplatten, Fig. 2 ein Hinterstück eines erfindungsgemäß ausgeführten Unterteils der Trittplatten, Fig. 3 ein Vorderstück eines erfindungsgemäß ausgeführten Unterteils der Trittplatten, Fig. 4 in Vorderansicht einige aufeinanderfolgende erfindungsgemäß ausgeführte Trittplatten, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teilstücks eines erfindungsgemäß ausgeführten Treppenlaufes mit angedeuteten Verbindungsbolzen, Fig. 6 eine Seitenansicht des Treppenlaufes der Fig. 5, jedoch mit eingezeichneter Bewehrung, Fig. 7 im Längsschnitt eine Bolzenkonstruktion zur Verbindung aufeinanderfolgender Trittplatten, Fig. 8 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treppenlaufes mit gußeisernen Trittplatten, Fig. 9 einen Schnitt A - B durch die in Fig. 9 daryestellte Ausführungsform.
  • Der in den Figuren dargestellte freitragende, also nicht in die Wände des Mauerwerks eingebundene Treppenlauf ist aus Trittplatten zusammengesetzt, die aus je einer Auflageplatte 1 und einem die tragende Konstruktion bildenden Unterteil bestehen, welcher zweiteilig ausgeführt ist. Jeder Unterteil besteht aus einem in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellen Hinterstück 2 und einem in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellten Vorderstück 3. Das Hinterstück 2 besteht aus einem das Vorderstück tragenden, im wesentlichen zylindrisch geformten zentralen Baukörper 4 und einem in Laufrichtung der Treppe nach hinten anschließenden auskragenden Tragarm 5. Das Vorderstück 3 besteht im wesentlichen aus einem flachen zylindrischen Mittelstück 6, das zwei quer zur Lauflinie der Treppe nach links und rechts sich erstreckende Tragarme 7 und 8 sowie eine an der vorderen Stirnseite befindliche, die Vorderseite des zugehörigen Hinterstücks abdeckende, als Stoßplatte dienende Schürze 9 trägt. Das zylindrische Mittelstück 6 des Vorderstücks liegt in Gebrauchslage mit seiner-Unterseite auf der Oberseite des zentralen Baukörpers 4 des Unterstücks, welches eine entsprechende Ausnahmung mit einer zylindermantelförmig gekrümmten Begrenzungsfläche 10 hat. Vorderstück und Hinterstück bestehen üblicherweise aus eisenarmiertem Beton.
  • Zur Verbindung von Vorderstück und Hinterstück dient ein in Fig. 1 angedeuteter zentraler Verbindungsbolzen 11, der durch die Auflageplatte 1 abgedeckt ist und dessen Konstruktion später beschrieben wird. Dieser Verbindungsbolzen ist derart in Vorderstück und Hinterstück angeordnet, daß die zylindermantelförmig gekrümmte Fläche 10 des Hinterstücks und die entsprechende gekrümmte Gegenfläche 12 des Vorderstücks koaxial hierzu sind.
  • Beim Aufbau des Treppenlaufes wird zunächst ein Hinterstück gemäß Fig. 2 auf den Treppenhausboden aufgesetzt, sodann auf dieses ein weiteres Hinterstück aufgesezt, und zwar derart, daß die Unterseite des zentralen Baukörpers 4 auf die Oberseite des auskragenden Tragarmes 5 aufgesetzt wird. Nunmehr wird der Verbindungsbolzen 11 durch den im Tragarm 4 befindlichen Längsschlitz 13 und durch die im Hinterstück 2 der im nächst höheren Hinterstück befindlichen zentralen Öffnung 14 gesteckt; sodann werden durch Anziehen der hierfür vorgesehenen Schraubverbindungen die beiden Hinterstücke fest miteinander verbunden.
  • Sollte es aus statischen Gründen oder aus Sicherheitsgründen wünschenswert oder notwendig sein, mehr als einen Verbindungsbolzen zu verwenden, dann können beispielsweise zwei Verbindungsbolzen durch die in Fig. 2 erkennbaren beiden Längsschlitze 15 und die in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten gekrümmten Schlitze 16 des nächst höheren Hinterstücks gesteckt werden. Sobald die Hinterstücke des Treppenlaufes gut miteinander verschraubt sind und die Treppe dabei in Laufrichtung durch relatives Verschieben und/oder Verdrehen der einzelnen aufeinanderfolgenden Bauteile einjustiert bzw.
  • an den Baukörper angepaßt ist, werden die in Fig. 3 dargestellten Vorderstücke aufgesetzt und mit den zugehörigen Hinterstücken durch Verkleben und Verschrauben verbunden.
  • Das Verschrauben kann beispielsweise derart erfolgen, daß auf den zur Verbindung zweier Hinterstücke dienenden und durch die zentrale Öffnung 14 aus dem oberen Hinterstück nach oben vorstehenden Bolzen zuerst eine Mutter aufgeschraubt wird, welche die beiden Hinterstücke fest verbindet, sodann das Vorderstück (Fig. 3) aufgesetzt wird, welches eine durchgehende zentrale Bohrung und auf der Oberseite eine Vertiefung 17 mit größerem Durchmesser aufweist, und daß auf das in diese Vertiefung von-unten hineinragende obere Ende des Verbindungsbolzens eine Auflagescheibe und eine weitere Mutter aufgesetzt und schließlich angezogen wird.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, zwei in Laufrichtung der Treppe hintereinander angeordnete Bolzen zur Verbindung aufeinanderfolgender Hinterstücke zu verwenden. In diesem Fall wird der Längsschlitz 13 mit einer Verlängerung 19 versehen, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Es werden dann durch diesen verlängerten Längsschlitz von unten zwei Bolzen eingeführt und in dem nächst höheren Rinterstück wird der vordere Bolzen durch die Öffnung 14 geführt und der hintere Bolzen durch den in Fig. 2 gestrichelt eingezeichneten, den die Bohrung 14 im wesentlichen konzentrisch umgebenden Schlitz 20.
  • Nachdem die Unterteile der Trittplatte des Treppenlaufes montiert sind, werden die Auflageplatten 1 aufgesetzt, welche beispielsweise aus Marmor, Holz oder anderem geeigneten Material bestehen können. Bemerkenswert ist, daß bei geraden sowie bei gekrümmten Treppenläufen die aus Vorderstück und Hinterstück bestehenden Unterteile für alle Trittplatten gleichartig ausgebildet sind, was insbesondere im Hinblick auf Serienfertigung einen großen Vorteil ergibt. Nur die Trittplatten werden jeweils den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend für den gekrümmten Bereich in verschiedenen genormten Ausführungsformen gefertigt.
  • Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die aus Unterteilen bestehende Treppe im Bau bereits begangen werden kann und daß erst nach Fertigstellung des Baues die Auflageplatten aufgebracht werden, letztere also während der Bauarbeiten nicht beschädigt werden können. Außerdem können später bei Beschädigungen einzelner Auflageplatten diese ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden.
  • Aus Fig. 4 ist eine besonders ansprechende Form der in Fig. 3 angedeuteten Schürze 9 zu sehen; die Treppe macht einen besonders gefälligen Eindruck. Durch rindern der Form der Schürze lassen sich spezielle architektonische Effekte erzielen.
  • In Fig. 5 ist die Seitenansicht eines zwei Podeste 21 und 22 verbindenden Treppenlaufes dargestellt. Die zur Verbindung der einzelnen Hinterstücke dienenden Verbindungsbolzen und die zur Befestigung verwendeten Muttern 23 sind angedeutet.
  • In Fig. 6 ist in schematisch vereinfachter Darstellung eine besonders bewährte Art der Bewehrung der Unterteile dargestellt. Die in die Hinterstücke 2 der Unterteilung eingebaute Bewehrung 24 hat die Gestalt eines zweimal abgeknickten Doppel-T-Trägers. Die Ausführung ist derart gewählt, daß die Muttern 25 und 25' des Verbindungsbolzens 11 unmittelbar an die zugeordnete ebene Fläche der Flansche der Doppel-T-Träger zu liegen kommen.
  • In Fig. 7 ist eine zur Verbindung aufeinanderfolgender Trittplatten besonders geeignete Ausführungsform des Verbindungsbolzens 11 dargestellt. Dieser besteht aus einem mit durchgehendem Außengewinde versehenen Stahlbolzen 26. Auf diesen ist eine auf der Außenseite mit Gewinde versehene, auf der Innenseite glatte Hülse 27 aufgesteckt, auf welche außen die beiden Muttern 25 und 25' aufgeschraubt sind. Zwischen den vorspringenden Flanschen dieser beiden Muttern 25 und 25' ist die in Fig. 6 als Doppelu räger schematisch eingezeichnete Bewehrung zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Trittplatten eingespannt. Die Mutter 25 trägt auf der Innenseite ein Gewinde, in welches der Stahlbolzen 26 eingeschraubt wird.
  • Sind die Hinterstücke der aufeinanderfolgenden Trittplatten jeweils mittels der Muttern 25 und 25' sowie der Gewindehülse 27 starr miteinander verbunden, werden die in Fig. 3 dargestellten Vorderstücke 3 aufgesetzt, so daß das obere Ende des Stahlbolzens 26 in die Vertiefung 17 hineinragt. Der Vorderteil 7 enthält eine eingegossene Platte 29 (in Fig. 3 nicht dargestellt), welche vom Grunde der Vertiefung 17 bis zum Unterteil des flachen zylindrischen Mittelstücks 6 reicht.
  • Nunmehr wird auf diese eine Auflagescheibe 30 aufgelegt und sodann durch Aufsetzen und Anziehen der Mutter 23 der Vorderteil 3 fest mit dem Hinterteil 2 und damit mit dem gesamten Treppenlauf starr verbunden. Nach Lösen der Mutter 23 kann im Bedarfsfall durch Verschwenken des Vorderteils 3 dessen relative Lage zum Treppenlauf einjustiert werden.
  • Hierauf wird die Hutmutter 31 auf das untere Ende des Stahlbolzens 26 fest aufgeschraubt, so daß sich ihre obere Stirnfläche gegen die untere Stirnfläche der Mutter 25' legt.
  • Wird der vorstehend beschriebene, aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzte Tragbolzen in der angegebenen Weise zur Verbindung von unmittelbar aufeinanderfolgenden Trittplatten benützt, dann werden diese durch zwei voneinander weitgehend unabhängige Befestigungssysteme gehalten. Zum ersten sind die aufeinanderfolgenden Trittplatten durch die vorspringenden Flansche der auf die Hülse 27 aufgeschraubten Muttern 25 und 25' fest miteinander verbunden. Außerdem drücken auf die Außenseite der Flansche der beiden Muttern 25 und 25' mittelbar oder unmittelbar die über den Stahlbolzen 26 verbundenen Muttern 23 und 31, so daß beispielsweise auch bei Reißen der Hülse 27 die aufeinanderfolgenden Trittplatten fest miteinander verbunden bleiben.
  • Zweckmäßigerweise wird die Anordnung derart getroffen, daß das System 25, 27, 25' eine höhere Festigkeit besitzt als das System 23, 26, 31. In diesem Falle würde bei einer auftretenden tiberbeanspruchung zuerst der Stahlbolzen 26 reißen und der unterhalb der Bruchfläche liegende Teil dieses Stahlbolzens zusammen mit der Mutter 31 herunterfallen und dadurch wäre der eingetretene Schaden leicht erkennbar.
  • Die Figuren 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, welche sich besonders für die Herstellung in Sphäro-Eisenguß eignet. Die den Oberteil bildende Auflageplatten 1 ruhen auf einem gußeisernen Vorderstück 3, welches mittels Verbindungsbolzen 23 mit dem ebenfalls aus Gußeisen bestehenden Hinterstück 2' fest verbunden ist. Zur Erhöhung der Festigkeit sind entsprechend geformte Rippen 24' vorgesehen.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Freitragender Treppenlauf, dessen Trittplatten aus äe einem Unterteil und einem Oberteil bestehen, wobei die Unterteile aufeinanderfolgender Trittplatten fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilig ausgeführte Unterteil aus einem Hinterstück (2) und einem in dessen Ausnehmung schwenkbar gelagerten Vorderstück (3) besteht, welches zwei quer zur Lauflinie sich nach links und rechts erstreckende Tragarme (7, 8.) hat, auf denen der aus einer Auflageplatte bestehende Oberteil gelagert ist.
2. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Vorderstücks (3) und die Oberseite des Hinterstücks (2) fluchten.
3. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterstück (2) aus einem das Vorderstück tragenden zentralen Baukörper (4) und einem in Laufrichtung der Treppe nach hinten sich erstrecketlden auskragenden Tragarm (5) besteht.
4. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzungsfläche (12) des Vorderstücks (3) zylindermantelförmig gestaltet und in einer dieser Form angepaßten Ausnehmung des Hinterstücks angeordnet ist.
5. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorderstück und Hinterstück durch einen vorzugsweise koaxial zu einer hinteren zylindermantelförmigen Begrenzungsfläche des Vorderstücks angeordneten Verbindungsbolzen (11) verbunden sind, dessen eines Ende in einer auf der Oberseite des Vorderstücks (3) liegenden Vertiefung (14) befestigt ist.
6. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Verbindungsbolzens (11) durch ein sich in Laufrichtung der Treppe erstreckendes Langloch (13) hindurchragt und vorzugsweise mittels einer in einem Kanal des Hinterstücks befindlichen Schraubenmutter befestigt ist.
7. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Breite des Kanals in bezug auf die Schlüsselweite der Mutter, daß diese im Kanal gegen Verdrehung gesichert ist.
8. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auflagefläche des Hinterstücks, auf welcher die nächst tiefere Treppenstufe ruht, und die obere Auflagefläche des Hinterstücks, auf welcher die nächst höhere Treppenstufe ruht, aus Eisenplatten bestehen..
9. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Auflager dienenden Eisenplatten miteinander durch eine vorzugsweise mit Beton ummantelte Eisenarmierung verbunden sind.
10. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Teile der Zylindermantelfläche (10) des Unterstücks (2) mit den unmittelbar oberhalb befindlichen senkrechten Begrenzungsflächen (12) des Vorderstücks (3) fluchten.
11. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil auf der vorderen Stirnseite eine die Vorderseite des Hinterstücks abdeckende, als Stoßplatte dienende Schürze (9) aufweist.
12. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterseite der Schürze von einer Zylindermantelfläche begrenzt ist.
13. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterstück aus Eisen, vorzugsweise aus Gußeisen, besteht (Fig. 8, 9).
14. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auskragende Tragarm (5) des Hinterstücks (2) wenigstens zwei, vorzugsweise drei untereinander parallele, in Laufrichtung der Treppe sich erstreckende Langlöcher aufweist und daß der zentrale Baukörper (4) wenigstens einen zur zentralen Öffnung (14) konzentrisch verlaufenden gekrümmten Längsschlitz (16, 20) aufweist.
15. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterstück (2) eine als zweifach abgeknickter Doppelw räger ausgebildete Bewehrung (24) enthält und die Bewehrung im Bereich der zentralen Offnung (14) auf der Oberseite eine in Gebrauchslage horizontale Fläche aufweist.
16. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Trittplatten mittels Verbindungsbolzen (11) verbunden sind, die aus je einem zentralen Stahlbolzen, einer über dessen mittleren Bereich aufgesteckten, mit Flansch versehenen Hülse (27) und einer auf diese Hülse aufgeschraubten ersten Mutter (25) besteht, zwischen diesem Flansch und dieser Mutter (25) die Bewehrung (24) der beiden aufeinanderfolgenden Trittplatten eingespannt ist und daß der zentrale Stahlbolzen (26) zwei weitere Muttern (23, 31) bzw.
einen Kopf und eine Mutter trägt, welche von außen in axialer Richtung auf die erste Mutter (25) und den Flansch drücken.
17. Freitragender Treppenlauf nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der Hülse (27) als auf diese Hülse aufschraubbare Mutter (25') ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2345773A3 (de) * 2010-01-13 2012-08-15 Polisac metal Makina Petrol Ürünleri Sanayi ve Ticaret Anonim Sirketi Verstellbare Wirbelsäulentreppengestaltung
FR3038635A1 (fr) * 2015-07-10 2017-01-13 Escaliers Flin Escalier pourvu d'une partie basse pivotante

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