DE1683121B2 - Spindeltreppe - Google Patents
SpindeltreppeInfo
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- DE1683121B2 DE1683121B2 DE1967K0061674 DEK0061674A DE1683121B2 DE 1683121 B2 DE1683121 B2 DE 1683121B2 DE 1967K0061674 DE1967K0061674 DE 1967K0061674 DE K0061674 A DEK0061674 A DE K0061674A DE 1683121 B2 DE1683121 B2 DE 1683121B2
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/032—Spiral stairways supported by a central column
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzte Spindeltreppe mit die Spindel
durchsetzenden und in dieser eingespannten Trittplatten, mit zwischen den Trittplatten angeordneten
Spindelabschnitten, mit einem innerhalb der Spindel
in fluchtenden Aussparungen der Trittplatten und der Spindelabschnitte angeordneten Spannstrang, der
aus zugfest durch eine Schraubverbindung aneinander befestigten Spannstrangabschnitten besteht, und
mit zumindest während der Montage der jeweils obersten Trittplatte auf die Oberseite jeder Trittplatte
am Aussparungsrand einwirkenden, stufenlos an Gewindebereichen des Spannstranges festlegbaren
und druckverteilenden Spannmitteln.
Bei einer bekannten Spindeltreppe der angegebenen
Art (französische Patentschrift 1333 208) besteht der
Spannstrang aus mehreren, aneinandergemufften Stäben mit durchgehendem Gewinde. Die Spannmittel
sind Muttern, die auf die Gewindestäbe aufgeschraubt sind und jede Trittplatte zusammen mit
dem zugehörigen Spindelabschnitt gegen die zuvor montierte Trittplatte anpressen. Es ist dort jedoch
nicht angegeben, aus wieviel Gewindestäben ein Spannstrang besteht und welche Bedingungen für die
Länge der Gewindestäbe maßgebend sind.
Bei dieser bekannten Spindeltreppe wird es als nachteilig angesehen, daß die Trittplatten jeweils
über die nach oben vorstehende, gegebenenfalls mehrere Tritthöhen (Steigungen) betragende Länge eines
Gewindestabes angehoben und eingefädelt werden müssen und daß eine Anpassung der Tritthöhe nicht
möglich ist.
Demgegenüber soll eine Spindeltreppe geschaffen werden, die einfacher zu montieren ist und deren
Tritthöhe erst beim Einbau auf der Baustelle festgelegt zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird gemäß der. Erfindung dadurch gelöst, daß die Spindelabschnitte aus mindestens
zwei zur Einstellung ihrer Höhe ineinanderschraub-
baren Rohrstücken zusammengesetzt sind und daß Spannstrang aufnehmenden Aussparung aufliegt,
die Länge der Spannstrangabschnitte höchstens Beispielsweise kann der Kopf des Spannstrangabder
kleinsten Tritthöhe entspricht und die Gewinde- schnittes auf dem Rand einer Bohrung in einer Melange
jeder Schraubverbindung um das für die An- tallplatte aufliegen, die auf den ihn umgebenden
passung an wechselnde Tritthöhen notwendige Maß 5 Spindelabschnitt oder auf die Oberfläche einer Trittverlängert
ist, so daß nach dem Einbau die wirksame platte aufgelegt ist, die eine Aussparung aufweist,
Länge des Spannstranges an die Summe der Tritthö- durch die der Spannstrang hindurchgeführt ist. Der
hen angepaßt ist. Kopf hält darm die Trittplatte auf der Spindel fest
Durch diese Maßnahmen zusammen wird die ge- und verhindert, daß sie unter Wirkung des durch ihr
stellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst io Eigengewicht oder einer Montagebelastung auftreten-
und der besondere Vorteil erreicht, daß die Lager- den Momentes nach unten kippt,
haltung wesentlich vereinfacht ist. Es ist nicht erfor- Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die
derlich, die Stufen und alle Einzelteile der Montage- Trittplatten, wie an sich bekannt, im wesentlichen
treppe von. oben in einen sich gegebenenfalls über plattenartig, also mit ebener oberer und unterer
mehrere Tritthöhen der Teppe erstreckenden Spann- 15 Oberfläche ausgebildet. Die Höhe der Spindelab-
strangabschnitt einzufädeln. schnitte ist im wesentlichen gleich dem Zwischen-
Bei einer bekannten Treppe anderer Art (französi- raum zwischen den Trittplatten, also gleich dem Absehe
Patentschrift 1468 340) sind ZA-ar zur Einstel- stand der oberen Fläche einer Trittplatte von der unlung
der Tritthöhe ebenfalls zwei ineinanderschraub- teren Fläche der nächst oberen Trittplatte. Derartige
bare Rohrstücke vorgesehen. Diese Ausbildung hat es ao Triltplatten können leicht hergestellt und leicht bearjedoch
nicht nahegelegt, bei einer Spindeltreppe die beitet werden. Diese an sich bekannte Auftrennung
Spindelabschnitte in der erfindungsgemäßen Weise der Stufenform in eine Trittplatte mit rechteckigem
auszubilden, weil stufenlos in der Höhe einstellbare Querschnitt und einem besonders hergestellten zylin-Spindelabschnitte
nicht bekannt sind und die Kräf- drischen Spindelabschnitt erlaubt, diese beiden Teile
teverhältnisse bei Spindeltreppen anders sind. Zwar 35 aus verschiedenen Werkstoffen herzustellen, beiist
es bei Spindeltreppen anderer Gattung (deutsches spielsweise die Trittplatte aus Betonwerkstein und
Gebrauchsmuster 1 887 042) bekannt, die Steigungs- den zylindrischen Spindelabschnitt aus einem Rohrhöhe
durch für jeden Fall einzeln angefertigte Zwi- stück aus Stahl, also Werkstoffe zu verwenden, die
schenstücke zu variieren, die in den Fugen zwischen für die Herstellung und für die Beanspruchung der
den aufeinandergesetzten Spindelabschnitten an- 30 beiden Teile jeweils besonders geeignet sind,
geordnet werden können, an die die Stufen ange- Bei besonders dünnen Plattenstufen, beispielsweise formt sind. Demgegenüber kann bei dem erfindungs- Stufen, die an ihrem äußeren Rand noch etwas abgegemäß ausgebildeten, in der Höhe einstellbaren Spin- stützt sind, kann es zweckmäßig sein, den Stufendelabschnitt auch noch an der Baustelle jede belie- querschnitt im Bereich der Spindel noch etwas gröbige Tritthöhe eingestellt werden. Dadurch sind Feh- 35 ßer zu wählen. Derartige Ausführungsformen mit im ler beim Maßnehmen völlig ausgeschaltet. Verände- Bereich der Spindel verdickten Trittplatten sollen mit rungen der Auflager zwischen dem Maßnehmen und zur Erfindung gehören, sofern die Höhe des Spindeldem Einbau, beispielsweise durch entsprechende abschnittes mindestens die Hälfte des Abstandes Auflagen auf der Rohdecke, beeinträchtigen die zwischen den Stufen an ihrem äußeren Rand beträgt. Montage der erfindungsgemäß ausgebildeten Spin- 40 Der Spindelabschnitt, der zur Einstellung seiner deltreppe nicht. Höhe aus mindestens zwei ineinandeischraubbaren
geordnet werden können, an die die Stufen ange- Bei besonders dünnen Plattenstufen, beispielsweise formt sind. Demgegenüber kann bei dem erfindungs- Stufen, die an ihrem äußeren Rand noch etwas abgegemäß ausgebildeten, in der Höhe einstellbaren Spin- stützt sind, kann es zweckmäßig sein, den Stufendelabschnitt auch noch an der Baustelle jede belie- querschnitt im Bereich der Spindel noch etwas gröbige Tritthöhe eingestellt werden. Dadurch sind Feh- 35 ßer zu wählen. Derartige Ausführungsformen mit im ler beim Maßnehmen völlig ausgeschaltet. Verände- Bereich der Spindel verdickten Trittplatten sollen mit rungen der Auflager zwischen dem Maßnehmen und zur Erfindung gehören, sofern die Höhe des Spindeldem Einbau, beispielsweise durch entsprechende abschnittes mindestens die Hälfte des Abstandes Auflagen auf der Rohdecke, beeinträchtigen die zwischen den Stufen an ihrem äußeren Rand beträgt. Montage der erfindungsgemäß ausgebildeten Spin- 40 Der Spindelabschnitt, der zur Einstellung seiner deltreppe nicht. Höhe aus mindestens zwei ineinandeischraubbaren
Die Spannstrangabschnitte können in die Schraub- Rohrstücken geeigneter Länge besteht, kann auch
verbindung eingesetzt werden, bevor der sie umge- drei oder mehrere Rohrabschnitte aufweisen. Beibende
Spindelabschnitt aufgesetzt wird. Da jedoch spielsweise kann ein drei Rohrstücke enthaltender
die Spindelabschnitte verhältnismäßig kurz sind, 45 Spindelabschnitt ein inneres Rohrstück mit zwei
können die Spannstrangabschnitte auch eingesetzt Außengewinden an seinen Enden und ein gewindewerden,
wenn der den jeweiligen Spannstrangab- freies Mittelstück sowie zwei auf dieses aufgeschnitt
umgebende Spindelabschnitt bereits aufge- schraubte äußere Rohrstücke mit Innengewinde entsetzt
ist. halten. Die Gewinde können gleichläufig oder auch
Die Schraubverbindung der einzelnen Spann- 50 gegenläufig sein. Durch Drehen der Rohrstücke wird
strangabschnitte kann auf verschiedene Weise er- die Höhe des Spindelabschnittes eingestellt,
folgen. Hierzu kann jeder Spannstrangabschnitt Zwischen den Trittplatten und in ihnen benach-
einen Kopf aufweisen, in den der folgende Spann- harten Rohrstücken können bei Ausführungsformen
strangabschnitt von oben einschraubbar ist. Dieser der Erfindung Metallplatten angeordnet sein, damit
Kopf kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß 55 der Druck, mit dem die Trittplatte auf dem ro^rför-
ein Bolzen an seinen beiden Enden mit Gewinde ver- migcn Rand des Abstandsgliedes aufliegt, sich
sehen ist. Auf das eine Gewinde ist eine Muffe mit gleichmäßig über eine größere Fläche der Trittplatte
axial durchgehender Gewindebohrung auf einen Teil verteilt. Der Durchmesser der Metallplatte kann grö-
ihrer Länge aufgeschraubt und durch Verschweißen ßer sein als der Durchmesser des Spindelabschnittes,
des Muffenrandes mit dem Bolzen in dieser Lage ge- 60 Auch kann bei Ausführungsformen der Erfindung
sichert. Durch die französische Patentschrift diese Metallplatte mit dem benachbarten Rohrstück
1 333 208 ist es bereits bekanntgeworden, Spann- fest verbunden sein. Der Spindelabschnitt besteht
strangabschnitte in nicht näher erläuterter Weise dann aus zwei ineinanderschraubbaren, topfförmigen
durch Muffen miteinander zu verbinden. Metallteilen, wobei die Außenflächen der Topfböden
Der Kopf des Spannstrangabschnittes kann dazu 65 an der Trittplatte anliegen.
dienen, bei der Montage die Trittplatte festzuhalten, Bei der erfindungsgemäßen Spindeltreppe durch-
beispielsweise dann, wenn er nach dem Befestigen setzt die Trittplatte in bekannter Weise die durch die
des Spannstrangäbschnittes auf dem Rand einer den Spindelabschnitte gebildete Spindel. Die Trittplatte
1 683 12Γ
weist in diesem Bereich lediglich eine Aussparung zum Durchtritt des Spannstranges auf, wobei
also der Durchmesser dieser Aussparung nur wenig größer sein muß als der Durchmesser des als Stab
ausgebildeten Spannstranges. Diese Aussparung ist daher so klein, daß sie statisch nicht mehr als Schwächung
des Trittplattenquerschnittes berücksichtigt werden muß. Dies macht es auch möglich, die Stufen
als Kragstufen zu montieren, wobei recht erhebliche Einspannmomente auftreten, die von diesem Trittplattenquerschnitt
aufgenommen werden müssen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Druckspannung, mit der die Trittplatten zwischen
den Spindelabschnitten eingespannt sind, größer als die maximale, durch Eigengewicht und Nutzlast
der Trittplatte entstehende Randspannung an der Biegezugseite innerhalb der Fuge zwischen Trittplatte
und Spindelabschnitt. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung der Spindeltreppe wird also die
Biegesteifigkeit der Spindel nicht mehr dadurch erreicht, daß die einzelnen Spindelabschnitte, wie auch
noch bekannt, mit möglichst wenig Spiel auf eine biegesteife Säule aufgesteckt werden, sondern dadurch,
daß die den Spannstrang mit Abstand umgebenden Spindelabschnitte mit einer hohen Vorspannung
aneinandergepreßt werden. Dadurch ist es mög-Hch, die Spindel durchsetzende Trittplatten als
Kragstufen einzubauen. Durch diese Einspannung der Betonstufen auf Druck und der Überdrückung
der Biegezugspannungen läßt sich gegenüber der bekannten Spindeltreppe (französische Patentschrift
1 333 208) Querschnittsfläche im Bereich der Spindel einsparen, so daß trotz gleicher oder sogar erhöhter
Stabilität der erfindungsgemäßen Spindeltreppe eine sehr »durchsichtige« Treppe mit sehr kleinem Platzbedarf
entsteht.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zum Zwecke der Schalldämmung zwischen den
Spindelabschnitten und den benachbarten Trittplatten jeweils ein Streifen aus Dichtungswerkstoff angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Längsschnitt
durch die erfindungsgemäß ausgebildete Spindeltreppe mit verschieden ausgebildeten Spindelabschnitten.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Spindeltreppe aus
Trittplatten 1 und in ihrer Höhe verstellbaren Spindelabschnitten 2 und 3 zusammengesetzt. In der
Mitte der die Spindel bildenden Spindelabschnitte 2 und 3 befindet sich ein Spannstrang, der ebenfalls aus
einzelnen Abschnitten 4 zusammengesetzt ist, deren wirksame Länge dem Steigungsmaß entspricht Die
Gewinde sind so lang, daß der Spannstrangabschnitt 4 für praktisch jede vorkommende Steigung
verwendet werden kann. Ein Abschnitt 4 des Spannstranges besteht aus einem Bolzen 5, der an seinem
unteren Ende ein Außengewinde 6 aufweist und an seinem oberen Ende einen Kopf 7 besitzt. Dieser
Kopf 7 wird durch eine Muffe gebildet, die eine axial durchgehende Gewindebohrung 8 aufweist. Bei der
Herstellung der Spannstrangabschnitte 4 wird der Bolzen 5 ein Stück weit in die Gewindebohrung 8
eingeschraubt und dann in dieser Lage durch Verschweißen des Muffenrandes mit der Bolzenoberfläche
gesichert. Die Schweißpunkte sind mit 9 bezeichnet.
Der Spindelabschnitt 2 ist dreiteilig, er weist ein inneres Rohrstück 10 auf, das an seinen beiden Enden
Außengewinde 11 trägt und ein gewindefreies Mittelstück 12 aufweist. Auf die Außengewinde 11
sind Rohrstücke 13 und 14 aufgeschraubt, die entsprechende Innengewinde aufweisen. Die Gewinde
sind von außen nicht sichtbar. Zwischen den der Trittplatte 1 benachbarten Rändern des Spindelabschnittes
2 und der Trittplatte 1 ist eine Metallplatte 15 angeordnet, die eine zentrale Bohrung zum
Durchtritt des Bolzens 5 des Spannstrangabschnittes 4 aufweist.
In der oberen Hälfte der Zeichnung ist ein zweiteiliger Spindelabschnitt 3 dargestellt. Er besteht aus
zwei topfartigen Teilen 16 und 17, die Gewinde 18 aufweisen, in denen sie schraubbar ineinandergeführt
sind. Die Metallplatte 15 und die Bodenplatte der topfförmigen Rohrstücke 16 und 17 weisen einen
Durchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser der rohrförmigen Spindelabschnitte 4, damil
der von den Spindelabschnitten auf die Stufe ausgeübte Druck sich auf eine größere Fläche der Trittplatte
1 verteilt.
Die Trittplatte 1 durchsetzt die durch die Spindel-
Die Trittplatte 1 durchsetzt die durch die Spindel-
as abschnitte 2 und 3 gebildete Spindel und weist nur
eine Aussparung 19 zum Durchtritt des Bolzens 5 des Spannslrangabschnittes 4 auf, deren Durchmesser
nicht viel größer als der Durchmesser des Bolzens 5 ist. Die Trittplatten weisen im wesentlichen eine Biegebewegung
auf, ihre freien Enden können durch Bolzen 20 miteinander verbunden sein, die in den
Stufenenden zug- und druckfest verankert sind und vorzugsweise so starr mit dem Stufenende und gegebenenfalls
mit der Bewehrung der Stufe verbunden sind, daß sich ein Rahmentragwerk ergibt. Diese BoI-zen
sind ebenfalls in an sich bekannter Weise in ihrei Länge einstellbar.
Bei der Montage der Spindeltreppe wird zunächsl ein unteres Abschlußstück des Spannstranges, da*
aus einem Kopf 21 und einem daran befestigten Gewindebolzen 22 besteht, in eine Aussparung 23 einei
Metallplatte 24 eingeführt, die identisch gleich mil der Metallplatte 15 sein kann. Der Durchmesser dei
Aussparung 23 ist kleiner als der Durchmesser des Kopfes 21. Ebenso ist der Durchmesser der zentraler
Bohrungen in den Platten 15 bzw. den Bodenplatter der topfförmigen Teile 16 und 17 kleiner als dei
Außendurchmesser der Köpfe 7 der Spannstrangabschnitte 4.
Das durch die Aussparung 23 hindurchgesteckte Spannstrangende wird durch eine Gegenmutter 25
gesichert. In der Achse der Spindeltreppe wird in das Treppjnauflager 26 ein Loch gebohrt, und in diesem
Loch wird der Stummel des Gewindebolzens 22 und in einer etwas flacheren Aussparung die Gegenmutter
25 mit Hilfe von Kunststoffmörtel od. dgl. befestigt.
Nun wird durch Verschrauben der einzelnen Teile des Spindelabschnittes 2 die richtige Höhe eingestellt
und der Spindelabschnitt 2 auf die Metallplatte 24 aufgestellt. Hierauf wird die Metallplatte 15 und die
Trittplatte 1 auf den Spindelabschnitt 2 aufgesetzt, wobei gleichzeitig am freien Ende der Trittplatte 1
der Bolzen 20 in eine im Stufenende einbetonierte
Ss Gewindehülse auf die richtige Höhe eingeschraubt
wird. Dann wird auf die Oberseite der Trittplatte 1 wiederum eine Metallplatte 15 aufgelegt und ein
Spannstrangabschnitt 4 durch die Aussparungen 19
7 8
der Platten hindurchgeführt und das untere Ende des eine Bolzenkette 20 miteinander verbunden sind oder
Bolzens 5 in den Kopf 21 eingeschraubt. Der Kopf 7 nicht, kann jede einzelne Trittplatte für sich auf dem
des Spannstrangabschnittes 4 weist außen die Form bereits montierten Teil der Treppe aufgeschraubt
eines Sechskantes auf. Der Spannstrangabschnitt und festgezogen werden. Die hohen Pressungen an
wird mittels eines Drehmomentenschlüssels so stark 5 der Stufe können durch Stahlpanzerung (Metallplat-
angezogen, daß die durch den Spannstrangabschnitt ten 15, 24) im Spindelbereich günstig verteilt werden,
erzeugte Vorspannung größer ist als die maximale Durch Variation von Stufendicke, Durchmesser und
Randspannung auf der Biegezugseite der Spindel in- Wandstärke der Druckglieder sowie der Vorspann-
nerhalb der Fuge 27 zwischen der Metallplatte 15 kraft des Spannstranges, können auch größere Ge-
und dem oberen Rand des Rohrstückes 14. Diese io schoßhöhen und mehrfache Wendelungen bzw. meh-
maximale Randspannung entsteht durch das Eigen- rere Geschoßtreppen übereinander erstellt werden,
gewicht und die Nutzlast auf der Trittplatte 1. Bei- Die Teile der Spindelabschnitte 4 bestehen aus
spielsweise beträgt das Moment, mit dem der Kopf 7 hochwertigem Stahl; die Trittplatten können außer
des Spannstrangabschnittes 4 angezogen wird, etwa aus Betonwerkstein auch aus Holz oder einem ande-
28 mkg. *5 ren Werkstoff bestehen. Das obere Austrittspodest
Auf die oben auf der Trittplatte 1 angeordnete kann ebenfalls als Fertigteilplatte hergestellt und wie
Metallplatte 15 kann wiederum ein Spindelab- die übrigen Stufen verspannt werden. Es hat lediglich
schnitt 2 aufgesetzt und auf diesen wieder eine Tritt- die Aufgabe, die oben statisch gelenkig gelagerte
platte 1 aufgesetzt werden. Nach dem Aufsetzen der Spindel in horizontaler Richtung festzuhalten. Die
nächsten Trittplatte 1 und dem Auflegen einer den 20 Spindel ist in sich verspannt, der ganze Spannstrang
Druck verteilenden Metallplatte 15 oder eines topf- liegt bei der fertigen Spindeltreppe nur mit dem
förmigen Rohrstückes 17 eines Spindelabschnittes 2 Kopfstück des obersten Spannstrangabschnittes auf
wird ein zweiter Spannstrangabschnitt eingesetzt, der der Druckverteilungsplatte oberhalb der Podestplatte
wie der Spannstrangabschnitt 4 ausgebildet ist. Auch mit der vorgesehenen Pressung auf, die Spannstrang-
dieser wird mit dem Momentenschlüssel auf den glei- 25 köpfe der einzelnen Stufen üben keine Pressung
chen Betrag angezogen wie der Spannstrangab- mehr auf ihre Unterlage aus.
schnitt 4. Damit wird die Pressung zwischen der Un- Auch bei Anordnung der Trittplatten als reine
terseite des Kopfes 7 und der an ihm anliegenden Kragstufen ist es nicht erforderlich, Stufe und Spin-Druckvemilungsplatte
aufgehoben, und statt dessen delabschnitt aus einem Stück herzustellen. Die Erfinwird
die Druckkraft durch^die ringförmigen Rohrab- 30 dung ist aber auch nicht darauf beschränkt, daß die
schnitte der Spindelabschnitte 3 auf den Querschnitt Spindel vorgespannt ist und die Trittplatten als reine
der Trittplatte 1 und von dort wieder auf die rohrför- Kragstufen eingebaut werden. Werden geeignete
migen Teile des Spindelabschnittes 2 auf die Metall- Maßnahmen ergriffen, um die maximalen Randspanplatte
24 übertragen. Die hohen Druckspannungen nungen an der Biegezugseite der Spindel herabzusetdurchsetzen
also den Querschnitt der Trittplatte 1, 35 zen, so kann die Vorspannung der Spindel durch den
und dessen Querschnitt kann an dieser Stelle durch zentralen Spannstrang entsprechend geringer werden,
eine besondere Druckbewehrung verstärkt sein. Der Eine derartige Verringerung der Randspannung kann
Spannstrang und damit die Spindel muß so weit vor- durch entsprechende Auflage des äußeren Stufenraneespannt
sein, daß bei Belastung der Trittplatten 1 des auf Stützkonstruktionen oder dadurch erzielt
die durch einzelne Abschnitte ohne Steckverbindung 40 werden, daß die freien Stufenenden durch Bolzen so
aufgebaute Spindel biegesteif bleibt, also eine Fuge, miteinander verbunden sind, daß zusammen mit den
beispielsweise die Fuge 27 bei einem mehrteiligen Stufen eine an sich bekannte Rahmenwirkung ent-Spindelabschnitt
oder aber die Fuge 28 bei einem steht. Eine derartige Bolzenkette am äußeren Rande
zweiteiligen Spindel abschnitt, nicht aufklafft. kann sowohl als Montagehilfe als auch zur Lastver-
Unabhängig davon, ob die freien Enden durch 45 teilung der fertigen Treppe dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Eine aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzte Spindeltreppe mit die Spindel durchsetzenden
und in dieser eingespannten Trittplatten, mit zwischen den Trittplatten angeordneten Spindel
abschnitten, mit einem innerhalb der Spindel in fluchtenden Aussparungen der Trittplatten und
der Spindelabschnitte angeordneten Spannstrang, der aus zugfest durch eine Schraubverbindung
aneinander befestigten Spannstrangabschnitten besteht, und mit zumindest während der Montage
der jeweils obersten Trittplatte auf die Oberseite jeder Trittplatte am Aussparungsrand einwirkenden,
stufenlos an Gewindebereichen des Spannstranges festlegbaren und druckverteilenden
Spannmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelabschnitte (2,3) aus mindestens
zwei zur Einstellung ihrer Höhe ineinanderschraubbaren Rohrstücken (10, 13, 14, 16, 17)
zusammengesetzt sind und daß die Länge der Spannstrangabschnitte (4) höchstens der kleinsten
Tritthöhe entspricht und die Gewindelänge jeder Schraubverbindung um das für die Anpassung
an wechselnde Tritthöhen notwendige Maß verlängert ist, so daß nach dem Einbau die wirksame
Länge des Spannstranges an die Summe der Tritthöhen angepaßt ist.
2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Spannstrangabschnitt (4) einen Kopf (7) aufweist, in den der folgende Spannstrangabschnitt (4) eiuschraubbar ist.
3. Spindeltreppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannstrangabschnitt (4)
aus einem an seinen beiden Enden mit Gewinde (6) versehenen Bolzen (5) besteht, auf dessen
eines Ende eine den Kopf (7) bildende Muffe mit axialer durchgehender Gewindebohrung (8) auf
einen Teil ihrer Länge aufgeschraubt und dann durch Verschweißen des Muffenrandes mit dem
Bolzen (5) gesichert ist.
4. Spindeltreppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Kopfes (7) größer als der Durchmesser der Aussparungen (19, 23) des Teiles (1, 24) ist, auf dem
der Kopf (7) aufliegt.
5. Spindeltreppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) auf einer durchbohrten
Metallplatte (24) aufliegt.
6. Spindeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Bereich
der Spindel verdickten Trittplatten (1) die Höhe des Spindelabschnittes (2,3) mindestens
die Hälfte des Abstandes zwischen den Trittplatten (1) am äußeren Trittplattenrand beträgt.
7. Spindeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelabschnitt
(2, 3) ein inneres Rohrstück (10) mit Außengewinden (11) an seinen Enden und einem
gewindefreien Mittelstück (12) sowie zwei auf die Außengewinde (11) aufgeschraubte äußere Rohrstücke
(13,14) mit Innengewinde aufweist.
8. Spindeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Trittplatten (1) und den Rohrstücken (13,14,16, 17) eine Metallplatte (15) angeordnet ist.
9. Spindeltreppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Metallplatte
(15) größer als der Durchmesser der Rohrstücke (10,13,14,16,17) ist.
10. Spindeltreppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte mit
dem benachbarten Rohrstück (17) fest verbunden
ist.
11. Spindeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspannung,
mit der die Trittplatten (1) zwischen den Spindelabschnitten (2,3) eingespannt sind,
größer als die maximale Randspannung an der Biegezugseite der Spindel innerhalb der Fugen an
der Spindel ist, wobei die maximale Randspannung durch das Eigengewicht und die Nutzlast
der Trittplatten (1) entsteht.
12. Spindeltreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trittplatte
(1) aus Beton in dem Bereich, in dem sie die Spindel durchsetzt, eine den Preßdruck aufnehmende
Bewehrung aufweist.
13. Spindeltreppe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Schalldämmung zwischen den
Spindelabschnitten (2,3) und den Trittplatten (1) Streifen aus Dichtungswerkstoff angeordnet sind.
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1968
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