DE3306182C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G25/00—Shores or struts; Chocks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/04—Propping of endangered or damaged buildings or building parts, e.g. with respect to air-raid action
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Säulenfuß, insbesondere
für Säulen aus Holz, die nachträglich zwischen eine tragfähige
Bodenplatte und eine abzustützende Konstruktion, beispielswei
se eine überkragende Dachkonstruktion eines Gebäudes, eingefügt
und zwischen Bodenplatte und abzustützender Konstruktion zum
dauernden Verbleib verspannt werden, welcher eine mit einer
Fußplatte versehene Schraubspindel, eine Spindelmutter und
einen die Schraubspindel übergreifenden Rohrabschnitt mit
daran angeschweißter Tragplatte umfaßt.
Hauptsächlich bei Gebäuden werden aus konstruktiven oder archi
tektonischen Gründen Teile der Gebäudekonstruktion vermittels
dauernd verbleibender Säulen aus Holz gegen eine tragfähige
Bodenplatte oder dergleichen abgestützt, wobei, wie beispiels
weise beim Abstützen weit überkragender Dachkonstruktionen
des Gebäudes die Holzsäulen nachträglich gesetzt und somit
zwischen der überkragenden Dachkonstruktion und der tragfähigen
Bodenplatte verspannt werden müssen. Bei solchen im Freien
stehenden Holzsäulen kann das untere Ende der Säule nicht
unmittelbar auf die Bodenplatte aufgesetzt werden, da in diesem
Bereich mit einer ständigen Feuchtigkeitseinwirkung und damit
mit einem vorzeitigen Faulen der Säule in ihrem Fußbereich
zu rechnen ist, weshalb derartige Säulen üblicherweise
vermittels eines Säulenfußes aus Eisen gegen die Bodenplatte
abgestützt werden. Der Säulenfuß ist in seiner Höhe so
bemessen, daß das untere Ende der Holzsäule auch dann noch
einen Abstand zur Bodenoberfläche hat, wenn auf die tragfähige
Bodenplatte nachträglich noch ein Belag aufgebracht wird.
Die für diesen Zweck gebräuchlichsten Säulenfüße sind starr
ausgeführt und umfassen ein aufragendes Stützteil, meist aus
Rundmaterial, sowie eine an dessen unteres Ende angeschlossene
Fußplatte und eine an dessen oberes Ende angeschlossene Trag
platte, die mit Bohrungen für die Befestigung an der unteren
Stirnseite der Säule versehen ist. Solche starren Säulenfüße
eignen sich nicht zur rationellen serienmäßigen Herstellung,
da sie ihrer Höhe nach jeweils an die jeweiligen Gegebenheiten
vor Ort angepaßt sein müssen. Außerdem erfordert das Setzen
aufragender Holzsäulen vermittels solcher starr ausgebildeter
Säulenfüße eine erhebliche handwerkliche Geschicklichkeit.
Ein Teil dieser Problematik kann durch die Verwendung eines
stufenlos längenverstellbaren Spannelementes (DE-GM 8 54 575)
als Säulenfuß gelöst werden. Dieses stufenlos längenverstell
bare Spannelement umfaßt einen aufrechtstehend an eine Boden
platte angeschweißten, eine Spindel bildenden Gewindematerial
abschnitt und eine auf diesem axial verstellbar geführte,
die Spindelmutter bildende Schraubenmutter sowie eine durch
einen einfachen Flachmaterialzuschnitt gebildete, lose auf
der Spindelmutter aufliegende Tragplatte. Da hierbei der die
Spindel bildende Gewindematerialabschnitt in jedem Falle länger
sein muß als die beabsichtigte Verstellhöhe der als Säulenfuß
einzusetzenden Spanneinrichtung, ergibt sich die Notwendigkeit,
die zu setzende Holzsäule im Bereich ihres unteren Endes mit
einer axial gerichteten Ausnehmung zu versehen, in welche
der für die Verspannung der Säule zwischen der abzustützenden
Konstruktion und der tragfähigen Bodenplatte nicht benötigte
Längenabschnitt der Spindel eintauchen kann. Dies erfordert
naturgemäß eine zusätzliche Bearbeitung der zu setzenden Säule.
Diese bekannte Spanneinrichtung ist aber auch an sich mit
einem erheblichen Herstellungsaufwand behaftet, da der die
Spindel bildende Gewindematerialabschnitt jeweils als einzeln
anzufertigendes Teil von einem fortlaufenden Gewindematerial
profil abgelängt und mit einer relativ kleinen Stirnfläche
senkrecht zu dieser ausgerichtet an der Fußplatte mittels
Schweißung befestigt werden muß, was auf der einen Seite die
Anwendung einer entsprechenden Vorrichtung erfordert, um eine
exakt senkrechte Ausrichtung des die Spindel bildenden Gewinde
materialabschnittes zur Fußplatte zu erreichen und was auf
der anderen Seite trotzdem noch mit dem Nachteil behaftet
ist, daß die Aufstandsfläche des die Spindel bildenden Gewinde
materialabschnittes auf der Fußplatte verhältnismäßig gering
ist und somit quer zur Spindelachse gerichtete Kräfte, die
beim Setzen der Säule auftreten, ausschließlich über eine
Beanspruchung der die Spindel mit der Fußplatte verbindenden
Schweißnaht aufgenommen werden müssen.
Eine weiterhin bekannt gewordene stufenlos verstellbare Ver
spanneinrichtung für vorübergehend anzubringende bzw. zu
setzende Stützen oder Streben, insbesondere im Tiefbau (DE-
GM 18 97 591), ermöglicht zwar das wiederholte Setzen und
Rauben der Stützen oder Streben, erfordert aber dieser ihrer
Zweckbestimmung entsprechend einen hohen technischen Aufwand
für die Gestaltung und Ausbildung ihres Verstellteiles, der
aus einem mit einer Tragplatte verbundenen, mit einem Innen
gewinde ausgestatteten Außenrohr und einem das entsprechende
Außengewinde aufweisenden, mit der Fußplatte verbundenen Innen
rohr sowie einer zusätzlichen Feststellmutter, die als Spindel
mutter auf dem Außengewinde des Innenrohres axial verstellbar
angeordnet ist, besteht. Dieserart aufwendige Spanneinrichtun
gen sind zwar für solche Stützen oder Streben, die nur vorüber
gehend gesetzt und anschließend wieder geraubt werden müssen,
hervorragend geeignet, für Säulen, die zum dauernden Verbleib
lediglich einmal verspannt werden müssen, sind Spanneinrich
tungen dieser Art konstruktiv zu aufwendig und in der Herstel
lung zu teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen längenverstell
baren Säulenfuß für bleibend zu setzende Säulen zu schaffen,
welcher bei geringstmöglichem Herstellungsaufwand in einfacher
und einheitlicher Ausführungsform als Massenartikel hergestellt
und bei seiner Anwendung in einfachster Weise und unter Verwen
dung überall vorhandener Werkzeuge gehandhabt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schraubspindel aus einer handelsüblichen Schraube besteht,
die mit ihrem Kopf an der Fußplatte angeschweißt ist, daß
die Spindelmutter aus einer handelsüblichen Vielkantmutter
besteht und daß der die Schraubspindel übergreifende Rohrab
schnitt aus einem Abschnitt eines glattwandigen Rohres gebil
det ist. Die Verwendung eines handelsüblichen Schraubenbolzens
als Schraubspindel ermöglicht ein problemloses Ausrichten
der Schraubspindel zur Fußplatte und gewährleistet darüber
hinaus auch eine große Aufstandsfläche der Schraubspindel
auf der Fußplatte, so daß gleichermaßen die Herstellung des
Säulenfusses vereinfacht und dessen Stabilität erhöht werden.
Ferner ermöglicht die Anordnung eines glattwandigen, die
Schraubspindel umgreifenden Rohrabschnittes an der Tragplatte
einerseits eine sichere Abstützung der Tragplatte an einer
handelsüblichen, die Spindelmutter bildenden Vielkantmutter
und andererseits die Vermeidung jedweder zusätzlicher Bearbei
tung der zu setzenden Holzsäule.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die nutzbare
Länge der Schraubspindel auf einen Bruchteil, äußerstenfalls
die Hälfte der Länge des sie übergreifenden Rohrmaterialab
schnittes, begrenzt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
les im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Anordnung einer gesetzten
Holzsäule und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines stufenlos längenverstellbaren
Säulenfußes.
In der Fig. 1 sind mehr oder minder schematisch diejenigen
Teile eines Gebäudes dargestellt, zwischen denen üblicherweise
Säulen, insbesondere solche aus Holz, nachträglich verspannt
und ausgerichtet werden müssen. lnsbesondere an Bauwerken
nachträglich zu setzende Holzsäulen sind zwischen einer Boden
platte 1 aus Rohbeton und einem Querträger 2 einer überkragen
den Dachkonstruktion 3 anzuordnen und zu verspannen, wobei
die Säulen 4 gegebenenfalls auch noch mit dem Träger 2 der
Dachkonstruktion 3, wie bei 5 angedeutet, verzapft werden
können. Die Säulen 4 werden dabei über einen Säulenfuß 6 gegen
die tragfähige Bodenplatte 1 abgestützt, wobei die Gesamthöhe
des Säulenfusses 6 jeweils so bemessen ist, daß das untere
Stirnende 7 der Säule 4 auch dann noch nicht auf der Bodenplat
tenoberfläche 8 aufsteht, wenn auf die tragfähige Platte 1
nachträglich noch ein Bodenaufbau, beispielsweise bestehend
aus einem Mörtelbett 9 und einem Steinbelag 10, aufgebracht
wird. Der Säulenfuß 6 besteht aus einer Fußplatte 11 und einer
mit Bohrungen für Befestigungsschrauben 12 versehenen Tragplat
te 13 sowie einem Stützteil und ist über die Tragplatte 13
und die Befestigungsschrauben 12 an der unteren Stirnseite
7 der Säule 4 befestigt. Andererseits ist der Säulenfuß 6
über seine Fußplatte 11 auf der tragfähigen Bodenplatte 1
abgestützt. Das Stützteil des Säulenfusses 6 besteht aus einer
Schraubspindel 14, einer Spindelmutter 15 und einem Abschnitt
16 eines glattwandigen Rohrmaterials, wobei die Schraubspindel
14 durch den Schaftteil eines mit seinem Kopf 17 mittels
Schweißung 18 an der Fußplatte 11 des Säulenfußes 6 befestig
ten Schraubenbolzens und die Spindelmutter 15 durch eine han
delsübliche Vielkantmutter gebildet sind. Wie insbesondere
aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich, ist die Gesamt
länge der Schraubspindel 14 kleiner als die Länge des sie
übergreifenden glattwandigen Rohrmaterialabschnittes 16 und
ist ferner die nutzbare Länge der Schraubspindel 14 auf etwa
die Hälfte der Länge des Abschnittes 16 eines glattwandigen
Rohrmaterialabschnittes beschränkt, derart, daß die Spindelmut
ter 15 beim nachträglichen Aufbau der Bodenkonstruktion 9/10
in das Mörtelbett 9 eingelagert und damit arretiert wird.
Claims (2)
1. Säulenfuß, insbesondere für Säulen aus Holz, die nachträg
lich zwischen eine tragfähige Bodenplatte und eine abzustüt
zende Konstruktion, beispielsweise eine überkragende Dach
konstruktion eines Gebäudes, eingefügt und zwischen Boden
platte und abzustützender Konstruktion zum dauernden Ver
bleib verspannt werden, welcher eine mit einer Fußplatte
versehene Schraubspindel, eine Spindelmutter und einen
die Schraubspindel übergreifenden Rohrabschnitt mit daran
angeschweißter Tragplatte umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubspindel (14) aus einer handelsüblichen
Schraube besteht, die mit ihrem Kopf (17) an der Fußplatte
(11) angeschweißt ist, daß die Spindelmutter (15) aus einer
handelsüblichen Vielkantmutter besteht und daß der die
Schraubspindel (14) übergreifende Rohrabschnitt aus einem
Abschnitt eines glattwandigen Rohres gebildet ist.
2. Säulenfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die nutzbare Länge der Schraube einen Bruchteil, äußersten
falls die Hälfte der Länge des sie übergreifenden Rohrab
schnittes (16) beträgt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833306182 DE3306182A1 (de) | 1983-02-23 | 1983-02-23 | Saeulenfuss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833306182 DE3306182A1 (de) | 1983-02-23 | 1983-02-23 | Saeulenfuss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3306182C2 true DE3306182C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6191545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833306182 Granted DE3306182A1 (de) | 1983-02-23 | 1983-02-23 | Saeulenfuss |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE3516342A1 (de) * | 1985-05-07 | 1986-11-13 | Johann 8351 Mariaposching Wenninger | Saeulenfuss |
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DE102008012717A1 (de) * | 2008-03-05 | 2009-09-10 | Wilhelm Flender Gmbh & Co. Kg | Aufnahmeelement |
CN104863382B (zh) * | 2013-10-19 | 2017-03-08 | 叶长青 | 屋面板加固方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1854575U (de) * | 1962-04-07 | 1962-07-05 | Ver Baustoffwerke Bodenwerder | Spannelementensatz, insbesondere fuer trennwaende. |
DE1897891U (de) * | 1964-05-09 | 1964-07-30 | Ischebeck Fa Friedr | Tiefbaustrebe mit holzstrebenteil. |
-
1983
- 1983-02-23 DE DE19833306182 patent/DE3306182A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3306182A1 (de) | 1984-08-23 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: E04C 3/30 |
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