DE202006012424U1 - Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in Fundamenten, speziell Bohrpfählen - Google Patents

Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in Fundamenten, speziell Bohrpfählen Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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Abstract

Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in frisch betonierten Fundamenten oder Bohrpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lochplatte aufweist, die durch Stellschrauben längs- und querverschieblich in einem Rahmen angeordnet ist,
wobei die Zentren der Löcher der Lochplatte oberhalb der späteren Sollage der Ankerbolzen im Fundament/Bohrpfahl angeordnet sind und die Löcher einen deutlich größeren Durchmesser als die Ankerbolzen haben und
in den Löchern der Lochplatte Führungsrohre für die Ankerbolzen oder Verlängerungen der Ankerbolzen senkrecht zur Fläche der Lochplatte angeordnet sind, deren Innendurchmesser die Ankerbolzen oder die Verlängerungen der Ankerbolzen verschiebbar faßt und
daß der Rahmen Beine aufweist, die auf dem festen Boden neben dem noch nicht erhärteten Fundament/Bohrpfahl aufsetzen, wobei
die Beine in ihrer Höhe verstellbar ausgeführt sind, so daß die Neigung wie auch die Höhe der Lochplatte über dem noch weichen Fundament/Bohrpfahl eingestellt werden kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in frisch betonierten Fundamenten, speziell Bohrpfählen.
  • Stand der Technik
  • Es ist zum Beispiel aus der EP 0 952 265 B1 der Firma Peikko GmbH bekannt, sogenannte Stützenschuhe zur Befestigung einer Betonstütze auf einer Unterlage einzusetzen. Im Firmenprospekt 06/01 des Jahres 2001 mit dem Titel „Peikko® HPKM Stützenschuh" werden Peikko® Stützenanschlüsse als wirtschaftliche Alternative zu Köcher-, Becher- und Stützen mit angeformten Fundamenten genannt. Auch Stützenanschlüsse auf Einzelfundamenten, in Randbereichen, auf Fundamentplatten/Bodenplatten oder Stützenstöße etc. können gemäß dieser Schrift damit problemlos ausgeführt werden.
  • Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Stützenschuh und Fundament erfolgt über Ankerbolzen, die im Fundament eingebunden sind und durch Durchführungen im Stützenschuh führen und dort mit Muttern verschraubt werden.
  • Probleme bereitet aber die exakte Justierung der Ankerbolzen in einem Fundament , z.B. auch einem Bohrpfahl, der gerade frisch betoniert wurde, relativ zu den Durchführungen im Stützenschuh.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist eine einfache Vorrichtung zum exakten Setzen der Ankerbolzen in einem frisch betonierten Fundament, z.B. einem Bohrpfahl, für die spätere Befestigung eines oder mehrerer Stützenschuhe.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Versetzeinrichtung für die Ankerbolzen weist eine Lochplatte auf, die durch Stellschrauben längs- und querverschieblich in einem Rahmen angeordnet ist.
  • Die Zentren der Löcher entsprechen der späteren Sollage der Ankerbolzen im Fundament/Bohrpfahl. Die Löcher haben einen deutlich größeren Durchmesser als die Ankerbolzen, weil nicht die Ankerbolzen selbst, sondern Führungsrohre für dieselben bzw. für angebrachte Verlängerungen derselben in diesen Löchern angeordnet sind.
  • Verlängerungen der Ankerbolzen, die lösbar an diesen befestigt werden können, z.B. über Gewinde, sind im allgemeinen nötig, weil die Ankerbolzen nach Eintauchen in das Fundament/den Bohrpfahl selbst meist nicht mehr weit genug aus dem Fundament/Bohrpfahl herausragen, um weit genug in den Führungsrohren geführt und durch diese ausgerichtet zu werden.
  • Der Rahmen weist Beine auf, die auf dem festen Boden neben dem noch nicht erhärteten Fundament, zum Beispiel Bohrpfahl, aufsetzen. Die Beine sind in ihrer Höhe verstellbar, z. B. als Spindeln, ausgeführt, so daß die Neigung wie auch die Höhe der Lochplatte über dem noch weichen Fundament eingestellt werden kann.
  • Der Rahmen mit der Lochplatte kann auch mit seinen verstellbaren Beinen auf einem weiteren, größeren Rahmen befestigt sein, der ebenfalls in der Höhe verstellbare Beine aufweist. In diesem Falle erfolgt eine erste Grobeinstellung mit Hilfe der Beine dieses größeren Rahmens. Die Feinjustierung der Lochplatte zum Fundament/Bohrpfahl erfolgt dann über die Beine des inneren Rahmens und dessen Stellschrauben.
  • In die Lochplatte sind lange Führungsrohre eingesetzt, die den Ankerbolzen bzw. den lösbar angebrachten Verlängerungen eine wesentlich genauere Ausrichtung geben, als wenn die Ankerbolzen bzw. die Verlängerungen derselben lediglich durch die Löcher der Lochplatte als Lehre ge steckt würden. Denn durch das notwendige Spiel zwischen Loch und Ankerbolzen/Verlängerung können die Ankerbolzen bei Durchführung durch die Löcher um zu große Winkel von der Sollrichtung abgelenkt werden, so daß der Stützenschuh mit seinen Durchführungen später nicht auf die Ankerbolzen paßt!
  • Die Führungsrohre hingegen sind ohne Spiel in den Löchern der Lochplatte fixiert. Die Ankerbolzen/Verlängerungen haben zwar Spiel in den Führungsrohren, aber bei gleichem Spiel ist der Abweichungswinkel näherungsweise um das Verhältnis Lochplattendicke/Führungsrohrlänge kleiner!
  • Die Figuren zeigen eine mögliche Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt die Gesamtvorrichtung perspektivisch. Die Verstellschrauben für die horizontale Ausrichtung sind der Übersichtlichkeit halber nicht mitgezeichnet.
  • 2 zeigt im Querschnitt den kleineren Rahmen mit den höhenverstellbaren Beinen. Die Lochplatte ist auf einem rahmenförmigen Lochplattenträger befestigt. In diesem Bild sind Stellschrauben zur horizontalen Justierung des Lochplattenträgers eingezeichnet. Die Führungsrohre können auch, wie in 1 dargestellt, nach unten länger ausgeführt sein.
  • 3a zeigt beispielhaft in Aufsicht eine Lochplatte mit für die Stützenfüße passenden Lochungen.
  • 3b zeigt den rahmenartigen Lochplattenträger in Aufsicht.
  • 4 zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine Ankerbolzenverlängerung, die in den Führungsrohren beim Setzen der Ankerbolzen geführt wird. Am unteren Ende weist die Verlängerung eine Gewindehülse zum Einschrauben des Ankerbolzens auf.
  • 5 zeigt eine Aufsicht auf einen kleinen Rahmen wie in 2
  • 1
    Rahmen
    2
    höhenverstellbare Beine
    3
    Lochplatte
    4
    Lochplattenträger
    5
    Spindel
    6
    horizontale Verstellschraube
    7
    Führungsrohr
    8
    Rohr der Ankerbolzenverlängerung
    9
    Gewindehülse

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in frisch betonierten Fundamenten oder Bohrpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lochplatte aufweist, die durch Stellschrauben längs- und querverschieblich in einem Rahmen angeordnet ist, wobei die Zentren der Löcher der Lochplatte oberhalb der späteren Sollage der Ankerbolzen im Fundament/Bohrpfahl angeordnet sind und die Löcher einen deutlich größeren Durchmesser als die Ankerbolzen haben und in den Löchern der Lochplatte Führungsrohre für die Ankerbolzen oder Verlängerungen der Ankerbolzen senkrecht zur Fläche der Lochplatte angeordnet sind, deren Innendurchmesser die Ankerbolzen oder die Verlängerungen der Ankerbolzen verschiebbar faßt und daß der Rahmen Beine aufweist, die auf dem festen Boden neben dem noch nicht erhärteten Fundament/Bohrpfahl aufsetzen, wobei die Beine in ihrer Höhe verstellbar ausgeführt sind, so daß die Neigung wie auch die Höhe der Lochplatte über dem noch weichen Fundament/Bohrpfahl eingestellt werden kann.
  2. Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in Fundamenten oder Bohrpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Lochplatte aufweist, die durch Stellschrauben längs- und querverschieblich in einem ersten Rahmen angeordnet ist, wobei die Zentren der Löcher der Lochplatte oberhalb der späteren Sollage der Ankerbolzen im Fundament/Bohrpfahl angeordnet sind und die Löcher einen deutlich größeren Durchmesser als die Ankerbolzen haben und in den Löchern der Lochplatte Führungsrohre für die Ankerbolzen oder Verlängerungen der Ankerbolzen senkrecht zur Fläche der Lochplatte angeordnet sind, deren Innendurchmesser die Ankerbolzen oder die Verlängerungen der Ankerbolzen verschiebbar faßt und daß der erste Rahmen Beine aufweist, die auf einem zweiten größeren Rahmen aufsitzen, wobei die Beine des ersten Rahmens in ihrer Höhe verstellbar ausgeführt sind, so daß die Neigung wie auch die Höhe der Lochplatte über dem zweiten Rahmen eingestellt werden kann und daß der zweite größere Rahmen ebenfalls Beine aufweist, die auf dem festen Boden neben dem noch nicht erhärteten Fundament/Bohrpfahl aufsetzen, wobei die Beine in ihrer Höhe verstellbar ausgeführt sind, so daß die Neigung wie auch die Höhe dieses zweiten Rahmens über dem noch weichen Fundament/Bohrpfahl grob voreingestellt werden kann, bevor eine Feineinstellung der Lochplatte über den ersten Rahmen erfolgt.
  3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre für die Ankerbolzen oder die Verlängerungen der Ankerbolzen eine Länge aufweisen, die mindestens der fünffachen Dicke der Lochplatte entspricht.
DE200620012424 2006-08-11 2006-08-11 Vorrichtung zum exakten Setzen und Einbinden von Ankerbolzen für Stützenschuhe in Fundamenten, speziell Bohrpfählen Expired - Lifetime DE202006012424U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102953394A (zh) * 2011-08-24 2013-03-06 同济大学 地脚螺栓精确定位装置
CN110453692A (zh) * 2019-08-14 2019-11-15 温州市鹿通建设有限公司 市政排水管坑槽支护结构

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CN102953394B (zh) * 2011-08-24 2015-02-18 同济大学 地脚螺栓精确定位装置
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