DE2214618A1

DE2214618A1 - Waeschetrockner

Info

Publication number: DE2214618A1
Application number: DE2214618A
Authority: DE
Inventors: Manfred Krueger; Georg Dr Sarukhanian
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1971-09-17
Filing date: 1972-03-23
Publication date: 1973-09-27
Also published as: DE2214618B2; DE2214618C3

Description

Wäschetrockner Zusatz zu . ... ... (P 21 47 303.0) Das Hauptpatent betrifft einen Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbeitenden Kondensationsvorrichtung für die aus der Wäsche ausgetriebene Feuchtigkeit ausgerustet ist, bei der die Kondensationsvorrichtung als selbständige Einheit mit einem kastenförmigen Gehäuse ausgebildet ist, in der durch Leitbleche die Luft mäanderförmig geführt wird, wobei die Leitbleche etwa horizontal übereinander angeordnet und als offene, flache Schalen ausgebildet sind, so daß das Kühlwasser von Schale zu Schale fließt.
Gemäß dem Hauptpatent wird zur Verbesserung der aus der Offenlegungssch4rift 1 460 863 bekannten Kondensationsvorrichtung vorgeschlagen, die Leitbleche etwa horizontal übereinander anzuord@en und sie als of@one, flache Schalen auszubilden, so daß das Künlwasser von Schale zu Schale fließen kann. Dadurch wird mit ganz einfachen Mitteln eine einwandfreie gleichmäßige Verteilung des Kühlwassers über alle Kühlflächen erreicht. Außerdem bereitet die Reinigung der durch das Hauptpatent vorgeschlagenon Kühlflächen keine Schwierigkeiten. Darüber hinaus besteht nicht die Gefahr, daß sich irgendwelche feinen Sprühdüsen zusetzen könn@@, weil die Zufuhr des Kühlwassers durch eine einfache Leitung mit @elativ großem Querschnitt erfolgen kann.
Dic J,:SinduéJ bat Mittel zur Aufgabe, die das Mitreißen von Kühlwassortröpfchen bzw. das Hinausdrücken von Kühlwasser durch die aus der Kondensationsvorrichtung auszublasende Trocknungsluft verhindern sollen.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß oberhalb des oberen, als offene flache Schale aüsgebildeten Leitbleches, die Gehäusedecke geneigte, als Tropf- bzw.
Anblaskanten dienende Deckenteile auf" weist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß durch die im Umluftverfahren geführte Trocknungsluft keine Feuchtigkeit aus dem Gehäuse der Kondensationsvorrichtung hinausgetragen wird; Eine Mitnahme von Feuchtigkeit würde den Wirkungsgrad der Anlage erheblich verschlechtern. Die neue Vorrichtung arbeitet daher so, daß sie einmal dafür sorgt, daß im Luftstrom enthaltene Tröpfchen innerhalb der Kondensa-tionsvorrichtung abgeschieden werden können, während zum anderen durch Wirbelbildung im Luftstrom mitgerissene KUhlwassertropfen zurückgehalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verbindungsstelle der geneigten Deckenteile der Gehäusedecke eine senkrechte Kante auf. Dadurch kann man erreichen, daß die Luft in Richtung auf die obere Schale gelenkt wird. Außerdem erzielt man durch die so bewirkte Querschnittsverengung eine erhöhte Geschwindigkeit der Luft. Evtl. doch noch an der Decke abgeschiedene Tropfen müssen sich an dem zweiten geneigten Deckenteil in aufsteigender Richtung bewegen. Eine am Ende dieses Deckenteiles angeordnete Abtropfkante hindert auch solche Tropfen daran, mit der getrockneten Luft erneut in den Luftkreislau£ zu gelangen und dabei den Wirkungsgrad der An-Ordnung herabzusetzen.
Einzelheiten der Ert dung werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungslzeispieles näher erläutert. Darin zeigt: Figur 1 die Seitenansicht eines Wäschetrockners in einem schematischen Schnitt und Figur 2 einen senkrechten Schnitt in vergrößerter Darstellung durch eine Kondensationsvorrichtung.
Der Wäschetrockner besteht in üblicher Weise aus einem Gehäuse 10, in dem als Wäschebehälter eine Trommel 11 drehbar angeordnet ist. Die zum Trocknen dienende Luft wird in einem an der GehäuserückmJand gelegenen Heizkanal 12 über ein Heizregister 13 geleitet und vom Gebläse 14 durch ein Einblasgitter 15 in die Trommel 11 gedrückt. Nachdem die Luft mit aus der Wäsche ausgetriebener Feuchtigkeit weitgehend gesättigt ist, gelangt sie über einen Ringspalt 16 zwischen dem Bullauge 17 7 und der Beschickungsöffnung 18 in ein auswechselbares Flusenfilter 19 und von dort über den Lufteintrittsstutzen 20 und die -düse 20a in die Kondensationsvorrichtung 21.
Die Kühlvorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse 22.
Darin sind mehrere offene, flache Schalen 23 nahezu horizontal und übereinander angeordnet. Das Kühlrfasser wird der oberen Schale zugeführt und fließt von dort von Schale zu Schale. Am Boden 24 des Gehäuses 22 sammelt es sich in einem Sumpf 55 und wird von dort abgepumpt.
Die Kondensationsvorrichtung 21 wird an ihrer Vorderseite durch die Gehäusevorderwand 10a des Wäschetrockners begrenzt, die an dieser Stelle ein Teil des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung ist. Eine Bedienungsklappe 26 sorgt dafür, daß die Kondensationsvorrchtung leicht zugänglich ist, so daß die Schalen 23 ohne Schwierigkeit von Zeit zu Zeit zur Reinigung herausgenommen werden können.
Die zu entfeuchtende Luft tritt durch den Eintrittsstutzen 20 an der Vorderseite der Kondensationsvorrichtung in diese ein und durchströmt sie von unten nach oben, wie die Pfeile 27 andeuten, Mit 28 ist die Austrittsöffnung der Kondensationsvorrichtung bezeichnet, die mit der Ansaugseite des Gebläses 14 verbunden ist.
Oberhalb der oberen Schale 23 besitzt die das Gehäuse 22 der Kondensationsvorrichtung 21 nach oben abschließende Deckwand 63 zwei gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufende Deckenteile 62 und 64, so daß an einer Stelle, an der die Luft auf ihrem Weg durch die Kondensationsvorrichtung von unten nach oben gegen die obere Schale gelenkt wird, der schräg verlaufende Deckenteil 62 dafür Sorge trägt, daß die Luft auf das in der Schale enthaltene Kühlwasser gerichtet wird. Die entgegen der Strömungsrichtung der Luft verlaufende Neigung des Deckenteiles 64 trägt weiterhin dazu bei, das Mitreißen von Feuchtigkeit in das Gebläse 14 zu unterbinden. Diese Wirkung wird durch eine Abtropfkante 65 nahe der Luftaustrittsöffnung 28 am Ende des geneigten Deckenteiles 64 noch erhöht. Außerdem weist die Verbindungsstelle beider geneigten Bereiche 62 und 64 eine als Abtropfeinrichtung dienende senkrechte Kante 66 auf.
Ferner ist am Ende der oberen Schale eine etwa parallel zum Schalenboden 24 verlaufende Anblaskante 60 mit Teilen des Gehäuses der Kondensationsvorrichtung verbunden. Diese waagerecht in den Luftstrom hineinstehende Kante verhindert ein Hinausdrücken von Kühlwasser durch Wirbelbildung im Luftstrom.
Sollte trotzdem eine geringe Wassermenge über diese Kante 60 hinausgelangen, so kann sie an dem schräg nach unten geneigten Tropfrand 61 abtropfen und von dort über den Sohalenboden 24 in den Sumpf 55 gelangen.
3 Ansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Wäschetrockner, der auch Teil einer Waschmaschine sein kann und der mit einer mit Kühlwasser arbéitenden Kondensationsvorrichtung für die aus der Wäsche ausgetriebene Feuchtigkeit ausgerüstet ist, bei der die Kondensationsvorrichtung als selbständige Einheit mit einem kastenförmigen Gehäuse ausgebildet ist, in der die Luft durch Leitbleche mäanderförmig geführt wird, wobei die Leitbleche etwa horizontal übereinander angeordnet u als offene, flache Schalen ausgebildet sind, so daß das Kühlwasser von Schale zu Schale fließt, nach Patent .

(P 21 47 303.0), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß oberhalb des oberen, als offene flache Schale (23) ausgebildeten Leitbleches die Gehäusedecke (63) genigte, als Tropf- bzw. Anblaskanten dienende Deckenteile (62, 64) aufweist.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der geneigten Deckenteile (62, 64) der Gehäusedecke (63) eine senkrechte Kante (66) aufweist.
3 Waschetrockncr nach pruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Luftaustrittsöffnung (28) des Gehäuses (22) am Ende des rene gten Deckenteiles (64) eine Abtropfkante (65) angeordnet ist.

L e e r s e i t e