DE2214496A1 - Verfahren zur Herstellung eines Phenazinderivates - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines PhenazinderivatesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D241/00—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
- C07D241/36—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D241/50—Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
- C07D241/52—Oxygen atoms
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Description
RAN AA10/72
F. HoiFmann-La Rodie & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Verfahren'zur Herstellung ©ines Phenasinderivates
Der Cupri-Komplex Mon 6~Methoxy~l-phenazinol 5,10-dioxid
wurde bisher durch Vereinigung einer gesättigten Lösung von
6-Methoxy~l-phenazinol-5»10-dioxid (Kynio.) in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel mit einer gesättigten Lösung eines Cupri-Salzes in demselben Lösungsmittel hergestellt. Beispiele
für organische Lösungsmittels welche hierfür verwendet wurden.
sind Essigsäure, Acetonitril, Hethenols Aether? Oblnroform o±o-Die
Vorstufe, Myxin wird leicht durch selekbivu Kebiiylierung
von Iodinin (l,6-Phc:nazinol-5,10-dio2:id); beispielsweise durch
Behandlung des Mononatriumsalzes von Iodinin mit einem
Me Lliylierungsmitte^ wie Dimethylsulfat in einem organischen
Lösungsmittel, hergestellt. Eine Lösung von Myxin bildet bei ö.QT Ve re ini ^ίίϊι σ ro.it
acetate einen Cupri-Komplex enthaltend 1 Mol KVmfnr pro 2 KoI Myxin. Andere verwendbare Guprisalae sind solche, die aus schwachen Säuren mit PKa-Werten von etwa /1,2 odor mehr abgeleitet
acetate einen Cupri-Komplex enthaltend 1 Mol KVmfnr pro 2 KoI Myxin. Andere verwendbare Guprisalae sind solche, die aus schwachen Säuren mit PKa-Werten von etwa /1,2 odor mehr abgeleitet
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°°^ BAD
l1
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sind, wie "beispielsweise die Cuprisalze von Propion-oder
Benzosäure und von Mineralsäure!!, wie beispielsweise Kupfersulphat,
welche in gepufferten 1οε^ο3ΐη1^βΐΞ^-3Ϊβιηθη verwendet
werden müssen, damit stark saure Bedingungen vermieden werden.
Da das Endprodukt aus dem Reaktionsinedium durch Ausfällung
isoliert wird, ist es notwendig, ein Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch zu verwenden, worin sowohl Myxin als auch
das Cuprisalz löslicher sind als der durch ihre Reaktion gebildete
Komplex«
Die Reaktion zwischen Myxin und dem Cuprisalz wird bei Zimmertemperatur durchgeführt oder auch bei Temperaturen oberhalb
Zimmertemperatur, wobei Auflösung der Reaktionsteilnehmer erleichtert und die ziemlich grossen Mengen des benötigten
Lösungsmittels verringert werden.
Bei Cupri-Myxin, welches unter Zuhilfenahme von organischen Lösungsmittel hergestellt worden ist, sind 90?$ der Partikel unterhalb
10 μ, üblicherweise unterhalb 5 μ, wobei die verbleibenden
10% unterhalb 20 μ sind. Beim Stehen haben die Partikel jedoch
eine starke Tendenz, Aggregate von etwa 400 bis 600 μ zu bilden»
Der Cupri-Komplex von Myxin muss jedoch diese anfängliche
Partikelgrösse von 5 bis 20 μ aufweisen, damit eine erhöhte Oberfläche und eine genügende Löslichkeit und somit ausreichende
Zubereitungen vorhanden ist. Die herkömmlichen Desaggregationsmittel,
z.B. Zermahlen in Strahlmühlen oder Zerreibung, sind zu gefährlich, da das Material wärme-, stoss- und reibung^empfindlich
ist.
Die oben erwähnte Methode zur Herstellung des Cupri-Komplexes
von ö-Methoxy-l-phenazinol-SflO-dioxid (nachstehend
Kupferinyxin genannt) besitzt ,.wie gesagt, verschiedene ernsthafte
Nachteile. Erstens muss ein grosaeu Losungsmitte!volumen für
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die KoiaplexbiP.clung verwendet 'werüeii, da Eyxic in organischen
Lösungsmitteln schwer löslich, ist« Bas bevorzugte Lösungsmittel,
Acetonitril, ist feuergefährlich und dessen Yerwendung in Verbindung
);ijt Kupforiayxin ist deshalb mit Risiken, verbundene
Zusätzlich ist I^xin selbst stark feuergefährlich und empfindlich
ßcgen elektrostatische Entladung« Zweitens ist das an-
£ü.i3£;Il.iche iJupfeD.iyxin-Pi-oöuJct eine sehr feine Suspension, weiche
sowohl Filtrieren und Waschen schwierig und zeitraubend macht. Ausserde-K tendieren die Eupferuayxin-Partikel "wie gesagt, beim
Stehen -Aggregate von otwa. 400 bis etwa 600 μ zu bilden, i:as
ihre chsnothern.poutisohe Yen-jendbarkcit verirdndert „ Da das
■Material 10 mal explosionsgefährlicher als Trinitrotoluol ist, stellen KahlvoxT-änge sehr gefährliche Operationen dar ^
Die vorliegende Erfindung liefert nun eine Methode für
•die HcrGi.ellung von Kupfernnysin, welche die Eachteile und Gefallen der bekannten Verfahren überwindet.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Wasser als
RerOi-ί ionsmediiwi j η einem verbesserten Verfahren zur Herstellung
VO.1J ]u5p:Cerjcr«xin. Rs vrurde gefunden^ dass Myxin mit einem Cuprisalr
ja G-e*!,«rivin.rt. νου Vissaer au einer Pest st off suspension von
KupfeviKv>:in in V/asser- umgesetzt werden kann. Diese Methode zur
Hc i-f/v ο llung von Eupfc-rmyxin ist sicher, schnell und gewährleistet
liohe Auebeuten an fliessfälij.gem, kristallinem Pest stoff.
"Π.! CiIC-ST "ι/ΓΟκϊ BtohSil !licht agglöläerxtii't i. Dä.ä ölviälböiie PdLL
isst reiner als die durch Verwendung von organischen Lösungsmil
'.cJn hergeöteilten Produkte und besitzt, basierend auf
ar;?.ljrlisch& Daten,, mindestens eine 3.0/* höhere V/ärmcStabilität.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Verfallron zv.r i.;-?i"L-Tr:.LJjui.^ cips üupri-Moiupler-res von ö-Methoxy-l-ph&nasinol-5t
ic'—: !·■!(■>;!.'.!, u'-'-ii-ych goJCiivrieeichnetj dass man 6~Metho:.:;y'-l-ν-'--■'=■-":'3
-1 b f. 1" ·■('·* o:..id mit einem wciinsrloal-i.c/iien Cupr:i «fi.i ζ 'in
Ol· · . . -. "J.;si'lr·;' 1I f'i-'jtoia ui.^ot^!'.
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-ΐ -
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Chemisch kann Kupfer in ionisierter Porm in 2 Verb.indungr.suständen
vorliegen - eiern reduzierten Zustand, d.E. als
Cupro- oder Kupfer-(I)-Verbindung mit einer Valenz von +1 und
dem oxidierten Zustand, d.H. als Cupri- oder Kupf er- (!EQ -Verbindung,
mit einer Valenz von +2. Wenn der· Ausdruck "Kupfer" nachstehend in anderem Zusammenhang, als das Metall selbst zu
definieren, verwendet wird, so ist der +2-valente Zustand
(Cupri) gemeint.
Da Myxin in Wasser sehr schwer löslich i3t, werden Myxinkristalle unter Rühren in Wasser dispergiert. Etwas Myxin geht
dabei in Lösung, was an der schwachen Rosafärbung des Wassers erkennbar ist. Die Myxinkonzentration ist zwar an sich nicht
kritisch, sie ist jedoch dadurch limitiert, dass die Viskosität
bei einer Kons ent ration von 100 g pro Liter oder höher ungünstig
hoch ist. Der bevorzugte Konzentrationsbereich liegt bei 8-20 g Myxin pro Liter Wasser.
Ein beliebiges wasserlösliches Cuprisalz kann in dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden. Da jedoch bei
der Bildung des Cupri-Komplexes ebenfalls die dem anionischen
Anteil des Cupriealzes entsprechende Säure gebildet wird, und
da der Cupri-Komp?ex unter stark sauren Bedingungen weniger
stabil ist, verwendet man bevorzugt ein Cuprisalz einer schwachen Säure. Beispielsweise verwendet man die Salze einer
Säure mit einem pKa-Wert von etwa 4,? oder mehr. Beispiele für
solche Säuren sind die niederen Alkanearboncäuren, z.B.
Ecsigoäure odei Propionsäure, sowie auch Benzoesäure und dergleichen.
Ein bevorzugtes Cuprisalz ist Cupriacetat-monohydrat.
Das Salz wird bevorzugt dem Wasser als Feststoff zugesetzt.
Während die verwendete Konzentration des Salzes nicht kritisch ist, coil cio ausreichend sein, damit eine etwa öquirnolar-o
Menge oder, vorzugsweise, ein Uober,schuss an den Cuprioalz
vorhanden ist.
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_ 5 —
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Das Molverhältnis von Myxin zum Cuprisalz soll etwa 1:1
sein, wobei bevorzugt ein leichter* Uefaerüchuss an dem
Cuprisalc vorhanden sein 3ollf um die vollständige Umsetzung des
Myxin zu begünstigen, beispielsweise 1,25 Mol"Cuprisalz pro
0,75 Mol Myxin. *
Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind keine kritischen Paktoren. Die Temperatur kann zwischen Zimmertemperatur
(20-250C) und 90-950C liegen und wird unter Berücksichtigung
beispielsweise der Löslichkeit des Salzes und der- Reaktionszeit
gewählt. Die Vollständigkeit der Reaktion ist erkennbar an der
Bildung einer grün-schwarzen Suspension (Cupri-Komplex von
■ Myxin) und dem vollständigen Fehlen von roten Myxinteilchen.
Gemäss einer bevorzugten Ausfühnmgsform des erfindungsgemäissen
Verfahrens wird 6-Methoxy-l-phenazinol-5,10-dioxid
mit einem wasserlöslichen Cuprisalz in V/asser 2 Stunden auf 75-800C erhitzt, wonach das Produkt vom Wasser getrennt und
unter vermindertem Druck bei 50-6O0C getrocknet wird.
Kupfermyxin besitzt eine starke antj,mikrobielle Wirksamkeit
mit breitem Wirkungsspektrum sowohl bei Tests in vitro als auch bei äusserlichen Infektionskrankheiten in vivo. Kupfermyxin
zeigt insbesondere eine starke Wirkung gegen eine Vielzahl von Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien, Pilzen,
Protozoen und Helminthen. Diese Befunde macht Kupfermyxin geeignet
als chemotherapeutisches Mittel zur Bekämpfung von äusserlichen Infektionskrankheiten.
Nachstehend wird die antimikrobielle Wirksamkeit des
erfindungfjgemäcis hergestellten Kupfermyxins in \rivo gegen einen
repräsentativen Bakterienstamm als auch in vitro gegen Hefe- und Pils-Infektionen gezeigt.
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AntiinikroMelle Wirkung von Kupferayxin;
hergestellt in Wasser «_____«., B.„
ED^, mc g/ml
S. agalactiae 4
C. albicana M. canis
abtötend | |
In vitro | 12 24 |
Mindestheminkonsentration. mc/i/ml |
|
hemmend | |
12 0,8 |
Da» folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
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-· 7 —
• Beispiel
4 Mter auf 5O0C erhitztes Wasser werden mit 50 g
6-Methoxy-l-phenazinol 5,10-dioxid und 50 g Cupriacetatmojiohydrat
versetzt. Die erhaltene Suspension wird unter Rühren auf 80°C erhitzt und bei 75-800C 2 Stunden gehalten.
Die Erwärmung wird unterbrochen, aber das Rühren wird fortgesetzt
bis die Rcaktionstemperatux* auf 350C absinkt. Das. Produkt
wird abfiltriert, 5 mal mit je 100 ml Wasser, 3 mal mit je
100 ml Aceton und 1 mal mit 500 ml Skelly B, einem hauptsächlich aus n-Eexan bestehenden Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von 60-68°C, gewaschen.
Das Produkt wird 1 Stunde bei 50°C und 0,1 mm getrocknet,
auf Zimmertemperatur abgekühlt und durch ein rostfreies Stahlsieb mit einer Oeffirong von 0,84 bbi passiert. Das Trocknen
wird 24 Stunden bei 600C und 0,1 mm Druck fortgesetzt. Man
erhält Kupfermyxin als ein grün-schwarzes kristallines Pulver
von einer Reinheit von 99,9$. Ausbeute 55 g (98$ basierend
auf Myxin).
Der Bereich der Partikelgrösse kann natürlich variiert
werden, basierend auf solchen Faktoren wie Rükrgecohwindigkeit und
Ro&ktionstenperatur. Der Bereich kann zwischen 5 und 50 μ
liegen, Tfobei 15—40 μ bevorzugt ist.
EupftiToyxin hergestellt mit Wasser als Reaktionsmedium
ist wie ±"οΐ£ΐ gekennzeichnet t
£ΐ g
a) Er.- j st nicht hydratisiert
b) Es hat eine Serset fcungs tempera tür von
("bci;:iei-«i.d auf eJ5.oLhöi'LienSex"i>üÖk
üujL'eli 3)iffcrenxiyJkaloriir.etrie)
c)^>E (Zersetzung) caü/g = 220,6
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ά) Einschlägige Absorptionsbande im IR-Spektrum;
1565 cd.""
(in Nu1Io
(in Nu1Io
1565 cd.""1 (in Fluorolube); 10159, 776, !378 cnf1
Fluorolube ist eine Marke von Hooker Chemical für ein
Trifluorvinylehloriapolyraeres. Mujol-ist eine Harke von
Plough für flüssiges Yaselin.
Eine Probe von Kupfemyxin hergestellt gemäss den obigen
Angaben mit V/asser als Reaktionsmedium und eine Probe- hergestellt
durch Verwendung von organischen Lösungsmittel (Acetonitril) wurden durch induzierte ElektronenemisBionsspektroskopie
(IEE) analysiert.
Die Position eines 1EE-Bandos (in Elektronenvolt) für ein
Kohlenstoff-, Sauerstoff-, Stickstoff- und Kupferatorn in einem
Molekül ist von der chemischen Umgebung des Atoms abhängig. litroskopie ist deshalb ein Hass für chemische Struktur.
Da die Spektren für die Atome in beiden Proben innerhalb
des experimentellen Fehlers deckungsgleich sind, müssen die Atome in der gleichen chemischen Umgebung anwesend sein. Beide
Proben haben somit die gleiche chemische Struktur.
Die chemotherapeutische Wirksamkeit wurde ausgewertet durch einen Verglüich der He imitate von Agai-dif rusionss ludien
für Creme- und Salbeniormulicrungen enthaltend 0.5/S Kupfermyxin
hergestellt aus Acetonitril bzw. V/asser.
Die Salbenformulierung bestand aus:
Kupfermyxin
Cosmetic Id quid 687 Light Vaselin
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ο, | 51 |
7, | 00 |
92, | 49 |
Die Cremeformulierung bestand
Bestandteil ί^¥ΐ;9]±κ§2££%!Ιίί_
Steary!alkohol 12,5
Petrolatum Perfeota 10,0
Myrj 52 4,0
Propylenglykol 12,0
Wasser 61,5
Cosmetic Liquid 687 Light ist ein stark gereinigter,
gesättigter, verzweigtkettiger Kohlenwasserstoff mit 12-14
Kohlenstoffatomen. Das verwendete Vaselin hat einen Schmolzpunkt
von 55-6O0C, eine Viskosität gemäss Saybolt bei 990C von
60-66 und eine Konsistenz bestimmt durch Penetrieruiig bei
250C, von 160-190* Petrolatum Perfecta ist ein gereinigtes
Gemisch von halbfesten Kohlenwasserstoffen· roit 20-22 Kohlenstoffatomen
aus Vaselin und hat einen Schmelzpuiiktbereich von
38-500C. Myrj 52 ist ein Emulgator bestehend ans Polyoxyäthylenglykolj
das in Wasser und Aethanol löslich, in Baumwollsamenöl unlöslich
und in Propylenglykol milchig-trüb ist.
Bei Verwendung von Staphylococcus auruus 209,Q.1ö Testorganismus
resultiert das aus Acetonitril hergestellte Kupfermyxin in grosseren Hemmzonen in dem Agardiffusionstest als
das aus Wasser hergestellte Kupfexaiyxin. Diese Resultate
devten auf eine langsamere Lüsimgs- und Diffuölonsgefichwindigkeit
für das aua Wasser hergestellte Kupfermyxin hin, welches
ein Zeichen für eine stabilere Kristallstruktur darstellt, Der Wirkungsunterschied ist auf Unterschiede in der gemäss
induzierter Elektronenemission^spektroskopie bestimmten
Kristall form zurückzuführen, weil die Produkte die gleiche Chornische Struktur besitzen.
Diese langsamere Entfaltung der Aktivität ist nützlich
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in den Fällen, wo Irrit-r.tion ein Problem dar σ te.Ut, z.B. bei
Mastitis in Rindern.
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Claims (9)
- Pat e nt anaprüche'\%A Verfahren zur Herstellung dos Cupri-Komplexes von 6-iiethoxy-l--phenazinol-5»10'"dioxidi dadurch gekennzeichnet, dass man 6~Methoxy--l~phenazinol--5,10~dioxid mit einem wasserlöslichen Cuprisalz in einem wässrigen System umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion, in einem Tempersturbereich zwischen der Raumtemperatur und 90-950C durchführt r
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j dass man pro Liter V/asser weniger als 100 g 6-Kethoxyl~-pbenaz:lnol·- 5,10-dioxid verwendet ♦
- 4» Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass man pro Liter 'wasser 8-20 g 6-Hethoxy-3.~phenaz.inol-5,10-dioxid verwendet.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass man etwa äquimoläre Hengen oder einen leichten UoberscJmss des Ouprisalzes im Verhältnis zttm 6-Methoxy-l-phenazinol 5»10~dioxid einsetzt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeiclmst f dass nisn als wasserlösliches CuprD.p-el?. Οπρτϊ — acetati'ionohydrat verwendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 6~Metlioxy~l-phenazinol-5»10~äioxiä. mit einem wasserlöslichen Cupri.?alz in Wasser 2 Stunden auf 75™BOCG erhitzt, das erhaltene Produkt vom Wasser trennt und unter vermindertem Druck bei !>0-6O°C trocknet.2098 44/1224
- 8. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit antimikrobieller Wirksamkeit, dadurch gekennzeichnet, dass man den gemäss dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7 hergestellten Cupri-Komplex von 6-Methoxy-l--phenazinol-5,10-dioxid als wirksamen .Bestandteil mit nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen, festen oder flüssigen Trägern vermischt.
- 9. Mittel mit antimikrobieller Wirksamkeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an dem gemäss dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7 hergestellten Cupri-Komplex von 6-Methoxy-l-phenazinol 5,10-dioxid und einen Träger.209844/1224
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