DE2214355A1 - Verfahren zum Entwickeln eines elektrischen Bildes - Google Patents
Verfahren zum Entwickeln eines elektrischen BildesInfo
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Description
·/,\ινι.Entwickeln eines elektrißchen- BiIcLec !i
Die EriMndtmg betrif/t ein Verfahren zum Entwickeln eines
elektrischen .Bil-cioö, zJc eines verborgenerc Bildes in einer
fotoleitanden Schichte Ss- ist bekannt, xerografiöche Abbildungen
-mit trockenen Pulvern zu entwickeln, denen msn durch triboelektrische
oder andere Effekte eine Ladung gibt, so daß dadurch ein verborgenes elektrostatisches Bild bestimmt wird„Die
Pulver werden dann geschmolzen oder sonstwie auf der Fläche befestigt, wodurch das fertige Bild entsteht.
Im Laufe der Weiterentwicklung der flüssigen Entwickler, die
für vorzügliche Auflösung und wirksame Steuerung geeignet sind, sind zahlreiche Systeme im Hinblick auf- die Steuerung des Niederschlages
der Entwickler in wirksamster V/eise gefunden worden, wobei viele Forschungsarbeit auf die Erzeugung eines sauberen
Bildes mit wenig oder gar keiner Verunreinigung des Ilintergrun-
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BAD
22U355
doc verwandt worden ist,
Kenn υ eich η ex id für die i£niv.ric"l:.lung-von Sy-^ ten en zur Herst ellung,
elolctrof otograf iseher BiIeU;!* 5.st 'auch.,-daß auch■ sowohl die positive
als auch die; negative Entricklung ermöglicht worden ißt. E?.; iac beträchtliche Muh'=' aufgewendet wordenv dio riehtIq:on H&/i~
nabjnc-n zur ftteue'runp: einer solchen Umkehrung der Abbildung/^Polarität durchzuführen«.
Einen der bersten bekannten Verfahren ißt unter der Bezeichnen«;
"gorogtiltofcj Ex\t\;i ctoln" (controlled* development) bekannt, vonacl·
dem flüßsi^on Entwickler eine regelnde iiubstcjiz beigefügt vird
oder v.'obei dio SonorTjr-rtikel claivrit überwogen !-.'uj-dea, vrod'j.rch
die l/anderup.g der Pax-tikell in dat5 Bild handliaboar· oder geiordert
wurde, \m dabei zu einer positiven oder negativen Abbildung
zu gelangen. Im folgenden ui:cd anhand Ύοή Beispielen auf einige
dieser Entwickler Bezug genoraiaen»
Wenn man daß System kurz zusammenfassen will, kann man sagen,
daß, wenn dio Pigmentpartikel oder Tonerpartikel in einer Flüssigkeit
mit relativ hohem elelcbid-sehern V/iderstand, z.B. 10'
Ohm/cm mit einer Dielektrizitätskonstante unter 3 suspendiert, die Partikel sich entsprechend ihrer Ladung absetzen. Es sind
viele Stoffe verfügbar, die sich unter diesen Bedingungen absetzen,
weshalb die Einführung eines regelnden Mediums ein weit besseres Absetzen zur Folge hatte, das zur Erzielung von ■
optimalen Ergebnissen gehandhabt werden konnte und hiervon wird
b~ei den flüssigen Entwicklungsverfahren jetzt allgemeiner
Gebrauch gemacht.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Regelung zu variieren und
bei einem Verfahren benutzte man hilfsweise granulierte Entwicklermedien,
die an sich kein Bild entwickeln, in denen die Partikel zinn Erreichen des gewünschten unbestiiaiaten -Zustandes
durcfi"'-Überziehen'-mit eineiu U-jlvz handhabbar wurden. Eine noch
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BAD
bessere Ir- isbbar-keit "bestand darin, daft die Partikel absenk
to, indem <:in empfindlich. machendes Agens "der ühmger flüssigkeit
des .Entwicklers hinzugefügt, wurae5 welclies /igen κ die Pig
is on t ρ artikel nicht netzte, dessen Zeichen aber- dem. .entgegen-■■
gesetzt war, das »um Entwickeln des Bildes erforderlich "war,
go daß durch T)iffex^ntial effekte das eSipfindlichsiachende Agcü
dafiii I)GHUtat; wurde, den Entwickler auf das Bild her.abKubrin-Kciu
Dao frühere Verfahren "betraf soi.iit Entv;ickle.rpartikel,
die an sich das Bild nicht entwickele ki.-Jimten, die al>ea-v in
Gegenw-art von Partikeln mit be stimmt ar Ladung, relativ die .
richtige "Ladung für das ./lbtctzen t?:ii£ßn, - ,
Das frühere Verfahren hat geKeigt, clri?>
das ejnpx- iii d.e Agsnß die -Pifrfflejitpartikel nicht ηοί.καΰ duv-rtev so daß es
auch keil) Ktigelagen-s ixerden konnte, -uoil es in diesem Fall .
den Entv/icklerpartikeln die falsche Pclaritrlt .gegeben hatte,
In einen anderen bekannten Verfahren v'urde e5.ru Jlars. zur" Handha
bung .auf die; Tonerpartikel auf gebracht und- ein dispergiersndes
licdiuia vrar.in dem Entwickler^edium enthaltest, das die viirksa ~
me Polarität entsjrrechend der Äffixiität des dispergisrenö.en
Agens "Urdeia Harz änderte. iEeiaperaturäiidorangen der Träger-,
flüssigkeit .Viaren die Ursache ,für das Entstehen von unter- .
sehiedliehen Polaritätseffekten. Es liegt aber auf der Hand,,
daß der Entwickler..nicht neutralisiert wurde, sondern durch
das..regelnde "Agens eine-Polarität erhielt, die alsdann ein
verborgenes.Bild entwickeln konnte., sofern durch Anwendung eines
weiteren Mediums die Polarität gewechselt wurde. Der
Entwickler war niemals neutral.
Der Mechanismus für dite Regelungd3r.Bewegung der Partikel in
einer elektrisch isolierenden: Flüssigkeit in Gegenwart eines -.
Feldes ist aber äußerst komplex und es treten viele Faktorpn, .;
in Erscheinung, welche,,. wenndie Theorie nicht ganz yex:stjand;en
vrird, zu Entwicklern-.· führ en können,, die weit vreniger; wirksam
BAD original
sind, als sie es unter idealen Bedingungen wären. Mit dor Erfindung
wird die Aufgabe gelöst, die bekannten Verfahren zu verbessern und Mittel für die Eegelunp; des Entwicklers anzugeben,
der bei flüssigen elektrofotografischen Verfahren verwendet
wird, die zu einer noch besseren Regelung führen und
die dem Fachmann eine weit größere Freiheit in der Regelung wie auch bezüglich der wahlweisen Umkehrung des Bildes bei
dieser Regelung geben.
Es hat sich herausgestellt, daß einer der wichtigen Faktoren
bei der Herstellung von Entwicklern für elektrofotografische
Zwecke die Natur der Pigment- oder Tonerpartikel ist, insbesondere ob sie Isolatoren oder relative Leiter sind, weil Isolatoren
das Bestreben haben, Ladungen zu erhalten rna. cat ^rechend
diese Ladungen zu entwickeln, während bei relative?!
Leitern die Oberflächenladungen durch die Gegenwart eines Feldes oder wegen, ihrer Möglichkeit, Chargen ausir.ut au schon, leicht
modifiziert werden können, viel leichter, als dies, bei Isolatoren
möglich ist. An dieser Stelle wird betont, daß die Oberfläche , die ein verborgenes Bild oder ein erzeugtes elektrostatisches
Bild enthält, eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Bildes im Flüssigkeitsvorfahren spielt, weil der
Überschuß der Ladungen auf dem"fotoleitenden oder anderen
Medium und der Überschuß der Ladungen aus den Partikeln in der flüssigen Isolatorumgebung Bezug ·-.zueinander haben, und
deshalb Tonerpartikel, die sich bezüglich einer speziellen Oberfläche in einer speziellen Weise verhalten, sich ganz anders
verhalten können, wenn sie in Verbindung mit einen? anderen Art Oberfläche verwendet werden.
Es ist deshalb zu erstreben, daß ein Entwickler hergestellt wird, der bezüglich einer speziellen Oberfläche besondere
Charakteristika hat, der aber diese Charakteristika nach dem Wunsch des Fachmannes bezüglich dieser Oberfläche ändern kann«,
Es ist auch wichtig in Betracht zu ziehen, daß, wenn eine
? π q ö A 1 / 1 η R λ SAP GR^u ^=
Fläche eine Bildladung hat, Bereiche zwischen der Bildladung
untereinander von entgegengesetzter Polarität sein können und und daß die polaren Partikel dann in beiden Bereichen entwikkeln
können.
So ist ein Bild, das auf einer isolierenden oder fotöleitenden Oberfläche erzeugt wird, nicht einfach ein Bild mit einer
Polarität, auch."dann nicht, wenn der Fotoleiter mit einer gewissen Polarität aufgeladen ist. Wenn ein solcher Fotoleiter
"belichtet wird, um auf der Fläche Bereiche der ursprünglichen
Polarität zurückzulassen, wird die entgegengesetzte Seite des Fotoleiters auf diesen Bereichen die entgegengesetzte Ladung
tragen imd desgleichen haben die Bereiche zwischen der festgehaltenen Ladung eine relativ entgegengesetzte Polarität,so
daß z.B., wenn ein Fotoleiter benutzt wird, der eine negative
Ladung festhält, wenn Entladung durch.Aufbringen eines Bildes
stattfindet, wobei die Bereiche zwischen den negativen Partien des Bildes relativ positiv bleiben und deshalb die polaren
Entwicklerpartikel sich auf beiden Bereichen ablagern können.
Erfindungsgemäß wird das Verfahren zum Entwickeln eines elektrischen
Bildes z.B. eines verborgenen Bildes in einer fotoleitenden
Schicht so durchgeführt, daß eine Entwicklerpaste gewählt wird, die bei' Aufbringen auf die fotoleitende Schicht
relativ ohne Unterschiedswirkung auf Bereiche mit und ohne Bild ist, wenn sie in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit
mit einem elektrischen Widerstand von mehr als 10 Ohm/cm und einer Dielektrizitätskonstante von weniger als 3 suspendiert
ist, daß die Entwicklerpaste Tonerpartikel enthält, deren Oberfläche von einem Medium überzogen ist, das die Isolierpolarität bestimmt und das sich dazu eignet, Ladungen der
Tonerpartikel zu neutralisieren, wenn diese in der Trägerflüssigkeit
suspendiert sind und Ladungen der Tonerpartikel zu erhalten, wenn die Trägerflüssigkeit keinfe lösende Wirkung
auf die Partikel ausübt, daß die Paste in einer Trägerflüssigkeit suspendiert wird, daßder Paste oder dem Entwickler
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aus Paste und Isolierflüssigkeit ein zweites Medium hinzugefügt
wird, das die Isolierpolarität "bestimmt, sowie in der
Trägerflüssigkeit löslich ist, und das elektrische Unterscheidungswirkung
bezüglich einer gewählten Bildpolarität hat und die überzogenen Entwicklerpartikel befeuchtet und daß der Entwickler
auf die fotoleitende. Schicht aufgebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann so durchgeführt werden, daß
der Entwickler dazu geschaffen ist, auf eine granulierte fotoleitende
Schicht zu wirken, die in einem Film aun isolierendeia
Harz suspendiert ist xind daß Pigmentpartikel aus einer
Gruppe von organischen Pigmenten wie Ruß oder Eisenoxyd verwendet werden und daß die neutralisierenden Kontrollagenζien
isolierende,die Polarität bestimmende Harze aus der Gruppe negativer
Harze wie Pentacrylthritol-Harze oder Hydroxy-Äthylzellulose
sind- und das die Polarität bestimmte Medium ein Pflanzenöl oder ein Mineralöl oder ein Harz entsprechend der
gewünsehten Polarität sind..
Demnach sind nach der Erfindung die Entwicklerpartikel so hergerichtet,
daß sie relativ zu beiden Polaritäten ausgewogen sind,und wenn dann ein solcher Partikel als Entwickler benutzt
wird, wird er'Stuf beide Bereiche' absinken, wenn ausreichend
Anziehung vorhanden ist. Bei der Entwicklung werden beide Bereiche entwickelt und, was das Gleichgewicht in den Bereichen
bezüglich der Dichte betrifft, ist nur maßgebend, wie exakt der Entwickler gebildet worden ist, um den Zustand dieses
Ausgleichs herzustellen.
Hat man einen solchen Entwickler hergestellt, der hier bezüglich der speziellen Oberfläche, die er entwickeln soll, "neutraler
Entwickler" bezeichnet wird, dann ist es möglich, entweder positiv oder negativ zu entwickeln, indem man ein weiteres
Regelagens zusetzt, das die Partikel benetzt, um auf diese Weise den Entwicklerpartikeln die gewünschte Polarität
mitzuteilen. Auf diese Weise kann man den Entwickler entweder
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positiv oder negativ "bilden und darüber hinaus die Intensität
der Entwicklung leicht regeln, indem man eine ausge- .
wählte Menge des Regelmediums zufügt. " ■ .. ; -. .
Nimmt man als Ausgangspunkt einen Grundentwickler, der
zwecks Entwickeins einer "bestimmten Oberflächentype hergestellt
worden ist, dann wirkt der-Entwickler dennoch nicht
als solcher \/egen des totalen Gleichgewichts der "Entwickler™.,
partikel.. in der !flüssigkeit und wegen der allgemeinen Charakteristik
der Fläche mit der Bildladung, denn es existiert
keine kennzeichnende Polarität der Entwicklerpartikel,die .
sie auf die eine oder andere Seite brächte oder die bipolare
Natur, falls eine solche, vorhanden ist, bewirkt die Bewegung
in Richtung auf beide.
Dies versetzt den Hersteller in die Lage, einen Entwickler-,
zu liefern, der "neutraler Entwickler" bezeichnet wird und
Kegelagenzien zu liefern,, die die neutralen Entwicklerpartikel
befeuchten, so daß entweder eine positive oder eine negative
Entwicklung durchgeführt werden kann. .
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_ r .. 22U355
Bezeichnend für die ^orschunf* in Zusanmer; - mit dieser
I'vfindurig war, daß auch nach der Anwendung eine.· '.,wr* ^opelnedien
zvTecks Änderung des neutralen Entwicklers für· ■ '-!e
Entwicklung die Anwendung einer ausgewählten Menge ei . entgegengesetzten
Regclrnediims auf diesen Entwickler ihn η den
neutralen Zustand zurückbringt, so daß im Falle einer überentwicklunp-
und der Notwendigkeit einer schwächeren Anwendung es nur erforderlich war, ein Quantum des entgegengesetzten
Regelnediims zuzufügen, um dem Entwickler wieder
seine erforderlichen Charakteristika zurückzugeben.
Es liegt auf der Hand, daß diese Handhabung eines ausgewählten
Ladungsbereiches und seiner Dichte ein sehr wichtiger Faktor ist, wenn ein Farbbild entwickelt wird und das Gleichgewicht
der Farbe von Wichtigkeit ist.
Das System sollte natürlich so ausgebildet werden, daß die Partikel oder das Tonermediur während dos Entwickeins innerhalb
der Trägerflüssigkeit und während der Lagerung innerhalb
einer Paste von relativ dauerhafter Natur sind, und daß das Reg.elmediun vorzugsweise dadurch tätig wird, daß es der
Paste oder dem flüssigen Entwickler zup-efügt wird, wobei dieses ein Harz oder ein öl sein sollte, das jedoch so beschaffen
sein sollte, daß, wenn es in dem Entwickler benutzt wird, die Tonerpartikel davon benetzt werden können, um die
notwendige P.egelunr handhaben zu können.
So kann man beispielsweise Tonerpartikel herstellen, die in der Trägerflüssigkeit relativ stabil sind und die ein fixierendes
Medium enthalten können oder nicht, deren Regelung aber so bewirkt wird, daß der Entwicklerflüssigkeit entweder ein
Harz oder ein Cl oder entsprechende isolierende Stoffe zugefügt werden, die alsdann die wirksame Dolarität des Tonermediurr.s
durch Adsorntion oder Absorption in die Oberfläche ändern, wie zuvor beschrieben. Das praktische Verfahren zu
Anfang der Herrichtung der Tonerpartikel kann selbstverständlich entsprechend der Natur des Mediums, das verwendet
wird, variiert werden. Da jedoch z.B. Partikel mit einer
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BAD
rewissen Ladunr zusammen mit Partikeln oder Medien entgegengesetzter
Polarität vermählen werden können, bis der angestrebte
ausgeglichene Zustand erreicht ist, oder Partikel entgegengesetzter Charakteristik miteinander verbunden werden
können, um die Ladungscharakteristika bis zu dem Ausgleich zu reduzieren, der bezüglich der das Bild erzeugenden Fotoleiterfläche
oder dergleichen gewünscht wird, ist es dennoch notwendig, zu Tonerpartikeln zu gelangen, die dauerhaft
kombiniert sind.
Zwar ist es nicht möglich, für die Herstellung eines Partikelgemisches
oder für die Zusammenstellung von Partikeln, die die gewünschten relativ neutralen Charakteristika haben, ein
Rezept zu geben, jedoch ist es eine einfache Sache, im Versuch die Komponenten eines Entwicklers, der auf die Fläche, die
entwickelt werden soll, abgestimmt ist, miteinander zu vermählen,
und solange Versuche durchzuführen, bis die gewünschte neutrale Einstellung erreicht ist. Hiernach besteht das Verfahren
für die Anwendung eines solchen Entwicklers möglichst darin, den in Pastenform angelieferten Entwickler mit der
erforderlichen Menge von Tränierflüssigkeit zu Gebrauchszwecken
zu verdünnen und ihn auf eine Fläche, die ein verborgenes oder eingeprägtes Bild enthält, aufzutragen, nachdem man der
Paste ein Regelagens des erforderlichen Typs beigegeben hat, bevor man sie in der Trägerflüssigkeit dispergiert hat, oder
aber auch danach. Im Notfall kann man Teste durchführen bis die exakte Dichte der Ablagerung auf den gewünschten Bereichen
erreicht ist.
Hiermit liegt ein völlig neues Entwicklungsverfahren vor, bei dem der Entwickler allgemein bezüglich der Bildfläche neutral
ist und in eine relativ positive oder relativ negative Kondition nach Wunsch während der Dauer der Entwicklung durch
Zufügung eires Regelmediums überführt werden kann, wodurch eine
hochwirksame Kontrolle aufrechterhalten v/erden kann, so daß z.B. beim Entwickeln eines Farbbildes dieses kontinuierlich
beim Entwickeln in vielfacher Richtung vervollkommnet werden kann, we-il durch die Vornahme der notwendigen Korrektur der
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Dichte automatisch hohe (rleichförmirkeit der Farbv.'er'te erreicht
wird .
Auf ähnliche V/eise kann bei Schwsrz-V/eiß-Bildern ein einfacher
Entwickler hergestellt worden, der nach V/u η ach des
Fachmannes durch einfaches Hinzufügen des erforderlichen
Ploaritätsrogelagens nach den Willen den Fachmannes von Positive
in Negative, uiircvechselt werden kann.
Hie schon zuvor fesart, sollte ein solcher Entwickler zusannen
r.it einer speziellen Fläche und mit einer ausgewählten TrMj'erflüssic'keit
vervjendet werden.Jedoch ermöglicht die Erfindung
beispielsweise die Fertigunp eines Zinkoxydnapiers und einen
Entwicklers, der damit vollkommen verträglich ist, und die
gesamte Regelung der Entwicklung, wird dann den Fachmann überlassen,
der das positive und negative Regelmedium zur Hand hat, das er den Entwickler hinzufügen kann, um trenau die Resultate
zu erreichen, die in besonderen Fall gewünscht werden.
Als Beispiel für Entwickler, die für das Verfahren hergerichtet sind und für pegelagenzien, die zusammen damit verwendet
werden, damit die Charakteristik deselben geändert wird, werden im folgenden Formulationen gegeben, in denen
Substanzen mit Handelsmarken, Handelsnamen und eingetragenen Handelsmarken bezeichnet sind. Diese Bezeichnungen werden
nunmehr zuvor erläutert.
Rhodene 1,9/50
Oxyd erzeugendes Alkyd-Harzöl mit unterdurchschnittlichem
Leinölanteil, Säurewert 25.35, Viskosität T-W (nach Gardner Holdt), Verhältnis von f5l zu Harz
!sonar F
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel mehr als 95 %
isoparaffinische Aromate und weniger als 1% Olefine,
■Rest Z'yklo- und Normalnaraf f ine .
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Zusammensetzunp, fiev.'ichtsprozente
C7 gesättigte 9,7 Co . gesättigte 76,7
Cq gesättigte 13,1I
Flammpunkt 500F
K.B.Mo. 29 | 0C | I.B | .P. | II6 |
Aromatische % 0,02 | 50 £ | 121 | ||
Verdampfungsbereich | F.B | t - · | 1Ί3 | |
Isopar
Kohlenwasserstof flöRunrsrnittel zu mehr als 95 %
isoparaffiniseh,
weniger als 1 % Aronate und Olefine.
Rest Zyklo- und Nornalparaffine.
Zusamnensetzunn·,
Cq ^esättipte | 0C I.B.P. | 11.8 |
C^0 p,esättip;te | 50% | 56,2 |
C.. ge s fit tip te | F.B.P. | 31,7 |
Flammpunkt | 105°F | |
K.B. No. | 27 | |
Aromatische in % | 0,02 | |
Verdampfun^sbereich | 157 | |
I65 | ||
177 | ||
Frip-en II3 | ||
Chemische Bezeichnung 1,1,2-Trichloro 1,2,2-Trifluoräthan
CFCl2 CF2 Cl
KochDunkt bei Normaldruck ^7,60C
Dichte bei 30°C 1,553 g/ccn
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" 12 " 22H355
Latente ■'■'■•.-•lanpfun^BVTärno bein
Γ Mpunkt 3 1Jy07
Dielektrizitätskonstante bei 300C 2,'t'J
Fr irren 113
Eine schwere klare höchst flucht ire nicht entf lamnbare
Flüssigkeit, wenig toxisch. Lösungsmittel für spezielle
Anwendungen. Chemisch stabil.
Shell-Solvent X 4
Kohlenwasserstoff (Petroleum)-Lösung in einem speziell
ausgewählten Destillationsbereich fraktionell destilliert und anschließend raffiniert.
Dies ist eine Mischung von drei Klassen von Kohlenvasnerstoffen,
Paraffiner.j Nanhthenen (Zyklo-Paraffinen) und
aromatischen Kohlenwasserstoffen.
HominelleT1 Desti llationsbereich
Spezifisches Gewicht bei 60°F Prozentfsehalt von Aromaten
pro Volur.eneinheit
"Airline"-Punkt
Kauri-But anolv.'ert
Maphthene (<T7olunennrozent)
Paraffine (Volumennrozent)
pro Volur.eneinheit
"Airline"-Punkt
Kauri-But anolv.'ert
Maphthene (<T7olunennrozent)
Paraffine (Volumennrozent)
Beckersol 1352
Ein mit isophthalischer Säure nodifiziertes Alkydharz.
60% nich flüchtige Stoffe
flüchtiges Lösungsmittel Terpentinölersatz
Säurezahl 3-6
"S.O." bei 25°C 0,91JO
Toleranz für Ternentin-
ölersatz unbestimt
ült.ype halbtrocknend.
55-68°C | 670 |
o, | 5 |
2, | °c |
62 | |
32 | 5 |
2, | |
95 |
J09841/1064
~ 13 -
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Kin nc i zierte:·. ntae^ythritol-Fster-Farz
πιπί '- flüchtir·· ^ ei le lOOS, Säurezahl 20-30.
Lösliche Aronate und Acetate. Unlöslich in Alkohol und Ter-pentinölersatz. Teilweise löslich in Terpentin.
Ein Vinylchlorid-Azetat-Harz-Erzeugnis VYiIW.
Ungefähre chemische Zusammensetzung in Gewichtsprozenten.
Vinylchlorid 97
Vinylasetat 3
andere
ungefähres spezifisches
Gewicht " 1,39
Man kann VYIJV/ hoch plastifizieren um damit sehr elastische überzüge bei begrenzter !löslichkeit zu erzielen.
Irf-alite Blue GLSM
Ein Kupfer -Phthalocyanin (B-Phthfilacyamin)
blau (Cz-H1JCpN) ^.M1, .Cn) worin ein Kupferatom von
sekundären Wertigkeiten des Isoindo-Stickstoffatöms gehalten wird. Es ist als organisches Pigment anzusehen.
E i g e η s c h a f t en
Farbe Blau SG 1.59 Äußerste Lichtfestigkeit und V/iderstandsfestigkeit
gegen Säuren, Basen und Hitze:
nicht durchschlagend
große Farbstärke
Esso 100
Ein aromatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel für die
Erfordernisse der industriellen Oberflächenüberzüge zubereitet.
S.a. bei 600F 0,873
Flammpunkt 108°F
K.B.-Wert 91
Aromate 98,0$
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Destill bereich unterer Kochnunki ■95oc
50?ζ l63JC
Endkochpunkt 182°C
Shell-Holvent V.55
Ein Kohlenvraoserstofflösungsmittel bestehend aus einer
komplexen Mischung von normalen und Iso-Paraffinen,
Naphthenen und alkylen Naphthenen sov/ie Alkylbenzenen
(Aromaten).
S.G. bei 60°F 0,695
Kochbereich 42-1420C
Verdampfungsrate 4,3
"Airline"-Punkt 580C
Kauri Butanolvjert 34
Flammpunkt leicht entflammbar
(unterhalb 73°F)
Aromate 7 Vol.%
Naphthene 9 Vol.55
Paraffine 84 Vol.55
B.P.V.
Synthetisches Fahrzeufschmieröl, das als selbstoxydierenden
Körper "ZDP"-Dialkylzink-Dithiophosphat in Lösung enthält
.
Chemischer Aufbau 2:4 Dinitroanilin,
Naphthol.
Naphthol.
Pigment Orange No. 5 (Part II Ref.12075)
Orange Rot
spezifisches Gewicht 1,5
Schüttvolunen 4,4 Liter/kg
ölabsorption 32 (g Öl/100g Pigment).
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Dadecanol
ein Lauryl-Alkohol CH7
farblose Flüssigkeit mit blütenartigem Duftspezv Gewicht 0,8JO - 0,836
Schmelzpunkt 240C Kochpunkt
Lösbar in zwei Teilen 70%igen Alkohols
Anwendungen - synthetische Detergentien
Zusatz zu Schmiermitteln
Pharmaz eut ika
Duftstoffe für Gurnmitextilien
Monolite Past Yellow GITS
ein Standard Arylamid gelb zitronengelb Helligkeit G
Pigment gelb ITo.1 im Farbenindex Part. II. lief. 11680
Chemischer Aufbau - 2 nitro-p-toluidin-
acetoacetanilid
8p e ζ . Gewi cht 1, 4 ölabsorption 37 (gr Ö1/100 gr Pigment)
goldgelbes organisches Pigment Farbindex - Pigment gelb No. Chemischer Aufbau - ITo. 1
Chemischer Aufbau - modifiziertes 2-nitro-p-
toluidin -acetoacentanilid
spez. Gewicht 1.4-ölabsorption
40 (gr Ö1/100 gr Pigment) Mikrolith blau (GS-T)
stabilisiertes Phthalocyanin Blau mit einem rötlichen Stich.
Microlith Blue (4G-T)
stabiles Phthalocyanin blau mit grünlichem Stich. Microlith-T Pigmente sind speziell hergerichtete
1) Dispersionen für eine weite Varietät von Trägerstoffensystemen.
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.-16- 22U355
Microlith-1' Pigmente sind auf zwei Komponenten
aufgebaut:
dem Pigment selbst und einem hydrogenierten Harzest
ex·.
Mcrolith Budeaux HB (CBA) Monoazo - Calcium-Pigmentfarbe
von CI-Säure rot 20 Farbton nach Index No. 14830.
Cl-Pigment rot 54- (Unterklassifikation )blau-rötlich,
Cl-Pigment rot 54- (Unterklassifikation )blau-rötlich,
Mcrolith gelb G und 2G
G-inonoazo Pigment (hellgelb) Färbindex No. 16680 CI pigmentgelb 1
2G. ~ Farbindex No. 116?0 CI-Pignientgelb 6.
Man kann beispielsweise als Typ der Oberfläche, an der die Erfindung angewendet werden kann, das folgende präparieren:
Ein Papier oder eine andere geeignete Oberfläche \\rird mit
Zinkoxyd überzogen, das in einem Alkydharz dispergiert ist, das einen Trockner und einen Verdünner enthält, so daß die
Lösung nach dem Aufbringen auf das Papier trocknen kann und die Fläche der Basis wird durch Erhitzen oder dergleichen
teilgehärtet.
Eine typische Überzugsmischung könnte in ihrer Zusammensetzung
beispielsweise folgendermaßen aussehen: Zinkoxyd, im indirekten Verfahren hergestellt, vorwiegend
nicht fluoreszent, mit einem Brechungsindex von 2,0, wie das Farbpigment, das als Durham Spezialζinkoxyd bekannt ist
150 gr
Alkydharz, etwa ßhodene L9/5O 100 gr
Kobalt-Naphthenat-Trockner 0,5 gr
Mangan-Naphthenat-Trockner 0,5 gr
Toluen 100 gr
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Diese Stoffe werden zusammen in einer Kugelmühle acht Stunden
lang gemahlen, wodurch, eine Mischung von zarter Beschaffenheit
entsteht, Nach dem Mischen kann man für Sprühzwecke oder für Walzenauftrag oder für Aufdruckzwecke oder zum Auftragen
mit dem Messer oder zum Tauchen 100 gr Toluen zugeben.
Dies ist eine typische fotoleitende Oberfläche. Man kann aber hierfür auch andere fotoleiter verwenden, beispielsweise Selen
oder Mitglieder der Schwefelgruppe»
Jetzt folgen Beispiele für den Entwickler. Beispiel 1
Dieses Beispiel betrifft Ruß, wie z.B. Mitsubishi Ruß ITo. 40,
Moque Spezial, Altona Ruß und andere Pigmente , die alle die Eigenschaft haben, daß sie sich an potisiven und negativen
Elektroden in einer Testzelle unter Einwirkung eines elektrischen Feldes von 100 - 5000 Volt pro Zoll absetzen, wenn sie
in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert sind, beispielsweise Isopar E, Isopar G, Frigen 113» Shell Solvent X4-, Hexan
und dergl. (Trägerflüssigkeiten).
Man kann die Eigenschaften eines ausgewählten Pigmentes in einer Testzelle einfach prüfen, die eine Isolierflüssigkeit
enthält und in der ein Feld zwischen zwei Elektroden vorhanden ist. Es sei festgestellt, daß das Pigment abgelagerte
wird, aber bei Berührung mit einer Elektrode angestoßen wird, wenn nicht eine Verzögerung durch das Vorhandensein einer isolierenden
Schicht eingeführt wird, beispielsweise einer Harzschicht oder eines Papieres zwischen der Dispersion und der
Metallelektrode. Die Eigentümlichkeit der Ablagerung, unabhängig von der Polarität, ist für leitende Partikel wie Kohlenstoff,
Metalle und dergl. charakteristi-sch und die Kraft,die die Bewegung der Partikel verursacht, ist eine Funktion ihrer
Dielektrizitätskonstante, ferner abhängig von der isolierenden Flüssigkeit und der AbIagerungsoberfläche sowie der Bar-
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riere, die durch eine isolierende ScM(Z1J ■ ,Γ der Ablageroberfläche
eingeführt ist. Die Kraft, ■ . die Partikel dielektrisch zur nächsten Elektrode before :rt, wächst mit der
Größe der Dielektrizitätskonstante. Bezüglich, einer negativ
aufgeladenen Zinkoxydfläche kann Ruß als streng positiv betrachtet v/erden, d.h. als angezogen. Ruß absorbiert auch in
hohem Maße Harze, öl, Gummi, Wachse und Kohlenwasserstoffflüssigkeitsn
ebenso wie wäßrige und alkoholische Flüssigkeiten. Damit ergibt sich,daß man zur Herstellung eines unipolaren
positiven Entwicklers das folgende Harz absorbieren kann:
1.1 5 gr Ruß No. 40
10 gr "Beckosol 1352" Alkydharz
20 Milliliter Terpentinölersatz.
Die3 wird zu einem onzentrat zwecks Dispersion in einer Isolierflüssigkeit
vermählen, worin das "Beckosol 1352" völlig oder fast unlöslich ist.
1.2 Bei der Herstellung eines völlig inerten Entwicklers wird der Ruß, der der positiven Ladung zuneigt, mit einem
stark negativen isolierenden Harz (Polarität-rerzeugendes Medium) wie etwa Pentacite P 423, ein Pentacrythritolharz
von Reichold Chemicals z.B. in der folgenden Zusammensetzung:
1 gr Ruß No. 4-0
10 gr "P4-23" llbrz
20 Milliliter Methylen Chlorid
werden so gemahlen, daß sie ein Konzentrat bilden und wer
den in isolierenden Flüssigkeiten dispergiert, in denen das "Pentacite P4-23" völlig unlöslich ist.
1.3 Den inerten Entwickler nach 1.3 kann man so modifizieren, daß er ein positiver oder ein Anziehung ausübender
Entwickler wird, indem man 5 gr ölsäure (die Polarität regelndes
Medium) zu dem Konzentrat oder zu einem Teil des fertigen Entwicklers gibt, wobei diese ölsäure von dem gra—
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-19- 2214^55
nulierten Ruß P4-23 absorbiert wird raid einige Ölsäure in dor
Trägerflüssigkeit "bei der Dispersion aufgelöst wird, so daß
die Größe dar Ladung des Granulates in Abhang igle ei t von der
aufgelösten Menge geregelt wird. In der Trägerflüssigkeit wirkt die ölsäure allein als positives Entwicklermaterial,
das nach Wahl negativ geladene Bereiche netzt. Die ölsäure wird dem Entwickler vorzugsweise im Verhältnis von 1 Volumen-Prozent
zugesetzt.
1.4 Den inerten Entwickler nach 1.2 kann man so modifi /on,
daß er eine negative oder Abstoßungsentwicklung von ne;-::.tiv
geladenen Flächen durchführt. Hi er zu fügt man gekochtes Leinöl oder Sonnenblumenöl und B.P.V.-Öl (Medium für die Regelung
der Polarität), das 1% Zinkalkyldithiophosphat enthält, den
Konzentrat nach 1.2 hinzufügt oder indem man dies der Triigerflüßßigkeit
in der Größe von einem Volumen-Proζent beifügt.
1.5 Der inerte Entwickler nach 1.2 kann je nach der Trägerflüssigkeit,
die zur Anwendung gelangt, geladen werden,indem man Vinylite VXNV/-5--Harz anstelle von P423-Harz oder
Polystyren oder Polyäthylen oder Epoxydharze oder Alkydharze
oder Polyesterharze dafür austauscht.
Dieses Beispiel betrifft ein Kupferphthalocyanin -Blau-Pigment,
z.B. "Irgalite" helleuchtendes Blau GLSM von Geigy Co.
Dieses matellorganische Pigment unterliegt komplexen Rekristallisationen und anderen Änderungen, wenn es in verschiedenen
Flüssigkeiten dispergiert wird. Zum Beispiel ergibt sich eine grünliche Form in Xylol und eine rötlich-blaue
Form in Esso 100 und eine dunkelblaue Form in Frigen 113, welche auf positiven und auf negativen Ladungen absetzen.
In den meisten Trägerflüssigkeiten benimmt sich das Pigment offensichtlich positiv.
Mit Xylol ausgewaschen hat das Pigment die Neigung,sowohl
209841/106/.
22U355
.Ό ~
positiv als auch negativ r ^-zuschlagen.
2.1 Zur Herstellung eines ·. "llig inerten Entwicklers wird
das PL thai ο cyan in -Bl au zu?; online η mit einem stark negativen
isolierenden Harz (dem Polarität erzeugenden Mittel) z.B. Vinylite VXNV-·^ vermählen in dem Verhältnis. :
5 gr "Irgalite Blue GLSM"
2 gr KethyIen Chlorid
2 gruVinylite VXNW-5"
5 Milliliter Methyläthyl·-Keton.
Diese Stoffe v/erden zusammen genahlen und bilden ein Konzentrat, das dann in Esso 100 (20%) und Shell Solvent 535 (80%)
dispergiert wird.
2.2 Den relativ inerten Entwicklor nach 2.1 kann man modifizieren,
so daß daraus ein positiver oder Anziehungsentwicklcr
für ein negativ geladenes Bild v.'ird, indem mau folgende Stoffe
den Konzentrat oder der Dispersion in der Trägerflüssigkeit ( die Polarität erzeugendes Medium) gibt;
Ölsäure 1 Teil auf 100 Vol.Teile oder ITaphthensäure 1 Teil auf 100 Vol.Teile oder
chloriertes Diphenyl 1 Teil auf 100 Vol.Teile.
2.3 Man kann auch den relativ inerten Entwickler nach 2.1
so modifizieren, daß daraus ein negativer oder Abstoßungsentwickler für eine negativ geladene !«'lache wird, indem man
0,1 Vol.% B.P.V.-öl (Polarität erzeugendes Mittel) hinzufügt.
2.4- Die Dichte der blauen Farbe nach 2.2 wird modifiziert
(verringert) durch die Zugabe von mehr Ölsäure.
Selbstverständlich entsteht durch die einfache Zugabe nach
2.3 kein negativer Entwickler, sondern es ist zuvor eine Neutralisation
erforderlich.
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BAD
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Dienes Beispiel betrifft Monolite Fast Red Pigment 2GS von
I.C.I.Corp. U.K. Dieses Pigment ist ein komplexes organisches
Pigment, das, so wie es geliefert xfird, in einigen Lösemitteln,
beispielsweise Xylol, leicht löslich ist. Im allgemeinen v/eist es .negative Polarität auf ,zusammen mit beträchtlicher
Bipolarität.
3.1 Will man einen völlig neutralen Entwiekler herstellen,
dann wird das rote Pigment mit Äthylhydroxyäthylcellulose nach folgender Formel neutralisiert:
2,5 gr'.'Monolite Fast Red"
1»75 gP. iithylhydroxyäthylcellulose
12,5 Sr Dodecanol.
Diese Stoffe werden zusammen zur Herstellung eines Konzentrates gemahlen, das alsdann in Esso 100 (20% ) und in X4- (80%)
dispergiert wird.
5.2 Man kann den relativ inerten Entwickler nach 3.1 in einen
positiven oder anziehenden Entwickler für eine negativ geladene Fläche dadurch umwandeln, daß man 0,01 Vol.% Zirkonrum-Octoat
oder ölsäure oder P470 Alkydharz hinzufügt.
3.3 Den relativ inerten Entwickler nach 3.1 kann man in einen negativen oder abstoßenden Entwickler für eine negativ
geladene Fläche umwandeln, indem man 0,1 YoI.% B.P.V-öl oder
0,5 Vol.% Leinöl hinzufügt.
Einfach das Hinzufügen der Stoffe nach 3.2 ergibt nicht notwendigerweise
einen positiven Entwickler mit diesem Pigment, wie es geliefert wird.
Dieses Beispiel betrifft Eisenoxyd, das für viele anorganische
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Pigmente typisch, ist. Eisenoxyd (rot), das in isolierenden
Flüssigkeiten dispergiert ist, zeichnet sich, dadurch aus,daß
es sowohl von negativ als auch von positiv geladenen Bildern angezogen wird.
4.1 Ein positiver (unipolarer) Entviickler wird aus folgenden
Stoffen hergestellt:
Eisenoxyd (rot) 10 gr Beckosol 1352 10 gr
(Alkydharz)
Diese Stoffe werden zusammen vermählen und dann in einer isolierenden
Trägerflüssigkeit dispergiert, "beispielsweise in "Isopar G" , die 30& Esso 100 enthält.
4.2 Ein negativer (unipolarer) Entwickler wird aus folgenden
Stoffen gefertigt:
Eisenoxyd (rot) 10 gr
Firniß
(Nagai Co.Japan) 10 gr
Diese toffe werden zusammen vermählen und dann in einer
isolierenden Trägerflüssigkeit wie "Isopar G" dispergiert.
4.3 Ein völlig neutraler Entwickler wird aus folgenden Stoffen
hergestellt:
Eisenoxyd (rot) 10 gr Pentacite P423 10 gr
Diese Bestandteile werden zusammenvermahlen und in 20% Esso
100 und 80% Isopar G dispergiert.
4.4 üan kann den Entwickler nach 4.3 durch Zugabe von ölsäure
oder Leinöl positiv machen.
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4-.,5 Han kann den Entwickler nach. 4-*3 durch. Zugabe von B.P.V.-Ol
oder Bitumen negativ machen.
J?
In Beispiel 2 wird das Pigment Phthalocyanin-Blau durch andere
organische Pigmente , "beispielsweise Phthalocyojjiin-Grüii^Mono-r
lite Faßt Yellow GNS (Arylaniid gelb G), "Konolite Yellow 2RS"
"Hicrolith Blue CT","Hicrolith Bordeaux Pigment","Mierölith
Red", 'ilicrolith lellow" und viele andere ersetzt, ebenso wie
dais Vinylit-Harz VYNW-5 durch irgendein Polymer mit ähnlichem
Widerstand und ähnlicher Dielektrizitätskonstante.
Das Pigment "Honolite Red 2 GS" im Beispiel 3 wird durch andere
organische Pigmente,"beispielsweise "Monolite Yellovj GTS"
(Benzidin gelb), Permanent-Gelb und manche andnren ersetzt. Die Ätli77 rlhydroxyäthylcellulo£ie kann durch irgendein Polymer
von ähnlichem Widerstand und ähnlicher Dielektrizitätskonstante ersetzt werden,
Man ersetzt dasEisenoxyd in dem Beispiel 4 durch irgendein
anderes anorganisches Pigment. Die Ölsäure kann man gegen Naphthensäure und andere austauschen, das B.P.V.-Öl gegen
Mineralöle.
Patentan Sprüche 2 0 9 8 Λ 1 / 1 0 B A
Claims (6)
- spräche :Verfahren z\v\ K η tv: 5 ekeln eriios olektr ischen Bildes, z.B. ei).es in einer· fotolf-itonden Schicht verborgenen Bilder,, dar, so durchgeführt wird, daß eine Fntvn cklerpaste F;ev;">)lt wird, die bei /'-ufbr i nr en auf die fotoioi tende .Schicht relativ ohne Untorr.p-heichi.n-T.v.': rkunr auf Bereiche η it und ohne Bild ist, wein nie in einer· elektrisch isolierenden 77lüssir;ke:i t mit10einer elektrischen V,'1. dor stand von rr?hr π !Im 10 OhP'/ontiiiotp-·' und einer -Pielektri zitätskonotante vor. w^nipier als drei suspenfi-iort ist, t;aa die I^itv/icklerrnste "oneT'nartikcl enth-:.lt , deren Oberfläche "on einem Mecliui:: ü\:vj-'/,cr'-t\ int, dan ö '< ο If)Ol i erpolarität ber.timt, und dr<" sich 6uzu eirnet, hadun^en der1 Tonerpartikel zu neutralisieren, v:f-nn diese in der Tr.'lror··· f lüfisip-keit Rar neridi ort sind und L'idunr.en der Tonerpr.rtike.l zu (-rholton, v;cnn die Tr"p-erflüssirkeit kenne l"'sende V'irkunr·- auf die Partikel ausübt, daß die Paste in der Tr.'irerf ifissifkei i; suspendiert v:ird, ä?ir'> der* Paste ode?· den F,ntv;iekler aus Paste und Isolierf lüssi^kei'. ein zv.'eitf;" -ledluin !»inzu^ef ürt v.'ird, das die Isolierpolarit?'t l:estir:nt sovne in der Tra"rei-riüGsirrke:it löslicli ist und das elektrische Ihiterschoidunrsv.'irkunp; bezüglich einer p,e'.-:ahlten Bildpo]?trität hat und die übereofcnon Entvn cklernartikel befeuchtet und daß der Entwickler auf die fotoleitende Schicht aufgebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch r e kennzeichnet, daß der Entwickler dazu ronchaffen ist, auf eine granulierte fotoleitende Schicht zu wirken, die in einen FiIn aus isolierenden Harz suspendiert ist und daß Piment- ■ partikel aus einer Orunne von orranischen Pimenten wie Ruß oder Eisenoxyd verwendet v/erden, und daß die neutralisierenden Kontrolla.irenzien isolierende, die Polarität bestimmende Harze aus der Gruppe negativer Harze wie Pentacrythritol-Harze oder Hydroxyäthylzellulose sind und das die Polarität bestimmende Medium ein Pflanzenöl .oder ein ''ineralol oder ein Harz entsnrechend der gewünschten Polarität ist.209841/1064BAD
- 3. Entwickler zur Entwicklunf elektrischer Bilder auf einer ausgewählten Schicht für die Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, g e k e η η ζ e i c Ii η e t d u r c h eine Entwieklerpaste, die in einer Trägerflüssifjkeit10 mit einen elektrischen Widerstand von mehr als 10 Ohmzentimeter und einer dielektrizitätskonstante von weniger als drei suspendiert ist und die Tonerpartikel enthält, deren Oberfläche mit einer, f'edium überzogen ist, das bei Suspension in d^r T:v>erflüssigkeit auf der Oberfläche ferngehalten wird, wobei das isolierende Hedium nach Art und Menn:e so beschaffen ist, daß die überzogenen Pigmentpartikel bei ihrer Suspension in der Trage^f lüssir.keit relativ unwirksam auf Bildbereiche oder· nischbildbereiche der fotoleitenden Schicht sind, daß sie aber· auf Bildbereiche oder ilichtbildberei ehe der Schicht durch Hinzufügen zu dem Entwickler wirksam werden, bevor oder nachdem die Paste in der Trärerflüssigkeit suspendiert wird ,wenn ein die Polarität bestimmendes Medium zugefügt wird, das in der Trägerflüssigkeit löslich ist und das die überzogenen Pigmentpartikel befeuchtet.
- 4. Entwickler nach Anspruch 3> d a. el u r c h gekennzeichnet, daß er für die Verwendung mit einer isolierenden Fläche brauchbar ist, die granuliertes fotoleitendes Zinkoxyd enthält, das eine negative Ladung trägt, und daß er Rußpartikel enthält, die mit einem Harz überzogen sind, damit sie nicht aufnahmefähig für ein verborgenes Bild auf der isolierenden Fläche werden, wenn sie in der Trägerflüssigkeit suspendiert sind, in der ihr überzug nicht löslich ist, und daß diesem Entwickler hiernach ölsäure zwecks Ausbildung als Entwickler mit positiver Anziehunpswirkunp auf den negativen Teil des Bildes beigegeben vjird, oder aber auch Pflanzenöl zwecks Ausbildung als negativer Abstoßentwickler für die negativen Teile des Bildes, wobei die ölsäure und das Pflanzenöl in der Träperflüssicikeit löslich sind.
- 5. Entwickler nach Anspruch 3>dadurchge kennzeichnet, daß er zur Einwirkung auf isolierende Flächen209841/ 1064~ 2β ~ , 22H355hergerichtet ist, die j-ronuliert^s fotoleitendes Zinkoxyd enthält, das der* "!.'!ehe eine neffitji'e Ladunrr nittei.lt und einher ein netallisch-o^^anir-chus Pigment oder ein r.it einen H?irz überzogenen organisches Piment ist, das ihn für ein auf de]7 isolierenden "Ii'ehe gebildetes verborgenes Bild unwirksam nacht, wenn das mit Harz überzogene Pigment in der Trärorf lüosinkeit suspendiert ist, v:obei der Harzüborzup; auf den organischen Pigment unlöslich ist und daß den so gebildeten Erit'-.'ie':! er eine 'Substanz boi.rofeben ist, die aus der irupne der Oleinsäuren oder der Naphthensäuren oder des chlorierten Dioh'enyls stammen, so daß er eine positive Anziehung auf ein negativ geladenes Bild ausübt, oder da1' den so rebildeten Entwickler ein organisches öl beiporrEbßn v/.ird, dariit er bezüglich einer negativ aufroladenen T'l"che abstoßend v/ird, ' obei die ölsäure oder die *Janhthen:"*?'urc oder das chlorierte Diphony] oder dai3 organische Pl in der Trärerflüssif-keit lösbar sind.
- 6. Entwickler nach Anspruch 3S d a d u r c h gekennzeichnet, daß er für die ^erwendunr: mit einer isolierenden Fläche hergerichtet .,t, die pranuliertes ^otoleitor.des Zinlcoxyd enthält, das eine negative Larlunp. auf der Fläche hält und daß er ein organisches dipolares Pirrnent mit eineir Überzug von Jlthylhydroxyäthylzellulose oder von einem ähnlichem Polymer ist, dos ihn auf ein verborgenes Bild auf der Fläche unwirksam nacht, wenn das mit Zellulosenolymer überzogene Pigment in der Träp;erflüssi.^keit susnendiert ist, in der der Harzüberzup: des organischen dipolaren Pigments unlösbar ist und daß dem so gebildeten Entviiekler Zirkonoktoat oder (ölsäure oder ein Alkydharz zur Bildunr eines positiv anziehenden Entwicklers für ein negativ geladenes Bild zup;er.eben wird, oder daß dem so gebildeten Entviickler B.P.v.-f'i zup;efeben wird zv/ecks Bildunr· eines bezüglich einer negativ geladenen "lache negativ abstoßenden Kntwicklers, wobei das Hydroxyäthylzellulose- oder entsprechende Harz und das B.P.V.-öl in der Trägerflüssigkeit löslich sind.2098A1/1084PAD"(. Entwickler nnch Anspruch 33 d a d u r c h gekennzeichnet, daß er zur Verwendung nit einer isolierenden Fläche p*it einen behalt von itrnnuliert-on fotoleitender' Zinkoxyd mit negativer Ladunrc her-rter ichtot ist, d?ß er aus Eisenoxyd oder anorganischen Pijr^ent besteht, das riit Harz über- ;',oi'on ist, PO daß e~ diene suf einem yorbor^enen Bild auf der Fl/icho unwirkscir1 nacht, Kenn das hp.rziil:.cr',iof"ene Eisenoxyd oder anorganische Pirir.ent in der rpr.;i^erflüssil^keit suspendiert Jst, in welcher der J'arzüberzuf·· des Eisenoxyds unlöslich ist, und daß der so gebildete Entwickler eine Zugabe von ölsäure oder Leinöl oder Naphthensäuren · erhält, damit er positive Aiiziehun«; auf ein negativ ^oIndenes Bild ausübt, oder daß der so peb;l Idete Kntvickler einen Zusatz von B.P.V. -öl cder Bitumen oder Mineralöl erhält, dardt er negative Abstoßung boxüfr,lich einer neri-tiv preladenen Fläclie ausübt, v:obei die Oleinsäure oder die ilaphthensäure und das B.P.^r.-Öl oder ninoraliJl in der Trärerflüssif.keit löslich sind.R. Entwickler nach Anspruch 'f>, rl a durch ,gekennzeichnet, daß er sich zur Verwendung bei einer fotoleitenden isolierenden Fläche eifcnet und Pirrientstoffe aus der Hruppe der RuPe oder der organischen oder netall-orranischen Pirnente oder ein dinolares Piment oder eine Mischung davon enthält, die r;it einen die Polarität erzeugenden isolierenden "edium, vielches in flüssip;er: Zustand ist, vermählen sind, so daß mit feinen Granulaten überzogene Kntwicklerpartikel entstehen, welche, suspendiert in einer Träp;erflüssiprkeit, in der das die Polarität erzeugende Medium unlöslich ist, auf ein elektrisches Bild auf der Fotoleiterfläche relativ unwirksam sind, und daß der Entwickler durch Hinzufüren eines zweiten, eine Polarität erzeugenden mittels, das in der Trägerflüssißkeit löslich ist und das die Pi.rc.ment-. partikel befeuchtet, um sie zun Anhaften an die Pip;mentpartikel zu bringen und um die erwünschte Polarität su refein, positiven oder negativen Einwirkung gebracht wird»209841/1064
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