DE2213690A1 - Einrichtung zum Fördern von scheibenförmigen Werkstücken - Google Patents
Einrichtung zum Fördern von scheibenförmigen WerkstückenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
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- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
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Description
1Ber!ln28
Ectolhofdamm U
Telefon 401 2· M
Pierres Holding SA Biel (Schweiz)
Einrichtung zum Fördern von scheibenförmigen
Werkstücken
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Fördern von scheibenförmigen Werkstücken aus einem Behälter
zu einer Entnahmestelle mit einem,mindestens teilweise in den
Behälter reichenden, umlaufenden und mit einer Saugöffnung versehenen Förderkopf.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen der Förderkopf
mit einer Mehrzahl von auf einem Kreis angeordneten, runden Saugöffnungen versehen war. Diese Einrichtungen besassen aber
zwei entscheidende Nachteile.
Einmal ist es nicht zu umgehen, dass die zu fördernden Teile verunreinigt sind. Diese Verunreinigungen dringen nun teilweise
in die Saugöffnungen ein und verstopfen diese, wobei dank der Punktförmigkeit und der Mehrzahl der Saugöffnungen eine Reinigung
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Fall 1
mindestens mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden war.
Dasuhin ist es bei Einrichtungen dieser Art wesentlich, dass
nur solche scheibenförmige Werkstücke gefördert werden, welche flach auf dem Förderkopf aufliegen. Wenn man nun bedenkt,
dass eine runde Saugöffnung, um überhaupt in der Lage zu sein, ein Werkstück zu halten, einen gewissen Durchmesser haben muss,
so besteht die Gefahr, dass aufrechtstehende, scheibenförmige Werkstücke teilweise in die Saugöffnungen eintreten und der
Saugquelle eine Oberfläche von solcher Grosse zuwenden, dass die auch auf aufrechtstehende Werkstücke ausgeübte Saugkraft
zur Förderung genügt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
einerseits eine einfache Reinigung gestattet und bei v/elcher andererseits die Gefahr ausgeschlossen ist, dass aufrechtstehende Werkstücke gefördert werden.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugöffnung als Ringspalt ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Vorderansicht auf den unteren Teil des Magazinkanals und die Entnahmestelle in vergrössertem Massstab.
In der Bohrung 1 des Gestelles 2 ist die Hohlwelle 3 mit den Durchbrechungen *t drehbar gelagert, welche an ihrem, dem
Antriebszapfen 5 entgegengesetzten, vorstehenden einen Ende einen Befestigungsring 6 trägt, der mit den drei, den Förderkopf
7 bildenden Scheibenkörpern 8, 9 und 10 verschraubt ist.
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Der äusserste Scheibenkörper 8 schliesst unmittelbar an den
Befestigungsring an und besitzt eine zylindrische, von der Grundplatte 11 aufsteigende Wand 12, welche durch einen nach
innen gerichteten Rand 13 abgeschlossen ist. Aehnlich aufgebaut
ist der Scheibenkörper 9S dessen Grundplatte I1J in eine
entsprechende Vertiefung der Grundplatte 11 eingelassen ist und dessen zylindrische Wand 15 Durchbrechungen 16 aufweist und
ihrerseits durch einen Ringwulst 17 abgeschlossen ist. Der dritte Und innerste Scheibenkörper 10 besitzt eine in eine
entsprechende Vertiefung der Grundplatte I1I eingesetzte Nabe 18,
deren äusseres Ende mit der Stirnscheibe 19 verbunden ist, wobei die Aussenflache der Stirnscheibe 19, des Ringwulstes 17 sowie
des Randes 13 in einer Ebene, der Förderfläche 23, liegen. Alle
drei Scheibenkörper 8-10 sind durch die Schrauben 22 zusammengehalten und mit dem Befestigungsring 6 verbunden. Dabei sind
die Abmessungen so gewählt, dass der Innendurchmesser des Ringwulstes 17 etwas grosser ist als der Aussendurchmesser der Stirnscheibe
19» während der Aussendurchmesser des Ringwulstes 17 etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Randes 16. Es
werden also zwischen den drei Scheibenkörpern auf der Förderfläche 23 zvrei zur Hohlwelle 2 konzentrische Ringspalte gebildet,
nämlich längs eines innern Kreises der Förderspalt zwischen der Stirnscheibe 19 und dem Ringwulst 17» sowie längs
eines äussern Kreises der Bremsspalt 21 zwischen dem Ringwulst 17 und dem Rand 16.
Die beiden Spalte 20 und 21 (der Bremsspalt durch den vom Scheibenkörper 9 nicht ausgefüllten Ringraum 2l\ des Scheibenkörpers
8 und die Durchbrechungen 16) kommunizieren über den vom Scheibenkörper IO nicht ausgefüllten Ringraum 25 des
Scheibenkörpers 9, radiale Bohrungen 26 in der Nabe 18, einen die beiden Grundplatten 11 und 1Ί sowie die Nabe 18 bis zu
den Bohrungen 26 durchsetzenden zentralen und in die Hohlwelle führenden Kanal 27, die Hohlwelle 3, die Durchbrechungen 1I,
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die Bohrung 1 und schliesslich den Anschlussstutzen 28 mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle.
Die Stirnscheibe 19 bildet gleichzeitig die eine senkrechte Wand eines Behälters 29 für die zu fördernden Werkstücke 30,
während die andere Wand sowie der Behälterboden durch eine halbe Kegelmantelfläche 31 gebildet werden, welche gegen die
Stirnscheibe 19 zu geneigt ist und bis zum äussern Rand des Förderspaltes 20 reicht. Daraus ergibt sich, dass von den in
den Behälter 29 eingefüllten Werkstücken 30 stets welche vor
dem Förderspalt 20 liegen.
Die Ausbildung der Saugöffnung als Ringspalt gestattet nun
bei gleichbleibendem Unterdruck eine Förderung von aufrechtstehenden, scheibenförmigen Werkstücken zu verhindern, dank
seiner wirksamen Länge seine Breite so bemessen werden kann, dass einerseits aufrechtstehende Werkstücke nicht auch nur
teilweise in den Saugschlitz eintreten können und andererseits der Saugkraft nur auf einer so geringen Fläche ausgesetzt sind,
dass die auf die Werkstücke ausgeübte Saugkraft nicht genügt, um sie in der betreffenden Stellung zu halten und zu fördern.
Ueber der offenen Oberseite des Behälters 29 ist die Abstreif- und Entnahmevorrichtung 32 vorgesehen, welche vermittelst des
Bockes 33 am Behälter 29 befestigt ist. Diese besitzt neben dem
eigentlichen Befestigungsteil 3*1 den schräg nach oben weisenden
Tragarm 35 mit dem kreisäbschnittförmigen Haltebügel 36. Auf der dem Förderkopf 7 zugewendeten Seite ist am Tragarm 35 das
innere Führungsblech 37 und am Haltebügel 36 das äussere Führungsblech 38 befestigt. Die beiden Führungsbleche 37 und 38 schliessen
den Magazinkanal 39 ein und bilden an dessen Eingang Abstreifbleche für Werkstücke 30, deren Durchmesser grosser ist als die
Breite des Magazinkanals, während Werkstücke von zu grosser Dicke an den Rand des Tragarmes 35 anstossen und von dort
wieder in den Behälter 29 befördert werden.
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Wenn demzufolge der Förderspalt 20 und der Bremsspalt 21 an die Unterdruckquelle angeschlossen sind und der Förderkopf
7 von der Hohlwelle 3 her in Richtung des Pfeiles A in Umlauf gesetzt wird, werden in unregelmässigen Abständen
und auch in etwas unregelmässiger Lage Werkstücke 30 im Bereich
des Förderspaltes 20 angesaugt, gegen die Förderfläche gehalten und schliesslich aus dem Behälter 29 herausgehoben.
Der Magazinkanal 39 verläuft in einem-ersten Teil 39a über dem
Förderspalt 20, so dass sich eine zusätzliche Sicherung gegen frontseitiges Herausfallen der Werkstücke 30 erübrigt. Des
weitern gestattet diese Anordnung auf Werkstücke, welche aus irgend welchen Gründen im Kanal gebremst werden, zusätzlich
zur Schwerkraft eine Kraft mit einer Komponente in der Förderrichtung auszuüben und andererseits entsprechend der Länge
dieses Kanalstückes ein Reservoir für Werkstücke zu erhalten, um Unregelmässigkeiten der Zufuhr aus dem Behälter auszugleichen.
In seinem zweiten, anschliessenden Teil 39b biegt der Magazinkanal 39 nach aussen ab und führt zur Entnahmestelle
JJO. In diesem zweiten Teil ist auf dem äusseren Führungsblech
38 ein Deckblech 38a, welches den Magazinkanal 39 auf der
Aussenseite teilweise überdeckt und so die sich nun ausserhalb des Wirkungsbereiches des Förderspaltes 20 befindlichen Werkstücke
30 gegen ein Herausfallen sichert, angeordnet. Das innere
Führungsblech endet in einem, die Entnahmestelle ^O bestimmenden
Anschlag ^Jl, während das äussere Führungsblech 38 um wenig mehr
als die Breite eines scheibenförmigen Werkstückes 30 kürzer ist
als das innere, so dass an der Entnahmestelle 1JO jeweils nur
das im Magazinkanal 39 unterste Werkstück vorderseitig frei liegt und beispielsweise vom Saugnapf eines nicht dargestellten
Förderarmes übernommen werden kann.
In seinem zweiten Teil 39b kreuzt der Magazinkanal den Bremsspalt 21 und zwar auf der Höhe des zweitletzten Werkstückes 30,
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d.h. des letzten, welches noch frontseiti'g im Kanal gehalten ist.
Der Sinn dieser Anordnung ist der, zu vermeiden, dass bei allzu schnellem Nachrutschen die Gefahr geschaffen würde, dass zwei
Werkstücke auf einmal von den Wexterfördermitteln erfasst werden könnten. Das zweite Werkstück wird durch den Bremsspalt
gebremst und kann nur maximal mit der Rotationsgeschwindigkeit des Pörderspaltes im Magazinkanal nachrücken.
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Claims (2)
1. Einrichtung zum Fördern von scheibenförmigen Werkstücken aus einem Behälter zu einer Entnahmestelle mit einem, mindestens
teilweise in den Behälter reichenden, umlaufenden und mit einer Saugöffnung versehenen Förderkopf, dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugöffnung als Ringspalt ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einem ersten Teil über dem Förderspalt verlaufenden und in
einem anschliessenden zweiten Teil zur Entnahmestelle abbiegenden Magazinkanal an dessen Ende die Entnahmestelle
liegt, wobei der letzte Teil des Magazinkanals über einen zum Förderspalt konzentrisch angeordneten und ebenfalls mit der
Unterdruckquelle verbundenen Bremsspalt geführt ist.
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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