DE2213254C3 - Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger für KraftfahrzeugeInfo
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- DE2213254C3 DE2213254C3 DE19722213254 DE2213254A DE2213254C3 DE 2213254 C3 DE2213254 C3 DE 2213254C3 DE 19722213254 DE19722213254 DE 19722213254 DE 2213254 A DE2213254 A DE 2213254A DE 2213254 C3 DE2213254 C3 DE 2213254C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem an der Lenksäule befcstiglbaren
Gehäuseteil und einem auf dem Gehäuseteil gelaigerten und mittels eines Hebels verschwenkbaren
Rotor, der in zwei Arbeit!,slellungen arretierbar und automatisch mittels eines zusammen mit der Lenksäule
bewegbaren Mitnehmers in seine Neutralsteüung rücktührbar ist, wobei in Arbeitsstellung des Rotors im Bewegungsweg
des Mitnehmers zwei Klinken vorgesehen sind, die mit dem Rolor in Eingriff stehen und gegen
eine Federkraft um einen Lagerzapfen relativ /um Rotor verschwenkbar sind.
Aus der US-PS 34 5'i 909 ist ein Fahrtrichtungsanzeiger
mit den vorgenannten Merkmalen bekannt, bei dem die Klinken unter der Einwirkung der Federkraft
«n einem Anschlag anliegen, der in der im wesentlichen tangcntialcn Angriffsrichtung des sich in einer Richtung
bewegenden Mitnehmers liegt und auf diese Weise beim Zurückdrehen des eingeschlagenen Lenkrades
für die Rückführung des Rotors in seine Ncutralstellung
sorgt. Der Lagerzapfen ist an der Unterseite der Klinke befestigt und in einer Nut geführt, die sich im
wesentlichen in senkrechter Richtung zur Angriffsrichtung des Mitnehmers erstreckt. Wenn der Richtungsanzeiger
in seiner Arbeitsstellung während des Zurückdrchens des Lenkrades festgehalten wird, entsteht unter
der Krafteinwirkung des Mitnehmers eine resultierende Kraft, die die Klinke soweit in Richtung der Nut
verschiebt, daß der Mitnehmer passieren kann. Infolge
der fast gegenläufigen radialen Bewegungsrichtung de Klinke sind die zu überwindenden Widerstandskraft*.
jedoch erheblich, wodurch nicht zuletzt die einzelnen Teile einem starken Verschleiß unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer
Fahrtrichtungsanzeiger der genannten Art so auszubil
den. daß die zu überwindenden Widerstandskräfte bein Zurückdrehen des Lenkrades und gleichzeitigem Fest
halten des Fahrtrichtungsanzeigers erheblich verrin gert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelös daß die Klinken mit einem Führungsschlitz versehei
sind, dessen eines Ende durch die Federkraft zur AnIa ge an den Zapfen gelangt und in dessen übrigen Bereich
eine Kugel eingreift, die in einer gegenüber dem Rotor lagefesien Führungsnut zwischen einer Sperrsieüi.ng
und einer Endsperrstellung verschiebbar is;.
Die innerhalb der Klinke geführte Kugel ermöglicht somit in ihrer Sperrstellung sowohl die Rückführung
des Rotors in seine Neutralstellung als auch gleich/.citij.·
die Ausweichbewegung der Klinke, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger
während des Zurückdrehens des Lenkrades in seiner Arbeitsstellung gehalten wird. Die
Richtung des Führungsschiitzes kann auf diese Weise mit der Angriffsrichtung des Mitnehmers übereinstimmen,
si daß die Größe der zu überwindenden Widerstandskraft
allein von der Federkraft abhängig ist.
Zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sind durch weitere Ansprüche gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung isi nachfolgend
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Rotor des erfindungsgemäßen
Fahrtrichtungsanzeigers mit einem Teil des Schaltergehäuses,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach F i g. I,
F i g. 3 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf einen Teil des in F i g. 1 gezeigten Fahrtrichtungsanzeigers,
Fi g. 4 eine weitere Ausführungsform des Fahrtrichtungsanzeigers
nach F i g. 1,
F1 g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach
F i g. 4 und
Fig.6 einen Schnitt durch die Ausführungsfonn
nach F i g. 4.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Fahrtrichtungsanzeiger weist ein Gehäuseteil 11 auf, das an der Lenksäule
eines Kraftfahrzeuges bel'esligbar ist und einen Rolor 12 trägt, durch dessen Bohrung 13 sich die Lenksäule
des Kraftfahrzeuges erstreckt. Das Gehäuseteil 11 ist mit einem Gelenkzapfen 14 versehen, der in eine
entsprechende Bohrung im Rotor 12 eingreift und eine Winkelbewegung des Rotors ge;gcnüber dem Gehäuseteil
11 ermöglicht. An einer Seite des Rotors 12 isi eine
Rastfläche 15 ausgebildet, die mit einer federgespannten Kugel im Gehäuseteil 11 (nicht dargestellt) zusammenwirkt.
Der Rotor 12 kann somit während seiner Winkelbewegung in zwei Arbeitsstellungen und einer
mittleren neutralen Ruhestellung lösbar festgehalten werden. Die Bedienung des Rotors erfolgt über einen
Hebel 16, der sich von der der Rastfläche 15 gegenüberliegenden Seile des Rotors erstreckt.
In einer Stirnfläche des Rotors 12 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Bohrung 13 zwei im wesentlichen L-förmige Nuten 17 eingeformt, deren Basis 18
einen tieferen Bereich 17a und einen flacheren Bereich 17έ>
bildet. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, greift in jeden der tieferen Bereiche 17a ein Zapfen 19 mit Gleitsitz
fin, dessen anderes Ende aus der Stirnfläche des Rotors lierausragt. In den flacheren Bereichen 176 der Nut ist
«ine Kugel 21 angeordnet, die ebenfalls aus der S'.irn-Häche
des Rotors 12 herausragt. Die Abmessungen des Bereichs 176 sind derart, daß die Kugel 21 eine Längsbewegung
ausführen kann. Über den Nuten 17 sind fcwei Klinken 22 angeordnet, cie jeweils mit einem
Schlitz 23 versehen sind, in den der Lagerzapfen 19 und die Kugel 21 eingreifen. An einem Ende der Klinken
greift eine Schraubenzugfeder 24 an. die die Klinken derart beaufschlagt, daß die mit 25 bezeichnete Wandung
des Schlitzes 23 an dem betreffenden Zapfen 19 anliegt, jede Klinke kann somit gegen die Kraft der
Feder 24 um die Zapfen 19 eine Schwenkbewegung ausführen, wooei sich dabei die Kugel 21 längs des Bereichs
17£>der betreffenden Nut 17 bewegt. Die Länge
der Schlitze 23 ist ferner so bemessen, daß die Klinken auch gegenüber dem Lagerzapfen eine lineare Bewegung
gegen die Federkraft ausführen können.
In F" j g. 3 ist ein sich mit der Lenksäule drehender
Mitnehmer 26 gestrichelt dargestellt, in dessen Bewegungsweg
die Klinken 22 infoige eier Federeinwirkung
nur dann geraten, wenn der Rotor !2 sich in einer seiner Arbeitsstellungen befindet. Die Kugel in der Klinke
ist dabei so gelagert, daß sie an einem Ende des betreffenden Nutbereichs 17b liegt und bei Bewegung des
Mitnehmers 26 in einer Richtung eine Schwenkbewegung der Klinke nach außen ermöglicht, indem sie sich
längs des flacheren Bereichs 17£> der Nut 17 bewegt.
Bewegt sich dagegen der Mitnehmer in umgekehrter Richtung, kann die Kugel nicht ausweichen und die
Klinke ist gesperrt (vgl. gestrichelte Stellung in F i g 3).
In dieser Stellung übt der Mitnehmer 26 auf die Klinke
22 eine Kraft aus, die normalerweise die Klinke entgegen der Kraft der Feder 24 linear in Richtung des
Schlitzes 23 soweit nach außen verschieben würde, bis der Mitnehmer 26 passieren kann. Gleichzeitig wird dabei
aber auch infolge der Sperrstellung der Klinke auf den Rotor 12 eine Kraft ausgeübt, die bestrebt ist, den
Rotor aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestell'ing zurückzudrücken. Der Fahrtrichtungsanzeiger ist so
eingerichtet, daß die Kraft, die benötigt wird, um die erwähnte lineare Verschiebung der Klinke zu bewirken,
größer ist als die Kraft, die für die Rückführung des Rotors in seine Ruhestellung erforderlich ist. Das
ίο bedeutet, daß beim Zurückdrehen des eingeschlagenen
Lenkrades der eingeschaltete Fahrtrichtungsanzeiger automatisch ausgeschaltet wird. Wenn der Rotor 12 jedoch
durch Festhalten des Hebels in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, wird der vorhandene Widerstand
erhöht, was zur Folge hat, daß die Klinke diesmal durch den Mitnehmer linear nach außen verschoben wird.
Der Mitnehmer kann sich also an der Klinke vorbeibewegen, ohne daß der Fahri richtungsanzeiger ausgeschaltet wird.
iv Die in den F i g. 4 bis 6 gezeigte Alisführungsform
des Fahrtrichtungsanzeiger:! arbeite: ;n der gleichen
Weise wie die gemäß Fig. !, wobei für gleiche Teile
Bezugszeichen verwendet werden, die in den beiden letzten Zifiern mit denen der zuerst beschriebene!)
Ausführungsform übereinstimmen. Der Unterschied zu der bisher beschriebenen Ausführungsform bestellt
darin, daß die Nuten 117 in Klinkenträgern 130 auf bei
den Seiten der Klinken 122 ausgebildet sind, wobei eine
Halterung in der vorgesehenen Lage durch den Zupfen 119 und durch Nieten 131 erfolgt. Die Klinkentrager
130 bilden einen Teil des Rotors 112, der über den Hebel
116 und ein Zwischenteil 132 betätigbar ist. Die am
Rotor ausgebildete Rastfläche 115 wirkt mii einer ledergespannten Rolle 133 zusammen, die in einem Gchiiuseiei!
134 untergebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem an der Lenksäule befestigbaren Gehäuseteil
und einem auf dem Gehäuseteil gelagerten und mittels eines Hebels verschwenkbaren Rotor, der in
zwei Arbeitssteüungen arretierbar und automatisch mittels eines zusammen mit der Lenksäule bewegbaren
Mitnehmers in seine Neutralstellung rückführbar ist, wobei in Arbeitsstellung des Rotors im
Bewegungsweg des Mitnehmers zwei Klinken vorgesehen sind, die mit dem Rotor in hingriff stehen
und gegen eine Federkraft um einen Lagerzapfen relativ zum Rotor verschwenkbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinken (22.122) mit einem Führungsschlitz (23, 123) versehen sind, dessen
eines Ende durch die Federkraft zur Anlage an den Zapfen (19, 119) gelangt und in dessen übrigen
Bereich eine Kugel (21. 12f) eingreift, die in einer
gegenüber dem Rotor (12. 112) lagefesten Führungsnut (17, 117) zwischen einer Sperrstellung und
einer Entsperrstellung verschiebbar ist.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnut (17) im Rotor (12) ausgebildet ist.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (122) zwischen
zwei mit dem Rotor (112) verbundenen Lagerscheiben (130) geführt ist, in denen die Führungsnut
(117) für die Kugel (121) ausgebildet ist.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende der Führungsnut (17. !17) mit einer Anlaufschrägcn
(176) für die Kugel (21, 121) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB754071 | 1971-03-20 | ||
GB754071A GB1365371A (en) | 1971-03-20 | 1971-03-20 | Direction indicator switches for road vehicles |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213254A1 DE2213254A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2213254B2 DE2213254B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2213254C3 true DE2213254C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
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