DE2213254B2 - Fahrtrichtungsanzeiger fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeiger fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem an der Lenksäule befestigbaren
Gehäuseteil und einem auf dem Gehäuseteil gelagerten und mittels eines Hebels verschwenkbaren
Rotor, der in zwei Arbeitsstellungen arretierbar und automatisch mittels eines zusammen mit der Lenksäule
bewegbaren Mitnehmers in seine Neutralstellung rückführbar ist, wobei in Arbeitsstellung des Rotors im Bewegungsweg
des Mitnehmers zwei Klinken vorgesehen sind, die mit dem Rotor in Eingriff stehen und gegen
eine Federkraft um einen Lagerzapfen relativ zum Rotor verschwenkbar sind.
Aus der US-PS 34 59 909 ist ein Fahrtrichtungsanzeiger
mit den vorgenannten Merkmalen bekannt, bei dem die Klinken unter der Einwirkung der Federkraft
an einem Anschlag anliegen, der in der im wesentlichen tangentialen Angriffsrichtung des sich in einer Richtung
bewegenden Mitnehmers liegt und auf diese Weise beim Zurückdrehen des eingeschlagenen Lenkrades
für die Rückführung des Rotors in seine Neutralstellung sorgt. Der Lagerzapfen ist an der Unterseite der
Klinke befestigt und in einer Nut geführt, die sich im wesentlichen in senkrechter Richtung zur Angriffsrichtung
des Mitnehmers erstreckt. Wenn der Richtungsanzeiger in seiner Arbeitsstellung während des Zurückdrehens
des Lenkrades festgehalten wird, entsteht unter der Krafteinwirkung des Mitnehmers eine resultierende
Kraft, die die Klinke soweit in Richtung der Nut verschiebt, daß der Mitnehmer passieren kann. Infolge
der fast gegenläufigen radialen Bewegungsrichtung der Klinke sind die zu überwindenden Widerstandskräfte
jedoch erheblich, \yodurch nicht zuletzt die einzelnen
Teile einem starken Verschleiß unterliegen. .;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrtrichtungsanzeiger der genannten Art so auszubilden, daß die zu überwindenden Widerstandskräfte beim
Zurückdrehen des Lenkrades und gleichzeitigem Festhalten des Fahrtrichtungsanzeigers erheblich verringert
werden.
Die Aufgabe wird erfinduiigsgemäß dadurch gelöst,
daß die Klinken mit einem Führungsschlitz versehen sind, dessen eines Ende durch die Federkraft zur Anlage
an den Zapfen gelangt und in dessen übrigen Bereich eine Kugel eingreift, die in einer gegenüber dem
Rotor lagefesten Führungsnut zwischen einer Sperrstellung und einer Endsperrstellung verschiebbar ist.
Die innerhalb der Klinke geführte Kugel ermöglicht somit in ihrer Sperrstellung sowohl die Rückführung
des Rotors in seine Neutralstellung als auch gleichzeitig die Ausweichbewegung der Klinke, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger
während des Zurückdrehens des Lenkrades in seiner Arbeitsstellung gehalten wird. Die
Richtung des Führungsschlitzes kann auf diese Weise mit eier Angriffsrichtung des Mitnehmers übereinstimmen,
so daß die Größe der zu überwindenden Widerstandskraft allein von der Federkraft abhängig ist.
Zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sind durch weitere Ansprüche gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Rotor des erfindungsgemäßen Fahrtrichtungsanzeigers mit einem Teil des
Schaltergehäuses,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf einen Teil des in F i g. 1 gezeigten Fahrtrichtungsanzeigers,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Fahrtrichtungsanzeigers nach F i g. 1,
Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach
F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach F i g. 4.
Der in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Fahrtrichtungsanzeiger weist ein Gehäuseteil 11 auf, das an der Lenksäule
eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist und einen Rotor 12 trägt, durch dessen Bohrung 13 sich die Lenksäule
des Kraftfahrzeuges erstreckt. Das Gehäuseteil 11 ist mit einem Gelenkzapfen 14 versehen, der in eine
entsprechende Bohrung im Rotor 12 eingreift und eine Winkelbewegung des Rotors gegenüber dem Gehäuseteil
11 ermöglicht. An einer Seite des Rotors 12 ist eine
Rastfläche 15 ausgebildet, die mit einer federgespannten Kugel im Gehäuseteil 11 (nicht dargestellt) zusammenwirkt.
Der Rotor 12 kann somit während seiner Winkelbewegung in zwei Arbeitsstellungen und einer
mittleren neutralen Ruhestellung lösbar festgehalten werden. Die Bedienung des Rotors erfolgt über einen
Hebel 16, der sich von der der Rastfläche 15 gegenüberliegenden Seite des Rotors erstreckt.
In einer Stirnfläche des Rotors 12 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 13 zwei im wesentlichen
L-förmige Nuten 17 eingeformt, deren Basis 18 einen tieferen Bereich 17a und einen flacheren Bereich
176 bildet. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, greift in jeden der tieferen Bereiche 17a ein Zapfen 19 mit Gleitsitz
ein, dessen anderes linde aus der Stirnfläche des Rotors herausragt. In den flacheren Bereichen 176 der Nut ist
eine Kugel 21 angeordnet, die ebenfalls aus der Stirnfläche des Rotors 12 herausragt. Die Abmessungen des
Bereichs 176 sind derart, daß die Kugel 21 eine IJingsbewegung
ausführen kann. Über de>i Nuten 17 sind zwei Klinken 22 angeordnet, die jeweils mit einem
Schlitz 23 versehen sind, in den d^r Lagerzapfen 19 und
die Kugel 21 eingreifen. An einem Ende der Klinken greift eine Schraubenzugfeder 24 an, die die Klinken
derart beaufschlagt, daß die mit 25 bezeichnete Wandung des Schlitzes 23 an dem betreffenden Zapfen 19
anliegt. Jede Klinke kann somit gegen die Kraft der Feder 24 um die Zapfen 19 eine Schwenkbewegung
ausführen, wobei sich dabei die Kugel 21 längs des Bereichs 176 der betreffenden Nut 17 bewegt Die Länge
der Schlitze 23 ist ferner so bemessen, daß die Klinken auch gegenüber dem Lagerzapfen eine lineare Bewegung
gegen die Federkraft ausführen können.
In F i g. 3 ist ein sich mit der Lenksäule drehender
Mitnehmer 26 gestrichelt dargestellt, in dessen Bewegungsweg die Klinken 22 infolge der Federeinwirkung
nur dann geraten, wenn der Rotor 12 sich in einer seiner Arbeitsstellungen befindet. Die Kugel in der Klinke
ist dabei so gelagert, daß sie an einem Ende des betreffenden Nutbereichs 176 liegt und bei Bewegung des
Mitnehmers 26 in einer Richtung eine Schwenkbewegung der Klinke nach außen ermöglicht, indem sie sich
längs des flacheren Bereichs 176 der Nut 17 bewegt. Bewegt sich dagegen der Mitnehmer in umgekehrter
Richtung, kann die Kugel nicht ausweichen und die Klinke ist gesperrt (vgl. gestrichelte Stellung in F i g. 3).
In dieser Stellung übt der Mitnehmer 26 auf die Klinke
22 eine Kraft aus, die normalerweise die Klinke entgegen der Kraft der Feder 24 linear in Richtung des
Schlitzes 23 soweit nach außen verschieben würde, bis der Mitnehmer 26 passieren kann. Gleichzeitig wird dabei
aber auch infolge der Sperrstellung der Klinke auf den Rotor 12 eine Kraft ausgeübt die bestrebt ist den
Rotor aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung zurückzudrücken. Der Fahrtrichtungsanzeiger ist so
eingerichtet daß die Kraft, die benötigt wird, um die
erwähnte lineare Verschiebung der Klinke zu bewirken, größer ist als die Kraft, die für die Rückführung
des Rotors in seine Ruhestellung erforderlich ist. Das bedeutet daß beim Zurückdrehen des eingeschlagenen
Lenkrades der eingeschaltete Fahrtrichtungsanzeiger automatisch ausgeschaltet wird. Wenn der Rotor 12 jedoch
durch Festhalten des Hebels in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, wird der vorhandene Widerstand
erhöht was zur Folge hat daß die Klinke diesmal durch den Mitnehmer linear nach außen verschoben wird.
Dec Mitnehmer kann sich also an der Klinke vorbeibewegen, ohne daß der Fahrtrichtungsanzeiger ausgeschaltet
wird.
Die in den Fig.4 bis 6 gezeigte Ausführungsform
des Fahrtrichtungsanzeigers arbeitet in der gleichen Weise wie die gemäß Fig. 1, wobei für gleiche Teile
Bezugszeichen verwendet werden, die in den beiden letzten Ziffern mit denen der zuerst beschriebenen
Ausführungsform übereinstimmen. Der Unterschied zu der bisher beschriebenen Ausführungsform besteht
darin, daß die Nuten 117 in Klinkenträgern 130 auf beiden Seiten der Klinken 122 ausgebildet sind, wobei eine
Halterung in der vorgesehenen Lage durch den Zapfen 119 und durch Nieten 131 erfolgt. Die Klinkenträger
130 bilden einen Teil des Rotors 112, der über den Hebel
116 und ein Zwischenteil 132 betätigbar ist. Die am
Rotor ausgebildete Raslfläche 115 wirkt mit einer federgespannten Rolle 133 zusammen, die in einem Gehäuseteil
134 untergebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. f-ahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit
einem an der Lenksäule befestigbaren Gehäuseteil und einem auf dem Gehäuseteil gelagerten und mittels
eines Hebels verschwenkbaren Rotor, der in zwei Arbeitsstellungen arretierbar und automatisch
mittels eines zusammen mit der Lenksäule bewegbaren Mitnehmers in seine Neutralstellung rückführbar
ist, wobei in Arbeitsstellung des Rotors im Bewegungsweg des Mitnehmers zwei Klinken vorgesehen
sind, die mit dem Rotor in Eingriff stehen und gegen eine Federkraft um einen Lagerzapfen
relativ zum Rotor verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken(22,122)mit
einem Führungsschlitz (23, 123) versehen sind, dessen eines Ende durch die Federkraft zur Anlage an
den Zapfen (19, 119) gelangt und in dessen übrigen Bereich eine Kugel (21, 121) eingreift, die in einer
gegenüber dem Rotor (IZ 112) lagefesten Führungsnut (17,117) zwischen einer Sperrstellung und
einer Entsperrstellung verschiebbar ist.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (17) im
Rotor (12) ausgebildet ist.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (122) zwischen
zwei mit dem Rotor (112) verbundenen Lagerscheiben (130) geführt ist, in denen die Führungsnut
(117) für die Kugel (121) ausgebildet ist.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
eine Ende der Führungsnut (17, 117) mit einer Anlaufschrägen (17ö) für die Kugel (21, 121) versehen
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB754071 | 1971-03-20 | ||
GB754071A GB1365371A (en) | 1971-03-20 | 1971-03-20 | Direction indicator switches for road vehicles |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2213254A1 DE2213254A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2213254B2 true DE2213254B2 (de) | 1976-01-22 |
DE2213254C3 DE2213254C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4725646A (de) | 1972-10-21 |
US3778571A (en) | 1973-12-11 |
FR2130144B1 (de) | 1977-04-01 |
FR2130144A1 (de) | 1972-11-03 |
ES178237U (es) | 1972-12-01 |
IT954366B (it) | 1973-08-30 |
GB1365371A (en) | 1974-09-04 |
DE2213254A1 (de) | 1972-10-19 |
ES178237Y (es) | 1973-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |