DE2212810A1 - Verfahren zur synthetischen Herstellung kristalliner Aluminosilikatzeolithe - Google Patents

Verfahren zur synthetischen Herstellung kristalliner Aluminosilikatzeolithe

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DE2212810A1 DE19722212810 DE2212810A DE2212810A1 DE 2212810 A1 DE2212810 A1 DE 2212810A1 DE 19722212810 DE19722212810 DE 19722212810 DE 2212810 A DE2212810 A DE 2212810A DE 2212810 A1 DE2212810 A1 DE 2212810A1
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2876Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures from a reacting mixture containing an amine or an organic cation, e.g. a quaternary onium cation-ammonium, phosphonium, stibonium

Description

PATENTANWALT·
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT ? ? 1 ? « 1 Π
MÖNCHEN HAMBURG ·£Ο IU TELEFON: 55547« 8000 MÖNCHEN 15, TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
16. März 1972
4o 857/71 5/Sch
MoMl Oil Corporation New York, IT.Y. (V.St.A.)
Verfahren zur synthetischen Herstellung kristalliner Aluminosilikatzeolithe
Es ist gezeigt worden, daß sowohl natürliche als auch synthetische kristalline Aluminosilikate eine große Mannigfaltigkeit positiver Ionen enthalten. Diese Aluminosilikate sind starre dreidimensionale Netzwerke aus SiO. und AlO,, "bei denen die Tetraeder unter Beteiligung von Sauerstoffatomen vernetzt sind, wobei das Verhältnis der Gesamtzhal der Aluminium- und Siliciunatome im Vergleich zu Sauerstoff 1:2 ist. Die Elektrovalenz der Tetraeder, die Aluminium enthalten, wird durch den Einschluß eines Kations in dem Kristall ausgeglichen. Dieses Kation in anfänglich geMldetem kristallinen Aluminosilikat ist im allgemeinen ein Alkali, Neuerdings gehören zu den Kationen organische Stickstoffkationen, "besonders quaternäre Ammoniumkationen,
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wie Tetramethylammonium, Tetrapropylammonium und Tetrabutylammonium. Anorganische Kationen können entweder i:r. ganzen oder teilweise unter Anwendung der Ionen-Austauschertechnik in herkömmlicher Weise durch eine andere Kationenart ausgetauscht v/erden. Organische Kationen sind nicht notwendigerweise für weiteren Kationenaustausch empfindlich. Die Räume zwischen den Tetraedern sind vor der Dehydratation mit Wassermolekülen eingenommen.
Die bekannten Arbeitsverfahren zur Synthetisierung kristalliner AluminoSilikate hat den Gebrauch von Lösungen umfaßt, die als Ausgangsstoffe Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd,· Alkali und das Kation in der Form umfassen, in welcher es in dem synthetisierten Aluminosilikat vorhanden sein wird. Dieses Verfahren ist mit der Einführung kristalliner Aluminosilikate, die Tetraalkylarnmoniumkationen enthalten, ziemlich teuer geworden. Die Synthese dieser Aluminosilikate erfordert die Zugabe teurer quaternärer Ammoniunkationen zu einer Reaktionsmischung, um das gewünschte Aluminosilikat zu erhalten. Zweck der Erfindung ist es, zu versuchen, diesen kostspieligen Zusatz zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird das kristalline Aluminosilikat , das ein organisches Stickstoffkation enthält, aus einer Mischung synthatisiert, die Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Alkali, V/asser und Vorläufer der Organo-Ammoniumkationen als Ausgangsstoffe enthält. Diese Vorläufer oder Zwischenprodukte umfassen eine Verbindung, die durch die Formel R1R2R^N gekennzeichnet ist, wobei R-, R und R-z Aryl, substituiertes Aryl, Alkyl, substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Cycloalkyl oder V/asserstoff darstellen und eine Verbindung der Formel R4X, wobei R4 ein Alkyl, substituiertes Alkyl, Cyc-
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loalkyl, substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder substituiertes Aryl darstellt und X eine elektronegative Gruppe ist. Gemäß einer "besonderen Ausführungsform der Erfindung kann das. Verfahren gemäß der Erfindung unter Anwendung der Verbindung R-RgIUN allein ausgeführt werden, vorausgesetzt, daß sich es sich dabei um eine Verbindung handelt, die sich mit der Formel R.j R2R^N in Übereinstimmung befindet.
Wenn die zwei Vorläufer zusammen in situ gemischt v/erden, wird ein Aranoniumkation gebildet. Solch ein Kation wird höher substituiert als der Ammoniak- oder Aminreaktant, der als ihr Vorläufer dient. Diese insitu-Bildung eines höher substituierten Kations aus dem Ammoniak- oder Aminreaktanten und das vorbeschriebene Alkylierungsmittel ergeben eine wesentliche wirtschaftliche Ersparnis. Die in-sitU-Bi!dung des hochsubstituierten Kations aus dem Ammoniak- oder Aminreaktanten und dem bestimmten Alleylierungsmittel ergibt eine wesentliche wirtschaftliche Ersparnis. Die in-situ-Bildung des hochsubstituierten Kations kann durch die folgende Gleichung dargestellt werden:
+ Rj+X
in der R-, R2 j R-z und R- wie oben definiert sind und X vorteilhafterweise Hydroxychlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Phosphat, SuIfonat, Sulfit, Carboxylat oder Carbonat iot. Diese in-situ-Reaktion erfolgt in Gegenwart der Alkaliquellen, V/asser, SiO2 und Al2O-*, und ist höchst unerwartet in der Gegenwart von solchem Alkali.
Die sich ergebende lösung wird tüchtig gerührt, und zwar bei einer Temperatur oberhalb etwa loo C (212 F) und unterhalb etwa 3710C (7oo°P), um die Kristallisation in
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weniger als einer Woche zu vollenden. Die Temperatur liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 1210G (25O0F) bis 26p C (5oo°P). Die Reaktion wird bei im wesentlichen autogenem Druck von etwa 1 bis 35,2 atü (15 bis 5oo p.s.i.g.) während einer Zeit von nicht weniger als 15 min ausgeführt. Überdruck, der von Inertgasen in der Reaktionsmischung herrührt, ist nicht schädlich. Die Reaktion wird in einem geschlossenen Kessel ausgeführt, welcher den Drücken, die bei dieser Reaktion verwendet werden, standhält. Das sich bildende feste kristallisierte Aluminosilikat kann entfernt, gefiltert und mit Wasser bei einer Temperatur von etwa 160C (6o°P) bis 930C (2oo°P) gewaschen werden.
Die kristallinen Aluminosilikate gemäß der Erfindung können unter Anwendung derjenigen Materialien hergestellt werden, welche die geeigneten Oxyde liefern. Solche Zusammensetzungen umfassen Hatriumaluminat, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxyd,Natriumsilikat, Siliciumdioxydhydrosol, Siliciumdioxydgel, Kieselsäure und Hatriumhydroxyd. Es versteht sich, daß jede Oxydkomponente, die bei der Reaktionsmischung sur Herstellung der obengenannten kristallinen Aluminosilikate verwendet wird, durch einen oder mehrere Anfangsreaktanten, die dann miteinander in irgendeiner Reihenfolge geni.'cht v.'orden, erhalten v.-oruon kann. Beispielsweise kann Natriumoxyd durch eine wäßrige Lösung von llatriumhydroxyd oder durch eine wäßrige Lösung von ITatriumsilikat geliefert werden. Der Vorteil und die Einzigartigkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Vorläufer für das organische Kation des kristallinen AluminoSilikats in die Reaktionsmischung eingesetzt werden können. V.rie bereits erwähnt, ist diese Technik insbesondere vorteilhaft bei der Herstellung kristalliner Aluminosilikate, die quaternäres Ammonium oder Kationen enthalten.
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Bei einer "bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung v/erden, kristalline Aluminosilikate synthetisiert, die Organo-ammoniumkationen enthalten, wie ZSM-4, ZSM-5, ZSM-8 und ZSM-12. ZSM-4 setzt sich in erster linie folgendermaßen zusammen, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde:
0,9+0,2 M2O : Al2O3 : 6 - 20 SiO2 : zH20
wobei M ein Kation darstellt, η die Wertigkeit des Kations bedeutet und ζ von 0 bis 2o läuft. Bei dem so synthetisierten Aluminosilikat hat der Zeolith folgende Formel, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde:
0,9+0,2 M2O : Al2O3 : 6 - 20 SiO2 : zH20 η
wobei M aus einer Mischung von Organo-Ammoniumkationen (z.B. Tetramethylammonium) und Alkalikationen, insbesondere Natrium, besteht. Dabei machen die Tetramethylammoniumkationen zwischen 1 und 5ofo der ursprünglichen Kationen aus. Der Zeolith kann durch folgende Formel wiedergegeben werden, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde: ■
0,9 + 0.2 [xR20+ (1-x) M2O : Al2O3 : 6-20 SiO2 : 0-20 H2O
wobei R Tetramethylammonium bedeutet, M ein Alkalikation" ist und χ zwischen o,o1 und o,5o liegt.
Die Glieder der ZSM-4—Zeolith-Familie besitzen eine bestimmte charakteristische kristalline Struktur, deren
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Röntgenstrahlbeugungsmuster folgende Werte hat:
o,2 Relative Intensität
Tabelle I ο,Ι VS
Zwis eheneb enen-Ab stand d(i?) ο,Ι mw
9,1 + o,07 m
7,94± o,05 S
6,90+ 0,05 mw
5,97+ o,O5 mw
5,50+ o,05 mw
5,27+ o,05 W
4,71+ o,05 W
^.3St 0,05 S
3,96+ 0,05 m
3,80+ o,05 m
3,71+ o,05 S
3,63+ o,05 m
3,52+ o,05 S
3,44+ o,05 m
3,16+ o,05 m
3,0SH1 o,05 m
3,04+ S
2,98t
2.92+
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Diese Werte werden mit Standardtechnik "bestimmt. Bei der Strahlung handelt es sich um das K -Dublett von Kupfer} es wurde ein Geigerzähler-Spektrometer mit Heßstreifenschreiber verwendet. Die Peak-Höhen, I, und die Stellungen als Funktion von 2 χ θ, wobei θ der Bragg-Winkel ist, wurden dem Spektrometerstreifen entnommen. Daraus
wurden die relativen Intensitäten 1op l/lQ berechnet, wobei I die Intensität der stärksten linie oder des stärksten Peaks ist und d(beob.) den Zwischenebenenabstand in S darstellt, entsprechend den aufgezeichneten Linien. Die Symbole für die relativen Intensitäten in Tabelle I bedeuten: s = stark, m = mittel, ms = mittelstark,
mw =» mittelschwaeh und vs = sehr stark.
Der Zeolith ZSM-4 wurde hergestellt, indem eine Lösung zubereitet wurde, die R2 0* Natriumoxyd, ein Oxyd
von Aluminium, ein Oxyd von Silicium und V/asser enthielt; die Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde, überdeckt folgende Bereiche:
Tabelle II
breiter bevorzugter Bereich Bereich
Na2O/(R2O + Na2O) o,31 - 1 0,75-0,99
(R2O + Na20)/Si02 o,05 -0,90 0,15 -o,75
SiO2Al2O3 3-6Ο 6-30
H20/(R20 -I- Ha2O) 15 - 6OO 20 - 15Ο
worin R ein Tetramethylammoniumkation bedeutet; diese Verhältnisse liegen vor, bis die Zeolithkristalle ge-
209845/IOeO
bildet sind. Danach werden die Kristalle von der Flüssigkeit abgetrennt und aufgearbeitet.
ZSM-5 kann insbesondere in Molverhältnissen der Oxyde nachgewiesen werden als
0,9+0,2 M2O : Al2O3 : 6 - 100 SiO2: zH20 η
worin M ein Kation ist, η die Wertigkeit des Kations darstellt und ζ von O bis 4o läuft. Bei einer bevorzugten synthetisierten Form hat der Zeolith die folgende Formel, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde:
0%9j_ 0,2 M2O : Al2O3 : 6 - 100 SiO2 : zH20 η
worin M eine Mischung aus Alkalikationen, speziell Natrium, und Alkylammonimakationen darstellt; dabei enthalten die Alkylgruppen vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoff atome.
Die Glieder der ZSM-5-Fanilie besitzen eine bestimmte charakteristische kristalline Struktur, deren Eöntgenstrahlbeugungsmuster die folgenden signifikanten Linien zeigt;
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Tabelle III Zwischenebenen-Abstand d(j?) Relative Intensität
VS
ε m w w w
11,1 + 0,3
10,0 + 0,3
7,4 + 0,2
7,1 +' 0,2
6,3 + 0,2
6,04+ 0,2
5.97+ 0,2.
5,69+ 0,1
5,01+ 0,1
4,6ο+ ο,ι
4,35+ 0,1
4,25+ 0,1
'3,85+ 0,1
3*75+ 0,05
3,71+ 0,05
3,64+ 0,05
3,021+ 0,05
2,99+ 0,05
2,94+ 0,05
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Diese Werte werden mit Standardtechnik "bestimmt. Die Strahlung bestand aus dem K -Dublett von Kupfer; es wurde ein Scinfcillationszähler-Spektrometer mit Meß-'streifenschreiber verv/endet. Die Peak-Höhen, I, und die Stellungen als Funktion von 2χθ, wobei θ der Bragg-Winkel ist, wurden von dem Spektrometerstreifen abgelesen. Daraus wurden die relativen Intensitäten 1oo 1/I0» wobei I die Intensität der stärksten Linie oder des stärksten Peaks ist und d(beob.) den Zwischenebenenabstand in S. darstellt, entsprechend der aufgezeichneten Linien berechnet. Die Symbole für die relativen Intensitäten in Tabelle III bedeuten: s = stark, m = mittel, ms = mittelstark, mw = mittelschwach und vs = sehr stark.
Zeolith ZSM-5 wurde aus einer Lösung gewonnen, die Tetrapropylammoniumhydroxyd, Natriumoxyd, ein Oxyd von Aluminium, ein Oxyd von Silicium und V/asser enthielt; die Lösung hatte dabei eine Zusammensetzung, die in folgenden Bereich fällt:
Tabelle IV
besonders
breiter bevorzugter bevorzugter Bereich Bereich Bereich
Oir/SiO^ 0,07-1,0 -0,1-0,8 0,2.0,75 V ßy|r+2ia 0,2 - 0,95 0,3 - 0,9 0,4 - o,9
ϊψ/οιι- 10 ^300 10 m 300 lo _ ^00
SiO2/AlgO3 5 . 3.00 10 - 60 10 « 4o
worin R Propyl bedeutet; die Zusammensetzung der Mischung blieb erhalten, bis die Zeolithkristalle gebildet sind. Es ict zu bemerken, daß ein Überschuß an Tetrapropylammoniumhydroxyd verwendet werden kann, v/elcher den V/ert von
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OH""/SiOp über den oben angegebenen Bereich erhöhen würde. Danach werden die Kristalle von der Flüssigkeit abgeschieden und aufgearbeitet. Die typischen Reaktionsbedingungen bestehen darin, die vorstehend angegebene Reaktionsniischung auf eine Temperatur von etwa 99 C (21O0I1) auf etwa 26o°C (5000F) in einer Zeitdauer von etwa 6 Stunden bis 60 Tagen zu erhitzen. Ein besonders bevorzugter Temperaturbereich reicht von etwa 149°Ό (30O0H1) bis etwa 23o°G (45o°F), wobei die Zeitdauer bei einer Temperatur in diesem Bereich etwa zwischen zwölf Stunden und acht Tagen liegt.
ZSM-8 ist ein Glied der ZSM-5-Familie und kann als folgende Formel, in Holverhältnissen der Oxyde» ausgedrückt werden:
0,9t 0,2 MO t Al2O3 2 5 - 3.00 ßiOg
Ii
worin M wenigstens ein Kation darstellt, η dessen Wertigkeit bedeutet und ζ von O bis 4o geht. Bei einer bevorzugten synthetisierten Form hat der Zeolith folgende Formel, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde;
* 0,2 lirp t AIgO3 s 10 - 60 Si
wobei H eine Mischung von Alkalikationen9 besonders Natrium, und Alkylammoniumkationen (ζ<,Β« Tetraäthylammoniumkationen) darstellt.
ZSM-8 besitzt eine bestimmte charakteristische kristalline Struktur mit den folgenden Röntgenstrahlbeugungsmustern:
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Tabelle V
Utl 46 4 2,97
10,0 : 42 3 2,94
9,7 10 ζ 2,86
9,0 6 "I 2,78
•7,42 10 4 2,73
7,06 7 3. 2,68
6,69 5 3 2,61
6,35 12 1 2,57
6,04 6 1 2,55
5,97 12 1 2,51
5,69 9 6 2,49
5,5δ 13 1 2,45
ί>,36 3 2 2,47
5,12 4 3 2,39
5,01 77 1 2,35
4,6θ 7 1 2,32
4,45 3 1 2,28
4,35 7 1 2,23
4,25 18 1 2,20
4,07 20 1 2,17
4,00 10 1 2,12
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V Portsetzung
3,85 100 1 2,11
3,δ2 57 - • ι '.· 2,08
3,75 25 1 2,0S
3,71 30 6 2,01
3,64 6 1,99
3,59 .. 2 2 !♦95
3,47 6 2 1*91
3,43 . 9 3 1,87
3,39 5 1 1,84
3,34 18 2 1,82
3,31 8
3,24 4
3,13 3
3,04 10
2,99 6
Der Zeolith ZSM-8 kann geeignet hergestellt v/erden durch. Umsetzung einer Lösung aus entweder Tetraäthylammoniumhydroxyd oder Tetraäthylammoniumbromid mit Natriumoxyd, Aluminiumoxyd und einem Oxyd von Kieselerde und V/asser.
Die Mengenverhältnisse der verschiedenen Bestand-209845/1060
teile, die eingesetzt werden können, sind nicht völlig bestimmt worden; es ist sofort verständlich, daß nicht jede und alle Mengenverhältnisse der Reaktanten wirksam sein werden, um den gewünschten Zeolith herzustellen. Tatsächlich können gänzlich verschiedene Zeolithe unter Anwendung der gleichen Ausgangsmaterialien hergestellt werden; dies hängt von der relativen Konzentration und den Reaktionsbedingungen ab, wie in der US-PS 3 3o8 069 gezeigt ist. Im allgemeinen ist jedoch gefunden worden, daß dann, wenn Tetraäthylaminoniumhydroxyd verwendet wird, ZSM-8 aus dem entsprechenden Hydroxyd, ITatriumoxyd, Aluminiumoxyd, Kieselerde und V/asser durch Umsetzung dieser Materialien in solchen Kengenverhältnissen hergestellt v/erden kann, daß die sich bildende Lösung eine Zusammensetzung hat, die, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde, in folgende Bereiche fällt:
- von ca 1o bis ca 2oo NapO/Tetraäthylammoniumhydroxyd - von ca o,o5 bis o,2o Tetraäthylammoniumhydroxyd/SiO2 - von ca 0,08 bis 1,o HpO/Tetraäthylammoniumhydroxyd - von ca 8o bis ca 2oo
Typische Reaktionsbedingungen bestehen darin, die vorstehend angegebene Reaktionsmischung auf eine Temperatur von etwa 99°C (21O0P) auf etwa 26o°C (5oo°F) in einer Zeitdauer von etwa 6 Stunden bis 6o Tagen zu erhitzen. Ein besonders bevorzugter Tempteraturbereich reicht von etwa 149°C (3oo°F) bis etwa 2320C (45o°P), wobei die Zeitdauer bei einer Temperatur in diesem Bereich etwa zwischen zwölf Stunden und acht Tagen liegt.
ZSM-12 kommt für die folgende Formel, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde, zu:
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1,0* 0,4 K2O · Al 0 · 20 - 100 SiO ·
wobei M wenigstens ein Kation darstellt, n dessen Wertigkeit ist und ζ eine Zahl von O bis 6o ist. Bei einer "bevorzugten synthetisierten Form von ZSM-12 stellt der Zeolith M eine Mischung aus Alkalikationen, besonders Natrium- und Alkylammoniumkationen, dar, wobei die Alkylgruppen vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten.
ZSM-12-ZeοIithe besitzen eine bestimmte charakteristische kristalline Struktur, deren Röntgenstrahlbeugungsmuster die folgenden signifikanten Linien zeigen:
o,s Relative Intensität
Tabelle VI 0,2 ra
Zwischenebenen-Abstand d(S) 0,1 &
11,0 * 0,03 W
10,1 * 0,03 VS
4,76* 0,07 m
4,29+ 0,07 VS
0,07 W
A- Ο,Οδ
3,49* 0,05 W
0,03
3,20*
3,05*
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LI 11S I O
Diese V/er te wurden mit der Standardtechnik bestimmt. In Tabelle VI haben die Symbole für die relative Intensität folgende Bedeutung: s = stark, m = mittel, ms = mittelstark, mw = mittelschwach und vs = sehr stark.
ZSM-12 wurde hergestellt, indem eine Lösung bereitet wurde, die Tetraäthylammoniumkationen, Natriumoxyd, ein Oxyd von Aluminium, ein Oxyd von Silicium und V/asser enthielt; die Einzelbestandteile der Zusammensetzung überdecken jeweils, ausgedrückt in Molverhältnissen der Oxyde, folgende Bereiche:
Tabelle VII
H/A/OH
besonders
breiter bevorzugter bevorzugter Bereich Bereich Bereich
0,10 - 0,'iO 0,15 - 0»25 0,17 - 0^0
0*2 - 0,95 0,23 " 0,90 0,3 - O,!5
εο - 300 5,o ~ loo ßo - loo
^O - 200 85 - 125 90 - 100
wobei R Äthyl darstellt» die Mischung bleibt erhalten, bis die Zeolithkristalle gebildet sind. Danach werden die Kristalle von der Flüssigkeit geschieden und aufgearbeitet. Typische Reaktionsbedingungen bestehen in der Erwärmung der vorgenannten Reaktionsmischung auf eine Temperatur von etwa 8o°C (1750P) auf etwa 2320C (45o°F) für etwa 6 Stunden bis 15o Tage. Ein besonders bevorzugter Temperaturbereich erstreckt sich von etwa 1490C (3oo°P) bis etwa 2o4°C (4oo°F), wobei zweckmäßigerweise
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OWGlNAL INSPECTS?
eine Zeitdauer von etwa 5 Tagen bis 12 Tagen eingehalten wird.
Übliche.Reaktionsbedingungen bestehen darin, die Reaktionsmischung auf eine Temperatur von etwa 1oo C (21O0F) bis auf etwa 3710G (7oo°P) zu erwärmen, vorzugsweise von etwa 1210C (25o°P) bis etwa 26o°C (5000S1) bei im wesentlichen autogenen Druck für eine Zeitdauer von etwa 2 Stunden bis 14 Tagen.
IJm kristalline Aluminosilicatzeolithe zu erhalten, die organische Stickstoffkationen gemäß der Erfindung enthalten, sollte die Reaktionsmischung die folgende Ausgangs zusammens et sung, ausgedrückt in Molverhältnissen, aufweisen:
Tabelle VIII
» 0,1 ~ 0,93
0-5
UO
JL·. ~ o,oi - 0,3
KO
w 20 ~ 2^000
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Tabelle VIII Portsetzung
« 1-300
wobei R^, R2 und R3 aus Alkyl, substituiertem Alkyl, Aryl, substituiertem Aryl, Cycloalkyl, substituiertem Cycloalkyl oder V/asserstoff bestehen und R. aus Alkyl, substituiertem Alkyl, Cycloalkyl, substituiertem Cycloalkyl, Aryl oder substituierten Aryl besteht und X ein Hydroxy oder Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Phosphat, SuIfonat, Sulfit, Carboxylat oder Carbonat ist und M ein Alkali darstellt, abgeleitet von einem Oxyd, Hydroxyd, Aluminat oder Silicat eines Alkalireaktanten.
Die sich ergebenden kristallinen Zeolithe können zusätzlich zu den Organo-Stickstoffkationen. Organo-Stickstoffverbindungen okkludiert haben, die benötigt werden, um einen Teil der negativen Ladung der Zeolithstruktur auszugleichen. V/enn der okkludierte Teil der Organo-Stickstoffgruppen calciniert wird, wird er nicht in Ionen-ausgetauschte Wasserstoffgruppen umgewandelt .
Tabelle IX führt die Bereiche und bevorzugten Bereiche für die Reaktionsmischung auf, die zur Synthetisierung von ZSM-4 notwendig sind.
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Tabelle IX
breiter . bevorzugter Bereich Bereich
0,1-0,93 0,5-0,7
B4X -l· U
** O - 5 0 - S
β 0,03 - 0,SO 0,1^ - 0,5
H2° ■ · 15 - 600 30 - 300
2-6o β - ho
worin H ein Alkali ist und R = CH·*.
Tabelle X führt die Bereiche und bevorzugten Bereiche für die Reaktionsmischung auf, die zur Synthetisierung der Glieder der ZSH-^-Familie notwendig sind.
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- 2ο -
RhX Tabelle X 0 2212810
TJ V j M
A k Ii rf». V &·*
breiter
Bereich
0 bevorzugter
Bereich
1 2 3 O, 1 - 0,93 ,15 - 0,80
ϊϊ R Π ΓΙ + et 0 - 2 - 1,5
M O
2 « 0,01 -0,5 0,03 - 0,3
SiO2
« 50 - 2,000 60 ~ 1,000
SiO
g . « 1-300 P ~ 150
<■- j
worin M Alkali bedeutet und R = ϋ,Ηγ ist.
Tabelle XI gibt die Bereiche und bevorzugten Bereiche für die Reaktionsmischung wieder, die zur Synthetisierung von ZSM-8 notwendig sind.
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Tabelle XI
breiter bevorzugter Bereich Bereich
RJtX ' ■
Ji « 0,3 - 0,98 0,4 - 0,90
4- H1^X + M
R,X
* w O - 5 0-2
KpO :.·.·-
Jf « 0,05 - 0,5 0,1 - 0,3
SiO
« 50 - ίροο 6o ·- 1,000
« 40 - 300 60 - 150
Al O
2 3
worin bedeuten; M = Alkali und R = CpHc.
Tabelle XII gibt die Bereiche und bevorzugten Bereiche für die Reaktionsmischung wieder, die zur Synthetisierung von ZSM-12 notwendig sind.·
209845/1060
Tabelle XII
"breiter "bevorzugter
Bereich Bereich
4- Rj1X
β 0,2 - 0,9Β· 0*3 - 0,8
+ U
0-5 0-2
M_0
.,a , « 0,1 - 0,5 0,15 ~ 0,
H2O
— 20 - 1,000 35 - 500
SiO2
_^ = 20 - 300 · 40 - 150
Al2O3
worin M Alkali darstellt und R =
Wenn in den nun folgenden Beispielen Adsorptionsdaten angegeben sind, so wurden sie in folgender Weise bestimmt:
Eine gewogene Zeolithprobe wurde mit dem gewünschten reinen Adsorbatdampf in einer Adsorptionskammer bei einem Druck, kleiner als der Dampf-Flüssigkeitsgleichgewichtsdruek des Adsorbats bei Raumtemperatur, in Berührung gebracht. Dieser Druck wurde während der Adsorptionsdauer,
209845/1060
die acht Stunden nicht überschritt, konstant gehalten. Die Adsorption war beendet, wenn ein konstanter Druck in der Adsorptionskaminer erreicht war, d.h. 12 mm Quecksilber für Wasser und 2o mm für η-Hexan und Cyclohexan. Der Gewichtsanstieg wurde als Adsorptionsvermögen der Probe berechnet.
In den folgenden Beispielen hat das Verhältnis M20/SiO2 die folgende Bedeutung. Der Siliciumdioxydgehalt umfaßt Siliciumdioxyd aus allen Quellen. M = Alkalimetall umfaßt alle Alkalimetalle, die von Alkalioxyd oder -hydroxyd abgeleitet werden, genauso wie Alkalimetall, das. in Alkalisilikaten und Aluminaten enthalten ist, abzüglich irgendeines Alkalisalzes, wie Natriumchlorid oder Natriumsulfat, das aus der Neutralisation zugegebener anorganischer Säuren wie HCl oder H2SO^, Aluminiumsulfat oder anderen Säuresalzen abgeleitet werden kann.
In den folgenden Beispielen wird der Ausdruck (R^N)2O der Bequemlichkeit halber verwendet und bedeutet nicht notwendigerweise, daß aller Stickstoff, der in den kristallinen Aluinino silikat en enthalten ist, in der Form eines quaternären Kations oder selbst in der Form eines organischen Kations vorliegt. Die Analyse für Stickstoff umfaßt zusätzlich gebundene organische Stickstoffverbindungen .
Beispiel 1
1oo g kolloidales . Siliciundioxyd -(3o>S SiO2) wurden zu einer Ilischung gegeben aus
209845/1060
a) 7,2 g NaOH (77,5# 2
t>) 17,6 g (C2H5)2S04 ·
c) 11,5 g (C2H5)3N
d) 7o g Y/asser
e) 1,4 g NaAlO2 (41,8^ Al3O5, 31,3$
Die sich ergebende Mischung hatte die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen:
R R H Π + R, X + M 12 3 4
1,0
RKR H
12 3
MO
SiO0
HO
2 ι. 80
M O
2
SlO
2 «86
? 3
wobei R1R2R5N = (C2H5UN und R4X = (C2H5J2SO4 und H = Na ist. Diese Lösung wurde 1o min gemischt und dann bei 1740C (3450F) bei einem Druck von 28,1 atu
20984S/1060
(4oo p.s.i.g.) in einem 1oo ml-Reaktor 7 Tage lang aus kristallisiert. Das sich ergebende feste Produkt wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt, aufgearbeitet, gefiltert und mit Wasser einer Temperatur von etwa 21 bis 270C (7o ibs 8ο°ϊ·) gewaschen. Die Berechnung in Molver hältnissen für die Produktzusammensetzung ergab:
0,62
Ka O w Ο,&Τ
Al O .«' i,00
« 81
wobei R = Äthyl ist. Die Sorptionsverhältnisse dieses Produktes, das 17 Stunden bei 5380C (1 ooo°]P) calciniert war, waren die folgenden:
- 0,0 Gew.$ adsorbiert · -. 6,9 Gew.$ adsorbiert HO -· 4,7 Gew.fö adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde einer Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als ZSM-8 identifiziert. Das Material zeigte im wesentlichen die Röntgenstrahlpulverbeugungsmuster, wie sie in Tabelle V gezeigt sind.
Beispiel 2
1oo g kolloidales Siliciumdioxyd {j>ocß> SiO2) wurden einer Mischung zugegeben aus
209845/1060
a) 9,1 g HaOH (77,596
t>) 17,6 g (C2H5)2SO4
c) 11,5 g (C2H5)3N
d) 45 g Wasser
e) 1,4 g NaAlO2C41,8# Al9O5, 31,3%
Die resultierende Mischung hatte folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen:
IL,n + R^X + H
4 « 1>0
SiO
H 0 2 «
SiO
2_ «.
Ax O^ 2
worin R1R2R3N = (Ο,Η^Ν, R^X = (C^H^SO^ und M = Na ist, ^iese Lösung wurde 5 min gemischt und dann bei 174°C (345°3?) kristallisiert, in einem Temperaturbereich von
209845/1060
etwa 1660C (33o°F) bis etwa 177°C (35O0F) bei einem mittleren Druck von 28 atü (p.s.i.g.) und dann in einem 1oo ml-Reaktor acht Tage auskristallisiert. Das sich ergebende feste Produkt wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt, entfernt, gefiltert und mit Wasser bei einer Temperatur von etwa 210C bis 270C (7o bis 8o°F) gewaschen. Die Sorptionsverhältnisse dieses Produktes, das 19 Stunden bei 5380C (1 ooo°F) calciniert war, waren die folgenden:
Cycloho2can 0,5 Gew. <f° adsorbiert
n-Hexan 1,8 Gew. adsorbiert
2,3 Gew. adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als ZSM-12 nachgewiesen. Das Material zeigte die Röntgenpulverbeugungsmuster, und zwar in wesentlichen diejenigen, die in Tabelle YI aufgeführt sind.
Beispiel 3
5oo g kolloidales Siliciumdioxyd (3o$ SiO2) wurden einer Mischung zugegeben von
a) 36 g NaOH (77,5$
b) 88 g (C2H5J2SO4
c) 51,5 g (C2H5)5N
d) 35o g V/asser
e) 7o g NaAlO2 (41,855 Al3O3, 351,3^
209845/1060
Die sich ergebende Mischung hatte die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen:
O1SO
Si0?
41S0S
wobei bedeuten R1R2R5N = (CgH^N, R^X = (CgH^SO^ und M = Na. Diese Lösung wurde 5 min gemischt und dann in einem gerührten Autoklaven bei einer Temperatur im Bereich von etwa 18o°C (355°5\) bis et v/a 185°C (3640F), bei einem Druck von 11,6 bis 15,1 atu (165 bis 215 p.s.i.g.) in einem 2-Liter-Autoklaven in insgesamt 119 Stunden auskristallisiert. Die ProduktzuGammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen, war die folgende:
2098A5/10BO
0,57
O «. o
Al 0 « 1,00
SiO β 87
wobei R Äthyl ist. Die Sorptionsverhältnisse dieses Produktes, das 1o Stunden'"bei 5380C (1 ooo°P) calciniert
war, waren die folgenden:
- 1,3 Gew.;1 adsorbiert
- 3,8 Gew.^o adsorbiert HO - 4,5 Gew.fi adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Rö nigenstrahlbeugungsanalyse unterivorfen und als eine Mischung von ZSM-5 und ZSM-8 identifiziert.
Beispiel 4
Eine Mischung mit der Zusammensetzung aus Beispiel 3 wurde in einen 2-Liter-Autoklaven bei einer Temperatur im Bereich von etwa 169°C (3360F) bis etwa 1750C (3460F) bei einem Druck von etwa 11,6 bis 16,2 atü (165 bis etwa
23o p.s.i.g.) für einen Z.eitraum von 24 Stunden gegeben.
Die Produktzusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen, war die folgende;
Ea 0 «
1,2*
D„ *» 1,00
SiO « 8*1·
2
wobei R Äthyl ist. Die Sorptionsverhältnisse dieses Produktes waren die fol ;enden:
- 1,7 Gew.^ adsorbiert
- 11*0 Gevi,^ adsorbiert HO - ft*5 Gew.50 adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als ZSM-5 identifiziert. Das Material zeigte die Röntgenstrahlenpulverbeugungsmuster, die im wesentlichen denjenigen in Tabelle III gezeigten entsprechen.
Beispiel 5
Eine Mischung einer Zusammensetzung aus Beispiel 3 wurde in einen 2-Liter-Autoklaven bei einer Kristallisationstenperatur von etwa 169°G (3360E1) bis etwa 171 C
(34O0P), 9,5 bis 12,7 atü (135 bis 18o p.s.i.g.) für
16 Stunden gegeben.
Die Produktzusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen, war die folgende:
?0,9 84 S/1060
2O « 1,2β
O w 0,83
AlΛΟ e 1,00
wobei R Äthyl ist. Bei diesem Produkt ist v/ie bei den anderen .Beispielen ein wesentlicher Teil der organischen Verbindung in den Zeolithporen gebunden.
Die Sorptionsverhältnisse des Produktes waren die folgenden:
Cyölohexan ~ Ij 5 Gew. Io adsorbiert
n-Hoxan 9, 5 Gew. Io adsorbiert
K 0
2
GeA-/. Io adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als ZSM-5 nachgewiesen. Das Material zeigte die Röntgenstrahlpulverbeugungsrauster, die im wesentlichen den in Tabelle III gezeigten entsprechen.
Beispiel 6
Beispiel 5 wurde wiederholt, außer daß ein Druck von 9,14 bis 9,84 atü (13ο bis Ho p.s.i.g.) angewendet wurde, und die Kristallisation wurde 6 Stunden ausgeführt. Das sich ergebende Produkt wurde gefiltert, gewaschen und getrocknet. Das mit Röntgenstrahlen analysierte ge-
209845/1 ΠΡΟ
ORiQiNAL INSPECTED
trocknete Produkt war ZSM-5 mit einer Kristallinität von
Beispiel 7
Eine Mischung mit einer Zusammensetzung gemäß Beispiel 3 wurde verwendet mit der Ausnahme, daß anstelle von kolloidalem Siliciumdioxydsol 378 ecm zusätzliches Wasser und 181 g Siliciumdioxydpulver (87,6^ Si(^) eingesetzt wurden.
Die sich ergebende Mischung hatte die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen:
0,1*0
1WV1 + V *M
RX
« 1,1
-L-. β 0,183
SiO
2
H 0
. g , «03
SiO
Al0O,
wobei zu setzen ist: R1R2E5N = (C2H^)5N, R^X = (C2H5J2SO und M = Na. Die Lösung wurde 5 min gemischt und dann in einem gerührten Autoklaven bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1520C (3060P) bis etwa 176,40C (3490I1) bei einem Druck von et\va 7,73 bis etwa 12,o atü (etwa Ho bis 17o p.s.i.g.) 24 Stunden auskristallisiert. Ein Teil des nicht calcinierten Produktes Avurde der Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als ZSM-5 identifiziert . Das Material zeigte im wesentlichen die Röntgenstrahlen-Pulverbeugungsmuster in Tabelle III.
Beispiel 8
475 g kolloidales Siliciumdioxydsol (3o$ SiO2) wurden einer Mischung zugegeben aus
a) 34,o g NaOH (77,5/° 2
t) 83,7 g (C2H5)2SO4
c) I00 g (Tri-n-butylamin)
d) 333 g Wasser
e) 6,66 g NaAlO2 (41,8$ Al3O5, 31,3$ Na2O)
Die sich ergebende Mischung hatte die folgende Zu sammensetzung, ausgedrückt in Molverliältnissen:
+ Ri1
lt0
209845/10-60
H2O
SiO«
- 86
Al 0
£ 3
wobei R1 = R2 = R5 = η-Butyl, R+ = Äthyl, X = SO+ und M = Na ist. Die Lösung wurde 15 min gemischt und dann in einem gerührten Autoklaven bei einer Temperatur im Bereich von ca 1710C (34O0?) bis 1760C (349°?) bei einem Druck von ca 8,4 bis ca 11,2 atü (etwa 12o eis etwa 16o p.si.g.) 27 Stunden auskristallisiert. Sin Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Rontgenctrahlanalyse unterworfen und als ZSM-5 nachgewiesen. Das Ilaterial zeigte im wesentlichen die in !Tabelle III wiedergegecenen Röntgenstrahlpulverbeugungsnuster.
Beispiel 9
Die folgenden Materialien wurden gerührt und in ei nen Autoklaven eingesetzt:
a) 1oo"g kolloidales Siliciundioxydsoi (3ο;:^ SiOp)
b) 1,4 g TIaAlO2 (41 ,8^ Al3O5)
c) 7,2 g NaOH (77,555 Na3O)
d) 7o g H2O
209845/1 ΟΡΟ
e) 16,4 g (11-C3H7)3N
f) 14,og n-C^H-Br
Die Zusammensetzung· dieser Mischung ergab nach der Rechnung folgende Holverhältnisse:
1,0
ti 0
_2 β 0,20
ßiOg
2 κ CO
wobei S1R2R5II = Cn-C5Hy)5N, R4X = n-C5H7Br und M = Ua ist.
Die Temperatur '-/urde auf 149°C (3oo°F) erhöht, wobei der gemessene Druck bei 4,22 atü (60 p.s.i.g.) lag. Nach 14o Stunden v/urde ein kristallines Produkt erhalten, das mit der Röntgenstrahlanalyse als 9o?iiges ZSH-5 identi-
209845/1060
fiziert wurde. Das SiO2ZAl2O,--Verhältnis des Produktes betrug 98.
Die Sorptionsverhältnisse einer Probe dieses Produktes, das zehn Stunden bei 5380C (1 ooo°F) calciniert war, waren die folgenden;
Cyclohoxan - 3,2 Gew.5S adsorbiert η-Hexan - 8,7 Gew.# adsorbiert HO - £f6 Gew.ji adsorbiert
Beispiel Io
Die folgenden Materialien wurden gründlich gerührt und in einen Autoklaven eingesetzt. Die Reihenfolge der Mischung war die folgende: B wurde A zugegeben und dann wurde dieser Mischung C zugegeben,
A 1,23 g A12(SO4)5'18H2O
3,o g H2SO4 (9750
61,5 g H2O
B 9,2 ml konzentriertes BH4OH (28,55* NH3) 5,4 g (C2H5)3U
6,2 g C2H5OH
C 36,og Wasserglas (Qualität Q) (28,9$ SiO2,
8,9$ Ha2O)
45,Og H2O
So ist R1RpR-ZlT eine Mischung aus NH,, wobei R1 = R0 -
20984 5/1060
R, = H ist, und (C2Hn)5N, wobei R1 = R2 = R, C2H5 ist, und R.X ist C2H5OH, wobei R, = C3H5 ist und X. = OH ist., und M = Na.
Die Zusammensetzung der Einsatzmischung ergab nach der Rechnung folgende Molverhältnisse:
3· g 3 V - w 0,91-R Β,^Η -J- Rj X + U
RX
Jj; __ * 0,7
MO
_S ä - 0,095
HO
K O S
SiO
Dieses Material wurde auf i6o°C (32o°F) erhitzt und bei 8,44- atü (12ο p.s.i.g.) eingestellt und daselbst Stunden gehalten. Das erhaltene kristalline Produkt wurde mittels Röntgenstrahlanalyse als 85/iiges ZSM-8 identifiziert.
209845/1060
2212310
Beispiel 11
Die folgenden Materialien wurden gründlich gerührt und in einen Autoklaven eingesetzt. Die Komponenten B wurden den Komponenten A zugegeben, und dann wurde C der sich daraus ergebenden Mischung zugesetzt.
• A 1,23 g A12(SO4)3-18H2O
3,o g H2SO4 {91%)
13,5 g NaCl
61,5 g H2O
B 4,6 ml NH^ (konzentriert, wäßrig) (28,5?S IiH,) 4,84 g (n-C5H?)3N
2,2 g C5H7OH
C 36,og Wasserglas (Qualität Q) (28,9^ SiO2) 8,9?δ Na2O
45,og H2O
R1R2R5N ist eine Hischung aus NH^, wobei R1 = R2 = R5 = H ist, und Cn-C5H7UlT, wobei R1 = R2 = R5 C5H7 ist und R.X = n-C^H7OH, wobei R4 = n-C^ und X = OH und M = Na ist.
Die Zusammensetzung der Beschickungsmischung errechnete sich zu nachstehenden Ko!verhältnissen:
20984 5/1060
R_R TUi * R11X
1 «* 3 » „ o,8l
3II + R^X + U
0,37
0,095
SiO
H O
2 «* ■ IA2
SiO
2
Λ1 O^
2 3
Dieses Material wurde auf 177°C (35o°P) und 9,H atü (I3o p.s.i.g.) für 72 Stunden eingestellt. Nach Abkühlung wurde das kristalline Produkt entnommen und mittels Röntgenstrahlanalyse als ZSM-5 identifiziert. Eine Probe dieses Materials v/ies folgende Adsorptionsverhältnisse auf:
Cyclchexan ■-. 0,5 Gew.ίό adsorbiert
-* 658 Gew.^ adsorbiert - '!-,β Gew.$ adsorbiert
20984Η/1ΠΡ0
Beispiel
Die folgenden Materialien wurden gründlich gemischt und in einen Autoklaven eingesetzt. Die Reihenfolge der Mischung war folgende: B wurde A zugegeben und dann wurde C der sich ergebenden Mischung zugefügt.
A 1,23 g Al2(SO4)3·18H2O • 3,o g H2SO4 (97$) 61,5 g H2O 1,og NaQH
B 9,2 ml wäßriges Ammoniak (28,5$ NH^) 5,2 g (C2H5)2SO4
C 36,og Wassserglas (Qualität Q) (28,9$ SiO2,
8,9$ Na2O) 45,o g H2O
Die Zusammensetzung dieser Mischung errechnete sich in Molverhältnissen zu folgenden V/er ten:
j. T> Y
** - . 0,75
K1R2R3H + R^X + Ii
J* « 0,25
l?_O d « 0,167
SiO2
2098Λ5/10Β0
255
M O
SiO
wobei R1R2E5H = EH.* ±s* und eax = (C^Hr) 2 S04 und ist.
Der Ausgangs-pH-¥ert dieser Mischung war 13. Diese Mischung wurde "bei 163°C (3250I1) und etwa 1o,5 atü (15o p.s.i.g.) fünf Tage umgesetzt. Das Produkt wurde als ZSM-8-Art mit 65^ Kristallinität identifiziert.
Beispiel 13
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß das Ausgangsmaterial eines organischen Stickstoffkations Propylamin sein kann, das sich nit einer wäßrigen alkalischen Lösung umsetzt, um das Stickstoff enthaltende Kation zu bilden. Die folgenden Lösungen wurden miteinander gemischt:
Silikatlösung
24o g Silikat (Qualität Q) 28,9 Gew.# SiO
8,9 Gew.^
62,2 Gew.fo 3oo ecm H2O
209845/1060
Säure-Aluminiumsulfatlö sung 41 ο ecm H2O 2o g H2SO4 (9796) 9o g HaCl 8,2 g A12(SO4)5-18H2O 16,2 g (11-C5H7) jIT
Diese Lösungen wurden miteinander etwa 5 min bei Raumtemperatur gemischt und dann in einem gerührten Autoklaven umgesetzt, zuerst eine Stunde bei 113 C bis 1480C (2350P bis 298°F) und dann 24 Stunden bei 1770C bis 1870C (35O0F bis 3680F) unter einem Druck von 8,45 bis 1o,5 atü (12o bis 15o p.s.i.g.)·
Die Ausgangszusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen, war folgende:
lfc* * » 0,34
0,095
SiO2
K O
-£- *
U O 2
Al2O3 209845/1060
Dabei war R1R2R5N = U-C3H7J5H1 und M = Na.
Die Produktzusammensetzung, ausgedrückt in Molverhältnissen, war die folgende:
« 1,02
- .0,35 « 1,0 SiO2 « 67,7
wobei R Propyl bedeutet. Nach Calcinierung bei 5380C (1 00O0F) in einen Zeitraum von 1o Stunden wies das Produkt folgende Sorptionsverhältnisse auf:
Cyclohexane - 2,7 Gew.1^ adsorbiert n-hexano - 10,7 Gew.^ adsorbiert
·· Jj,ti Gew./ä adsorbiert
Ein Teil des nicht calcinierten Produktes wurde der Röntgenstrahlanalyse unterworfen und als 2SM-5 identifiziert. Das Material zeigte im wesentlichen die Röntgenstrahlpulverbeugungsmuster, wie sie in Tabelle III angegeben sind.
Beispiel 14
15g NaCl wurden in 66,0 ecm destilliertem Wasser gelöst. Zu dieser Lösung -/urden 5,1 g n-Tripropylamin und 4,4 g n-Propylbromld .zugegeben.
209845/1060
Diese lösung wurde zu 62,5 g Ton-Aggregat zugesetzt, das wie nachfolgend beschrieben hergestellt wird, und in einem Glasbehälter (2,5-o,3 cm χ 25 cm) (1-1/8" χ 1o") enthalten war. Diese zugegebene Lösung war" ausreichend, um das gesamte Aggregat in dem Behälter zu bedecken. Der Behälter, der die obengenannte Zusammensetzung enthielt, wurde in eine rostfreie Stahlbombe eingesetzt und der Kopf geschlossen.
Der Zuschlagstoff wurde durch Mischung folgender Bestandteile hergestellt:
1. 75 g Georgia Kaolin, 6 Stunden bei 9820C (1 8oo°P) gebrannt, (54;° SiO2: 46?o Al2O5)
2. 76 g a-Aluminiumoxyd
3. 1o5 g Siliciiimdioxydpulver (1,75M)
4. 9o g (Qualität Q) 28,9 Gew.ρ SiO2 (ο,435Μ)
8,9 Gew.$ Ua2O (o,129M) 62,2 Gew.$ H2O (3,1l'l)
5. 4,5 g ITaOH (98,9r/> Gew.yS)
6. 3o g organische Paser (Solkaflocken)
7. 5o g HaCl
8. Ho g H2O
Die sich ergebende Zusammensetzung wurde eine halbe Stunde trocken gemischt, dann eine halbe Stunde naß zu einer extrudierbaren Konsistenz gemischt. Die sich ergebende nasse I-Iischung wurde in einer hydraulischen Presse durch 1,5 nm-(1/i6")Löcher extrudiert, was 5 bis 8. Tonnen erforderte. Das Sxtrudat wurde drei Stunden bei 1210C (25o P) getrocknet. V/ährend der ersten zwei Stunden erfolgte die Trocknung in einem abgedeckten Gefäß. Dieses
20984 5/1060
Extrudat wurde dann "bei der folgenden Synthese verwendet.
Die Bombe wurde in einem Wasserbad "bei 9o,5°C bis 930C (1950F Ms 2oo°F) eineinhalb Stünden erwärmt. Während dieses Zeitraums wurde kein Überdruck an dem Instrument angezeigt. Die Bombe wurde dann in ein Sandbad bei 1770C (35O0I1) für 24 Stunden gebracht; der Innendruck belief sich auf 8 bis 9,5 atü (115 bis 135 p.s.i.g.).
Nach 24 Stunden bei 177°C (35ο0!1) wurde die Bombe aus dem Sandbad entfernt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und geöffnet, um eine Probe dieses Tonaggregats für Röntgenstrahlenmessung auf Kristallinitat zu entnehmen. Die Bombe wurde dann wieder geschlossen und in das Sandbad verbracht. Die Erwärmung wurde weitere 24 Stunden bei 1770C (35ο0!1) fortgeführt;· es wurde ein Druck von 5,62 atü (8o p.s.i.g.) angezeigt.
Danach wurde die Bombe auf Zimmertemperatur abgekühlt, und das Produkt wurde auf einem Bucker-Trichter gewonnen.
Das Aggregatprodukt wurde freigewaschen von Chlor mit heißem Wasser von 880C (19O0F). Röntgenstrahlanalyse des Endproduktes ergab, daß es sich um 7o^iges ZSI-I-5 handelte.
Die Zusammensetzung der Reaktionsmischung in diesem Fall wurde zu den folgenden Holverhältnissen berechnet:
209845/10R0
2212310
+ R^X
0,16
A1 2°3
** 1,0
0,0β5
80
2,65
209845/10K0

Claims (18)

" 4T "■ 2212310 Patentansprüche
1. Verfahren zur synthetischen Herstellung kristalliner Aluminosilikatzeolithe, die organische Stickstoffkationen enthalten, wobei eine Kristallisation der Zeolithe aus einer Reaktionsmischung erfolgt, die Quellen von Silieiumdioxyd, Aluminiumoxyd, Alkali und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung auch eine Verbindung der Formel R-jRpR^N enthält,
wobei R-j, Rp und R, Aryl, substituiertes Aryl, Alkyl, substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Cycloalkyl oder Wasserstoff und eine Verbindung der Formel R.X, in der R. Alkyl, substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder substituiertes Aryl bedeutet und X eine elektronegative Gruppe ist, darstellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionctenperatur etwa 12o°C (25O0I1) bis etiva 55o°G (7oo°F) beträgt.
35. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1, R2, R^ und R. Alkylgruppen darstellen, die 1 bis 5 Kohlenstoffatoine enthalten.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Stickstoffkation ein quaternäres Kation ist.
5« Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R^, R2J R^ und R. Äthyl darstellen.
209845/1060
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R1, R2, R5 und R. Propyl darstellen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rh, Rp und R, η-Butyl sind und R4 Methyl darstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1R2R5N aus R-R2RJT besteht und R,X weggelassen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1R2R5N eine Mischung aus NH5 und (C2H5J5N ist und R^ C3H5 darstellt oder R1R3R5N aus einer Mischung aus NH5 und Cn-C5Hy)5N besteht und R, C5H7 ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsinischung die folgende molare Zusammensetzung hat:
R1R2R3N + R2|X = 0,01 - 0,98
R1R2R3N + R^X +M
R4X =0-5
0,01 - 0,8
= 20 - 2j000
I-3OO
M2O 2R3N SiO 2 H2O M2O SiO 2 Al2' °3
209845/1060
wobei M ein Alkali ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse hat:
R1R2R3N + IfyX =· 0,01 - 0,98
R1R2R3N + Rj1X- + M '
R,.X =0-2
R1R2R3N - ·
M2O
H2O · ■
— = 50 - 2,000
SiO
Al2O3 -' 1 -300
Worin M ein Alkali ist und der Zeolith ein Glied der ZSM-5-I?ainilie ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse hat:
R1R2R3N + R^X = 0,15 - 0,80
= 0-1,5
R1R2R3N + R11X +M
R1R2R3N
209845/108
"50~ 2 2 i 2 ö 1
M2O = 0,03 - 0,3
SiO2
. 60 - IjOOO
M2O
SiO2 2 -
wobei M ein Alkalimetall ist und der Zeolith ein Glied der ZSM-5-Familie ist.
13« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse aufweist:
R1R2R3N + Ri ^X + M 0,01 - 0,9ο R1R2R3N + Ει R4X = 0-5 M2O 0,05 - 0,8ο SiO2 H2O 15 - 6οο M2O SiO2 2 - 60 Al2O3
wobei M ein Alkalimetall ist und das Produkt ein Zeolith ZSM-4 ist.
2098Λ5/ΐηβΟ
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren
Verhältnisse aufweist:
R1R2R3N + R4X 0,5 - 0,7 R1R2R N + R4X + M
R4X
0-2
M2O 0,15 - 0, SiO2 H2O 30 - 300 M2O
SiO2
6-40
Al2O3
wobei M ein Alkalimetall ist und das Produkt ein Zeolith ZSM-4 ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse aufiveist:
R1R2R3N + R4X 0,3 - 0,98 R1R2R3N + R4X + M = 0-5 R1R2R3N
M2O
SiOp
0,05 - - 0,5
209845MO8O
H2O 50 - 2,000
M2O ·
SiO0 = '40 - 300
Al2O3
wobei M ein Alkalimetall ist und das Produkt ein Zeolith Z814-8 ist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse aufweist:
R1R2R3N + R4X Z= 0,40 - 0,90 R1R2R3N + R4X + M R4X = 0-2 R1R2R3N MpO S= 0,1 - 0,3 SiO2 HpO S= 60 - I5OOO M2O SiO2 60 - 150 Al2O3
wobei M ein Alkalimetall und das Produkt ein Zeolith
ZSM- 8 ist.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse auf v/eist:
209845/1060
221281Q
R1R2R3N + R4X = 0,2 - 0,98 R1R2R3N + R4X + M . '
R4X = .0-5
R1R2RoN
M2O = . .0,1 - 0,5
SiO2
H2O = 20 - I^000
M2O .
SiOg = 20 - 300
wobei M ein Alkalimetall ist und das Produkt ein Zeolith ZSM-12 ist.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung die folgenden molaren Verhältnisse hat:
R1R2R3N + R4X = 0,3 - 0,8 R1R2R N + R4X +M
R4X =0-2
R1R2R3N
M2O = · 0,15 - 0,4
SiO2
H2O = 35 _ 500
M2O
SiQ2 -= 4o - 150
Al2O3
2098A5/1060
•wobei M eiii Alkalimetall ist und das Produkt ZSM-12 ist,
209845/1060
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