DE2212516A1 - Schrittweise arbeitende Karussell-Beschickungsvorrichtung fuer Dosendeckel - Google Patents
Schrittweise arbeitende Karussell-Beschickungsvorrichtung fuer DosendeckelInfo
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Description
DipUng. W. Dqhike
DipUng. H.-J. Lippert .
Patentanwälte y* liaTZ
506 Refrath bei Köln Da-W/D
Frankenforster Straße 137
Fleetwood Systems, Inc. Countryside, Illinois (V.St.A.)
Schrittweise arbeitende Karussell-Beschickungsvorrichtung für Dosendeckel
Die Erfindung "betrifft eine schrittweise arbeitende Karussell-Beschickungsvorrichtung
für Dosendeckel, insbesondere eine Vorrichtung zur Sicherstellung einer ständigen Beschickung
eines Verarbeitungsbandes mit Dosendeckeln.
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Die technologische Entwicklung der Maschinen für die Dosenverarbeitung
und Dosenherstellung hat einen Punkt erreicht, bei dem diese Maschinen mit extrem hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
laufen. Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ist deshalb erforderlich, damit eine wirtschaftliche Produktion gewahrt
bleibt j dieser Faktor hat jedoch bestimmte Probleme mit sich gebracht, die die Förderung von Dosendeckel betreffen. Insbesondere
sind die Arbeitsgeschwindigkeiten, auf die man trifft, derart, daß vorhandene Beschickungsanordnungen entweder eine
ständige Überwachung und Kontrolle durch eine Bedienungsperson erfordern, oder, wenn es sich dabei um eine automatisierte
oder halbautomatisierte Anordnung handelt, die Zuverlässigkeit im Betrieb ist nicht zufriedenstellend.
Die verschiedenen nachteiligen Eigenschaften bekannter Vorrichtungen
werden durch die erfinduiigsgemeße Vorrichtung dadurch
beseitigt, daß eine Beschickungsvorrichtung geschaffen wird, die als eine Schrittkarussell-Ausführung zu bezeichnen
ist. Diese Beschickungsvorrichtung kann eine Anzahl von Dosendeckel aufnehmen und lagern, die ausreicht, um ein Laufen des
Verarbeitungsbandes über lange Zeit hinweg zu ermöglichen, dem sie zugeordnet ist. Demgemäß ist die einzige manuelle Arbeit,
das Beladen der Aufnahmeteile bzw. Wannen mit Dosendeckeln, da das Weiterschalten und Fördern automatisch durchgeführt
werden. Die Beseitigung einer ständigen Überwachung in Verbin-
2098 ο Π/0609 ~ 3 ~
dung mit einem zuverlässigen automatischen Betrieb, der durch die Erfindung gewährleistet wird, ermöglicht es einer einzigen
Bedienungsperson, eine Vielzahl von Verarbeitungsbändern zu
kontrollieren und zu warten. Wenn "berücksichtigt wird, daß Dose
nve rarbeituagsanlagem normalerweise 24 Stunden am lag arbeiten
und eine erhebliche Anzahl von Verarbeitungsbändern aufweisen, reduziert äiese Yerringerung des Wartungspersonals die
Betriebskosten erheblich·
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert,
In den Zeichnungen sindLs
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schrittweise arbeitenden
Karussell—Beschickungsvorrichtung, die einer Aufnahmestation
zugeordnet ist, wobei zum Zwecke der vereinfachtem Darstellung jedes zweite Wannenbzw.
Erägerteil weggebrochen ist, um das Kettenförderelemenrfc
darzustellen, das eingesetzt wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung,
wobei die Anordnung der Dosendeckel-Auf nahiieträger- bzw. Wannenteile gezeigt ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht ähnlich der Darstellung in
Mg. 1,
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jedoch, in vergrößertem Maßstab, wobei alle bis auf eines der Trägerelemente zur Vereinfachung
der Darstellung entfernt worden sind,
Fig.4 eine Vorderansicht der in Fig. 3 gezeigten
Vorrichtung, wobei das Wannenelement, das mit der Aufnahmeeinrichtung in einer Flucht liegt,
weggelassen worden ist, um das vordere Ende eines Ausstoßers zu zeigen,
Figo5 ein Teilschnitt durch die in Fig. 3 gezeigte
Vorrichtung, der den Transfermechanismus darstellt,
Fig.6 eine Darstellung des Trägerelementes, wobei
die Kontruktion des oberen und des unteren Segments des Elementes gezeigt ist, und
Fig.7 eine Draufsicht auf das Trägerelement, das in Fig. 6 gezeigt ist.
In Fig. 1 ist eine schrittweise arbeitende Karussell-Beschickungsvorrichtung
10 gezeigt, die einer Aufnahmestation zugeordnet ist, der die Dosendeckel 14 zugeführt werden. Die
decjcel
Aufnahmestation 12 empfängt die Dosen/14 in gestapelter Anordnung
und hält sie in dieser Anordnung, wie das dargestellt
?O98bO/O6f)9
ist, und sie kann in einer Arbeitsverbindung mit einem Förderer
stehen, um die Dosendeckel 14 zu einer entfernt angeordneten Verarbeitungsvorrichtung zu transferieren, oder
alternativ kann die Station direkt mit einer Verarbeitungsvorrichtung gekoppelt sein, um als Beschickung dazu zu dienen.
Die Beschickungsvorrichtung 10 weist einen Eahmen 16 auf, um den herum eine Anzahl von Dosendeckel-Trägerelementen 18 angeordnet
sind. Diese !Trägerelernente 18 sind so konstruiert,
daß sie einen Stapel Dosendeckel 14 aufnehmen und ihn freigebbar festhalten, wobei die bevorzugte Konstruktion im nachfolgenden
unter Bezugnahme auf Pig. 6 und 7 beschrieben ist. Gemäß Pig. sind die einzelnen, vertikal angeordneten Trägerelernente 18
an einem endlosen Förderelernent in der Form einer Gliederkette
20 angeordnet. Die Gliederkette 20 steht in einer Arbeite-, verbindung mit einem Antrieb 22, um eine kontrollierte schrittweise
Bewegung auszuführen, wie das noch im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 zu beschreiben sein wird. Im Inneren
des Rahmens 16 befindet sich vorzugsweise ein Dosendeckel-Transfermechanismus 24, der in Fig. 5 im einzelnen dargestellt
ist. Bei Ausrichtung eines der Trägerelemente 18 mit der Aufnahmestation 12 kommt das Trägerelement auch in eine Ausrichtung
zum Transfermechanismus 24, der dann betätigt wird, um an Dosendeckeln anzugreifen und sie zwangsweise aus dem in einer
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Flucht liegenden Trägerelernent 18 zur Aufnahmestation 12 zu
transferieren.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Grundelementen der
Maschine 10 wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel, das dargestellt ist, eine Steueranordnung 26 verwendet. Diese
Steueranordnung 26 überwacht die Anzahl der Dosendeckel in der Empfangsstation 12, und wenn diese Stapelhöhe eine bestimmte
Stelle unterschreitet, entsteht ein Impuls bzw. ein Signal, das einen Arbeitsablauf der Maschine 10 einleitet.
Die Karussell-Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist damit für einen automatischen Betrieb eingerichtet, wenn
in der Station 12 Dosendeckel benötigt werden.
Die Steueranordnung 26 kann natürlich in irgendeiner einer Anzahl bekannter Konstruktionen vorgesehen sein. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel wird mit einer fotoelektrischen Anordnung gearbeitet, bestehend aus einer Lichtquelle
28 und einem Empfänger 30. Die Lichtquelle 28 und der Empfänger 30 sind so angeordnet, daß ein Strahl von der
Lichtquelle 28 durch die Empfangsstation 12 in einer relativ niedrigen, vorgeschriebenen Höhe durchgeht. Wenn
also ein Vorrat an Dosendeckel in der Station oberhalb dieser Höhe vorhanden ist, wird der Strahl blockiert; wenn dieser
Vorrat jedoch unter die gewählte Höhe sinkt, fällt der Strahl
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auf den Empfänger 30 und läßt ein Steuersignal entstehen,
das ein Weiterrücken und ein Neuauffüllen "bewirkt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird die allgemeine Arbeitsweise der Beschickungsvorrichtung 10 kurz beschrieben. Wenn
angenommen wird, daß ein Vorrat an Dosendeckel 14 sich in der Empfangsstation 12 befindet und ein geleertes Trägerelement
18 in einer Flucht damit liegt, wird vom Empfänger 50 ein Steuersignal erzeugt, das den Antrieb 22 in Punktion
setzt, wenn die Höhe des Dosendeckelstapels in der Station 12 unter den Sollwert absinkt. Der Antrieb 22 arbeitet
zyklisch, nicht kontinuierlich} dadurch entsteht eine kontrollierte, schrittweise Bewegung der Gliederkette 20 und
entsprechend eine schrittweise Bewegung der Trägerelemente 18. Das Maß dieser Bewegungen hängt natürlich von der Geometrie
der Beschickungsvorrichtung abj sie ist jedoch so gewählt, daß das nächstfolgende Trägerelement 18 in eine
Flucht mit der Aufnahmestation 12 gelangt. Bei Einlaufen des gefüllten Trägers 18 in Flucht mit der Aufnahmestätion
12 wird dabei der Transfermechanismus 24 in Funktion gesetzt,
um zwangsweise vorzufahren und einen Stapel Dosendeckel aus dem Träger 18 in die Aufnahmestation 12 zu
übergeben. Der Transfermechanismus 24 fährt dann zurück und ein Arbeitsspiel ist beendet.
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Zu "beachten ist jedoch, daß die genaue Folge bzw. Zeitgabe
der verschiedenen Schritte im vorstehenden Arbeitsspiel nach Bedarf geändert werden kann. Beispielsweise kann das Arbeitsspiel
mit einem vollen trägerelernent 18 in einer Flucht mit
der Aufnahmestation 12 anfangen, wobei der erste Arbeitsgang der des Transfermechanismus 24 ist. Beim Zurückfahren des
Transfermechanismus 24 wird dann der Antrieb 22 eingeschaltet, um das nächstfolgende, volle Trägerelement 18 in eine Flucht
mit der Station 12 weiterzubewegen und damit das Schrittbewegungsspiel
zu beenden. Die betreffende Steuerschaltung mit Zeitgabevorrichtungen und dergleichen ist nicht im einzelnen beschrieben
worden, da dafür zahlreiche Steuersysteme erstellt werden können, um eine gewünschte Arbeitsfolge zu erreichen.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird die Arbeitsweise der Beschickungsvorrichtung 10 durch den Bedarf der Verarbeitungsmaschinen
gesteuert, die die Dosendeckel 14 verarbeiten. Wenn Dosendeckel benötigt werden, wird die Beschickungsvorrichtung
10 in Gang gesetzt, um einen neuen Stapel von Dosendeckeln 14 in die Aufnahmestation 12 zu geben. Eine Bedienungsperson
braucht lediglich eine einzige manuelle Arbeit auszuführen, die darin besteht, die verschiedenen Trägerelemente 18 mit Dosendeckeln
zu füllen. Da diese Arbeit schnell und effektiv mit vorgestapelten und angepaßten Dosendeckeln bewirkt werden kann,
kann eine einzige Bedienungsperson ohne weiteres eine Vielzahl
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_ U —
von Maschinen versorgen, wobei die genaue Anzahl von der Arbeitsgeschwindigkeit des Verarbeitungsbands abhängt.
In Fig. 3 bis 5 ist im einzelnen die Konstruktion der Vorrichtung
10 gezeigt. Dabei umfaßt der Antrieb 22 eine Kraftmaschine 32 in der Form eines Druckluft- oder Hydraulikzylinders,
der oben auf dem Rahmen 16 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht die Kolbenstange (nicht dargestellt)
des Zylinders 32 in einer Arbeitsverbindung mit einem Vorgelege (nicht dargestellt), das im Gehäuse 34 untergebracht
ist. Mit diesem Vorgelege steht über eine Kettenkupplung 36
eine Hauptantriebswelle 38 in Verbindung, die dem Rahmen 16
gegenüber an dessen hinterer Partie drehbar gelagert ist. An der Antriebswelle 38 sitzen im Abstand zwei Kettenräder
und 42. Am vorderen Ende der Beschickungsvorrichtung 10 befinden sich zwei zusätzliche, unabhängig voneinander gelagerte
Kettenräder 44 und 46, die im Abstand zueinander liegen und die als Freilaufräder fungieren. Die genannte endlose Gliederkette
20 ist um die Räder 4O und 44 gelegt, und eine zusätzliche Gliederkette 20' ist um die Kettenräder 42 und 46 gelegt.
Die Gliederketten 20 und 20» sowie die jeweiligen Kettenräder 4O-46 sind also zur Ausfuhrung einer gemeinsamen,
in .Beziehung zueinander stehenden Bewegung verbunden.
Wenn die Beschickungsvorrichtung 10 läuft, um eine schrittweise
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- ίο -
Bewegung zu "bewirken, wird der Zylinder 32 in Gang gesetzt,
und die Bewegung des Kolbens dieses Zylinders wird in eine Drehbewegung der Antriebswelle 38 umgewandelt, und zwar durch
das Vorgelege im Gehäuse 34 und durch die Kettenkupplung Wenn sich die Welle 38 dreht, werden die Kettenräder 40 und
angetrieben, um eine Bewegung der jeweiligen Gliederketten 20 und 201 zu bewirken, an denen die verschiedenen Dosendeckel-Trägerelemente
18 angeordnet sind.
Indem der Hub des Kolbens für den Zylinder 32 eingestellt wird, kann die übliche Bewegung der trägerelernente 18 in etwa
erreicht werden. Es ist jedoch absolut erforderlich, daß diese Trägerelernente 18 ordnungsgemäß mit der Aufnahmestation 12
und mit dem Transfermechanismus 24 ausgerichtet werden. Wenn
die Trägerelemente nich in einer Flucht liegen, kann eine wirksame Übergabe der gestapelten lösende^kel nicht erreicht
werden. Um die gewünschte und erforderliche Ausrichtung der Trägerelernente 18 mit der Aufnahmestation 12 zu erreichen,
wird erfindungsgemäß eine Ausrichteinrichtung 50 eingesetzt, die nachstehend beschrieben wird. Wie erinnerlich, sind die
Kettenräder 44 und 46 am vorderen Ende der Vorrichtung 10 unabhängig voneinander gelagert, und die Bewegung dieser Kettenräder
wird direkt zu der der Gliederketten 20 und 20» und somit auch der dadurch entstehenden Bewegung der Trägerele mente
18 in Beziehung gesetzt. Als solche arbeitet die er-
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findungsgemäße Abrichteinrichtung 50 in Verbindung mit dem einen
oder dem anderen oder beiden der Kettenräder 44 und 46. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel, das dargestellt ist, wird
mit zwei Ausrichteinrichtungen 50 gearbeitet, nämlich je
einer für jedes der Kettenräder 44 und 46.
Da die Abrichteinrichtung 50 für jedes der Kettenräder 44 und
46 identisch ist, wird mir diejenige nachstehend im einzelnen
beschrieben, die sich oben auf dem Rahmen 16 befindet. Im
Prinzip umfaßt die Ausriehteinrichtung 50 eine Scheibe bzw. einen Teller 52, der auf dem einen Ende der im Rahmen 16 gelagerten
Welle 54 sitzt, an der sich am gegenüberliegenden Ende das Kettenrad 44 befindet· Der Teller 52 umfaßt durch
Zapfen 56 gebildete Anlageflächen· Der Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Zapfen 56 in TJmfangsrichtung ist so berechnet,
daß er dem Bewegungsweg entspricht, der erforderlich ist, um ein Trägerelement 18 in eine ordnungsgemäße Flucht
mit der Aufnahmestation 12 weiterzubewegeno An dem Teller
befindet sieh ein Anschlagmechanismus, der einen zurückfahrbaren Anschlag 62 umfaßt, der von einem Hubmagneten 63 betätigt
wird.
Tor dem schrittweisen Weiterbewegen der Beschickungsvorrichtung
10 wird der Hubmagnet 65 erregt und bewirkt ein Zurückziehen des Anschlags 62 aus seiner blockierenden Anlage an
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dem ersten der Zapfen 56. Diese Wirkung gibt den Teller 52 und entsprechend das Kettenrad 44 frei| sobald jedoch der
erste Zapfen 56 den Anschlag 62 passiert, wird der Anschlag in seine Ausgangslage zurückgeführt, in der er nun am nächstfolgenden
Zapfen 56 angreift. Dadurch wird eine Weiterbewegung des Zahnrads 44 und der Gliederkette 20 verhindert.
Da die Anordnung der Zapfen 56 zueinander in Beziehung zum Abstand zwischen den jeweiligen Trägerelementen 18 gesetzt
ist, bringt die in dieser Weise zugelassene Bewegung ein neues Trägerelernent 18 in eine ordnungsgemäße Ausrichtung zur
Aufnahmestation 12. TJm diese Blockierwirkung aufzufangen, ohne daß ein nachteiliger Effekt auf den gesamten Antrieb ausgeübt
wird, ist das Vorgelege im Gehäuse 34 vorzugsweise so ausgebildet, daß ein gewisses Rutschen ermöglicht wird, falls
der Kolbenhub größer als der für ein solches Ausrichten tatsächlich benötigte Hub ist.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Kettenrad 44 und dem Teller 52 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel 1*1. Indem
unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse verwendet werden, kann der Abstand zwischen den Zapfen 56 geändert werden, während
das gleiche Ergebnis erreicht wird, vorausgesetzt, daß eine proportionale Beziehung zur Bewegung der Trägerelemente
beibehalten wird. Wenn das entsprechende Übersetzungsverhältnis
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gewählt wird, kann man sogar nur mit einem einzigen Zapfen arbeiten,
wobei dann eine volle Umfangsbewegung des Zapfens 56
um 360° die erforderliche schrittweise Bewegung entstehen läßt, die benötigt wird, um ein ordnungsgemäßes Ausrichten des
Elementes 18 zu erreichen, wie das vorstehend beschrieben worden ist.
Wenn die Trägerelernente 18 ordnungsgemäß der Aufnahmestation
12 gegenüber ausgerichtet sind, sind sie auch dem Transfermechanismus 24 gegenüber ausgerichtet. Um den Transfervorgang
zu verstehen, muß man sich jedoch vergegenwärtigen, daß die Trägerelemente 18 eine Konstruktion mit offenem Rahmen haben,
wie das in Mg. 6 und 7 dargestellt ist. So kann das Stoßelement des Transfermechanismus 24 in die Rahmenkonstruktion
hineinwandern, um am Stapel der Dosendeckel 14 anzugreifen und ihn zwangsweise aus dem Trägerelement herauszustoßen.
In Pig. 3 bis 5 ist ferner die Konstruktion des Transfermechanismus
24 im einzelnen dargestellt. Der allgemeine Aufbau des Transfermechanismus dürfte unter Bezugnahme auf Fig. 5
am besten verständlich sein, wobei man sich vergegenwärtigen muß, daß dort ein waagerechter Teilschnitt durch die Vorrichtung
10 dargestellt ist, der eine Draufsicht auf den Mechanismus zeigt. Im Prinzip beste-ht der Transfermechanismus
24 aus einem Auswerfer bzw« Schieber in Form zweier im
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Abstand angeordneter, paralleler, vertikal angeordneter, langgestreckter
Elemente 70. Der Abstand zwischen den Elementen 70 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Dosendeckel 14» Die
langgestreckten Elemente 70 sind an ihren oberen und unteren Enden jeweils mit zwei waagerecht angeordneten Stangen 72 verbunden,
die mittels Gleitbüchsen 74, die gleitend am Rahmen 16,
im Abstand voneinander, gelagert sind, um eine geradlinige Bewegung für die Elemente 70 zu schaffen. An den Stangen 72
ist eine Platte 76 befestigt, die ihrerseits mit der Kolbenstange 78 eines Druckluft- oder Hydraulikzylinders 80 gekuppelt
ist. Der Zylinder 80 ist ortsfest, da er mittels einer Halterung 82 am Rahmen 16 befestigt ist. Bei einem Arbeiten des
Zylinders 80 werden demgemäß die Platte 76, die Stangen 72 und die langgestreckten Auswerfer 70 nach vorne bewegt. Diese Vorwärtsbewegung
bewirkt eine Einführung der langgestreckten Auswerfer 70 in den Rahmen der Trägerelernen+e 80, um an einem
Stapel von Dosendeckeln anzugreifen und ihn zwangsweise aus dem Trägerelement herauszustoßen. Wenn eine ordnungsgemäße Ausrichtung
mit der Aufnahmestation 12 bewirkt ist, wird also der Stapel in die Station überführt. Nach Abschluß des Transfervorganges
wird der Zylinder 80 dann in Funktion gesetzt, um die Auswerfer 70 zurückzufahren, so daß eine anschließende
schrittweise Weiterbewegung nach Bedarf der Trägerelemente 18 ermöglicht wird.
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Es ist zwar vorgesehen, daß die verschiedensten Konstruktionen
von Trägerelementen 18 eingesetzt werden können, jedoch ist in I1Ig. 6 und 7 ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel dargestellt.
In dieser Hinsicht stellt Pig. 6 eine Ansicht des Trägereiementes 18 dar, und zwar die Konstruktion des oberen und des
unteren Segmentes dieses Trägerelementes. Fig. 7 andererseits
ist eine Draufsicht auf das in ]?ig. 6 gezeigte Trägerelement.
Das jeweilige Trägerelement 18 besteht im einzelnen aus einem langgestreckten, vertikal angeordneten Hauptträger 84, der an
seiner einen Seite Mittel zur Befestigung an den jeweils im Abstand angeordneten Gliederketten 20 und 20* aufweist. Gemäß
der Darstellung in Mg, 6 und 7 bestehen diese Mittel aus zwei
Kettengliedern 86 und 88, die durch Halterungen 90 direkt an
dem Träger befestigt sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 84 befinden sich
die Mittel zum lösbaren Halten eines Stapels Dosendeckel. In dieser Hinsicht umfassen die Trägerelernente 18 einen Boden bzw,
eine Tragplatte 92, die an der unteren Partie des Trägers 84 durch eine Halterung 94 und geeignete Schrauben befestigt ist.
Außerhalb des Trägers 84 in der Nähe des Umfangs der Platte 92
befinden sich zwei langgestreckte, vertikal angeordnete Stangen 96. Diese Stangen 96 sind am Träger 84 oben und unten
durch zwei Blattfedern 96 und 100 befestigt. Dadurch sind die Stangen 96 spreizbar bzw«, trennbar, um das Einführen bzw. Aus-
- 16 2Q98bü/0609
stoßen von Dosendeckelttin den Rahmen bzw. aus dem Rahmen zu ermöglichen,
der durch die Trägerelemente 18 gebildet ist. Darüber hinaus ist die Breite des Hauptträgers 84 in der waagerechten
Ebene etwas kleiner als der Abstand zwischen den Auswerfern 70, um ein freies Passieren der gegenüberliegenden
Seiten des Trägers durch die Auswerfer während des Angreifens und der Überführung der Dosendeckel zu ermöglichen, die auf
der Bodenplatte 72 ruhen. Um ein vollständiges Überführen der Dosendeckel zu ermöglichen, ist die Bodenplatte 92 mit zwei
im Abstand angeordneten parallelen Nuten 102 und 104 versehen. Während des Transfervorganges und bei Einführen der langgestreckten
Auswerfer 70 in den Rahmen der Trägerelernente 18
werden die unteren Enden der Auswerfer 70 in den Nuten 102 und 104 aufgenommen, wie das durch die strichpunktierten Umrisse
der Stangen 70 in Pig. 6 und 7 dargestellt ist.
Die Nuten 102 und 104 zur Aufnahme der Enden der langgestrekkten Auswerfer 70 bieten einige wichtige Vorteile. Zunächst
werden dadurch die Enden der Elemente 70 unter den untersten Dosendeckel 14 geführt, um eine vollständige Übertragung sicherzustellen.
Zum anderen bilden die Nuten 102 und 104 einen Sicherheitsfaktor für den Fall, daß die Trägerelemente 18
nicht ordnungsgemäß ausgerichtet sind und die Auswerfer 70 entweder am Umfang der Platte 92 oder am Träger 84 anschlagen
und damit eine weitere Bewegung und ein vorzeitiges Auswerfen
- 17 -Π y b b 0 / 0 6 0 9
der Dosendeckel verhindern.
Erfindungsgemäß wird also eine Beschickungsvorrichtung geschaffen,
die eine kontrollierte automatische Beschickung einer Aufnahmestation mit Dosendeckeln ermöglicht. .
- 18 ?. 0 9 b b 0 / 0 6 0 9
Claims (11)
- Pate nta nsprücheVorrichtung zur Beschickung einer Aufnahmestation mit Dosendeckeln o.dgl·, gekennzeichnet durch Trägerelernente (18) zur lösbaren Aufnahme und zum Halten eines Stapels von Dosendeckeln (14), einen Antrieb (20, 22) für die Trägerelemente (18) zur gesteuerten, schrittweisen Bewegung derselben, derart, daß die Elemente (18) nacheinander mit der Aufnahmestation (12) ausgerichtet werden, und einen Transfermechanismus zum Ansetzen an einem Stapel von Dosendeckeln (14) und zum zwangsweisen Überführen dieses Stapels aus einem in Flucht liegenden Trägerelement (18) in die Aufnahmestation (12).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (26) zur Überwachung der Beschickung der Aufnahmestation (12) mit Dosendeckeln, die für einen fortlaufenden Betrieb der Vorrichtung entsprechend dem Bedarf an zusätzlichen Dosendeckeln in der Aufnahmestation (12) sorgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e-- 19 λ 0 U 8 b U / 0 6 0 9kennzeichnet , daß die Steueranordnung(26) in Arbeitsverbindung mit dem Transfermechanismus (24) steht, derart, daß dann, wenn der Vorrat an Dosendeckeln in der Aufnahmestation (12) eine "bestimmte Höhe erreicht, der Transfermechanismus (26) zum Überführen eines zusätzlichen Stapels von Dosendeckeln (14) in die Station in Punktion gesetzt wird, und dann der Antrieb (20, 22) in Gang gesetzt wird und ein volles Trägerelement (19) in eine Flucht mit der Station (12) springt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Steueranordnung (26) in Arbeiteverbindung mit dem Antrieb (20, 22) und dem Transfermechanismus (24) steht, derart, daß dann, wenn die Höhe des Dosendeckelstapels in der Station (12) unter eine Sollhöhe absinkt, der Antrieb (20, 22) in Gang gesetzt wird und daß ein volles Trägerelement (18) weiterbewegt wird und der Transfermechanismus (24) zum Überführen eines neuen Stapels von Dosendeckeln (14) in die Aufnahmestation (12) in Punktion gesetzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Steueranordnung (26) Fotozellen (28, 30) umfaßt, die der Aufnahmestation (12) zum Überwachen der Höhe der Dosendeckel in der^098bU/06Ü9in der Station zugeordnet und eingerichtet sind, daß dann, wenn die Höhe der Dosendeokel (14) in der Station unter einen Sollwert sinkt, ein Steuersignal erzeugt wird, das den erforderlichen Lauf der Vorrichtung "bewirkt, der zum Überführen eines neuen Dosendeckelvorrats in die Aufnahmestation (12) dient.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Trägerelement (18) durch eine Rahmenkonstruktion (84, 92, 96, 98, 100) gebildet ist, die in einer Arbeitsverbindung mit dem Antrieb (20, 22) steht und federgespannte Elemente umfaßt, die einen Stapel Dosendeckel (14) freigebbar festhalten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Trägerelement (18) eine Bodenplatte (92), einen Träger (84) mit Elementen (90) zur Befestigung des Trägers an einem Antriebselement (22) und zwei im Abstand angeordnete, parallele, langgestreckte Stangen (96) umfaßt, die durch Eederelemente (98, 100) am Träger (84) angebracht sind, wobei die parallelen Stangen (96) einen Stapel Dosendeckel in der vorgesehenen Position freigebbar festhalten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch>! U 1J 8 h Ί) / U B I) ü - 21 -7212516gekennzeichnet , daß eine Ausrichteinrichtung (50) zum ordnungsgemäßen Positionieren der Trägerelernente (18) gegenüber der Aufnahmestation (12) vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g -kennzeichnet , daß die Ausrichteinrichtung (50) einen Anschlagsmechanismus (60) und ein Element (52) umfaßt, das mindestens eine Anlagefläche (56) aufweist, ■wobei der Anschlagsmechanismus (60) zur Positionierung der Trägerelemente (18) gegenüber der Aufnahmestation (12) so angeordnet ist, daß bei Anlaufen des Anschlagmechanismus (60) an eine Anlagefläche (56) der Antrieb (20, 22) abgeschaltet wird, wobei das betreffende Trägerelement (18) in einer ordnungsgemäßen Ausrichtung zur Aufnahmestation (12) positioniert ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl von peripheren Abständen zwischen aufeinanderfolgenden Anlageflächen (56) in proportionale Beziehung zum Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Trägerelementen (18) gesetzt sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Proportionalitätsfaktor eins ist.2 0 9 B b U / U B U 9Leerseite
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