DE2212478A1

DE2212478A1 - Fadenkreuz fuer kettenwirkmaschinen

Info

Publication number: DE2212478A1
Application number: DE19722212478
Authority: DE
Inventors: Karl Kohl
Original assignee: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date: 1972-03-15
Filing date: 1972-03-15
Publication date: 1973-09-27
Also published as: US3828586A; GB1368549A; JPS5122973B2; JPS491844A; DD102745A5

Description

Pfm., den 1.3.72 May. 494

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Karl MAYE R

Textilmaschinenfabrik GmbH. 6053 Obertshausen/Offenb.M.

Fadenkreuz für Kettenwirkmaschinen

Die Erfindung betrifft ein Fadenkreuz für Kettenwirkmaschinen, das aus einem die Fäden umlenkenden leisten- oder stabförmigen Teil besteht, der mit einem einseitig eingespannten federnden Teil verbunden ist.

Sie meisten der bekannten Fadenkreuze bestehen aus einer im wesentlichen ebenen federnden Platte, die an ihrem freien Ende den Umlenkteil trägt. Sie Ausweichmöglichkeit dieser Fadenkreuze bzw. der Weg dea Umlenketabes verläuft praktisch in der Richtung der nach unten umgelenkten Fäden, was sich bei großer Durchbiegung ungünstig auf die Maschenbildung auswirkt. Es kommt hinzu, daß die Federkennlinie der Platte bei diesen Ausführungsformen sehr steil verläuft und dadurch die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliches Fadenmaterial, an unterschiedliche Maschenbildung und dergleichen verhältnismäßig gering ist.

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Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, die federnden Platte mit einer konkaven Biegung zu versehen, konnte aber dadurch den ".'eg des Umlenkstabes nicht verändern und lief Gefahr, daß sich die Biegung bei hoher Fadenspannung nach außen öffnet.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer v/eichen Federcharakteristik den ?^reg des Umlenkstabea mit wachsender Fadenspannung außerder Abwärtsbewegung nach hinten zu verlagern.

Eine Lösung wurde darin gefunden, daß der federnde Teil im vorderen Bereich eine konkave Biegung aufweist, deren Mittelachse an der offenen Seite der Biegung in den von den umgelenkten Fäden umschriebenen Raum weist. Man erreicht hierdurch bei Belastung des neuartigen Faden kreuzes eine zweifache Durchbiegung des federnden Teiles und zwar einmal an der Einspannstelle wie bisher und zum zweiten an der Biegung; dies macht sich an dem Umlenkstab durch die resultierende Durchbiegung nach unten und schräg nach hinten bemerkbar. Außerdem kann man durch die neue Maßnahme eine schwächer geneigte Federkennlinie bei gleichem Materialquerschnitt erzielen.

Eine besondere günstige Ausführungsform der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil sich alt dem die Biegung aufweisenden Abschnitt ganz oder teilweise über

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den von den umgelenkten Fäden umschriebenen Raum nach außen erstreckt und wenigstens dieser Abschnitt aus federnden Drähten, Stäben od.dgl. besteht, die an ihrem freien Ende mit stabförmigeη Teil verbunden sind, ^as den Biegewinkel betrifft, so wird er wenigstens etwa 150° bei gleichen oder sich verändernden Biegeradien tragen.

Auf der Zeichnung.sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und zv.ar zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des neuartigen

Fadenkreuzes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungaform

der Fig. 1;
Fig. 3 eine etwas abgewandelte Ausführungsform.

Der aus einzelnen Stäben 1 oder Drähten bestehende federnde Teil des Fadenkreuzes ist an einem Ende. 2 fest eingespannt und weist an dem äußeren Abschnitt eine konkave Biegung auf, deren Mittelachse 4 an der offenen Seite 5 der Biegung nach dem inneren des durch die umgelenkten Fadenabschnitte 6 und 7 teilweise umschriebenen Raumes weist. Die bei diesem Beispiel gewählte Biegung 3 hat einen Biegewinkel 9, der etwas größer als 180° ist und wobei sich die Biegeradien 10, 10a, 10b usw. verändern, wodurch eine etwa ellipsenförmige Biegung entsteht. Die Erfindung ist selbstverständlich hierauf nicht beschränkt.

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Am freien Ende des federnden Teiles bzw. des die Biegung aufweisenden Abschnittes befindet sich der etwa stabförmige Umlenkteil 11, mit dem die einzelnen Stäbe 1 oder Drähte verbunden sind. Beim Abzug der Padenabschnitte 6 und 7 in Pfeilrichtung 12 wird sich der federnde Teil sowohl an der Einspannstelle 2 als auch im Bereich der Biegung 3 federnd verformen etwa in der Art der gestrichelten Linie Γ, so daß der -Yag 13 des Stabes 11 etwa nach abwärts und schräg nach hinten verläuft.

Anstelle der in ausgezogenen Strichen dargestellten Auaführungsform des Fadenkreuzes kann auch die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Form 1'' beispielsweise verwendet werden.

Fig. 3 veranschaulicht lediglich die Möglichkeit, allein den Biegeabschnitt 3 durch einzelne Stäbe 1 zu bilden, während der übrige Teil aus einer federnden Platte H verhältnismäßig geringen Querschnitts bestehen kann.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Fadenkreuz für Kettenwirkmaschinen, das aus einem die Fäden umlenkenden leisten- oder stabförmigen Teil besteht, der mit einem einseitig eingespannten federnden Teil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der federnde Teil im vorderen Bereich eine konkave Biegung (3) aufweist, deren Mittelachse (4) an der offenen Seite (5) der Biegung in den von den umgelenkten Fadenabschnitten (6,7) umschriebenen Raum (8) weist.

2. Fadenkreuz nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Biegung (3) einen Biegewinkel (9) von wenigstens etwa 150° bei gleichen oder sich verändernden Biegeradien (10) aufweist.

3. Fadenkreuz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der federnde Teil sich mit dem die Biegung (3) aufweisenden Abschnitt ganz oder teilweise über den von de» umgelenkten Fadenabschnitten (6,7) umschriebenen Raum (8) nach außen erstreckt und wenigstens dieser Abschnitt aus federnden Drähten, Stäben (1) od.dgl. besteht, die an ihrem freien Ende mit dem stabförmigen Teil (11? verbunden

3Q9839/0605 sind.

Le e r?e i te