DE2212229A1

DE2212229A1 - Selbsttaetige uebergabevorrichtung zum kontinuierlichen transport von saecken u.ae. stueckgut

Info

Publication number: DE2212229A1
Application number: DE19722212229
Authority: DE
Inventors: August Dipl Ing Lajko
Original assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Current assignee: Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Priority date: 1972-03-14
Filing date: 1972-03-14
Publication date: 1973-09-27

Description

Selbsttätige Übergabevorrichtung zum kontinuierlichen Transport von Säcken u.ä. Stückgut Tag der Anmeldung: Beginn der Patentdauer: Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Übergabevorrichtung zum kontinuierlichen Transport von Säcken u.a.
Stückgut, insbesondere zwischen einem Horizontalförderer und einem Steilförderer für Schiffsbe- und entladegeräte, mit einem zum Zu- und Abtransport vorgesehenen vorzugsweise teleskopierbalen im wesentlichen horizontalen Förderer und einem Steilförderer, der mit zwei angetriebenen Gurtbändern versehen ist, von denen mindestens eines federbelastet ist.
Für die Beladung von Schiffen oder tiefer liegenden Lagerstellen mit Säcken u.ä. Stückgut ist es bekannt, einem vertihien Klemmbandförderer einen vorzugsweise teleskopierbaren Horizontalförderer zuzuordnen. (Aufsatz in Fördern und Heben, 1968, Nr. 13, S. 803-804 - tISchiffsbeladeanlage für Sackgut und loses Gut"; Aufsatz in Fördern und Heben, 1968, Nr. 17, S. 1065-1069 - 'tEine moderne Düngemittel-Förderanlage") Bei umgeschaltet er Förderrichtung des Klemmbandes wird das Sackgut von einer tiefer liegenden Stellung in eine Höher liegende gefördert. Bei diesen Vorrichtungen ist es jedoch erforderlich, weiter liegendes Stückgut zum Förderer von Hand zu tragen.
Diese= Nachteil ist auch bei einer "Vorrichtung an Förderanlagen, besonders für Säcke nach der DT-OS 2 056 578 nicht behoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur selbsttätigen kontinuierlichen Förderung bzw. zum Be- und Entladen ausgebildete Vorrichtung von Sackgut u.ä. Stückgut zu schaffen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß zur Übergabe bzw.
Übernahme des Stückgutes zwischen dem Horizontalförderer und dem Steilförderer eine am Übergabeabschnitt mit einer Wand ausgestattete Drehscheibe vorgesehen und dem in an sich bekannter Weise als Klemmband ausgebildeten Steilförderer an seinem unteren der Drehscheibe zugewandten Ende ein Bogenförderer zugeordnet ist.
Zweckmäßigerweise ist zur Steuerung des Stückgutes insbesondere beim selbsttätigen Beladevorgang der Horizontal~ förderer an seinem der Drehscheibe zugewandten Ende mit einer Streifvorrichtung sowie einer dieser gegenüberliegenden Führungsrolle des Stückgutes versehen.
Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der am unteren Ende des Steilförderers vorgesehene Bogenförderer einen angetriebenen im wesentlichen ortsfest verlagerten bogenförmigen unteren Abschnitt sowie einen diesem gegenüberliegenden flexiblen oberen Abschnitt umfaßt.
Ferner kann es sich empfehlen, daß der angetriebene bogenförmige untere Abschnitt mehrere hintereinander angeordnete Riemenabschnitte mit starr verlagerten Rollen aufweist.
Zweckmäßigerweise ist der flexible obere Abschnitt mit mehreren hintereinander angeordneten Riemenabschnitten und beweglich verlagerten Rollen versehen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Riemenabschnitte aus nebeneinander angeordneten Zahnriemen bestehen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispielen. Es zeigt Fig. i eine Gesamtansicht (Seitenansicht) des Gerätes; Fig. 2 eine Ansicht C zur Fig. 1 mit Draufsicht auf die Drehscheibe sowie Horizontalförderer; Fig. 3 das Detail "D" zur Fig. 1 mit dem Bogenförderer in Seitenansicht; Fig. 4 einen Schnitt "A-A" bzw. "B-B" zur Fig. 3.
Bei der selbsttätigen Übergabevorrichtung zum kontinuierlichen Transport von Säcken u.ä. Stückgut 1 ist ein vorzugsweise teleskopierbarer Horizontalförderer 2 sowie ein Steilförderer 4 vorgesehen. Der Steilförderer 4 umfaßt ein federbelastetes Gurtband 11 sowie ein diesem gegenüber angeordnetes mit starr verlagerten Rollen versehenes Gurtband 12, das zur Förderung des Stückgutes 1 am oberen Ende vorzugsweise in eine Horizontale vergeht.
Zwischen dem Horizontalförderer 2 und dem Steilförderer 4 ist eine am Übergabeabschnitt mit einer Wand 14 ausgebildete Drehscheibe 3 angeordnet, die bei der Förderung zur kontinuierlichen Drehbewegung vorgesehen ist. Zur Steuerung des Stückgutes 1 ist der Horizontalförderer 2 an seinem der Drehscheibe 3 zugewandten Ende mit einer bogenförmigen Streifvorrichtung 13 sowie einer dieser gegenüberliegenden Fiihrnngsrolle 15 versehen. Der in an sich bekannter Weise als Klemmband ausgebildete Steilförderer weist an seinem unteren der Drehscheibe zugewandten Ende einen angetriebenen Bogenförderer 8 auf, der an seinem bogenförmigen unteren Abschnitt 5 mit mehreren hintereinander angeordneten Riemenabschnitten 7 sowie starr verlagerten Rollen versehen ist. Der ganze untere Abschnitt 5 ist angetrieben, die Rollen können durch nebeneinander angeordnete Zahnriemen verbunden sein. Dem unteren Abschnitt 5 gegeniiber ist ein ebenfalls bogenförmiger angetriebener oberer Abschnitt 6 angeordnet, der flexibel verlagerte mit Federn od.dgl. belastete Rollen 10 aufweist.
Diese sind mittels nebeneinander und hintereinander angeordneten Riemenabschnitten 9 verbunden.
Diese einen Bogenförderer darstellenden Abschnitte bilden eine Bahn zur Beförderung des Sackgutes, wobei mittels der federbelasteten flexiblen Rollen die unterschiedlich starken Sicke festgehalten und nach oben oder unten gefördert werden. Hierbei wird das Stückgut - beim Beladevorgang - auf einen dem Horizontalförderer 2 zugeordneten Rollentisch 17 angeordnet, mittels seitlicher Führungselemente 16 zentriert und vom Horizontalförderer mitgenommen, der vorzugsweise horizontal verschwenkbar ist.

Claims

Betr.: Selbsttätige Übergabevorrich-

tung zum kontinuierlichen Transport von Säcken u.ä. Stückgut Patentansprüche Selbsttätige Übergabevorrichtung zum kontinuierlichen Transport von Säcken u.ä. Stückgut, insbesondere zwischen einem Horizontalförderer und einem Steilförderer für Schiffsbe- und -entladegeräte, mit einem zum Zu- und Abtransport vorgesehenen vorzugsweise teleskopierbaren im wesentlichen horizontalen Förderer und einem Steilförderer, der mit zwei angetriebenen Gurtbändern versehen ist, von denen mindestens eines federbelastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übergabe bzw. Übernahme des Stückgutes (i) zwischen dem Horizontalförderer (2) und dem Steilförderer (4) eine am Ubergabeabschnitt mit einer Wand (14) ausgestattete Drehscheibe (3) vorgesehen und dem in an sich bekannter Weise als Klemmband ausgebildeten Steilförderer an seinem unteren der Drehscheibe zugewandten Ende ein Bogenförderer (8) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Stückgutes (i) insbesondere beim selbsttätigen Beladevorgang der Horizontalförderer (2) an seinem der Drehscheibe (3) zugewandtem Ende mit einer Streifvorrichtung (13) sowie einer dieser gegenüberliegenden Führungsrolle (15) des Stückgutes versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Steilförderers (4) vorgesehene Bogenförderer (8) einen angetriebenen im wesentlichen ortsfest verlagerten bogenförmpn unteren Abschnitt (5) sowie einen diesem gegenüberliegenden flexiblen oberen Abschnitt (6) umfaßt.
4o Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene bogenförmige untere Abschnitt (5) mehrere hintereinander angeordnete Riemenabschnitte (7) mit starr verlagerten Rollen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible obere Abschnitt (6) mit mehreren hintereinander angeordneten Riemenabschnitten (9) und beweglich verlagerten Rollen (10) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenabschnitte (7, 9) aus nebeneinander angeordneten Zahnriemen bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Drehscheibe (3) zugeordnete Horizontalförderer (2) in waagerechter Richtung schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilförderer (4) ein federbelastetes Gurtband (11) sowie ein diesem gegenüber angeordnetes unbelastetes Gurt~ band (12) umfaßt.

L e e r s e i t e