DE2518438A1 - Vorrichtung zum beladen von grossraumtransportmitteln mit stueck- und schuettgut - Google Patents
Vorrichtung zum beladen von grossraumtransportmitteln mit stueck- und schuettgutInfo
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Description
- Vorrichtung zum Lteladen von Großraumtransportmitteln mit Stück- und.Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln mit Stück- und Schüttgut, bestehend aus einer längs des Transportmittels fahrbaren portalartigen Brücke, die einen über das Transportmittel ein-und aus fahrbaren mittels eines Zuführbandes beschickbaren Bandausleger aufweist, an dessen Kopt ein senkrechter Förderer angeordnet ist.
- Das Beladen mit Stück- und Schüttgütern in Großraumtransportmittel wie See- ud Binnenschiffe erfolgt durch Hineinbefördern der einzelnen Stückgüter oder durch Zusammenfassen mehrerer Stückgüter in Hieven, Schlingen, Netzen oder auf Paletten mittels bordeigener oder landseitigcr Be- und Entladegeräte. Nachteilig sind hierbei die zeit-und lohnaufwendigen Arbeiten, die durch das Zusammenstellen und Auseinandernehmen der Hievon, durch das Aufheben, Tragen und Ablegen der Stückgüter von Hand gegeben sind. Hinzu kommt noch der diskontinuierliche und dadurch bedingte langsame Materialfluß.
- Um einen kontinuierlichen Materialfluß und damit eine größere Umschlagleistung zu erzielen, ist es Ltkannt, am transportmittelseitigen Endabschnitt der Brücke einen senkrechten Förderer anzuordnen, der von teleskopartig ausziehbaren Förderbändern beschickt wird, die auf der über dem Großraumtransportmittel verschiebbaren Brücke angeordnet sind. Von Nachteil ist hierbei, daß die Förderbänder mehrteilig einander überlappend ausgebildet sein müssen, damit eine ausreichende waagerechte Verschiebbarkeit über das Großraumtransportmittel gewährleistet ist. Es sind mehrere Antriebe erforderlich. Ferner muß der Tragrahmen und damit die Brücke eine relativ große Höhe aufweisen. Da hierdurch das Gesamtgewicht der Vorrichtung gesteigert wird, sind zu deren Verfahren relativ starke Antriebe erforderlich. Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln der eingangs bescl.riebenen Art zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden. zur lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der das den senkrechten Förderer beschickende Förderband einteilig als Gelenkband ausgebildet und mit seinem dem Großraumtransportmittel abgewandten Endabschnitt unter dem Zuführband abrückbar angeordnet ist. Unterhalb des Zuführband 5 ist das Förderband in einer kollenführung und im Bereich des Auslegerarmes an dem Tragrahmen abgehängt fiihrbar.
- Nach einem weiteren Merkmal sind .n dem Tragrahmen oberhalb und beidseitig des Förderband es uln Gelenkt schwenkbare hebel mit Stützen und an den dtl Gelenken entgegengesetzten Endabschnitten befindlichen Laufrollen angeordnet, die in einer Zwangsführung derart führbar sind, daß sie auf dem dem Großraumtransportmittel abgewandten Bereich des Förderbandes vor dem Ubergabebereich des Zuführbandes seitlich ausgeschwenkt und transportmittelseitig hinter dem übergabebereich zur Abstützung der Traversen des Förderers auf den Stützen eingesch.;enkt sind.
- Nach einer besondeL Ausgestaltung der Zwangsführung werden die vor dem Übergabebereich durch Gleiten der Laufrol-1 en an den Führungsbahnen der Zwangstiihrung ausgeschwenkten Hebel durch Abrollen der Laufrollen zwischen zwei zur örderbandvorschubrichtung winklig angeordneten Führungsbahnen unter die Traversen des Förderers eingeschwenkt.
- In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Beladen von See- und Binnenschiffen als Ausführungsbeispiel der Brfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Beladevorrichtung mit einem waagerecht aus der portalartigen Verladebrücke verfahrbaren Auslegerarm, an dessen wasserseitigem Endabschnitt ein Senkrechtförderer angeordnet ist, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 die Halteeinrichtung des im Auslegerarm angeordneten Förderbandes am Ubergabebereich des Zuführbandes im Querschnitt, Fig. 3 die Halteeinrichtung des im Auslegerarm angeordneten Förderband es am Ubergabebereich des Suführbandes in einer Seitenansicht im teilweisen Schnitt, Fig. 4 die iialteeinrichtun; des im Auslegerarm angeordneten Förderbandes am Ubergabebereich des Zuführbandes in einer Draufsicht im teilweisen Schnitt.
- Gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Beladevorrichtung für Schiffe aus einer verfahrbaren portalartigen Verladebrücke lo mit den seitlichen Fahrgestellen 11 und 12. In der Verladebrücke lo ist mittels eines Tragrahmens 28 ein Auslegerarm 20 angeordnet. Der Tragrahmen 28 mit dem Auslegerarm 20 ist mittels Laufrollen 13 in Pfeilrichtung X in der Verladebrücke lo verfahrbar. In dem Auslegerarm 20, der vorzugsweise kastemömig ausgebildet ist und mit einer Verkleidung versehen sein kann, isc ein Förderband 21 angeor et, dem ein Zuführband 25 vorgeschaltet ist. Das Förderband 21 ist als endloses Band ausgebildet und mit seinem landseitigen Endabschnitt 22 unter dem Zuführband 25 angeordnet. Das Förderband 21 ist im Bereich des Zuführbandes 25 mittels Laufrollen 14 in einer Rollenführung 15 und im Bereich des Auslegerarmes 20 an dem Tragrahmen 28 abgehängt geführt. Zu diesem Zweck sind an dem Tragrahmen 28 Halteeinrichtungen vorgesehen,;diX aus dem Gelenk 41 schwenkbare Hebel 40 bestehen, an denen Stützen 42 ausgebildet sind.
- Die..t sind unter Traversen 23 des Förderbandes 21 einschwenkbar.
- Der Übergang von der Rollenführung ds Förderbandes 21 zur Ablängung i. Tragrahmen 28 erfoijt am Übergabebereich 26 des Zuführbandes 25 mittels einer Zw.vllysführung 45 (Fig. 2 bis 4).
- Bei Ausfahren des Auslegerarmes 20 aus der portalartigen Verladebrücke lo gleiten die an den freien Endabscllnitten 43 der schwenkbaren Hebel 40 angeordneten Laufrollen 44 an den Führungsbahnen 49,48,47,46 der Zwangsführunx " wodurch die zunächst oberhalb des Zuführbandes 25 seiikrecht hängenden schwenkbaren Hebel 40 seitlich ausgeschwenkt und unmittelbar hinter dem Zuführband 25 wieder eingeschwenkt werden Hierbei schieben sich die an den schwenkbaren Hebeln 40 angeordneten Stützen 42 unter Traversen 23 des Förderbandes 21. Durch das Eigengewicht des Förderband es 21 und die Fördergutbelastung werden die Stützen 4Z festgeklemmt.
- Der Auslegerarm 20 kann soweit ausgefahren werden, bis sich der landseitige Endabschnitt des Förderbandes 21 unmittelbar vor dem abgabeseitigen Endabschnitt des Zuführbandes 25 befindet. Beim Zurückfahren des Auslegerarmes 20 schiebt sich das FörderLdrid 21 wieder unter das Zuführband 25, wobei die Stützen 42 der schwenkbaren Hebel 40 durch die Zwangsführung 45 im Übergabebereich wieder unter den Traversen 23 ausgeschwenkt werden. Die Arretierung der t inzelnen Stellungen des verfahrbaren Auslegerarmes 20 ist mittels Endschaltern, Fotozellen u.dgl. steuerbar.
- Die Anwendung s Gegenstandes der Erfindung ist nicht auf das Beladen von Großraumtransportmitteln beschränkt, sondern auch zum Fördern von Schütt- und Stückgütern auf z.B. stationären Halden von Lagerräumen und Lagerplätzen möglich.
- - Patentansprüche -
Claims (4)
- P A T E N T A N 5 P R Ü c H E Vorrichtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln mit Stück- und Schüttgut, bestehend aus einer längs des Transportmittels fahrbaren portalartigen Brücke, die einen über das Transportmittel ein- und ausfahrbaren mittels eines Zufühbandes beschickbaren Band ausleger aufweist, an dessen Kopf ein senkrechter Förderer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den senkrechten Förderer (30) beschickende Förderband (21) einteilig als teleskopierbares Gelenkförderband ausgebildet und mit seinem dem Großraumtransportmittel abgewandten Endabschnitt (22) unter dem Zuführband (25) abrückbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Ansxiruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (21) im Bereich unterhalh des Zuführbandes (25) in einer Rollenführung (14) und im Bereich des Auslegerarmes (20) an dem Tragrahmen (28) abgehängt geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (28) oberhalb und beidseitig des Förderbandes (21) um Gelenke (41) schwenkbare Hebel (40) mit Stützen (42) und an den den Gelenken (41) entgegengesetzten Endabschnitten (43) befindliche Laufrollen (44) angeordnet sind, die in einer Zwangsführung (45) derart führbar sind, daß sie auf dem dem Großraumtransportmittel abgewdten Bereich des Förderbandes (21) vor dem Übergabebereich (26) des Zuführbandes (25) seitlich ausgeschwenkt und transportmittelseitig hinter dem Übergabebereich (26) zur Abstützung der Traversen (23) des Förderbandes (21) auf den Stützen (42) in senkrechte Stellunq eingeschwenkt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Übergabebereich (26) durch gleitende Laufrollen (44) an den Führungsbahnen (49,48) der Zwangsführung (45) ausgeschwenkten Hebel (40) durch Abrollen der Laufrollen (44) zwischen den zur Förderbandvorsrhubrichtung winklig angeordneten E'ührungsbahnen (46,47) unter die Traversen (23) des Förderbandes (21) einschwenkbar sind.
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DE19752518438 DE2518438C3 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Vorrichtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln mit Stück- und Schüttgut |
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Publications (3)
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DE19752518438 Expired DE2518438C3 (de) | 1975-04-25 | 1975-04-25 | Vorrichtung zum Beladen von Großraumtransportmitteln mit Stück- und Schüttgut |
Country Status (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007050823A1 (de) | 2007-10-24 | 2009-04-30 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Mobiler Be- und Entlader |
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Families Citing this family (2)
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1975
- 1975-04-25 DE DE19752518438 patent/DE2518438C3/de not_active Expired
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Also Published As
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