DE7407046U - Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit SchüttgutInfo
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Description
PATENfA^ViALTE, ,'I.,' ί~-
MÖNCHEN HAMBURG
2000 HAMBURG 36, den 8. April 1975
Neuer Wall 10
Telefon: (040J 34 00 .'·
Telegramm-Adr.: Invenlib^ I j
Fa. INTERPLAN Internationales Planung sbüro für Förderund Lagertechnik GmbH
& Co. KG, Hamburg
Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit Schüttgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit Schüttgut, bestehend
aus einem Portal mit einem einen Förderer aufweisenden höhenverschwenkbaren und um eine senkrechte
Achse seitlich verschwenkbaren Auslegerarm, der an seinem freien oberen Ende ein senkrechtes Förderorgan
trägt, dessen oberes freie Ende im Bereich der Abgabeseite eines in dem verschwenkbaren Auslegerarm
gelagerten Förderers angeordnet ist, dem Zuführbänder vorgeschaltet sind.
Das Entladen von Stückgütern aus See- und Binnenschiffen
erfolgt durch Herausbefördern der einzelnen Stückgüter oder durch Zusammenfasser mehrerer Stückgüter
in Hieven, Schlingen, Netzen oder auf Paletten mittels bordeigener oder landseitiger Entladegeräte.
Konten: Deutictie Bank AG Hamburg, Kto.-Nr. 7/02456 · Poilidiocklconlo: Hamburg 1201 55-206
Nachteilig sind hierbei die zeit- und lohnaufwendigen
Arbeiten, die durch das Zusammenstellen und Auseinandernehmen der Hieven, durch das Aufheben,
Tragen und Ablegen der Stückgüter von Hand gegeben sind. Hinzu kommt noch der diskontinuierliche
und dadurch bedingte langsame Materialfluß.
Um einen kontinuierlichen Materialfluß und um dadurch eine größere Umschlagleistung zu erzielen,
ist es bekannt, Klemmbandförderer für den senkrechten
Auf- und Abtransport zu verwenden. Derartige Förderer sind jedoch in ihrem Einsatz sehr
beschränkt, da einerseits jeweils nur Stückgüter mit etwa den gleichen Abmessungen und andererseits
keine druckempfindlichen Güter gefördert 'verden können.
Für den Transport von druckempfindlichen Gütern, wie beispielsweise Obst, werden Gurttaschen-Förderer
eingesetzt, bei denen ähnlich den Becherwerken das Transportgut in offene Taschen, und zwar in periodischen
Abständen, meist von Hand eingelegt und an der Abgabeetation wieder herausgenommen werden muß.
Wenn auch das Transportgut mittels dieses Förderers kontinuierlich nach oben oder nach unten gefördert
werden kann, so ist auch dieses Gerät mit dem Nachteil der diskontinuierlichen Aufgabe und Abnahme
behaftet. Die Förderleistung wird dadurch wesentlich herabgesetzt.
Zum kontinuierlichen Beladen von Schiffen werden Wendelrutschen verwendet, die beispielsweise an
einem Förderbänder aufweisenden, höhenverschwenkbaren
Auslegaarm einer ortsbeweglichen Verladebrücke befestigt sind. Die Wendelrutsehen ermöglichen eine
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schnelle, kontinuierliche Materialbeförderung·,
Die bekannten ScIi iffsbeladevorrichtungen sind
jedoch bo ausgebildet, daß ein Verfahren des senkrechten Förderorgans in Querschiffsrichtung nicht
möglich ist. Lediglich durch' Verfahren des Portals der Beladevorrichtung und Verschwenken des Ausleger-
-armes —am- die &enkrej2h£e bzw. waagerechte Portalachse
iüt es möglich, das Austragsende des senkrechten
Förderorgans an jeden Platz im Laderaum zu dirigieren. Zusätzliche am Abgabeende des
senkrechten Förderorgans mit Ableitbändern arbeitende
Austragsorgane sollen ermöglichen, daß auch jeder Bereich des Laderaumes außerhalb des Lukenbereiches
erreichbar ist. Hinzu kommt, daß der Auslegearm mit dem senkrechten Förderorgan soweit
höhenverschwenkbar ausgebildet sein muß, daß der senkrechte Förderer mit seiner gesamten Länge in
den Laderaum herabgelassen und auch aus diesem herausgezogen werden kärin. Die große Länge des
senkrechten Förderorgans erfordert jedoch eine Höhenverstellbarkeit des Auslegearmes in großen
Bereichen.
Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Beladen von Schiffen der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, mit der der Einsatz bereich der Beladevorrichtung wesentlich erhöht
wird, die ein Verfahren des am Auslegearmes angeordneten senkrechten Förderorgans in Querschiffsrichtung
zuläßt und die darüber hinaus keine Höhen verstellbarkeit des Auslegearmes erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung
eine Vorrichtung zum Beladen von Schiffen vorgeschlagen, die in der V.eise ausgebildet ist, daß der Auslegerarm
aus einem in einer pjrücke, die einseitig um eine senkrechte und waagerechte Achse verschwenkbar
in einem Tragportal gelagert ist, angeordneten und in Brückenlängsrichtung .verfahrbaren Traggestell besteht,
in dem ein Transportband angeordnet ist, und das an meinem schiffsseitigeri Ende einen Überleitkopf
trägt, in dem das abgabeseitige Ende des Transportbandes
geführt ist, und an dem das als Teleskoprohr ausgebildete senkrechte Förderorgan um eine
waagerechte Achse in (.,.uerschiffsrichtung verschwenkbar
angeschlossen ist. Die Brücke mit dem verfahrbaren Traggestell ist mit ihren beiden Enden in zwei
im Abstand voneinander angeordneten Portalen gelagert, von denen das schiffsseitige Portal höhenverstellbar
ausgebildet sein kann.
J)as dem Transportband vorgeschaltete Zuführband ist
abgabeseitig oberhalb des Transportbandes angeordnet, so daß ein einwandfreies tiberleiten des Verladegutes
von dem Zuführband auf das Transportband in jeder ausgefahrenen oder eingefahrenen Stellung des Ti3ggestells
mit dem Transportband gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise
dargestellt und zeigt aie Figur eine Beladevorrichtung mit einem in Querschiffsrichtung
verfahrbaren und um eine senkrechte Achse in Querschiff srichtung verschwenkbaren senkrechten Förderorgan,
teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.
Wie die Figur zeigt, besteht ^. ie erfindungsgemäß ausgebildete
Beladevorrichtung für Schiffe aus einer
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Portalbrücke 10, die mit ihren beiden Enden iOa, 10b auf
Tragportalen 8 und 9 gehalten ist, von denen das Tragportal 8 gegenüber dem Tragportal 9 eine größere
Höhe aufweist, so daß die Brücke 10 eine geneigte Stellung aufweist. Das rückwärtige Ende der
Brücke 10 ist auf dem Tragportal 9 schwenkbar und verdrehbar gehalten, so'daß die Brücke zusammen mit
dem vorderen Tragportal 8 um eine senkrechte Achse A verschwenkbar und um eine waagerechte Achse A^ höhenverschwenkbar
ist. Las Tragportal 8 ist mit einer Fahreinrichtung versehen, so daß die Portalbrücke
um die senkrechte Achse A wahlweise nach der einen oder der anderen Seite verschwenkbar ist. Die Führungsfläche
13 für die Laufräder 14 der Fahreinrichtung des Tragportals 8 ist kreisbogenförmig ausgebildet.
Das Tragportal 8 kann zusätzlich in seiner Höhe verstellbar ausgebildet sein.
In der Portalbrücke 10 ist ein Traggestell 20 verschiebbar angeordnet, und zwar dergestalt, daß das
Traggestell 20 in Brückenlängsrichtung verschoben werden kann. Das Traggestell 20 kann rohr- oder
kastenförmig ausgebildet1' und allseitig mit einer Verkleidung versehen sein. Um das Traggestell 20
in der Portalbrücke 10 verfahren zu können, sind in dieser Laufrollen 15 angeordnet. Das Verfahren
des Traggestells 20 in der Portalbrücke 10 erfolgt mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Antriebsvorrichtung.
In dem Traggestell 20 ist ein Transportband 30 angeordnet, das aus einem über Umlenkrollen 3Oa1. "7^b geführten
endlosen Band besteht. Zur Unterstützung te. ^ ueren
Bandtrums ist dieses über im Abstand voneinander angeordnete Tragrollen geführt.
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Dem Transportband 30 in dem Traggestell 20 ist ein Zuführband 40 vorgeschaltet, über das das Verladegut
dem Transportband 30 zugeführt wird. Das Zuführband 40 ist mit seinem Abgabeende 40a oberhalb des
Transportbandes 30 angeordnet, so daß das Traggestell 20 mit dem Transportband 30 unterhalb des
Zuführbandes 40 verfahren werden kann, wenn das freie Ende des Traggestells 20 ein- oder ausgefahren
werden soll. Zur Überleitung des Verladegutes νου dem Zuführband 40 auf das Transportband
ist ein kastenförmiges Überleitorgan 45 vorgesehen,
dessen bodenseitige Abgabenöffnung oberhalb dee Transportbandes 30 zu liegen kommt.
In dem schiffsseitigen Ende des Traggestells 20 ist
ein kastenförmiger tJberleitkopf 50 angeordnet, in den das Abgabeende 30a des Transportbandes 30 mündet.
Der Überleitkopf 50 ist so an dem Traggestell 20 befestigt, daß der die bodenseitige Öffnung aufnehmende
Abschnitt 50a des Überleitorgans 50 die in der Figur gezeigte senkrechte Stellung einnimmt.
Am bodenseitigen Ende 50& des Überleitkopfes 50
ist ein senkrechtes Förderorgan 60 befestigt, das aus mehreren teleskopierbaren Rohrabschnitten 61,
62, 63» 64t 65 besteht und dessen Abgabeende bei
60a angedeutet ist. Das Ein- und Ausfahren der teleskopierbaren Rohrabschnitte 61 bis 65 erfolgt
mittels eines bei 66 angedeuteten Seilzuges unter Zuhilfenahme einer Antriebseinrichtung 67» mit der
das Ein- und Ausfahren der Rohrabschnitte 61 bis 65 durchgeführt wird.
Das senkrechte Förderorgan 60 ist bei 70 an den Überleitkopf 50 angelenkt, so daß ein Verschwenken
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des Förderorgans 60 in Pfeilrichtung X möglich ist. Auch das Verschwenken des Förderorgans 60 erfolgt
mittels einer bei 71 angedeuteten Antriebseinrichtung. Das rohrförmige senkrechte Förderorgan 60
ist mit seinem oberen Ende 60b so ausgebildet, daß ein einwandfreier Übergang des Verladegutes vom
Überleitkopf 50 in den senkrechten Förderer 60 gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Beladeeinrichtung
mit in Querschiffsrichtung verfahrbarem Auslegerarm mit endseitig angebrachtem senkrechten
Förderorgan ist es möglich, das senkrechte Förderorgan in jeden Bereich der Ladeluke abzusenken.
Die Höhe des von dem Traggestell 20 mit dem Transportband 50 gebildeten Auslegerarmes entspricht der
Länge der zusammengefahrenen Rohrabschnittes des senkrechten Förderorgans, so daß gegenüber den bekannten
Beladevorrichtungen das Auslegerarmende keine große Höhe aufzuweisen braucht, wodurch die
Gesamtkonstruktion der Beladevorrichtung niedrig gehalten werden kann. Bei Kichtgebrauch der Beladevorrichtung
ist das telef3kopierbare Förderorgan an die Unterseite des Traggestells anklappbar.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform,
Abwandlungen in der Ausbildung dea senkrechten Förderorgans, das auch als Entladeeinrichtung ausgebildet
sein kann, und in den Mitteln zum Verschwenken des senkrechten Pörderorgans liegen im Rahmen der
Erfindung.
- Schutzansprüehe
Claims (1)
- SCHÜTZ ANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit Schüttgut, bestehend aus einem Portal mit einem einen Förderer aufweisenden höhenverschwenkbaren und um eine senkrechte Achse seitlich verschwenkbaren Auslegerarm, der an seinem freien oberen Ende ein senkrechtes Förderorgan trägt, dessen oberes freie Ende im Bereich der Abgabeseite des in dem verschwenkbaren Auslegerarm gelagerten Förderers angeordnet ist, dem ein oder mehrere Förderbänder vorgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm aus einem in einer ansxeigend geführten Brücke (10), die einseitig um eine senkrechte Achse verdrehbar und um eine waagerechte Achse höhenverschwenkbar in einem Tragportal (9) gelagert ist, angeordneten in Brückenlängsrichtung verfahrbaren:': Traggestell (20) besteht, in dem ein Transportband (30) angeordnet ist, das an seinem freien schiffseitigen Ende einen Überleitkopf (50) trägt, in den das abgabeeeitige Ende des Transportbandes (50) geiührt ist und an dem das als Teleskoprohr ausgebildete senkrechte Förderorgan (60) um eine waagerechte Achse in Querschifisrichtung verschwenkbar angeschlossen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß die 1-rücke (10) mit ihren beiden Enden (10a, 10b) in üwei im Abstand voneinander angeordneten Tragportalen (8, 9) gelagert ist, von denen das schiffseitige lortal (9) eine gröbere Höhe aufweist.35. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die l-rücke (10) .nit inren beiden Enden (10a, IC , in zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragportalen (fa, 9) ^ela^ert ist,von denen das schiffseiti^e Portal (8) höhenverstellbar ausgebildet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Transportband (30) vorgeschaltete Zuführband (40) abgabeseiti^ oberhalb des Transportbandes (30) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7407046U true DE7407046U (de) | 1975-08-14 |
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ID=1302480
Family Applications (1)
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DE7407046U Expired DE7407046U (de) | Vorrichtung zum Beladen, insbesondere von Schiffen mit Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7407046U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715056C1 (en) * | 1987-03-07 | 1988-09-22 | Phb Weserhuette Ag | Ship loader or unloader |
US5232327A (en) * | 1988-09-06 | 1993-08-03 | O&K Orenstein & Koppel Ag | Ship loader or unloader |
DE4311074A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Pwh Anlagen & Systeme Gmbh | Schiffsbe- und/oder -entlader |
-
0
- DE DE7407046U patent/DE7407046U/de not_active Expired
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DE3715056C1 (en) * | 1987-03-07 | 1988-09-22 | Phb Weserhuette Ag | Ship loader or unloader |
US5232327A (en) * | 1988-09-06 | 1993-08-03 | O&K Orenstein & Koppel Ag | Ship loader or unloader |
DE4311074A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Pwh Anlagen & Systeme Gmbh | Schiffsbe- und/oder -entlader |
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