DE2212167B2 - Verschlusskappenrohling fuer flaschen - Google Patents
Verschlusskappenrohling fuer flaschenInfo
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- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0435—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with separate sealing elements
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Vcrschlußkappeniohliiii:
/um Anbringen auf dem Gewindeteil einer Flasche durch einen Gewindewalzvorgang. bestehend aus einer
becherförmigen Metallkappe mit nach außen umgebördeltcm
unterem Rand des Kappenmaniels sou ic mn
einer im oberen Bereich der Kappe und einer in der
Nähe des unteren Randes umlaufenden Rändelung.
Hei einem bekannten Behälterverschluß (I)S-PS
Ii 24 487) weist die Metallkappe oberhalb des Gevvin
deteiles und unterhalb des Gewindeteiles jewe Is eine
Rändelung auf, die das Angreifen mit der Hand an dei
Verschlußkappe /um Zwecke des Öffners erleichtern sollen. Die Verschlußkappe ist unterhalb der Innerei:
Rändelung nach außen umgebördelt, so daß ein Wuls!
entsteht, der eiwa dieselbe Hohe hai wie die untere
Rändelung.
Ferner sind Verschlußkappen bekannt lOEI'ii
2 Ol 459). bei denen eine Rändelung oberhalb des (iewindeteiles und eine Rändelung auf einem unterhalb
des Gewindeteiles vorgesehenen und von dem Gewin deteil durch eine Schwächungslinie getrennten Aulreiß
streifen angebracht ist.
Aulgabe der FiTindung ist es. einen Verschlußkappenrohling
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gesamtabnies:.ungen des Kappenmaniels. und
insbesondere seine Höhe, so klein wie möglich gehalten werden, wobei für eine ausreichende Angriffsmöglichki'it
/um Drehen der fertigen Verschlußkappe mit der
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die untere Rändelung auf dem
Außenumfang des Bördelrandes der Metallkappe angeordnet ist.
Die Erfindung schafft einen Verschlußkappenrchling, mit dem ein Schraubverschluß unter Verwendung von
möglichst wenig Material hergestellt werden kann. Normalerweise werden Verschlußkappenrohlinge dadurch hergestellt, daß aus einem flachen Aluminium
blech kreisförmige Scheiben ausgestanzt werden. Diese werden anschließend durch einen Ziehprozeß in die
Becherform gebracht. Das Gewinde wird erst auf der Flasche in situ eingewalzt. Je kürzer die vertikale Länge
des Verschlußkappenrohlings gehalten werden kann. um so mehr Material wird eingespart. Man kann den
Gewindeteil der Flaschenverschlüsse so kurz machen. daß es kaum noch möglich ist, den Verschluß mit der
Hand fest genug anzufassen, um ihn beim öffnen der Flasche zu drehen. Die normalerweise vorhandene
obere Rändelung reicht nicht in jedem Falle aus. um die gewünschte Angriffsmöglichkeii für die Hand bein,
Aufschrauben der Verschlußkappe zu liefern, insbesondere,
wenn sich in der Flasche ein kohlensäurehaliiges Getränk befindet, das einen Druck auf die Verschlußkappe
ausübt und das Aufschrauben erschwert.
Nach der Erfindung ist die untere Rändelung an den;
nach außen umgebogenen Bördelrand angebracht, und zwar an derjenigen Seite der Verschlußkappe, die
normalerweise die Innenseite bildet, die aber im Bereich
des Bördelrandes nach außen gebogen ist. Hierdurch erreicht man. daß die Rändelung an einem seh·
formsteifen Teil der Verschlußkappe angebracht win.;,
und daß der Wulst, an dem sich die untere Rändelung befindet, mit dem geringstmöglichen Matenalauhsaiu.
gebildet wird. Die gesamte Verschlußkappe \urd s<>
kurz wie möglich gehalten. Der die untere Rändelung
tragende Bördelrand kann sich unmittelbar an der Gewindeteil dei laugen Verschlußkappe anschließe:,
und erleichtert dadurch, daß er ohnehin nach außer, vorsteht, das Angreifen mit der Hand, ohne daß der
Kappenmantel über den Gewindeteil hinaus verlangen sein müßte.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann
sich die obere bandförmige Rändelung nach oben bis /1;
der abgerundeten, die Stirnwand der Metallkappe mn dem Kappenmantel verbindenden Ecke erstrecken.
Damit ist die obere Rändelung so weit oben wie möglich
und die untere Rändelung so weit unten wie möglich angebracht. Beide Rändelungen schließen sich unmittelbar
an den Gewindeteil an.
Vorzugsweise beträgt die vertikale Ausdehnung dei
oberen bandförmigen Rändelung etwa 2 mm. Sie kann dadurch hergestellt werden, daß die Wand des
Verschlußkappenrohlings von der Innenseite her mit einer Rändelrolle bearbeitet wird, so daß die Riffel der
Rändelung nach außen vorstehen und die Dicke der in der Kappe abgelagerten Dichtungsmaterialschicht nicht
herabsetzen. Auf diese Weise wird der Durchmesser der
oberen bandförmigen Rändelung etwa so groß wie der Außendurchmesser des Bördelrandes am unteren Ende
eles Kappenmaniels.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Flaschenverschluß
mit einer Verschlußkappe aus einem Verschlußkappenrohling der geschilderten Art. bei welchem die
flasche einen mit Außengewinde versehenen Flaschenhals und eine zylindrische Dichtungsfläche zwischen
dem oberen Ende des Gewindes und der Flaschcnöff-
nung besitzt und bei welchem die Verschlußkappe an der Außenseite der zylindrischen Dichtungsfläehe im
Querschnitt reduziert ist und einen Ring von Dichtungsmaterial gegen die Dichtungsfläche drückt. Ein derartiger Flaschenverschluß nach der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Gewindeabschnitt nach oben hin unmittelbar an den Bördelrand anschließt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeisp;°l der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
F i g. 1 eine Seitenansicht des oben erwähnten Verschlußkappenrohlings, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch den Verschlußkappenrohling nach Fig. 1 nach
dem Aufbringen auf eine Flasche in Verbindung mit einem die Verformung auf der Flasche vornehmenden
Werkzeug.
Der in Fig. 1 dargestellte Verschlußkappenrohling
besteht aus einer becherförmigen Metallkuppe 2. deren geschlossene Stirnwand ir.it 1 bezeichnet ist. An ihrem
offenen Ende besitzt d>e Metallkappe einen geriffelten,
nach außen umgebördelten Bördelrand 3. Die Stirnwand 1 ist mit einer Dichtungsmaterialschicht 4
überzogen, welche an der Innenseite der abgerundeten Kante 6 zwischen der Stirnwand 1 und dem Mantel 2
einen verdickten Ring 5 bildet. Das Gewicht des Dichtungsmaterial beträgt etna 350mg. Das Dichtungsmaterial
kann durch Verwirbelung und anschließendes Schleudern oder durch Formen in situ in die
gewünschte Form gebracht werden.
Die Höhe des Rohlings von der Stirnwand 1 bis zum unteren Ende des Bördelrandes 3 entspricht etwa der
Entfernung von der Oberkante der Flasche bis zum Ende des Schraubgewindes. Unmittelbar unter der
abgerundete.i Kante 6 ist eine sehr schmale nach außen gedrückte bandförmige Rändelung 7 aus vertikalen
Riffeln mn einer vertikalen Ausdehnung von 2 mm angeordnet, an deren unteren Rand sich eine leichte
Einbuchtung 8 anschließt. Der obere Rand der bandförmigen Rändelung 7 befindet sich in einer
Entfernung von nur 1 mm unter der Stirnwand 1. Diese
Entfernung ist die gleiche wie der Radius der Abrundung der Kante 6 zwischen der Stirnwand 1 und
dein Mantel 2.
Die Verschlußkappe wird mittels des in I- i g. 2 gezeigten Werkzeuges auf die Flasche aufgebracht. Das
Werkzeug ist von der gleichen Art wie dasjenige, das in der CiB-PS 9 75 739 der Anmelderin beschrieben ist. Bei
diesem Vorgang wird die abgerundete Kante 6 durch das Werkzeug zu einem Teil 6' reduzierten Durchmessers
umgeformt, wobei sein Aulicndurchmesser von einem Anfangswert von 25,8 mm auf 23.8 mm reduziert
wird. Dies hat die Wirkung, daß das Dichtungsmaterial
des Ringes 5 in den Zylinderrau.η zwischen dem verformten umgebogenen Teil 6' und der entsprechenden
zylindrischen Dichtungsflache 11 der Flasche fließt.
deren Durchmesser 23,23±0,25 mm beträgt. Gleichzeitig wird der flache Bereich des Mantels 2 unterhalb der
Einbuchtung 8 in bekannter Weise durch einen Walzenvorgang in Eingriff mit dem Gewinde 12 der
Flasche gebracht
Es hat sich herausgestellt, daß der Verschluß einem Innendruck von etwa 10 bis 12 atü standhält, obwohl die
Gesamthöhe der Verschlußkappe auf der Flasche nur etwa 10 mm beträgt. Gleichzeitig erlauben die obere
und untere bandförmige Rändelung 7 und 3 das erforderliche Ansetzen und Angreifen mit der Hand
zum Aufschrauben der Verschlußkappe, so daß diese unter normaler Kraftanwendung von Hand aufge
schraubt werden kann, unter der Voraussetzung, daß während des Füllvorganges der Flasche für entsprechende Sauberkeit am Flaschenhals gesorgt worden ist.
Da die obere Rändelung nach außen gedrückt ist, 1s1 die Dicke des Dichtungsringes 5 nicht durch die
einzelnen Rippen der Rändelung 7 reduziert. Es entsteht daher auch in dem Fall keine Schwierigkeit, daß das
verformende kehlförmige Werkzeug die Oberkante der Rändelung bei Bildung des Bereiches G' reduzierten
Durchmessers geringfügig überläuft.
Die Verformung des abgerundeten Bereisches b erfolgt in zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen. Bei
der ersten Bewegung senkt sich der Pressstempel 19 auf
die Abdeckung der Verschlußkappe herab und preßt sie fest gegen die Öffnung der Hasche, so daß eine
erhebliche Verformung des elastischen Diehuingsmate-
rials eintritt. In der zweiten Phase senkt sich das
kehlförmige Teil 21 herab und greift nut der abgerundeten Schulter 22 am Randbereich der Abdekkung
1 an. Die Schulter 22 verformt den abgerundeten Kantenteil 6, so daß der Teil 6' reduzierten Durchmessers entsteht, dessen Außendurchmesser vom Innendurchmesser
des kehllörinigen Teiles 21 bestimmt wird. Während die Verschlußkappe in der in Γ i g. 2
dargestellten Position gehalten wird, wird mit Jen
herkömmlichen (nicht dargestellten) Gewinderollen 111
bekannter Weise das Gewinde in den Mantel eingewalzt.
Bei einer nach der Erfindung ausgeführten Anordnung wurde ein 2b mm-Verschluß benutzt. Dies
bedeutet, daß die Verschlußkappe einen Durchmesser von etwa 2b mm halte. In diesem Falle betrug die
vertikale Länge der Dichtungsflache, ausgehend vom Cjewindeanfang bis zur Oberkante der I lasche 1ΛΜ bis
2,28 mm, während die vertikale Ausdehnung des Gewindes am Ilaschenhals 7.62 mm betrug. Das
Gewinde hatte die übliche Größe und Form, mi; der Ausnahme, daß die Steigung acni Umdrehungen pro
2,54cm (entsprechend einem Schraubenwinkel von 2 23') betrug.
Der Verschlußkappenrohling für diese Flasche w urde aus Aluminiuin-»Behälterblech« von einer Stärke von
0.21 mm und einem Anfangsdurchmesser von 4 3.4 3 mm
hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verschlußkappenrohling zum Anbringen auf dem Gewindeteil einer Flasche durch einen Gewindewalzvorgang, bestehend aus einer becherförmigen Metallkappe mit nach außen umgebördeltem
unteren Rand des Kappenmantels sowie mit einer im oberen Bereich der Kappe und einer in der Nähe des
unteren Randes umlaufenden Rändelung, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Rändelung auf dem Außenumfang des Bördelrandes (3) der Metallkappe (2) angeordnet ist.
2. Verschlußkappenrohling nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere bandförmige Rändelung (7) nach oben bis zu der
abgerundeten, die Stirnwand (t) der Metallkappe mit dem Kappenmantel verbindenden Ecke erstreckt.
3. Verschlußkappenrohling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Ausdehnung der oberen bandförmigen Rändelung
(7) etwa 2 mm beträgt.
4. Flaschenverschluß mit einer Verschlußkappe aus einem Verschlußkappenrohling nach einem der
Ansprüche 1 bis 3. bei welchem die Flasche einen mit Außengewinde versehenen Flaschenhals und eine
zylindrische Dichtungsfläche /wischen dem oberen Ende des Gewindes und der Flaschenöffnung besitzt
und bei welchem die Verschlußkappe an der Außenseite der zylindrischen Dichtungsfläcne im
Querschnitt reduziert ist und einen Ring von Dichtungsmaterial gegen die Dichtungsfläeh<drückt.
dadurch gekennzeichnet, daß der Gcwindeiibschniu
sich nach oben hin unmittelbar an den Bordell and (3) anschließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB688871A GB1379573A (en) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Closures for containers |
GB688871 | 1971-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212167A1 DE2212167A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2212167B2 true DE2212167B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2212167C3 DE2212167C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425298A1 (de) * | 1984-07-10 | 1986-01-16 | VAW Folien-Verarbeitung GmbH, 5012 Bedburg | Wiederverschliessbare verschlusskappe aus metall |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425298A1 (de) * | 1984-07-10 | 1986-01-16 | VAW Folien-Verarbeitung GmbH, 5012 Bedburg | Wiederverschliessbare verschlusskappe aus metall |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3997972A (en) | 1973-09-20 |
NL7203336A (de) | 1972-09-19 |
IT953505B (it) | 1973-08-10 |
BE780691A (fr) | 1972-09-15 |
NL167384B (nl) | 1981-07-16 |
NL167384C (nl) | 1981-12-16 |
FR2130290A1 (de) | 1972-11-03 |
IE36153B1 (en) | 1976-09-01 |
IE36153L (en) | 1972-09-15 |
AT317018B (de) | 1974-08-12 |
SE379324B (de) | 1975-10-06 |
CA996889A (en) | 1976-09-14 |
FR2130290B1 (de) | 1977-12-23 |
ZA721695B (en) | 1973-10-31 |
AU460164B2 (en) | 1975-04-01 |
IL38981A (en) | 1974-07-31 |
GB1379573A (en) | 1975-01-02 |
US3868038A (en) | 1975-02-25 |
FI55477C (fi) | 1979-08-10 |
FI55477B (fi) | 1979-04-30 |
JPS5416775Y2 (de) | 1979-06-30 |
JPS4722054U (de) | 1972-11-11 |
IL38981A0 (en) | 1972-05-30 |
DE2212167A1 (de) | 1972-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |