DE2723115C2

DE2723115C2 - Verschlußkappe aus Metall für Flaschen o.dgl. Gefäße

Info

Publication number: DE2723115C2
Application number: DE19772723115
Authority: DE
Inventors: Alexander 4040 Neuss Keller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-23
Filing date: 1977-05-23
Publication date: 1979-08-23
Also published as: DE2723115B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe aus Metall für Flaschen oder ähnliche Behälter mit einem ein Außengewinde aufweisenden Hals, in dessen Gewindegänge der zylindrische Kappenmantel, der am unteren Rand mit einer Bördelung oder einer ähnlichen Erweiterung versehen ist, nach dem Aufsetzen der Verschlußkappe auf den Behälterhals eingerollt wird.

Zum Verschließen von Flaschen od. dgl. werden aus dünnem Weißblech oder Aluminiumblech hergestellte Verschlußkappen benutzt, die eine Wegwerfwars darstellen, so daß man bestrebt sein muß, die Herstellungskosten der Verschlußkappen so gering wie möglich zu halten, wobei bei den in die Millionen gehenden Stückzahlen die Einsparung von Bruchteilen von Pfennigen eine wesentliche Rolle spielt.

Bisher wurden die Verschlußkappen aus 0,230 bis 0,220 mm starken Blechen hergestellt, wodurch gewährleistet wurde, daß die Verschlußkappen beim Transport und bei der Verarbeitung vor dem Aufsetzen auf den Gefäßhals durch Stoß oder Verblasen und Sortieren keine Verformung erleiden, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die Verschlußkappen leicht bzw. ohne zu klemmen auf den Gefäßhals aufgesetzt werden können.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Verschlußkappen aus dünneren Blechen herzustellen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Verschlußkappen durch Stoß, Verblasen und Sortieren oder durch sonstige Beanspruchungen verformt, d. h. unrund werden und dann zu Störungen im Betrieb der Füll- und Verschließanlagen Anlaß geben.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im Kappenmantel mit einem kleinen Abstand von der Bördelung oder Erweiterung eine umlaufende Sicke vorgesehen ist.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß durch das Anbringen der Sicke das Widerstandsmoment des

ίο Werkstoffes erheblich erhöht wird und demzufolge zur Herstellung der Verschlußkappen erheblich dünneres Blech als das oben mit einer Materialstärke von 0,230 bis 0,220 mm erwähnte verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Verschlußkappen beim Transport und bei der Verarbeitung deformiert werden. Die Herstellungs- und Versandkosten der erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappen werden zufolge der Verwendung von dünneren Blechen erheblich herabgesetzt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Verschlußkappe in etwa vierfacher Größe, teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht,

Fig.2 den unteren Teil einer Verschlußkappe mit einem anders geformten Rand, ebenfalls in etwa vierfacher Größe.

Die in F i g. 1 dargestellte aus dünnem Aluminiumblech von einer Dicke unter 0,220 mm, vorzugsweise 0,180 bis 0,160 mm hergestellte Verschlußkappe besteht im wesentlichen aus dem Boden 1, dem zylindrischen Kappenmantel 2, der am unteren Rand mit einer Bördelung 3 versehen ist. Zum dichten Verschluß mit dem Gefäßhals ist in den Boden 1 eine Dichtungsscheibe 4 eingelegt bzw. eingespritzt. In einem Abstand von etwa 2—3 mm oberhalb der Bördelung 3 ist in den zylindrischen Kappenmantel 2 eine umlaufende Sicke 5 eingedrückt. Durch die Sicke 5 wird das Widerstandsmoment des zylindrischen Kappenmantels 2 erheblich erhöht, so daß beim Transport und beim Verarbeiten der Verschlußkappen oder durch sonstige Beanspruchungen eine Verformung, d. h. u. a. ein Unrundwerden des zylindrischen Kappenmantels 2 nicht zu befürchten ist.

■15 Nach Fig. 2 weist die Verschlußkappe statt des Bördelrandes eine geringfügige Erweiterung 6 auf, deren größter Durchmesser in etwa gleich oder größer ist als der Durchmesser der darüber angeordneten Sicke 5.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschlußkappe aus Metall für Flaschen oder ähnliche Behälter mit einem ein Außengewinde aufweisenden Hals, in dessen Gewindegänge der zylindrische Kappenmantel, der am unteren Rand mit einer Bördelung oder einer ähnlichen Erweiterung versehen ist, nach dem Aufsetzen der Verschlußkappen auf den Behälterhals eingerollt wird, dadurch gekennzeichnet, daß irn Kappenmantel mit einem kleinen Abstand von der Bördelung (3) oder Erweiterung (6) eine umlaufende Sicke (5) vorgesehen ist.

2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sicke (5i) nicht größer ist als der Durchmesser des Bördelrandes (3) bzw. der Erweiterung (6) der Verschlußkappe.