DE221154C - - Google Patents

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DE221154C
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boats
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/28Roundabouts with centrifugally-swingable suspended seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

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  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77e. GRUPPE
ROBERT HODGES BISHOP in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1909 ab.
Ringelspiele mit aufgehängten Wagen oder Booten, denen bei ihrer kreisenden Bewegung außer einer abwechselnden Auf- und Abwärtsbewegung eine Stampfbewegung erteilt wird, sind bekannt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ringelspiele der vorstehend genannten Gattung und besteht im wesentlichen darin, daß die Seilscheiben, um welche die Hängeseile für die
ίο Wagen oder Boote herumgewickelt sind, gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, um die Hängeseile abwechselnd zu verkürzen und zu verlängern und dadurch die genannte Stampfbewegung in möglichst einfachster Weise hervorzurufen. Die beiden Enden der um diese Seilscheiben herumgewickelten Wagen- oder Bootshängeseile sind dabei in an sich bekannter Weise an einem Wiegehebel angeschlossen, dessen Bewegung das Verkürzen und Verlängern des einen Seiles unwirksam macht, dagegen das Verlängern oder Verkürzen des anderen Seiles entsprechend verstärkt.
Um außerdem noch die schädliche Wirkung der Schleuderkraft auf die Wagen oder Boote während ihrer kreisenden Bewegung zu verhindern bzw. ganz erheblich abzuschwächen, sind die Wagen einzeln mit den sie tragenden Sternarmen durch bewegliche Hängerahmen und an den unteren Enden dieser Rahmen angeschlossene Gelenkparallelogramme verbunden. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt in Ansicht einen Teil des Ringelspiels nach der Erfindung und Fig. 2 ein Stück desselben in Draufsicht und größerem Maßstabe mit der Vorrichtung zur Aufhängung und zur Bewegung eines Wagens im Ringelspiel. Fig. 3 zeigt einen aus einem Hängerahmen und Parallelogramm gebildeten Verbindungsteil zwischen dem Sternarme des Ringelspiels und dem Wagen zur Sicherung seiner Lage bei der kreisenden Bewegung des Wagens. Fig. 4 ist eine Seitenansicht von Fig. 2, teilweise im Schnitt, Fig. 5 Stirnansicht' eines Teiles von Fig. 4, während die Fig. 6 und 7 Draufsichten der Vorrichtung zur Hervor-. rufung der Heb-, Senk- sowie Stampfbewegung der Wagen darstellen.
Fig. 8 zeigt im Schnitt ein Stück Mittelsäule mit den Mitteln zum Emporheben derselben auf die erforderliche Höhe. Die für den Transport des Ringelspiels auf einem Wagen α befestigte hohle Säule b wird bei Aufstellung des Ringelspiels auf einem Gerüst c aufgesetzt und durch Streben d versteift. Für ein etwa sich nötig machendes Höherstellen des Ringelspiels ist auf die Säule b ein Überrohr e fernrohrartig aufgeschoben, zu dessen Verschieben auf der Säule zwei abnehmbare Zahnstangen f (Fig. 8) vorgesehen sind. Diese Zahnstangen sind von unten her durch die Wagenplattform hindurchgesteckt und stehen mit den Zahnrädern g im Eingriff, deren Spindeln durch ein doppeltes Schneckradgetriebe von der in geeigneter Weise angetriebenen Welle h gedreht werden.
Oben greifen die Zahnstangen f in einen Bundring i auf dem Überrohr e ein, das beim. Drehen der Welle h unter Führung angehoben und gesenkt werden kann. Durch die Streben j am Überrohr e ist dasselbe versteift (Fig. 1 ' und 4); über dem genannten Bundring kann
sich auf dem Überrohr e ein versteifter Scheibenring k mit langer Nabe (Fig. 4) frei drehen, an dem die drehbaren Teile des Ringelspiels befestigt sind, und unter dem ein Triebstockrad sitzt, das das Ringelspiel in Umdrehung versetzt und seinen Antrieb von dem Rade I (Fig. 1) erhält. Letzteres wird vom Kegelrädertrieb m und dieser von der Betriebsmaschine η auf der Plattform des Wagens α in Umdrehung versetzt.
Die mittels Bolzen an Anschlägen des Scheibenringes k befestigten Sternarme 0 (Fig. 2) tragen an ihren äußeren Enden den Ring p (Fig. 1), der zusammen mit diesen äußeren Enden durch die Streben q getragen wird; letztere sind an dem Bundring r oben auf dem Überrohr e angeschlossen. Das mit der Säule b einen Rauchabzug für die Feuerungsanlage der Betriebsmaschine bildende Überrohr e ist behufs bequemen Transports bei s mittels lösbaren Scharniers angesetzt. In dem Scheibenring k ist mittels Nut und Feder das Rad t (Fig. 4) auf dem Überrohr e feststehend befestigt, und an ersterem sitzen die Augen als Lager für die Spindeln der Zahnräder v, die sämtlich in das Zahnrad t eingreifen, und von denen jedes für die Auf- und Abwärtsbewegung eines Wagens 6 dient. Bei der kreisenden Bewegung des Ringelspiels werden die Zahnräder ν durch den Scheibenring k drehend um das feststehende Zahnrad t herumbewegt. Auf jeder Spindel eines Zahnrades υ sind paarweise die Gelenkarme w lose aufgeschoben, deren eingesetzte Bolzen die Seilscheiben χ und y lose tragen.
Der Querbolzen der Seilscheibe χ vorn an jedem Gelenkarme w sitzt fest, wohingegen■ der Querbolzen für die Seilscheibe y sich in dem in den Gelenkarmen w vorgesehenen Schlitze ζ verschieben kann.
Auf der Spindel eines jeden Zahnrades ν sitzen Kurbeln, die durch die Schubstangen / mit dem Querbolzen eines jeden Satzes von Seilscheiben y verbunden sind, so daß diese bei Drehung des Rades υ gegen den in dem zugehörigen Gelenkarmpaare gelagerten Seilscheibensatz χ bewegt werden. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Seilscheiben y in ihren beiden äußersten Stellungen.
Auf dem Querbolzen der Seilscheiben χ ist ein Hebel 2 (Fig. 5) drehbar aufgesetzt, dessen stehende Spindel 3 durch die Schubstangen 4 (Fig. 4) mit den Kurbeln 5 verbunden ist, die bei ihrer Drehung dem Hebel 2 eine regelmäßige Wiegebewegung erteilen.
Jeder Wagen 6 hängt an den Seilen 7 und 8, die nach den und um die Seilscheiben x, y mehrere Male herumgeführt und dann an den Enden 11 bzw. 12 des Hebels 2 befestigt sind.
Um die Scheiben 13, 14 sind Sicherheitsseile herumgeführt, die, an gegenüberliegenden Seiten des Ringelspiels befestigt, nur beim Zerreißen der Seile 7, 8 zur Wirkung kommen und durch die Führungs- und Spannrollen 15 und 16 (Fig. 2) straff und außerhalb der Bahn der Wagen gehalten werden, ohne deren freie Bewegung zu beeinträchtigen.
Das in Fig. 1 und 3 ersichtliche Parallelogrammgelenk zur Verhütung von Schlingerbewegungen der Wagen besteht aus einem versteiften Hängerahmen 17, der seitlich gegen den Wagen anliegt und mit seinen oberen Enden am Ringelspielgestell nach vorn oder nach rückwärts, nicht aber seitlich, schwingbar befestigt ist.
An der vom Wagen abgelegenen Ecke des Hängerahmens 17 sind die Stangen 18, 19 und an diesen die kurzen, untereinander und mit dem Wagen gelenkig verbundenen Stangen 20, 21 angelenkt. An den Stangen 18, 19 sitzen noch die Stangen 22, 23, die durch die Stange 24 an der dem Wagen benachbarten Ecke des Hängerahmens 17 gelenkig angeschlossen sind (Fig. ι und 3). Je ein Satz solcher Hängerahmen und Gelenkstangen ist vorn und ein anderer hinten am Wagen angebracht. Diese Gelenkparallelogramme verhindern infolge ihrer Verlängerung und Verkürzung jedwede Schlingerbewegung der Wagen ohne Beeinträchtigung. der Auf- und Abwärts- sowie der Stampfbewegun
Während der kreisenden Bewegung der Wagen erhalten die mit und um das Zahnrad t herumlaufenden Räder ν Antrieb, und die auf ihre Spindeln aufgesetzten Kurbelgetriebe bewegen die Seilscheiben y unter hin und her abwechselnder Vergrößerung und Verminderung ihres Abstandes von den Seilscheiben. Hierdurch werden die Wagen 6 unter Vermittlung ihrer Hängeseile 7 und 8 gehoben und gesenkt, deren Länge je nach dem engen Aneinander- oder weiten Auseinanderstehen der Seilscheiben verändert wird.
Die Drehung der Kurbeln bewirkt ein Ausschwingen des Hebels 2 mit den an dessen Enden befestigten Seilen 7 und 8, durch deren Nachlassen und Einholen ein vollkommen unabhängiges Anheben und Niedergehen der Wagen durch die beweglichen Seilscheiben gesichert ist. Dadurch wird die Stampfbewegung der Wagen gleichzeitig mit ihrer Auf- und Abwärtsbewegung hervorgerufen.
Die Teile des Ringelspiels von der oben beschriebenen Anordnung lassen sich leicht auseinandernehmen und können unverpackt auf Wagen geladen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ringelspiel mit aufgehängten Wagen oder Booten, denen bei ihrer Kreisung außer einer Auf- und Abwärtsbewegung eine
    Stampfbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilscheiben, um welche die Hängeseile für die Wagen oder Boote herumgewickelt sind, gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, um die Hängeseile abwechselnd zu verkürzen und zu verlängern, und daß die Enden der um die Seilscheiben herumgewickelten Hängeseile in an sich bekannter Weise an einen Wiegehebel angeschlossen sind, dessen Wiegebewegung das durch die verschiebbare Seilscheibe hervorgerufene Verkürzen oder Verlängern des einen Seiles unwirksam macht, dagegen das Verlängern und Verkürzen des anderen Seiles entsprechend verstärkt.
  2. 2. .Ringelspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wagen oder Boote mit den sie tragenden Sternarmen durch bewegliche Hängerahmen und an deren unteren Enden angeschlossene Gelenkparallelogramme verbunden sind, um ihre Ausschwingung zu begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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