DE2210856A1 - Verfahren zur reinigung von polyoxyalkylenaetherpolyolen - Google Patents

Verfahren zur reinigung von polyoxyalkylenaetherpolyolen

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
    • C08G65/02Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from cyclic ethers by opening of the heterocyclic ring
    • C08G65/30Post-polymerisation treatment, e.g. recovery, purification, drying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/34Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C41/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Polyoxyalkylenätherpolyolen Polyoxyalkylenätherpolyole, nachstehend der Einfachheit halber als "Polyole" bezeichnet, werden allgemein zur Herstellung von Urethanpolymerisaten verwendet. Diese Polyole werden mit Polyisocyanaten in Gegenwart zugesetzter lLatalysatoren und anderer Materialien umgesetzt, wobei die Urethanpolymerisate gebildet werden die die orm von kautsohukartigen Elastomere, weichen und -harten Schaumstoffen u.dgl0 haben können. Zur Herstellung von Urethanpolymerisaten mit den gewünschten Eigenschaften ist es -wichtig, daß die mit den Polyisocyanaten umzusetzenden Polyole im wesentlichen frei von Verunreinigungen sind, die als unerwünschte Katalysatoren oder in anderer unerznschter Weise bei der Polymerbildungsreaktion wirksam sein können. In der rohen Form, in der sie bei der großteehnischen Herstellung anfallen, enthalten die Polyole beispielsweise die verschie-densten wasserlöslichen Verunreinigungen, z.B. Alkalihydroxyde oder andere Metallsalze oder, wenn saure Katalysatoren verwendet werden, saure Materialien. Die Normalen Konzentrationen der Katalysatoren betragen 1700 bis 3000 Teile pro Million Teile. Es ist erwünscht, diese Konzentration auf einen Wert von etwa 10 Teilen pro Million Teile zu senken. Im allgemeinen werden zur Zeit die wasserlöslichen Verunreinigungen in der großtechni.scrlen Praxis durch ichnndlunC des rohen Polyols mit Absorptionsmitteln, gewöhnlich Absorptionsmittel auf Tonbasis, und anschließende Filtration entfernt. Diese bekannten Behandlungen sind zwar annehmbar wirksam für die Entfernung unerwünschter wasserlöslicher Verunreinigunten aus den Polyolen, jedoch haben sie aus wirtschaftlichen Erwängungen große Nachteile, beispielsweise die durch Polyolverluste bedingten Kosten, die Kosten des Absorptionsmittels, die Kosten des Aufwandes für die Filtration und, wenn man sich bemüht, das Absorptionsmittel wiederzuverenden, nachdem es ausgebraucht ist, die Kosten der Reaktivierung des Absorptionsmittels. Eine übliche. Wasserwäsche der rohen Polyole erwies sich als ungeeignet, weil der Unterschied in der Dichte der Polyole und des Wassers sehr gering ist, und weil eine Anzahl von Polyolen, insbesondere diejenigen, die Athylenoxyd enthalten, mit dem Wasser sehr stabile Emulsionen bilden und die Wäsche sich als äußerst schwierig erweist. Außerdem wird dieser We durch den Verlust von Polyolen an das Wasser zu kostspielig.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Entfernung der wasserlöslichen Verunreinigungen, in erster Linie des Katalysators, aus diesen Polyolen nach einem einfachen, vorteilhaften und wirksamen Verfahren. Dies wird gemäß der Erfindung durch Bildung eines Gemisches von Wasser mit dem Polyol und einem Lösungsmittel, das mit dem Polyol eine mit Wasser im wesentlichen nicht mischbare Lösung bildet, erreicht, Das Lösungsmittel muß eine Dichte haben, die von derjenige des Wassers sehr verschieden ist. Es muß mit den Polyolen mischbar und verhälnismäßig inert gegenüber dem Polyol und Wasser sein.
  • Das Lösungsmittel wird in einer solchen Menge verwendet, daß der Dichteunterschied zwischen der Lösung des Polyols im Lösungsmittel und dem Wasser wenigstens auf die Begrenzungen der Zentrifuge einestellt wird. Zu empfehlen ist t ein Mindestunterschied in der Dichte von 0,015 bis 0,005 g/ml. Die Dichte der Polyole kann 1,0 bis 1,5 oder mehr betragen. Die Dichten der verwcndeten verschiedenen Lösungsmittel variieren von 0,66 bis 0,88 mit Ausnahme der halogenierten Kohlenwasserstoffe, deren Dichte etwa 1,5 bis 1,6 betrart. Der Dichteunterschied zwischen dem Wasser und der Lösung des Polyols im Lösungsmittel kann durch entsprechende Wahl der Art und Menge des verwendeten Lösungsmittels leicht eingestellt werden. Die Trennung des Gemisches wird vorgenommen, indem die Lösung des Polyols im Lösungsmittel durch Zentrifugieren vom Wasser abgetrennt wird. Das Polyol wird dann vom Lösungsmittel abaetrennt, indem das Lösungsmittel durch Strippen entfernt wird0 Die Verwendung von Wasser in Gegenstrom während des Zentrifugierens iLt für die wirksamste Entfernung des Katalysators zwar erwünscht, jedoch nicht immer notwendig Aus der Zentrifugalabscheidung fallen getrennt ein Wasserstrom, in dem sämtliche wasserlöslichen Verunreinigungen gelöst sind, und ein Strom aus der Lösung des Polyols im Lösungsmittel an. Anschließend wird das Lösungsmittel von der Lösung des Polyols im Lösungsmittel in geeigneter Weise, z.B. durch Trägergasdestillation, abgetrennt. Nach der Abtrennung des Lösungsmittels von der Polyollösung kann das Lösungsmittel zur Verwendung mit der nächsten Charge des Polyols zurückgeführt werden. Beliebiges Trinkwasser kann verwendet werden, jedoch wird für die Zwecke der Erfindung vorzugsweise weiches oder entionisiertes Wasser verwendet.
  • Im allgemeinen bestehen die Verunreinigungen, die in den Polyolen vorhanden sind und entfernt werden müssen, aus Katalysatoren, die für die Herstellung des Polyols verwendet werden. Diese Katalysatoren bestehen im allgemeinen aus Alkalihydroxyden und hlkalialkozyden, z.B. Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd, iTatrnumalkoxyd und Kaliumalkoxyd. Als weitere Katalysatoren, die für die Herstellung dieser Polyole verwendet und nach dem Verfahren gemaß der Erfindung entfernt werden können, kommen quaternarbe Ammoniumbasen und die Hydroxyde und Alkoxyde von Lithium, Rubidium und Cäsium sowie die bekannten Säurekatalysatoren in Frage.
  • Im allgemeinen sind die Polyole, die gemaß der Erfindung gereinigt werden, Produkte, die als Polyätherpolyole mit endständigen Hydroxylgruppen gekennzeichnet werden. Hierzu gehören die Folyoxyalkylenä'th erglykole der allgemeinen Formel H(OR)nOH, In der R ein Alkylenrest und n eine ganze Zahl ist, die bei einer bevorzugten Ausführungsform so groß ist, daß die Vcrbindung als ganzes ein Molekulargewicht von wenigstens 300 hat. Die Polyole umfassen Verbindungen, die durch Kondensation von Monomereicheiten wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd und deren Gemischen beispielsweise mit den folgenden aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen hergestellt werden: 1,2-l'ropylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,2-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, Hexantriol, Glycerin, Trimethylolpropan, Hydrochinon, Pentaerythrit, α-Methylglykosid, Sorbit und Saccharose, Säuren, z.B. Adipinsäure, Bernsteinsäure, Aconitsaure, Trimellitsäure und Phosphorsäuren, Amine, z.B.
  • Methylamin, Äthylamin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Toluoldiamin, Anilin, Methylendiamin, Piperazin und Triisopropanolamin, Phenolverbindungen, z.B. Bisphenol, trrogallol, Resorcin und Inosit, Mercaptane, z.B. 1,2-Äthandithiol und 1,2,3-Propantrithiol, und Säureamide, z.B.
  • Acetamid und Benzylsulfonamid.
  • Typische Polyole sind beispielsweise Polyoxypropylenglykol, Polyoxybutylenglykol, Polytetramethylenglykol-Blockmischpolymere, z.B. Kombinationen von Polyoxypropylenglykol und Polyoxyäthylenglykol, insbesondere solche der allgemeine Formel HO(C2H4O)n(C3H6O)m(C2H4O)nH in der die Summe von n und m für die Erreichung des gewünschten IWIindestmolekular3ewichts von etwa 300 genügt.
  • Zu nennen sind ferner Copolymerisate von Poly-1,2-oxybutylenglykol und Polyoxyäthylenglykol, Copolymerisate von Poly-1,4-oxybutylenglykol und Polyoxyäthylenglykol sowie regellos Oopolymerglykole, die as Gemischen oder durch aufeinanderfolgende Addition von zwei oder mehreren Alkylenoxyden sowie Glykolen der oben genannten Art, die mit Äthylenoxydeinheiten endblockiert sind, hergestellt werden.
  • Die gemäß der Erfindung gereinigten Polyole können Arylen-oder Cycloalkylenreste zusammen mit den Alkylenresten enthalten, wie dies beispielsweise bei dem Produkt der Fall ist, das durch Kondesation eines Polyoxyalkylenätherglykols mit einem a,a'-librom-p-xylol in Gegenwart eines Katalysators hergestellt wird. In diesen Produkten sind die in die Polyätherkette eingeführten acyclischen Reste vorzugsweise Phenylenreste, Naphthalinreste oder Cyclohexylenreste oder solche Reste, die Alkyl- oder Alkylensubstituenten enthalten, z.B. Toluylenreste, Phenyläthylenreste oder Xylylenreste.
  • Als Lösungsmittel einen sich für die Zwecke der Erfindung alle Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische, die verhaltnismäßig inert gegenüber Wasser, Katalysator und Polyol sind, einen wesentlichen Dichteuinterschied gegenüber Wasser haben; in denen das Polyol löslich ist, und die zusammen mit dem Polyol eine mit Wasser nicht mischbare Lösung bilden. Geeignet als Lösungsmittel sind beispielsweise aliphatische, alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkohole, Äther und halogenierte Lösung mittel. Als Beispiele sind zu nennen: Butane, Pentane, Heptane, Hexane, Octane, Nonane, Decane, Dodecane, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Cyclopentan, Aceton, Methyläthylketon, Butanol, Pentanol, Isopropanol, Methyläther, Isopropyläther, Tetrachlorkohlenstoff, Methylchloroform, Dichlordifluormethan, 1,1 ,2-Triohlor-1 ,2,2-trifluoräthan, Trichlorfluormethan, Perchloräthylen, Benzol, Toluol, Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodbenzole und -toluole, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl- und Benzylhalogenide, insbesondere die Chloride, Bromide, Jodid und ihre Gemische.
  • Bevorzugt als Lösungsmittel werden die aliphatischen, alicyclischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe.
  • Die verwendete Lösungsmittelemenge muß einen, um eine aus dem Lösungsmittel und Polyol bestehende Lösung zu bilden, die gegenüber Wasser einen Dichteunterschied von wenigstens etwa 0,015 g/ml, vorzugsweise von wenigstens etwa 0,1 g/ml hat. Zwar können wesentlich größere Mengen verwendet werden, jedoch erfordert dies lediglich mehr Zeit für die Entfernung des Lösungsmittels durch Strippen.
  • Das Verhältnis von Polyol zu Lösungsmittel kann zwischen 10:1 und 1:4 liegen, beträgt jedoch vorzuL!sweise 5:1 bis 1:3. Wasserlösliche organische Lösungsmittel können ebenfalls in Mischung mit anderen Lösungsmitteln verwendet werden, wenn das Gemisch zusammen mit dem Polyol eine Lösung bildet, die mit Wasser nicht mischbar ist. Das Nengenverhältnis der Bestandteile. ist verschieden in Abhängigkeit von der Wasserlöslichkeit des Lösungsmittels und des Polyols. Die Polyole, die gemäß der Erfindung gereinigt werden können, sind nur durch das Ausmaß ihrer Wasserlöslichkeit bei der Waschtemperatur begrenzt. Dies ist eine Funktion des Molekulargewichts und des Verhältnisses von hydrophilen zu hydrophoben Gruppen. Polyole, die ausschließlich aus hydrophoben Gruppen, z.B. Propylenoxyd, unterhalb eines Molekulargewichts von 300 bestehen, sind von der Erfindung ausgeschlossen. Eine obere Grenze für das Nolekulargewicht gibt es nicht, da die Wssserlöslichkeit der Polyole, die nur hydrophobe Gruppen wie Propylenoxyd enthalten, mit steigendem Molekulargewicht geringer wird, jedoch liegt die obere Grenze für das Molekulargewicht zweckmäßig bei etwa 26000. Die Polyole, die mehr als 65% Äthylenoxyd entfalten, sind ebenfalls von der Erfindung ausgeschlossen, da diese Polyole selbst bei erhöhten Temperaturen zu wasserlöslich sind, um die Entfernung der Verunreinigungen in zweckmäßiger wirtschaftlicher Weise zu ermöglichen.
  • Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann das Polyol zuerst mit dem Wasser geniischt und dann das Lösungsmittel zuaesetzt werden, oder das Polyol kann zuerst mit dem Lösungsmittel gemischt und dnn das Wasser zugesetzt werden, oder alle drei Komponenten können gleichzeitig gemischt werden.
  • Das Wasser wird in dieser Stufe des Verfahrens im allgemeinen in einer Menge zugesetzt, die einem Volumenverhältnis der Lösung des Polyols zu Wasser von etwa 80:1 bis 1:50 entspricht. Das Gemisch von Wassers Lösungsmittel und Polyol hat vorzugsweise eine Temperatur von cehr als 20°C, bevor es der Zentrifugalabscheidung zugeführt wird. Die Temperatur kann in einem Bereich von 23 bis 12000 variiert werden.
  • Die Zentrifugalabscheidung kann mit den verschiedensten handelsüblichen Zentrifugen durchgeführt werden Die vielfachen Zentrifugalkräfte, die beim Betrieb solcher bentrifugalabscheider auftreten, liegen im allgemeinen im Bereich von etwa 1500 bis 16000 , vorzugsweise bei etwa 3000 o, jedoch können gute Ergebnisse auch mit einem Zentrifugalabscheider erhalten werden, der mit etwas geringeren oder etwas höheren Zentrifugalkräften arbeitet. Vorzugsweise sollten handelsübliche Zentrifugalabscheider verwendet werden, die eine kontinuierliche Gegenstromwäsche des Polyol-Lösungsmittel-Wasser-Gemisches mit Wasser ermöglichen, um die Waschwirkung zu verbessern. Geeignet ist beispielsweise der im Handel erhältliche Zentrifugalabscheider "PODBIELNIAK Contactor" (Hersteller Baker Perkins, Inc., Saginaw, Michigan, USA, beschrieben in der Firmenschrift P 100, 1961). Die Temperatur während der Rontinuierlichen Trennung und Wasche mit Wasser wird mit üblichen Mitteln, z.B. Vorlagen oder Behältern mit Dampfmantel, Leitungen mit Begleitheizung oder Rohrwärmeaustauschern, oberhalb von 20°C, vorzurSsweise zwischen 25 und 000C gehalten. Das zur Gegenstromwäsche während der Zentrifusalabscheidung dienende Wasser kann der Zentrifuge in liner Menge zugesetzt werden, die einem Volumenverhältnis der Lösung des Polyols im Lösungsmittel zu Wasser von 1:20 bis 1:0 entspricht. In gewissen Fällen genügt das ursprünglich der Lösung des Polyols im Lösungsmittel zugesetzte Wasser, um die gewünschte Katalysatorkonzentration zu erreichen, so daß der Zusatz von Wasser für die Gegenstromwäsche unnötig ist.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen weiter er läutert. Bei den in den Beispielen mit den Buchstaben A, B usw. bezeichneten Polyolen handelt es sic um die folgenden Produkte: Das Polyol A ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt, das ein Molekulargewicht von etwa 3000 hat und etwa 9 Gew.-/o Äthylenoxyd enthält.
  • Das Polyol B ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthyleroxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 3600 und einem Äthylenoxydgehalt von etwa 3 Gew.-% Das Polyol C ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 3700 und einem Äthylenoxydgehalt von etwa 8 Gew.-% Das Polyol D ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 2800 und einem Äthylenoxydgehalt von etwa 12 Gew.-% Das Polyol E ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 3500 und einem Gehalt an Äthylenoxydeinheiten von etwa 4 Gew.-%.
  • Das Polyol F ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt, das ein n Molekulargewicht von etwa 3300 ha' und etwa 12 Gew.-/ Äthylenoxydeinheiten enthält.
  • Das Polyol G ist ein Polyoxypropylenglykol mit einem Yolekulargewicht von etwa 2000.
  • Das Polyol H ist ein Addukt von Polyoxypropylen und rPrimethylolpropan mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 4500.
  • Das Polyol I ist ein Polyloxyäthylen-Addukt einer Polyoxypropylenbase. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 1750 und enthält etwa 10 Gew.% Oxyäthylen im Molekül.
  • Das Polyol J ist ein hydroxypropyliertes Bisphenol A mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 400.
  • Das Polyol K ist ein Addukt von Polyoxypropylen und Trimethylolpropan und hat ein Molekulargewicht von etwa 6000.
  • Das Polyol L ist ein Glycerin-3utylenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 2000.
  • Das Polyol M ist ein Polyoxypropylenglykol mit einem Nolekulargewicht von etwa 3000.
  • Das Polyol N ist ein Glycerin-Propylenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von etwa 3000.
  • Das Polyol 0 ist ein Trimethylolpropan-Propylenoxyd-Äthyllenoxyd-Addukt mit einem Molekulargewicht von 6000 und einem Äthylenoxydgehalt von etwa 15 Gew.-%.
  • Das Polyol P ist ein Addukt von Propylenoxyd und Pentaerythrit und hat ein Molekulargewicht von etwa 400.
  • Das Polyol Q ist ein Addukt von Propylenoxyd und Trirethylolpropan und hat ein Molekulargewicht von etwa 425.
  • Das Polyol R ist ein Polyoxyäthylen-Addukt einer Polyoxy propylenbase. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 2000 und enthält etwa 40 Gew.-% Oxyäthylen.
  • Das Polyol S ist ein Polyoxyäthylen-Addukt einer Polyoxypropylenbase. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 2500 und enthält etwa 50 Gew.-% Oxyäthylen.
  • Das Polyol T ist ein Addukt von Polyoxypropylen und Äthylendiamin und hat ein Molekulargewicht von etwa 500.
  • Das Polyol U ist ein Trimethylolpropan-Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Addukt. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 3900 und enthält etwa 26 Gew.-% Äthylenoxyd.
  • Das Polyol V ist ein Polyoxypropylenglykol mit einem Molekulargewicht von etwa 750.
  • Das Polyol W ist ein Polyoxyä.thylen-Addukt einer Polyoxypropylenbase. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 1750 und enthält etwa 50 Gew.- Oxyäthylen im Molekül.
  • Das Polyol X ist ein Polyoxyäthylen-Addukt einer Polyoxypropylenbase. Es hat ein Molekulargewicht von etwa 1750 und enthält etwa 13 Gew.-% Oxyäthylen im Molekül.
  • Beispiele 1 bis 6 In einem 380 l-Behalter mit Dampfmantel wurden die in der Tabelle I genannte Polyole jeweils mit Hexan im Volumenverhältnis von 1:1 gemischt. Die Polyole wurden unmittelbar aus dem Reaktor abgezogen, in dem sie hergestellt wurden.
  • Das Polyol-Hexan-Gemisch und entionisiertes Wasser aus einem 190 l-Behälter wurden im Falle der Beispiele 1 bi3 5 in einen Durchflußmischer und im Falle von Beispiel 6 in einen T-Mischer dosiert. Das Gemisch aus diesen Mischern wurde bei einer Temperatur von 88°C, die durch den Dampfmantel des Behälters und durch Begleitheizungen der Leitungen erreicht und aufrecht erhalten wurde, in einen kontinuierlich arbeitenden Zentrifugalabscheider der Handelsbezeichnung 'PODBIELNIAK Contactor", llodell Nr.6150 (beschrieben in der Firmenschrift P 100 (19610 der Baker Perkins, Inc., Saginaw, Michigan, USA) eingeführt. Zusätzliches Wasser wurde aus dem behälter unmittelbar in den kontinuierlich betriebenen Zentrifugalabscheider eingeführt. Die Mengen das Polyol-Hexan-Gemisches in 1/Minute, das diesem Gemisch im Durchflußmischer oder T-Mischer zugesetzte Wasser (als "Vormischwasser" bezeichnet) und das am Extraktor des Zentrifugalabscheiders zugegebene zusätzliche Wasser für die Gegenstromwäsche (als "Extraktionswasser" bezeichnet) aind in Tabelle I genannt. Das Hexan wurde von der aus de Zentrifugalabscheider austretenden Polyol-Hexan-Lösung durch Strippen abgetrennt und für den Gebrauch für die nächste Polyolcharge zurückgeführt. Die in Tabelle I genannten Mengen der tatrium- und/oder Kaliumionen wurden durch Flammenphotometrie wie folgt bestimmt: Dieser Methode liegt die Analyse der aus der Probe erhaltenen Asche durch Flammenphotometrie zu Grunde. Der Test besteht darin, Daß man a) die Probe verascht und b) die Asche durch Flammenphotometrie analysiert. Das Flammenphotometer "Beckman DU" wurde mit Proben mit bekanntem Natrium- und Kalimgehalt geeicht. Der Kaliumgehalt kann auch durch Titration der Probe in einem Alkoholmedium unter Verwendung einer verdünnten Säure als Titrationsmittel bestimmt werden.
  • In Tabelle I sind ferner die in der Polyol-Hexan-Lösung vorhandenen Wassermengen sowie die Polyolmengen in den aus dem Zentrifugalabscheider nach der Behandlung erhaltenen Wasser genannt. Wie aie Tabelle zeigt, sind diese Mengen sehr gering, ein Zeichen für die Wirksamkeit und den Wirkungsgrad des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Tabelle I Temperatur 88°C Lösungsmittel Hexan Lösungsmittel im Polyol: 50 Vol.-% Beispiel 1 2 3 4 5 6 Polyol A B C D E D Polyol-Lösungsmittel 1/Minute 1,89 0,91 0,41 1,14 1,14 5,11 Vormischwasser, 1/Minute 0,57 0,076 0,11 0,41 0,68 1,7 Extraktionswasser, 1/Minute 0,38 0,53 0,26 0,41 0,15 1,25 Na+ plus K+ (ppm) im behandelten Polyol 2 2 2 2 2 1 Wasser im Polyol-Hexan-Gemisch aus dem Abscheider, Gew.-% 1,2 1,3 1,1 1,1 1,1 -Polyol im Wasser aus dem Abscheider, Gew.-% 0,01 0,01 0,06 0,06 0,06 - Beispiele 7 bis 28 Die nachstehend in Tabelle II genannten Gemische werden auf die für die Beispiele 1 bis s 6 beschriebene Weise mit Wasser gewaschen, wobei jedoch im Falle der Beispiele 23 bis 28 andere Lösungsmittel als Hexan verwendet und an Stelle der Verwendung eines Durchflußmischers Wasser mit der Polyol-Lösungsmittel-Lösung n einer Vorlage gemischt und kein Wasser in der Leitung von der Vorlage zum Zentrifugalabscheider zugesetzt wird. Das Wasser wird bei einer Temperatur von 88°C der Polyol-Lösungsmittel-Lösung, die ebenfalls eine Temperatur von 88°C hat, innerhalb von 10 Minuten in einem 380 l-Behilter mit Dampfmantel zugesetzt. Nac erfolgter Zugabe des Wassers werden das Wasser, das Polyol und das Lösungsmittel gründlich gemischt, bevor das Gemisch dem Zentrifugalabscheider in den Mengen, die unter den Überschriften "Polyol-Lösungs mittel" und "Vormischwasser" genannt sind, zugeführt wird.
  • Zusätzliches Wasser wird kontinuierlich im Gegenstrom im Abscheider wie in den vorigen Beispielen in den in Tabelle II unter der Überschrift "Extraktionswasser" genannten Mengen zugegeben.
  • Ebenso wie in Falle der beispiele 1 bis 6 ist die Konzentration an Natrium- und Ealiumionen im Endprodukt sehr niedrig, wie die Werte in Tabelle lI zeigen.
  • Tabelle II Bei- Unbehandelter Lösungs- Lösungs- Polyäther- Vormsich- Extrak- wasser/ Na+plus K+ spiel Polyäther mittel mittel Lösungsmit- wasser, tions- Polyol im behan-Typ Na+ im Poly- tel, 1/Min. 1/Min. wasser, insges. delten plus K+ äther, 1/Min. Polyäther (ppm) Vol.-% ppm 7 A 1900 Hexan 50 1,12 0,34 0,53 1,5 0 8 A 1900 Hexan 50 1,12 0,34 0,53 1,5 0 9 A 1900 Hexan 50 1,12 0,34 0,53 1,5 0 10 C 3000 Hexan 50 1,12 0,34 0,41 1,4 2 11 C 3000 Hexan 50 1,12 0,34 0,41 1,4 2 12 C 3000 Hexan 50 1,12 0,34 0,41 1,4 2 13 C 3000 Hexan 50 1,12 0,34 0,41 1,4 2 14 F 2000 Hexan 40 6,17 1,82 2,04 1,2 1 15 G 1800 Hexan 40 7,12 2,12 4,14 1,8 4 16 D 2000 Hexan 50 7,57 0,61 3,56 1,1 4 17 C 3000 Hexan 50 4,92 0,21 2,5 1,1 4 18 C 3000 Hexan 50 5,15 0,104 0,79 0,35 4 19 E 1700 Hexan 50 3,79 1,14 1,51 1,4 3 20 E 1700 Hexan 40 3,79 1,14 1,59 1,4 1 21 E 1700 Hexan 30 2,08 0,61 0,79 1,4 4 22 H 1800 Hexan 40 7,19 2,08 4,28 1,5 4 Tabelle II (Forts.) Bei- Unbehandelter Lösungs- Lösungs- Polyäther- Vormsich- Extrak- wasser/ Na+plus K+ spiel Polyäther mittel mittel Lösungsmit- wasser, tions- Polyol im behan-Typ Na+ im Poly- tel, 1/Min. 1/Min. wasser, insges. delten plus K+ äther, 1/Min. Polyäther, (ppm) Vol.-% ppm 23 I 3000 Heptan 40 3,79 0,076 2,69 1,48 5 24 J 2500 Cyclo- 50 5,68 0,076 2,69 0,97 4 hexan 25 K 2000 Cyclo- 30 5,68 0,11 2,69 0,98 4 pentan 26 L 2000 Methyl- 20 5,68 1,7 1,14 1,00 2 chloroform 27 M 1800 1,1,2-Tri- 30 3,79 1,14 0,76 1,0 1 chlor-1,2,2-trifluoräthan 28 T 1700 Hexan 80 3,79 1,14 1,59 1,4 4 Beispiele 29 bis 62 Die in der Tabelle IIJ genannten Polyole wurden in einem Behälter mit Wasser im genannten Mengenverhältnis gemischt.
  • Die in der Tabelle genannten Lösungsmittel wurden verwendet. Das Polyol-Wasser-Gemisch wurde zusammen mit den jeweiligen Lösungsmitteln einem Durchflußinischer zudosiert.
  • Das Gemisch wurde dann bei den genannten Temperaturen einen kontinuierlich arbeitenden zentrifugalabscheider zugeführt.
  • Verwendet wurde der 'PODBIELNIAK Contactor", Modell A-1, beschrieben in der Firmenschrift CM-169 von Baker Perkins, Inc., Saginaw, Michigan, USA. Weiteres Wasser wurde dem Zentrifugalabcheider in jedem Fall mit Ausnahme der Beispiele 42, 54, 56, 57, 58, 59 und 60 zugegeben. Im Falle der Beispiele 32 bis 38 wurden die genannten Lösungsmittelgemische verwendet. Die bestimmten Werte der Konzentration an Natrium- und Kaliumionen zeigen, daß der gewünschte Wirkungsgrad erreicht wurde.
  • T a b e l l e III Bei- Polyol Lösungsmittel Lösungs- Temp. Organ. Vor- Extrakt.- K+ + Na+ H2O Lösungsspiel Mittel- °C Verbin- misch- Wasser im im mittel konz. dungen Wasser Polyol Poyol im H2O Vol.-% 1/Min. 1/Min. 1/Min. ppm Gew.-% Gew.-% 29 D Hexan 50 88 0,64 0,026 0,314 2 - 4 0,05 0,06 30 D Hexan 50 88 0,83 0,034 0,381 4 - 5 9,05 0,06 31 O Hexan 60 120 0,64 0,16 0,102 5 - 10 2-5 0,06 32 O 80% Hexan 60 110 0,87 0,21 0,14 4 0,21 18,0 20% Isopropanol 33 O 80% Hexan 60 110 0,64 0,16 0,102 3 0,3 0,2 20% Benzol 34 O 80% Hexan 20% Aceton 60 110 0,76 0,18 0,121 3 0,18 9,1 35 O 80% Hexan 55 110 0,76 0,2 0,136 7 0,05 5,6 20% Butanol 36 O 80% Hexan+20% 55 110 0,95 0,25 0,167 6 0,52 0,12 Methyläthylketon 37 O 80% Hexan 55 110 1,14 0,3 0,189 44 0,54 1,2 20% Äthyläther 38 O 80% Hexan 60 88 1,25 0,295 0,204 10 1,4 1,4 20% Isopropyläther 39 O Benzol 60 88 1,63 0,197 0,454 4 0,004 0,08 40 O methyläthylketon 60 88 1,89 0,061 0,184 6 0,47 3,2 T a b e l l e III (Forts.) Bei- Polyol Lösungsmittel Lösungs- Temp. Organ. Vor- Extrakt.- K+ + Na+ H2O Lösungsspiel Mittel- °C Verbin- misch- Wasser im im mittel konz. dungen Wasser Polyol Poyol im H2O Vol.-% 1/Min. 1/Min. 1/Min. ppm Gew.-% Gew.-% 41 O Toluol 60 88 1,89 0,23 0,53 4 0,01 0,09 42 O Toluol 60 88 1,78 0,11 - 4 0,036 0,087 43 N Cyclohexan 52 88 1,17 0,34 0,227 7 0,075 0,077 44 N Methylcycloyhexan 52 88 1,02 0,295 0,197 6 0,015 0,22 45 N Trichlorfluormethan 71 25 0,38 0,3 0,227 4 0,026 0,00 46 N Tetrachlorkohlenstoff 60 77 0,95 0,23 0,227 2 0,01 0,01 47 N Pentanol 60 88 1,36 0,31 0,227 3 0,01 0,01 48 O Pentanol 65 88 1,25 0,26 0,197 2 0,01 0,01 49 R Toluol 50 88 0,91 0,038 0,416 6 0,051 0,16 50 Q Toluol 55 88 1,59 0,45 0,303 4 1,16 0,15 51 G Hexan 40 88 0,79 0,26 0,151 4 0,017 0,12 52 G Toluol 40 88 0,79 0,26 0,151 4 0,004 0,088 T a b e l l e III (Forts.) Bei- Polyol Lösungsmittel Lösungs- Temp. Organ. Vor- Extrakt.- K+ + Na+ H2O Lösungsspiel Mittel- °C Verbin- misch- Wasser im im mittel konz. dungen Wasser Polyol Poyol im H2O Vol.-% 1/Min. 1/Min. 1/Min. ppm Gew.-% Gew.-% 53 G Hexan 20 88 0,64 0,265 0,151 6 0,028 0,066 54 U Toluol 60 88 1,25 0,038 - 1,1 0,18 0,035 55 V " 60 88 1,36 0,038 0,454 1,75 0,1 0,08 56 V " 60 88 1,25 0,295 - 1,75 0,3 0,08 57 V " 60 88 1,25 0,049 - 2,3 0,3 0,08 58 V " 60 88 1,25 0,087 - 2,0 0,3 0,08 59 N " 60 88 1,25 0,49 - 2,0 0,3 0,08 60 N " 60 88 1,25 0,038 - 4,5 0,3 0,08 61 W " 65 88 1,63 0,038 0,454 8,5 0,2 0,089 62 X " 65 88 1,25 0,034 0,385 2,1 0,12 0,030

Claims (7)

  1. Patentansprücb e n 1) Verfahren zur Reinigung von Polyoxyalkylenätherpolyolen, die wasserlösliche verunreinigende Katalysatorreste enthalten, ein tolekulargewicht von wenigstens 300 haben und weniger als 65% Äthylenoxydeinheiten enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man a) ein Gemisch herstellt aus Wasser mit dem Polyol und einem Lösungsmittel, das gegenüber Wasser einen wesentlichen Dichteunterschied hat, in dem das Polyol löslich ist und das verhältnismäßig inert gegenüber dem Polyol und Wasser ist, b) eine aus dem Polyol und einem Lösunasmittel bestehende Lösung bildet, die mit Wasser im wesentlichen nicht mischbar ist, c) die Polyol-Lösungsmittel-Lösung durch Zentrifugalabscheidung vom Wasser abtrennt, d) aus der Zentrifugalabscheidung getrennt einen Wasser strom, der die verunreinigenden wasserlöslichen Katalysatorreste enthält, und einen aus der Polyol Lösungsmittel-Lösung bestehenden Strom abzieht und e) das Polyol durch Entfernung des Lösungsmittels isoliert.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus Wasser, Polyol und Lösungsmittel bei einer Temperatur über 20°C gehalten und die Zentrifugalabscheidung bei einer Temperatur über 20°C durchaeführt wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassermenge im Anfangsgemisch aus Polyol, Lösungsmittel und Wasser einem Volumenverhältnis der Polyol-Lösungsmittel-Lösung zum Wasser von 80:1 bis 1:50 entspricht0 .
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyol-Lösungsmittel-Lös-ung während der Zentrifugalabscheidung gleichzeitig mit Wasser im Gegenstrom gewaschen wird.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Ketone, Äther, halogenierte Verbindungen oder deren Gemische verwendet, wobei die Lösungsmittel mit dem Polyol mit Wasser nicht mischbare Lösungen bilden.
  6. 6) Verfahren nach Ans,pruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel durch Strippen abgetrennt wird.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel im Kreisl@@f geführt wird.
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