DE2210533A1 - Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität

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DE2210533A1 DE19722210533 DE2210533A DE2210533A1 DE 2210533 A1 DE2210533 A1 DE 2210533A1 DE 19722210533 DE19722210533 DE 19722210533 DE 2210533 A DE2210533 A DE 2210533A DE 2210533 A1 DE2210533 A1 DE 2210533A1
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
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    • B01D53/68Halogens or halogen compounds
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/333Ion-selective electrodes or membranes

Description

Matsushita Electric Industrial Co,,Ltd., Kadoma, Osaka, Japan
Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivitat
Die Erfindung betrifft eina Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität und insbesondere eine Vorrichtung aus einer Bezugselektrode und einer auf die Nickelionenaktivität ansprechenden Elektrode.
Die Nickelionenaktivität lässt sich nach mehreren Verfahren bestimmen - wie z.B. die chelatometrische Titration, die Spektrophotographic und die Polarographie. Diese Verfahren erfordern jedoch im allgemeinen umständliche Vorbehandlungen, bevor die Probe auf Nickelionenaktivitat gemessen werden kann.
Für die chemische Industrie ist es wünschenswert, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Nickelionenaktivitat in Lösungen zur Verfügung zu haben, die keine umständliche Vorbehandli.i-j: sr-fordert und ähnlich wie die pH-Glaselektrode zur Messimpj des pH-Wertes einer Lösung ohne Vorbehandlung der ku messenden
Los-jung. einsetzbar·, ist.
" 209845/0046
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zur Direktbestiinmung der Nickeli onenaktivität in Lösungen ru schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die gegenüber Nickelionen sehr empfindlich ist.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Vorrichtimg zur Bestimrung der Nickelionenaktivität zu schaffen, die auf Nickelionen sehr schnell anspricht.
Die er.findungsgemässe Vorrichtung zur Bestimmung der !iickelionenaktivität besteht aus einer selektiven und einer Bezugselektrode, die in eine Nickelionen enthaltende Lösung eingetaucht sind, wobei die selektive Elektrode aus einer Ausgangsmischung besteht, die sich aus Nickelchalkogenid und mindestens einer Substanz der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe oder aus Silbersulfid und mindestens einer Substanz aus der aus Nickeltellurid und Nicl^elselenid bestehenden Gruppe zusammensetzt.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität in Lösungen entsprechend der Erfindung.
Fig. 2 1st eine Schnittansicht einer für die Verwendung in der Vorrichtung nach Fig. 1 bestimmten Scheibe.
Die Vorrichtung zur Bestimmung der Mickelicnenaktivitat nach der vorliegenden Erfindung weist eine selektive Elektrode und eine Bezugselektrode auf, die in eine Nickelionen enthaltende
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Lösung so eingetaucht sind, dass nur eine Fläche mit der Lösung in Berührung steht. Die nickellonenselektive Elektrode weist eine Scheibe aus einer Ausgangsmisehung auf- die sich aus Hickelchalkogenid und mindestens einer Substanz der aus oilbertellurid und Silbersel^nid bestehenden Gruppe oder aus Silbersulfid und mindestens einer Substanz der aus Nickelte 1 lurid und Nickelselenid bestehenden Gruppe zusaminensetEt, Mit diesen AMsgangsmischungen nach der vorliegenden Erfindung lässt sich eine nickelionenselektive Elektrode schaffen, die sieh durch hohe Empfindlichkeit und Anwendbarkeit innerhalb eines breiten pH-VJertbereiches der zu messenden Lösung auszeichnet.
In der Fig. 1 bezeichnet die Zahl 10 insgesamt eine selektive Elektrode aus einer Scheibe mit der Ausgangsmischung nach vorliegender Erfindung. Die Zuleitung 3 wird von einem abgedichteten Draht h umgeben. Die Kombination der Scheibe 1 und der Zuleitung ^, die von dem abgedichteten Draht 4 teilweise umgeben ist, sitzt in einem Gehäuse 2, so dass nur die entgegengesetzte Fläche der Scheibe 1 mit der Lösung 6 in Berührung steht. Das Gehäuse 2 ist mit einem isolierenden Harzmaterial 3 gefüllt. Eine in die Lösung 6 eingetauchte Bezugselektrode 7 ist elektrisch mit einem Anschluss eines hochohmigen Voltmeters & verbunden, die Zuleitung J5 mit dessen anderem Anschluss.
Die Änderung des Logarithmus der Aktivität der Nickelionen in der Lösung 6 verläuft im wesentlichen linear zu einer Potentialänderung zwischen der selektiven Elektrode 10 und der Bezugselektrode 7.· wenn beide in die Lösung 6 eingetaucht sind« Als Bezugselektrode lässt sich jede verfügbare und geeignete Elektrode einsetzen - wie z.B. eine Elektrode aus gesättigtem Kaloüiei oder eine Silber-Silberchlorid-Elektrode.
Die Scheibe i besteht aus einer Ausgangsmischung aus 5 bis oü Gew.-;*' Nickelchalkogenid und 4o bis 95 Gew.-^ mindestens
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einer Substanz aus der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe oder aus einer Ausgangsmischung aus 40 bis 95 Gew.-^ Silbersulfid und 5 bis 60 Gew.-% mindestens einer Substanz aus der aus Njckeltellurid und Nickelselenid bestehenden Gruppe.
Eine Ausgangsmischung aus mehr als 6o Gew.-^ Nick^lchalkogenid und weniger als ^O Gew. -% Silberchallcogenid führt zu einer Elektrode mit nur geringer Empfindlichkeit.
Eine AusgangsmiscLung aus weniger als 5 Gew.-^ Nickelchalkogenid und mehr als 95 Gew.-^ SilberchaJkogenid ergibt eine Elektrode mit geringer Empfindlichkeit und langer Ansprechdauer.
Der hier verwendet*3 Ausdruck "Nickelchalkogenid" ist definiert als Nickelsulfid, Nickelselenid und Nickeltellurid.
Der hierin verwendete Ausdruck "Ausgangsmischung" bezeichnet die Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien vor dem Erhitzen.
Bessere Ergebnisse lassen sich mit einer Ausgangsmischung erzielen, in der das Silbersulfid mindestens eine Substanz aus der aus Silberselenid und Silbertellurid bestehenden Gruppe enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von Silbersulfid zu dieser Substanz 1 bis 10 beträgt. Dieses Ausgangsmaterial führt zu einer Elektrode mit hoher Empfindlichkeit und kurzer Ansprechzeit.
Eine vorzugsweise verwendete Ausgangsmischung besteht im wesentlichen aus 10 bis ^O Gew.-% Nickelteliurid und 70 bis 90 Gew.-% Silbersulfid.
Eine längere Lebensdauer lässt sich erreichen, wenn man die Scheibe mit einer Edelmetallelektrode aus Gold, Palladium oder Platin versiebt. In Fig. 1 weist die Scheibe 1 auf einer Ober-
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fläche eine Edelmetallelektrode 9 auf« Eine Zuleitung j5 ist elektrisch dur-3h Lötung oder dergl. mit der Edelmetallelektrode 9 verbunden. Die Edelmetallelektrode 9 lässt sich beispielsweise durch Aufdampfen eines Edelmetallfilms oder Auftragen einer handelsüblichen Edelmetallfarbe herstellen.
Die Scheibe, die für die selektive Elektrode verwendet werden soll, erhält man, indem man die Ausgangsmischung nach herkömmlichen Verfahrensweisen der Keramik verpresst und erhitzt.
Eine Mischung aus den in Pulverform vorliegenden Ausgangsbestandteilen nach vorliegender Erfindung wird trocken mit irgendeiner geeigneten und verfügbaren Vorrichtung gut ver-
p mischt und in der gewünschten Form bei 100 bis 20000 kg/cm zu einer Scheibe verpresst. Die gepresste Scheibe erhitzt man dann eine bis 10 Stunden bei 100 bis 600°C vorzugsweise in einer nichtoxidierenden Atmosphäre - beispielsweise Stickstoff oder Argon.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann zuverlässig bei Temperaturen von 0 bis 95°C eingesetzt v/erden. Das gemessene Potential zeigt eine im wesentlichen lineare Abhängigkeit vom Logarithmus der Nickelionenaktivität.
Eine grosse Zahl anderer Ioner. - Natrium-, KaIiI1TiI-, Kalzium-, Magnesium-, Kadmium-, Kobalt-, Aluminium-, Zink-, Chlorid-, Sulfat- und Perchlorationen - kann während der Messung der Nickelionenaktivität anwesend sein. Jedoch sollten Kupri-, Blei-, Chrom-III-, Ferri-, Silber-, Quecksilber-, Jodid- und Sulfidionen aus der zu messenden Lösung entfernt werden.
Beispiel 1
Eine Mischung aus 25 Gew.-^ Nickeltellurid und 75 Gew.-^ Si!-ber*sulfid wurde trocken gut vermischt und mit 10000 bis
20000 kg/nm Druck zu einer Scheibe von Vj mm 0 und 3 mm Dicke
209845/06 4 6
verpresst. Die gepresste Scheibe wurde 2 Std. bei 400 C in einer Strömung aus gereinigtem stickstoff bej 0,2 l/Min, vorgehalten. Die gesinterte Scheibe wurde beidseitig mit einem Siliziumkarbidschleifmittel und danach mit Diamantpaste auf 2 mm Dicke abgeschliffen bzw. poliert. Die polierte Scheibe wurde einseitig mifc einer Goldelektrode aus Goldfarbe Nr. 8.115 der Pa. DuPont versehen. An die Goldelektrode der polierten Scheibe wurde mit einer teilweise mit einem abgedichteten Draht umhüllten Zuleitung verbunden und die Anordnung sodann in ein Polyvinylchloridharzgehäuse eingesetzt und dieses mit Epoxyharz gefüllt, um die in Fig. 1 gezeigte Elektrode aufzubauen. Diese selektive Elektrode wurde zusammen mit einer Elektrode aus gesättigtem Kalomel bei 25°C in eine wässrige Lösung von reinem Nickelnitrat eingetaucht und das Potential zwischen der selektiven und der Bezugselektrode mittels eines für die Verwendung mit einem nH-Wert-Messgerät gedachten Voltmeters gemessen.
Mit dieser Anordnung wurden die in Tabelle 1 angegebenen Werte der Nickelionenaktivität bestimmt,
Tabelle 1 Ni-Ionenaktivität iispiel 2 Potential
M mV
ΙΟ'1 25
ΙΟ"2 - 2
- 30
ίο"4 - 59
ΙΟ"5 - 88
10"6 - 110
Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Nickel! onenaktivität wurde entsprechend Beispiel 1 hergestellt. Die Scheibe des
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Beispiel 2 bestand aus Ni ekelsulf id. und Sj" Ibertellurid und wurde «rtspreehend dem Beispiel 1 hergestellte Das Potential 'tischen der selektiver und der Kalomelelektrode in einer '■■/ilsf~ri gen Losung von meinem NicktIritrat wurde entsprechend Beispiel 1 gemessen. Wie in Tabelle 2 er^icntlichj bestimmte nie Verrichtung die Nickelionenaktivität ir.it hoher Empfindlichkeit.
Tabelle 2 Potential 50:50
Hi-Ionenakti^ität nV 27
M 1 25:75"^ 6
ΐ:αα+) 5:95+' -17
ΙΟ"1 - 2 19 0 -*3
ΙΟ"2 -26 -1 -26 -71
10-3 -54 -24 -54 -9k
ίο"'1 -50 -50 -82
ΐϋ-"3 r-- C) -75 -102
ίο"6 -61 -93
' Gev.'iciitsverhältnis Hickelsulfid zu SiJ.bertellurid.
Beispiel 5
Die Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität wurde entsprechend Beispiel ] hergestellt. Die Scheibe des Beispiels bestand aus Nickelselenid und Silbersulfid und wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergesteJlt. Das Potential zwischen der selektiven und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösung aus reinem Nickelnitrat wurde auf die gleiche toeise wie in Beispiel 1 gemessen.
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1:99+' Tabelle 3 Potential
mV
25:754' 5
35
Ni-Ionenakti-
vität
M
- 1 > 5:95+) 31 12
ίο"1 -13 28 9 -13
ΙΟ"2 -28 8 -16 -41
ΙΟ"3 -40 -14 -44 -69
-4
10
-51 -38 -73 -96
10-5 -55 -64 -101
ίο"6 -83
60:40^
13 -11
-38 -66 -92
Gewichtsverhältnis Nickelselenid zu Silbersulfid.
Peispiel 4
Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Nickelionenaktivität wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Die Scheibe des Beispiels 4 besteht aus Nickeltellurid und Silberselenid als Ausgangssubstanzen. Die Scheibe wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Das Potential zv/ischen der selektiven Elektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösung aus reinem Nickelnitrat wurde auf die gleiche Weise bestimmt wie in Beispiel 1.,
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1:99"^ Tabelle 4 25:75 Potential
mV
+> 5Ο:5Ο+)
60 :4θ
Ni-Ionenakti
vität
M
-15 5:95+) O 3 12
ίο"1 -29 -13 -21 -20 - 7
ίο"2 -48 -34 -45 -42 -29
10-5 -65 -56 -71 -71 -56
ίο"4 -71 -83 -100 -99 -83
10-5 -73 -110 -129 -126 -108
ίο"6 -133
Gewichtsverhältnis Nickeltellurid zu Silberselenid
Beispiel 5
Die Vorrichtung zur Bestimmung der Nickelionenaktivität wurde entsprechend Beispiel 1 hergeste]lt. Die Scheibe des Beispiels 5 besteht aus Nickelselenid und Silberselenid und v/urde entsprechend Beispiel 1 hergestellt. Das Potential zwischen der selektiven und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösung aus reinem Nickelnitrat wurde entsprechend Beispiel 1 gemessen.
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Nl -Ionenaktivität
ίο
ίο
"1
"2
10
ίο
10
K)
-3
-4
-5 -6
Tabelle 5
Potential mV
25:75+'
6o:4o
-1 21 53 56 61
-10 3 30 35 41
-1-5 -?o 6 12 14
-21 -41T -21 -14 -1*
-23 -73 -50 -42 -41
-23 -88 -78 -69 -53
Gewichtsverhältnis Nick^lselenid zu Siiberselenid.
Beispiel 6
Eine Vorrichtung zur Messung der Nickelionenakti^ität wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Die Scheite des Bei spiels 6 setzte sich aus 25 Gew.-% Nickeltellurid, 35 Gew.-^ Siiberselenid und 40 Gew.-f^ Silbersulfid zusammen. Die Schei be Viurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Das Potential zwischen der selektiven Elektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösung von reinem Nickel nitrat wurde entsprechend dem Beispiel 1 gemessen. Wie in Tabelle 6 gezeigt, bestimmt diese Vorrichtung die Nickelionenaktivität mit hoher Empfindlichkeit.
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Tabelle 6 Ni-Ionenakti- potential
M mV
JO"-1 15
io"? -8
io"5" -36
h
10 -65
10"^ -94
-LO"6 -117
Beispie 1 7_
Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Hickelionenaktivität wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Die Scheibe des Beispiels 7 bestand axis 5 Ge™.-$ Nickelsuif id, 25 % Nickeltellurid, 20$ßilbersulfid und ^0% Silberselenid als Ausgangssubstanzen. Die Srheibe wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Das Potential zwischen der selektiven Elektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösung von reinem Nickeini trat wurde 5" jleicher '.-'eise v.'ie in Beispiel 1 gemessen. Die Vorrichtung mass die Nickeiionenaktivitat mit hoher Empfindlichkeit; Trerglt Tabelle 7.
Taber Ie ι N"i -Ionenaktivität Potential
M mV
ΙΟ"1 0
_o
10 ' -2?
10-2 -48
ίο"4 -76
10"3 -108
ίο"6 -127
209845/0646 BAD ORIGINAL
Beispiel 8
Die Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Die Scheibe des Beispiels 8 enthielt 10 Oew.-<£ Nickelselenid, 15$ Nickeltellurid und 75$ Silbersulfid als Ausgangsmaterialien. Die Scheibe wurde entsprechend dem Beispiel 1 hergestellt. Das Potential zwischen der selektiven Elektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wässrigen Lösimg von Nickelnitrat wurde auf die gleiche Weise gemessen wie in Beispiel 1.
Tabelle 8
Ni-Ionenaktivität
_T
10
10
10
-2
-3 -4
-5 -6
Potential mV 12
-11 -35 -63 -92 -120
Patentansprüche
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Claims (7)

Patentansprüche
1.1 Vorrichtung zur Kessung der Nickelionenaktivität aus einer selektiven und einer Bezugselektrode, die in eine Nickelionen enthaltende Lösung eingetaucht sind, wobei die selektive Elektrode eine Scheibe aus einer Ausgangsmischung enthält, die sich aus Nickelchalkogenid und mindestens einer Substanz der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gi'uppe zusammensetzt.
2.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus einer Ausgangsmischung besteht, die sich aus 5 bis 6o Gew,-$ Nickelehalkogenid und 40 bis 95 Gew.-< mindestens einer Substanz aus der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe zusammensetzt.
3.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus einer Ausgangsmischung besteht, die sich aus Silbersulfid und mindestens einer Substanz aus der aus Nickeltellurid und Nickelselenid bestehenden Gruppe zusammensetzt.
4.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus einer Ausgangsmischung besteht, die sich aus 4o bis 95 Gew.-% Silbersulfid und 5 bis 6o Gew.-$ mindestens einer Substanz aus der aus Nickeltellurid und Nickelselenid bestehenden Gruppe zusammensetzt.
5.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nickelchalkogenid . im v/esentlichen aus mindestens einer Substanz aus der aus Nickelsulfid, Nickelselenid und Nickeltellurid bestehenden Gruppe besteh·;.
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6.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionena!:tivität nach An- > spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Silbersulfid aus mindestens einer Substanz aus der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des Silbersulfids zu der einen Substanz 1 : 1 bis 10 : 1 beträgt.
7.) Vorrichtung zur Messung der Nickelionenaktivität nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung im wesentlichen aus 10 bis 30 Gevu-% Nickeltellurid und 70 bis 90 Gew.-% Silbersulfid besteht.
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