DE2210529A1 - Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität - Google Patents

Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität

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DE2210529A1
DE2210529A1 DE19722210529 DE2210529A DE2210529A1 DE 2210529 A1 DE2210529 A1 DE 2210529A1 DE 19722210529 DE19722210529 DE 19722210529 DE 2210529 A DE2210529 A DE 2210529A DE 2210529 A1 DE2210529 A1 DE 2210529A1
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cobalt
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DE19722210529
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Kenji; Hirata Hiroshi; Katano Osaka Higashiyama (Japan). P
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

  • Vorrichtung zum essen einer Kobaltionenaktivität Zusammenfassung der Beschreibung: Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität, wobei diese Vorrichtung eine Selektivelektrode und eine Bezugselektrode, eingetaucht in eine kobaltionenhaltige Lösung, enthält, und die Selektivelektrode eine Scheibe mit einer Materialzusammensetzung enthält, die eine Kombination von Kobaltchalkogenid und wenigstens einem Mitglied der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe oder eine iCombination von Silbersulfid und wenigstens einem Mitglied der aus Kobalttellurid und Kobaltselenid bestehenden Gruppe aufweist.
  • Vie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität und im spezielleren auf eine Vorrichtung, die eine elektivelektrode, die auf die Aktivität von Kobaltionen anspricht, und eine Bezugselektrode enthält.
  • Die e Kobaltionenaktivität kann nach verschiedenen Methoden bestimmt werden, wie z.B. durch chelatometrische titration, Spektrophotographie und Polarographie. Diese Methoden erfordern jedoch im allgemeinen eine lästige oder mühsame Vorbehandlung der Probe vor dem Messen der Xobaltionen.
  • In der chemischen Industrie besteht der Wunsch, eine Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität in einer Lösung ohne irgendeine lästige Vorbehandlung zur Verfügung zu haben, und zwar ahnlich einer pH-Glaselektrode zum Messen des pH-'lerts einer Lösung ohne Vorbehandlung der zu testenden Lösung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum direkten Messen der Kobaltionenaktivität in einer Lösung zur Verfügung zu stellen, Die Erfindung soll ferner eine derartige Vorrichtung schaffen, die durch eine große Empfindlichkeit gegenüber Kobaltionen ausgezeichnet ist.
  • Die Erfindung soll außerdem eine KobaltionenmeSvorrichtung zur Verfügung stellen, die durch eine große Ansprechbarkeit auf Kobaltionen ausgezeichnet ist.
  • Diese und andere der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben und deren Lösung sind aus der nachfolgenden ausführlicheren Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen ersichtlich.
  • Die Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Messen von Kobaltionen in einer Lösung gemäß der erfindung und die Figur 2 stellt einen uerschnitt einer Scheibe dar, die in der Vorrichtung nach der 1igur 1 verwendet wird.
  • Eine Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität gemäß der Erfindung enthält eine Selektivelektrode und eine Bezugselektrode, eingetaucht in eine kobaltionenhaltige Lösung, wobei nur eine andere Oberfläche mit dieser Lösung in Berührung steht.
  • Die Kobaltionen-Selektivelektrode enthält eine Scheibe mit einer Materialzusammensetzung, die eine Kombination von Kobaltchalkogenid und wenigstens einem Mitglied der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe aufweist, oder mit einer Materialzusammensetzung, die eine Kombination von Silversulfid und wenigstens einem Mitglied der aus Kobalttellurid und Kobaltselenid bestehenden Gruppe aufweist.
  • Diese Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung ergibt eine Kobaltionen-Selektivelektrode mit einer großen Empfindlichkeit und einem breiten Anvendungsbereich für den pH-llert einer zu testenden Lösung.
  • In der Figur 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Selektivelektrode als @anzes, die eine scheibe mit einer Materialzusammensetzun; gemäß der Erfindung enthält. Der Leiter 3 ist von einem Isolierdraht 4 umschlossen. Die aus dieser Scheibe 1 und diesem Leiter 3, der teilweise von diesem Isolierdraht 4 umschlossen ist, bestehende @inheit ist von einem Gehärse 2 so umhüllt, daß die andere Oberfläche der Scheibe 1 mit einer Lösung 6 in Berührung steht. Das Gehärse 2 ist mit einem isolierenden harzartigen Material 5 gefüllt. Eine Bezugselektrode 7, die teilweise in die Lösung 6 eintaucht, ist mit einer Anschlußklemme eines Voltmeters 8 mit einer hohen Impedanz elektrisch verbunden. Der einer 3 ist mit einer anderen Anschlußklemme dieses Voltmeters 8 elektrisch verbunden.
  • Eine Anderung hinsichtlich des Logarithmus der Kobaltionenaktivität in der Lösung 6 steht in einer im wesentlichen linearen Beziehung zu der rotentialänderung zwischen der Selektivelektrode 1C nd der Bezugselektrode 7, die beide teilweise in die Tösung 6 eintauchen. silan kann irgendeine zur Verfügung stehende und geeignete lektrode, wie z.B. eine gesättigte Kalomelelektrode oder eine Silber-Silberchloridelektrode, als Bezugselektrode 7 benutzen.
  • Die Scheibe 1 hat gemäß der Erfindung eine Materialzusammensetzung, die eine Kombination von 5 bis GO Gew.-¼' Kobaltchalkogenid und 40 bis 95 Gew.-% wenigstens eines Mitglieds der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe aufweist, oder eine Materialzusammensetzung, die eine Kombination von 40 bis 95 Gew.-76 Silbersulfid und 5 bis 60 Gew.-% wenigstens eines Mitglieds der aus Kobalttellurid und Kobaltselenid bestehenden Gruppe aufweist.
  • Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombination von mehr als 60 Gew.-% l.obaltchalkogenid und weniger als 40 Gew.-% Silberchalkogenid führt ZU einer geringen Empfindlichkeit der erhaltenen Elektrode und zu einem veränderlichen Potential, das gegenüber dem Vorhandensein von statischen Ladungen empfindlich ist.
  • Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombination von weniger als 5 Gew.-% obaltchalkogenid und mehr als 95 Gew. Silberchalkogenid führt zu einer geringen Empfindlichkeit und einer langen Ansprechzeit der erhaltenen elektrode, Unter Kobaltchalkogenid sind hier Kobaltsulfid, Kobaltselenid und Kobalttellurid zu verstehen.
  • Als Materialzusammensetzung wird hier die Zusammensetzung des aus den Ausgangsstoffen bestehenden Materials vor dem Erhitzen verstanden.
  • Ein besseres Ergebnis wird durch Anwendung einer Naterialzusammensetzung erzielt, bei der das Silbersulfid wenigstens ein Mitglied der aus Silberselenid und Silbertellurid bestehenden Gruppe enthält, wobei das Gewichtsverhältnis zu dem genannten Mitglied der Gruppe in einem Bereich von 1 bis 10 liegt. Diese Naterialzusammensetzung führt zu einer großen Empfindlichkeit und einer kurzen Ansprechzeit der erhaltenen Elektrode.
  • Eine bevorzugtere Itaterialzusammensetzung weist eine Kombination von im wesentlichen 10 bis 30 Gew.-% Kobalttellurid und 70 bis 90 Gew.-% Silbersulfid auf. Eine längere Betriebslebensdauer kann erzielt werden, wenn die Scheibe mit einer Edelmetallelektrode versehen wird, wie z.B. einer Gold-, Palladium- oder Platinelektrode. In der Figur 2 weist die Scheibe 1 eine Edelmetallelektrode 9 auf, und zwar ist diese auf der einen Oberfläche der Scheibe angebracht, Ein Leiter 3 wird mit der delmetallelektrode 9 nach einem zur Verfügung stehenden und geeigneten Verfahren, wie z.B. durch Verlöten, leitend verbunden. Diese Edelmetallelektrode kann z.B. durch Vakuumaufdampfen einer Edelmetallschicht oder durch Auftragen einer im Handel erhältlichen delmetallfarbe hergestellt werden0 Die Scheibe, die für eine Verwendung in der Selektivelektrode vorgesehen ist, kann durch Erhitzen eines verpreßten Körpers aus einem Gemisch mit einer bestimmten Materialzusammensetzung nach einem auf dem Gebiet der Keramik üblichen Verfahren erhalten werden.
  • Ein Gemisch von den Ausgangsstoffen in der Porm eines feinen Pulvers mit einer bestimmten Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung wird in einem Trockenverfahren mittels einer geeigneten und zur Verfügung stehenden Vorrichtung gut vermischt und mit einem Druck von 100 bis 20 000 kg/cm2 zu einer Scheibe mit der gewünschten Form verpreßt. Die verpreßte Scheibe wird bei einer Temperatur von 100 bis 600 0a 1 bis 10 Stunden lang erhitzt, und zwar vorzugsweise in einer nichtoxidierenden Atmosphäre, wie z.B.
  • in Stickstoff oder Argon. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann bei Temperaturen von 0 bis 950C in zuverlässiger Weise benutzt werden. Das gemessene Potential steht im wesentlichen in einer linearen Beziehung zu dem Logarithmus der Kobaltionenaktivität.
  • Viele Arten verschiedener Ionen, wie z.B. atrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Nickel-, Kadmium-, Aluminium-, Zink-, Chlorid-, Sulfat- und Perchlorationen, können geduldet werden und während der Messung der Kobaltionenaktivität ebenfalls vorhanden sein.
  • Kupfer-, Blei-, Eisen-, Silber-, Quecksilber-, Jodid- und Sulfid ionen sollten jedoch aus der zu messenden Lösung entfernt werden.
  • Beispiel 1 Ein Gemisch von 25 Gew.- Kobalttellurid und 75 Gew.-o° Silbersulfid wird nach einem Trockenverfahren gut vermischt und mit einem Druck von 10 000 ~ 20 000kg/cm² zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 3 mm verpreßt.
  • Die verpreßte Scheibe wird bei 400°C 2 Stunden in eine reinen Stickstoffgasstrom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,2 Literm minute erhitzt. Die gesinterte Scheibe wird an beiden Oberflächen mit Siliciumcarbidschleifmaterial und dann mit Diamantpaste bis zu einer Dicke von 2 mm geschliffen. Die geschliffene Scheibe wird an der einen Oberfläche mit einer Goldelektrode versehen, die aus Goldfarbe (Nr. 8115 von Dupont) erhalten worden ist. Die geschliffene Scheibe wird, bei der Goldelektrode, mit einem Leiter verbunden, der teilweise von einem Isolierdraht umhüllt ist, und wird in einem Gehäuse aus Polyvinylchloridharz befestigt. Das Gehäuse wird mit Epoxyharz gefüllt, um so eine Selektivelektrode auszubilden, wie sie in der Figur 1 dargestellt ist. Eine Baueinheit aus der Selektivelektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode als Bezugselektrode wird in eine wäßrige Lösung von Kobaltnitrat bei 25°C eingetaucht. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode wird mit einem für eine pH-Meßvorrichtung geeigneten Voltmeter gemessen.
  • Die Vorrichtung mißt die Kobaltionenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle I zu entnehmen ist.
  • Tabelle 1 Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 10-1 -58 10-2 -79 -3 -103 -131 -5 -149 10-6 -153 Beispiel 2 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Diese hergestellt, Die Scheibe dieses Beispiels 2 ist aus Kobaltselenid und Silbersulfid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem in dem Beispiel 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer riben Lösung von reinem Kobaltnitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Tabelle II Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 1:99+ 5:95+ 25:75+ 50:50+ 60:40+ 10-1 -82 -75 -63 -60 -61 0-2 -86 -98 -84 -8C -72 10-3 -83 -103 -109 -99 -85 1o-4 -89 -114 -137 -102 -92 - -117 -161 -108 -95 1G-6 - -118 -174 -109 -95 + Gewichtsverhältnis von Kobaltselenid : Silbersulfid Beispiel 3 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 3 ist aus Kobalttellurid und Silberselenid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Tabelle III Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 1:99+ 5:95+ 25:75+ 50:50+ 60:40+ 101 -45 -42 -43 -26 -30 10-2 -47 -52 -63 -46 -39 10-3 -49 -63 -85 -67 -46 10-4 -49 -71 -107 -91 -50 10 5 ~ -79 -127 -102 -52 10-6 - -83 -136 -109 -Gewichtsverhältnis von Kobalttellurid : Silberselenid Beispiel 4 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise hergestellt.
  • Eine Scheibe dieses Beispiels 4 ist aus Kobaltselenid und Silberselenid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Kobaltnitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Tabelle IV Kobaltionenaktivität, M . Potential, mV 1: 99+ 5:95+ 25:75+ 50s50+ 10-1 -31 -27 -25 -22 .-2 -32 -38 -46 -43 0 3 -32 -45 -71 -62 10-4 - -47 -93 -74 10-5 - -56 -103 -81 10-6 - - -107 -85 + Gewichtsverhältnis von Kobaltselenid : Silberselenid Beispiel 5 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt0 Eine Scheibe dieses Beispiels 5 enthält 25 Gew.- Kobalttellurid, 15 Gew.-% ßilberselenid und 60 Gew.-% Silbersulfid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Kobaltnitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
  • Die Vorrichtung mißt die Kobaltionenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle V zu entnehmen ist.
  • Tabelle V Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 10-1 -60 -2 -82 -3 -107 10-4 -130 10-5 -151 10-6 -167 Beispiel 6 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 6 enthält 15 Gew.- Kobaltsulfid, 15 Gew.-% Kobalttellurid, 50 Gew.-% Silbersulfid und 20 Gew.-% Silberselenid als Ausgangsmaterialien. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Kobaltnitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Kobaltionenaktivität mit einer sehr großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle VI zu entnehmen ist.
  • Tabelle VI Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 10-1 -22 10-2 -44 10-3 -65 10-4 -89 10-5 -115 10-6 -129 Beispiel 7 Die Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 7 enthält 10 Gew.-% Kobaltselenid, 25 Gew.-% Kobalttellurid und 65 Gew.-% Silbersulfid als Ausgangsmaterialien. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von Kobaltnitrat wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise gemessen.
  • Tabelle VII Kobaltionenaktivität, M Potential, mV 10-1 -43 -2 -66 10-3 -90 10-4 -116 10-5 -140 1o-6 -158

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Messen der Lobaltionenaktivität, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Selektivelektrode und eine Bezugselektrode, eingetaucht in eine kobaltionenhaltige Lösung, enthält und die Selektivelektrode eine Scheibe aus einer Materialzusammensetzung enthält, die eine Kombination von Kobaltchalkogenid und wenigstens einem Mitglied der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe aufweist.
  2. 2. Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Materialzusammensetzung aus einer Kombination von 5 bis 60 Gew.-Vo Kobaltchalkogenid und 40 bis 95 Gew.-Vo wenigstens eines Mitglieds der aus Silberteilurid und Silberselenid bestehenden Gruppe hat.
  3. 3. Vorrichtung zum essen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Materialzusammensetzung aus einer Combination von Silbersulfid und wenigstens einem Mitglied der aus Kobalttellurid und Kobaltselenid bestehenden Gruppe hat.
  4. 4. Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine Materialzusammensetzung aus einer Kombination von 40 bis 95 Gew.-% Silbersulfid und 5 bis 60 Gew.- wenigstens eines~Mitglieds der aus Kobalttellurid und Kobaltselenid bestehenden Gruppe hat.
  5. 5. Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kobaltchalkogenid im wesentlichen aus wenigstens einem Mitglied der aus Kobaltsulfid, Kobaltselenid und Kobalttellurid bestehenden Gruppe besteht.
  6. 6. Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersulfid wenigstens ein Mitglied der aus Silbertellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe enthält und das Gewichtsverhältnis von dem Silbersulfid zu dem genannten Mitglied der Gruppe in dem Bereich von 1 bis 10 liegt.
  7. 7. Vorrichtung zum Messen der Kobaltionenaktivität nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kombination im wesentlichen aus 10 bis 30 Gew.-% Kobalttellurid und 70 bis 9Q Gew.-» Silbersulfid besteht.
DE19722210529 1972-03-02 Vorrichtung zum Messen einer Kobaltionenaktivität Pending DE2210529A1 (de)

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