DE2210526C3 - Elektrode zum potentiometrischen Messen von Chrom-Ill-Ionenaktivitäten - Google Patents

Elektrode zum potentiometrischen Messen von Chrom-Ill-Ionenaktivitäten

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DE2210526C3
DE2210526C3 DE19722210526 DE2210526A DE2210526C3 DE 2210526 C3 DE2210526 C3 DE 2210526C3 DE 19722210526 DE19722210526 DE 19722210526 DE 2210526 A DE2210526 A DE 2210526A DE 2210526 C3 DE2210526 C3 DE 2210526C3
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Description

Diese Materialzusammensetzung der Scheibe ergibt ine Elektrode mit einer großen Empfindiichkeit'für Chrom(lII)-lonen und einem breiten Anwendungsbereich für den pH-Wert einer zu prüfenden Lösung.
In der F i g- 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine ionenselektive Elektrode, die eine Scheibe 1 mit einer Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung enthält Der Leiter 3 ist von einem Isoiierdraht 4 umschlossen. Die aus dieser Scheibe 1 und diesem Leiter 3 der teilweise von diesem Isolierdraht 4 umschlossen ist, bestehende Einheit ist von einem Gehäuse 2 so umhüllt, daß die andere Oberfläche der Scheibe 1 mit einer Lösung 6 in Berührung steht. Das Gehäuse 2 ist mit einem isolierenden harzartigen Materials gefüllt. Eine Bezugselektrode7, die teilweise in die Lösung 6 eintaucht, ist mit einer Anschlußklemme eines Voltmeters 8 mit einer hohen Impedanz elektrisch verbunden. Dei Leiter 3 ist mit einer anderen Anschlußklemme dieses Voltmeters 8 elektrisch verbunden.
Eine Änderung hinsichtlich des Logarithmus der Q,rom(III)-Ionenaktivität in der Lösung 6 steht in einer im wesentlichen linearen Beziehung zu der Potentialänderung zwischen der ionenselektiven Elektrode 10 und der Bezugselektrode 7, die beide teilweise in die Lösung 6 eintauchen. Als Bezugselektrode 7 kann z. B. eine gesättigte Kalomelelektrode oder eine Silber-Silberchloridelektrode benutzt wer-
Die Scheibe 1 hat vorteilhafterweise eine Materialzusammensetzung, die aus einem Gemisch von 5 bis 60 Gewichtsprozent Nickelchalkogenid mit 40 bis 95 Gewichtsprozent Silbertellurid und/oder Silberselenid besteht, oder eine Materialzusammensetzung, die aus einem Gemisch von 40 bis 95 Gewichtsprozent Silbersulfid mit 5 bis 60 Gewichtsprozent Nickcltellurid und/oder Nickelselenid besteht.
Eine Materialzusammensetzung aus einem Gemisch von mehr als 60 Gewichtsprozent Nickelchalkogenid und weniger als 40 Gewichtsprozent Silberhalogenid führt zu einer geringen Empfindlichkeit der erhaltenen Elektrode und zu einem veränderlichen Potential, das gegenüber dem Vorhandensein von statischen Ladungen empfindlich ist.
Eine Materialzusammensetzung aus einem Gemisch von weniger als 5 Gewichtsprozent Nickelchalkogenid und mehr als 95 Gewichtsprozent Silberchalkogenid führt zu einer geringen Empfindlichkeit und einer langen Ansprechzeit der erhaltenen Elektrode, so
Unter Nickelchalkogenid sind hier Nickelsulfid, Nickelselenid und Nickeltellurid zu verstehen.
Als Materialzusammensetzung wird hier die Zusammensetzung des aus den Ausgangsstoffen bestehenden Materials vor dem Erhitzen verstanden.
Ein besseres Ergebnis wird durch Anwendung einer Materialzusammensetzung erzielt, bei der das Silbersulfid Silberselenid und/oder Silbertellurid enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von dem Silbersulfid zu dem Silberselenid und/oder Silbertellurid in einem Bereich von 1 bis 10 liegt. Diese Materialzusammensetzung führt zu einer großen Empfindlichkeit und einer kurzen Ansprechbarkeit der erhaltenen Elektrode. .
Eine längere Betriebslebensdauer kann erzielt werden, wenn die Scheibe mit einer Edelmetallelektrode versehen wird, wie z. B. einer Gold-, Palladium- oder Platinelektrode. In der Fig. 2 weist die Scheibe eine Edelmetallelektrode 9 auf, und zwar ist diese auf der einen Oberfläche der Scheibe angebracht. Ein Leiter 3 wird mit der Edelmetallelektrode 9 nach einem geeigneten Verfahren, wie z. B. durch Verlöten, leitend verbunden. Diese Edelmetallelektrode kann z. B. durch Vakuumaufdampfen einer Edelmetallschicht oder durch Auftragen einer im Handel erhältlichen Edelmetallfarbe hergestellt werden.
Die Scheibe, die für eine Verwendung in der Selektivelektrode vorgesehen ist, kann durch Erhitzen eines verpreßten Körpers aus einem Gemisch mit einer bestimmten Materialzusammensetzung nach einem auf dem Gebiet der Keramik üblichen Verfahren erhalten werden.
Ein Gemisch von den Ausgangsstoffen in der Form eines feinen Pulvers mit einer bestimmten Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung wird in einem Trockenverfahren mittels einer geeigneten und zur Verfügung stehenden Vorrichtung gut vermischt und mit einem Druck von 100 bis 20000 kg/cm2 zu einer Scheibe mit der gewünschten Form verpreßt. Die verpreßte Scheibe wird bei einer Temperatur von 100 bis 6000C 1 bis 10 Stunden lang erhitzt, und zwar vorzugsweise in einer nichtoxydierenden Atmosphäre, wie z. B. in Stickstoff oder Argon. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann bei Temperaturen von 0 bis 95°C in zuverlässiger Weise benutzt werden. Das gemessene Potential steht im wesentlichen in einer linearen Beziehung zu dem Logarithmus der Chrom(III)-lonenaktivität.
Viele Arten verschiedener Ionen, wie z. B. Natrium-. Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Kadmium-, Kobalt-. Aluminium-, Zink-, Chlorid-, Sulfat- und Perchlorat ionen können geduldet werden und wahrend der Messung der Chrom(lH)-lonenaktivität ebenfalls vorhanden sein. Kupfer-, Nicke!-, Blei-. Eisen-, Silber-, Quecksilber-, Jod- und Sulfidionen sollten jedoch aus der zu messenden Lösung entfernt werden.
Beispiel 1
Ein Gemisch von 25 Gewichtsteilen Nickeltellurid und 75 Gewichtsprozent Silbersulfid wird nach einem Trockenverfahren gut vermischt und mit einem Druck von 10 000 ~ 20 000 kg/cm2 zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 3 mm verpreßt.
Die verpreßte Scheibe wird bei 400° C 2 Stunden in einem reinen Stickstoffgassirom mit einer Stromungsgeschwindigkeit von 0,2 l/Min, erhitzt. Die gesinterte Scheibe wird an beiden Oberflachen mit Siliciumcarbidschleirmaterial und dann mit Diamantpaste bis zu einer Dicke von 2 mm geschliffen. Die geschliffene Scheibe wird an der einen Oberfläche mit einer Goldelektrode versehen, die aus Goldfarbe erhalten worden ist. Die geschliffene Scheibe wird, bei der Goldelektrode, mit einem Leiter verbunden der teilweise von einem Isolierdraht umhüllt ist, und wird in einem Gehäuse aus Polyvinylchloridharz befestig! Das Gehäuse wird mit Epoxyharz gefüllt, um so eine Selektivelektrode auszubilden, wie sie in der F i μ 1 dargestellt ist. Eine Baueinheit aus der Selektivcicktrode und einer gesättigten Kalomelelektrode als Bezugselektrode wird in eine wäßrige Losung von reinem Chrom(IH)-r.itrat bei 25° C eingetaucht Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode wird mit einem fur eine pH-Meßvorrichtung geeigneten Voltmeter gemessen.
Die Vorrichtung mißt die Chrom(I I I)-lonenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle I zu entnehmen ist.
Tabelle I
Chrom(lll)-Ioncn- Beispiel Potential. mV
aklivität, M
ίο-' -51
10~2 -71
10~3 -91
ίο-4 -111
10~5 -130
ίο-" -148
2
Die Vorrichtung zum Messen der Chrom(lII)-lonenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Die Scheibe dieses Beispiels 2 ist aus Nickelselenid und Silbersulfid als Materialzusammensetzung {Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem in dem Beispiel 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Chrom(III)-nitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Tabelle 111 mV 25:75") 50:50*1 -26
Chrom- Potential. -35 -42 -37
(HI)- -51 -58 -48
loncn- -69 -76 -53
aktivitäl. 5:95*) -88 -96 -55
M 1:99*) -31 -105 -114 -56
ΙΟ"1 -36 -45 -111 -124
ΙΟ'2 -Al -59
ΙΟ'3 -49 -77
ΙΟ'4 -52 -93
10~5 -52 -101
10"* -53
*) GewichtsverhäUnis von MckcJtcllurid zu Süberselcnid.
Beispiel 4 Tabelle H
Die Vorrichtung zum Messen der Chrom(Ill) Ionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 be-
schriebenen Verfahrensweise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 4 ist aus Nickelselenid und Silbersclenid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem
des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Chrom(Hl)-nitra1 wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Chrom-
lonen-
aklivität.
Potential. mV
1:99*) 5:95») 25:75*) 50:50*) 60:40·)
fabelle IV
ίο-1 ίο-2
10-3
10-4
10-5
-39 -53 -53 -52 -56
-58 -68 -72 -72 -72
-68 -85 -90 -90 -91
-73 -104 -110 -109 -110
-77 -120 -130 -130 -130
6 -79 -131 -148 -146 -145
*) Gcwichlsverhällnis von Nickelselenid zu Silbersulfid.
Beispiel 3
Die Vorrichtung zum Messen der Chrom(lII)-lonenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 3 ist aus Nickeltcllurid und Silberselenid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmatcrialicn) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels I. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
(HI)-loncnaktivität.
M
Potential, mV
ΙΟ1
ΙΟ"2
ΙΟ"3
ίο-4 ίο-5
-45
-55
-66
-70
-72
-72
5.95'! 25:75*1
-51 -52
-68 -68
-32 -86
- 106 -105
-125 -123
-140 -138
50:50-1
-55
-71
-88
-108
-125
-136
N"): 40* I
-56
-68
-86
-104
-122
-133
*) Gewichtsverhällnis von Nickelsetemd zu Silberseicnid.
Beispiel 5
Die Vorrichtung j.um Messen der ChTOm(UI)-loncnaktivitäl wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 5 enthält 25 Gewichtsprozent Nickeltcllurid. 35 Gewichtsprozent Silberselenid und 40 Gewichtsprozent Silbcrsulfid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential der Seiektivelektrodc und der ncsättmtcn
Kalomelelektrode in einer wiilirigen Lösung von reinem Chrom(lll)-nilrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die ('hrotn(ll!|-Ionenaktivitiit mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle V zu entnehmen ist.
Tabelle V Chromdlll-Ioncn- B e i s ρ ι Potential. m\
iiktiviiät. M
10 ■' -25
10 - -40
ίο--1 - 60
-SO
-97
IO -" -114
el 6
DL- Vorrichtung /um Messen der Chrom(III)-loncnaktiviiät wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 6 enthält 15 Gewichtsprozent Nickelsulfid. 15 Gewichtsprozent Nickeltellurid. 50 Gewichtsprozent Silbersulfid und 20 Gewichtsprozent Silbersclcnid als Ausgangsmaterialien. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Sclektivclektrodc und der Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Chrom(Ill)-nitrat wird nach dem in dem Beispiel I beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Chrom(IIl)-loncnaktivität mit einer sehr großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle Vl zu entnehmen ist.
Tabelle Vl Chromlllll- Ionen- Beispiel Potential. ni\
aktivität. M
10 ' - 52
10 : -70
10"·' -90
10 4 -109
10 5 -128
10"·' -144
7
Die Vorrichtung zum Messen der Chrom(lll)-lonenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Line Scheibe dieses Beispiels 7 enthält 10 Gewichtsprozent Nickelselenid 15 Gewichtsprozent Nickeltellurid und 75 Gewichtsprozent Silbersulfid als Ausgangsmatcrialicn. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entsprich! dem des Beispiels 1. Das Potential /wischen dci Sclektivclektrodc und der Kalomelelektrode in einci wäßrigen Lösung von Chrom(IlI)-nitrat wird nacl dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gc messen.
Tabelle VIl Chrom(lll|-Ionen- Polemi.il. m\
uktivität. M
10"! -53
10'2 -71
10-·' -91
10-4 -111
10 ··" - 130
10 ■" -147
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrode zum potentiometrischen Messen von Chrom(III)-Ionenaktivitäten-mit einem scheibenförmigen ionenselektiven Element aus einem Gemisch von Metallchalkogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß das ionenselektive Element aus einem Gemisch von Nickelchalkogenid mit Silbertellurid und/oder Silberselenid besteht-
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 5 bis 60 Gewichtsprozent Nickelchalkogenid und 40 bis 95 Gewichtsprozent Silbertellurid und/oder Silberselenid besteht.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nickelchalkogenid im wesentlichen aus Nickelsulfid, Nickelseienid und/oder Nickeltellurid besteht.
4. Elektrode zum potentiometrischen Messen von Chrom(III)-Ionenaktivitäten mit einem scheibenförmigen ionenselektiven Element aus einem Gemisch von Metallchalkogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß das ionenselektive Element aus einem Gemisch von Silbersulfid mit Nickeltellurid und/oder Nickelseienid besteht.
5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 40 bis 95 Gewichtsprozent Silbersulfid und 5 bis 60 Gewichtsprozent Nickeltellurid und/oder Nickelseienid besteht.
6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Silbersulfid Silbertellurid und/ oder Silberselenid enthält und das Gewichtsverhältnis von Silbersulfid zu Silbertellurid und/oder Silberselenid in dem Bereich von 1 bis 10 liegt.
7. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch im wesentlichen aus 10 bis 30 Gewichtsprozent Nickeltellurid und 70 bis 90 Gewichtsprozent Silbersulfid besteht.
misch aus Nickelchalkogenid und SilberchdkoSnSmit Ausnahme eines solchen aus Nickel-Hw nnd Silbersulfid, aus einer wäßrigen Losung, Sf NVkel und SilbWionen enthält, zu erzielen, die 1NH.K.C1 schwier ie, zu erreichen, daß eine
ΛSinfessen enes ausgehen Gemisches von xrr?! IXS und Silberhalogenid erhaltene SVtt ehe geeignete Empfindlichken gegenüber ΐ onen in einer Lösung zeigt. Die mit der )-lonen in ühr stehende Mem-
der Elektrode muß ferner möglichst ?Γνοη^JS Nickel, Si.ber und Chalk*. Jeniden sein, weil jedes dieser Elemente zu unkonstan-
DerTrfiSngiegt daher die Aufgabe zugrunde, eine empfindliche Elektrode zum potent.ometnschen Messen der Chrom(in)-lonenaktiv,taten in einer Lo-
40
Die Erfindung betrifft eine Elektrode zum potenliometrischen Messen von Chrom(III)-Ionenaktivitäten mit einem scheibenförmigen ionenselektiven Element aus einem Gemisch von Metallchalkogeniden.
Die Chrom(III)-Ionenaktivität kann nach verschiedenen Methoden bestimmt werden, wie z. B. durch Titration, Spektrophotographie und Polarographie. Diese Methoden erfordern jedoch im allgemeinen eine lästige und mühsame Vorbehandlung der Probe vor dem Messen der Chrom(III)-Ionenaktivität.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 19 42 379 ist eine Elektrode zur potentiometrischen Bestimmung von Ionenaktivitäten in Lösung bekannt. Diese bekannte Elektrode weist ein empfindliches Element mit einer Festkörpermembran auf, deren Oberfläche mit einer zu untersuchenden Lösung in Berührung steht und aus einem Gemisch aus Ag2S mit einer Verbindung aus der Gruppe CuS, PbS, CdS und AgSCN besteht. Chrom(III)-Ionen können mil dieser bekannten Methode nicht bestimmt werden.
Bisher war es dem Fachmann nicht gelungen, eine chrom(III)-ionenselektive Membranelektrode herzustellen. Es ist sehr schwierig, ein gemeinsam ausgefrfindunSemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst. a R rf«Γ ionenselektive Element aus einem Genusch ti NfckeSkfgenid mit Silbertellurid und oder
Si Nacf eSSgestahung der erfindungsgemäßen ElektJde b steht das Gemisch aus 5 bis 60 Gewichts-Nickelchalkogenid und 40 bis 95 Gew.chts-Silbertellurid und oder Silberselenid. Si besteht das Nickelchalkogenid aus Nicke.-sulfid Nickelseienid und/oder N^keltellund^
Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung geht von einer Elektrode zum potentiometrischen Messen von ChromdlD-Ionenaktivitäten mit einem scheibenförmigen ionenselektiven Element aus einem Gemisch von Metallchalkogeniden aus, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das ionenselektive Element aus c.nem Gemisch von Silbersulfid mit N.ckeltellund und oder Nickelseienid besteht. .
Die Scheibe der Elektrode besteht bei dieser Ausrührungsform der Erfindung vorteilhafterwe.se aus 40 bis 95 Gewichtsprozent Silbersulfid und 5 bis ω Gewichtsprozent Nickeltellurid und/oder Nickel-SelFemer kann die Elektrode Silbersulfid, Silbertellurid und/oder Silberselenid enthalten und das Gewichtsverhältnis von Silbersulfid zu Silbertellurid und/oder Silberselenid kann in dem Bereich von 1
bis 10 liegen. . ...
Schließlich kann das Gemisch im wesentlichen aus 10 bis 30 Gewichtsprozent Nickeltellurid und 70 bis 90 Gewichtsprozent Silbersulfid bestehen.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nunmehr ausführlich beschrieben.
Fig 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Messen der Chrom(IH)-lonenaktiviläten mit einer Elektrode gemäß der Erfindung, und
Fig 2 stellt einen Querschnitt eines scheibenförmigen ionenselektiven Elements dar, das in der Vorrichtung nach der F i g. 1 verwendet wird.
Eine Vorrichtung zum Messen von Chrom(Ul)-Ionenaktivitäten enthält eine ionenselektive Elektrode und eine Bezugselektrode, eingetaucht in eine chrom(l ll)-ionenhaltige Lösung, wobei nur cmc Oberfläche der ionenselektiven Elektrode mit dieser Losung in Berührung steht. Die Tür die Chrom(lll)-Ionen empfindliche Elektrode enthält eine Scheibe mit einer Materialzusammensetzung, die ein Gemisch von Nickelchalkogenid mit Silbertellurid und/oder Silberselenid oder eine Kombination von Silbersulhd mit Nickeltellurid und/oder Nickelseienid aufweist.
DE19722210526 1971-03-02 1972-03-02 Elektrode zum potentiometrischen Messen von Chrom-Ill-Ionenaktivitäten Expired DE2210526C3 (de)

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DE2210526A1 DE2210526A1 (de) 1975-08-14
DE2210526B2 DE2210526B2 (de) 1975-08-14
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