DE2210530C3 - Elektrode zum Messen der Zinkionenaktivität - Google Patents

Elektrode zum Messen der Zinkionenaktivität

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DE2210530C3
DE2210530C3 DE19722210530 DE2210530A DE2210530C3 DE 2210530 C3 DE2210530 C3 DE 2210530C3 DE 19722210530 DE19722210530 DE 19722210530 DE 2210530 A DE2210530 A DE 2210530A DE 2210530 C3 DE2210530 C3 DE 2210530C3
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Kenji; Hirata Hiroshi; Katano Osaka Higashiyama (Japan)
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrode zum Messen 4er Zinkionenaktivität, deren ionenselektrive Membran eine Scheibe ist, mit einer Materialzusammen-■etzung aus einer Mischung von Zinkchalkogenid und Silberchalkogenid.
Elektroden zum potentiometrischen Bestimmen von lonenaktivitäten mit einer für bestimmte Ionenarten empfindlichen Festkörpennembran rind bekannt IDT-OS 19 42 379 und »Naturwissenschaften«, 57. Jahrgang 1970, S. 300). Dabei besteht die Festlörpermembran aus einem Gemisch aus Silbersulfid Und einem weiteren Metallsulfid. Die Membran enthält tls weiteres Metallsulfid Kupfersulfid, wenn die Elektrode kupferionenempfindlich sein soll, bzw. Kad-Iniumsulfid, wenn sie kadmiumionenselektiv sein soll. Soll die Elektrode silberionenselektiv sein, so enthält iie Feststuffmembran nur Silbersulfid.
Außerdem ist diesen Druckschriften zu entnehmen, daß eine solche durch Vorpressen einer Ausfällung trhaltene ionenselektive Elektrode nur für Kupfer, Blei, Kadmium oder Silber hergestellt werden kann.
Versuche mit ionenselektiven Elektroden für Zinkionen auf Basis einer Membran mit ZnS/Ag2S-Material führten zu keinen befriedigenden Ergeb-Hissen. Sie zeigten entweder überhaupt keine oder nur •ine schlechte Neigung der Spannungskennlinien mit lehr großer Neigung zum Auswandern, obwohl bekannt war, daß Zinkchalkogenide in ihren chemischen Eigenschaften ziemlich ähnlich sind und es bekannt war, daß die Verwendung von »Mischkristallen für Elektroden der eingangs genannten Art nicht auf Sulfide begrenzt zu sein braucht (Analytical Chemistry, Vol. 41, 1969, S. 109 A bis 113 A).
Schließlich sind für Elektroden mit ionenselektiven Membranen auch gesinterte Kupfersulfidplatten verwendet worden (DT-OS 20 19 730). Jedoch ist aus der DT-OS 19 42 379 zu entnehmen, daß das Versagen
530 der dort erwähnten ZnS/Ag2S-Membran nicht allein auf die schlechten mechanischen Eigenschaften zurückzuführen ist, die Ursache schien vielmehr in der Materialzusammensetzung zu liegen.
Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine zinkionenseicktive Membranscheibe für die Elektrode der eingangs genannten Art unter Verwendung von Zinkchalkogenid und Silberchalkogenid zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus der Mischung von Zink- und Silberchalkogeniden bestehende Scheibe gesintert ist. Überraschenderweise hat sich nämlich herausgestellt, daß Membranen in geeigneter oder befriedigender Weise gegenüber Zinkionen dann wirksam sind, wenn Zinkchalkogenid und Silberchalkogenid durch direkte Umsetzung von Zink- bzw. Silbermetall und Selen oder Tellur in einem verschlossenen Quarzrohr unter sehr hohem Vakuum hergestellt werden. Die so erhaltene Membran aus dem Gemisch von Zinkchalkogenid und Silberchalkogenid muß jedoch noch bei über 20O0C gesintert werden, weil die Preßmembran aus diesem Chalkogeniden sonst keine geeignete Empfindlichkeit gegenüber Zinkionen zeigt.
Die für das Ansprechen gegenüber Zinkionen zur Verfügung stehende Membranoberfläche muß ferner so frei wie möglich von elementarem Zink, Silber und Chalkogen sein, weil jedes dieser Elemente, insbesondere Silber, zu unkonstanten und abweichenden Potentialen führt.
Daher erfordert eine Anwendung des Sinterprozesses bei der Herste'lung einer Elektrodenmembran eine außerordentlich schwierige Technik, und zwar auch in einer eingestellten oder geregelten Atmosphäre.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Mischung für die Scheibe im wesentlichen aus 5 bis 60 Gewichtsprozent Zinkchalkogenid und 40 bis 95 Gewichtsprozent mindestens eines Silberchalkogenids aus der aus Silberselenid und Silbertellurid bestehenden Gruppe.
Eine andere bevorzugte Mischung für die Scheibe besteht im wesentlichen aus 40 bis 95 Gewichtsprozent Silberchalkogenid und 5 bis 60 Gewichtsprozent mindestens eines Zinkchalkogenids aus der aus Zinktellurid und Zinkselenid bestehenden Gruppe.
Eine weitere Mischung besteht im wesentlichen aus 10 bis 30 Gewichtsprozent Zinktellurid und 70 bis 90 Gewichtsprozent Silbersulfid. Durch die Erfindung wird eine besonders einfach zu handhabende Elektrode zum Messen der Zinkionenaktivität vorgeschlagen, die durch eine große Empfindlichkeit gegenüber Zinkionen ausgezeichnet ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Messen von Zinkionen in einer Lösung und
F i g. 2 ist eine vergrößert gezeichnete Seitenansicht einer Scheibe, die in der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet wird.
Eine Vorrichtung zum Messen einer Zinkionenaktivität gemäß der Erfindung enthält eine Selektivelektrode und eine Bezugselektrode, eingetaucht in eine zinkionenhaltige Lösung, wobei nur eine andere Oberfläche mit dieser Lösung in Berührung steht. Diese Zinkionen-Selektivelektrode enthält eine Scheibe mit einer Materialzusammensetzung, die eine Kombination von ZinkchalKogenid und wenigstens einem
Mitglied der aus Silbertellurid und Silberselenid be- Diese Materialzusammensetzung führt zu einer großen
stehenden Gruppe aufweist oder mn einer Material- Empfindlichkeit und einer kurzen Ansprechzeit d;r
zusammensetzung, die eine Kombination von Silber- erhaltenen Elektrode
sulfid und wenigstens eines Zinkchalkogenids aus der Eine bevorzugte Materialzusammensetzung weist aus Zinktellurid und Zinkselenid bestehenden Gruppe 5 eine Kombination von im wesentlichen 10 bis 30 Geaufweist wichtsprozent Zinktellurid und 70 bis 90 Gewichts-
Diese Materialzusammensetzung aemaß der Erfin- prozent Silbersulfid auf
dung ergibt eine Zinkionen-Selektivelektrode mit einer Eine längere Betriebslebensdauer kann erzielt wer-
großen Empfindlichkeit und einem breiten Anwen- den, wenn die Scheibe mit einer Edelmetallelektrode
dungsbereich fur den pH-Bere-ch einer zu teste, .den io versehen wird, wie z. B. einer Gold-, Palladium- oder
Lösung. Piatinelektrode.
In der F ι g. 1 bezeichner die Bezugsziffer 10 eine In der F i g. 2 weist die Scheibe 1 eine Edelmetall-Selektivelektrode als Ganzes, die eine scheibe 1 mit elektrode 9 auf, und zwar ist diese auf der einen Obereiner Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung fläche der Scheibe 1 angebracht. Ein Leiter 3 wird mit enthält. Der Leiter 3 ist von einem Isolierdraht 4 um- i5 der Edelmetallelektrode 9 nach einem zur Verfügung schlossen. Die aus dieser Scheibe 1 und diesem Leiter 3, stehenden und geeigneten Verfahren, wie z. B. durch der teilweise von diesem Isoherdraht 4 umschlossen Verlöten, leitend verbunden. Diese Edelmetallelekist, bestehende Einheit ist von einem Gehäuse 2 so trode kann z. B. durch Vakuumaufdampfen einer umhüllt, daß die andere Oberflache der Scheibe 1 mit Edelmetalischicht oder durch Auftragen einer im einer Lösung 6 in Berührung steht. Das Gehäuse 2 ist 20 Handel erhältlichen Edelmetallfarbe hergestellt werden, mit einem isolierenden harzartigen Material 5 gefüllt. Die Scheibe 1, die für eine Verwendung in der Eine Bezugselektrode 7, die teilweise in die Lösung 6 Selektivelektrode voreesehen ist, kann durch Erhitzen eintaucht, ist mit einer Anschlußklemme eines Volt- eines verpreßten Körpers aus einem Gemisch mit einer meters 8 mit einer honen Impedanz elektrisch ver- bestimmten Materialzusammensetzung nach einem bunden. Der Leiter 3 ist mit einer anderen Anschluß- i5 auf dem Gebiet der Keramik üblichen Verfahren klemme dieses Voltmeters 8 elektrisch verbunden. erhalten werden.
Eine Änderung hinsichtlich des Locarithn.us der Ein Gemisch von den Ausgangsstoffen in Form Zinkionenaktivität in der Lösung 6 steht in einer im eines feinen Pulvers mit einer bestimmten Materialwesentlichen linearen Beziehung zu der Potentialände- zusammensetzung gemäß der Erfindung wird in einem rung zwischen der Selektivelektrode 10 und der Bezugs- 30 Trockenverfahren mittels einer geeigneten und zur elektrode 7, die beide teilweise in die Lösung 6 ein- Verfügung stehenden Vorrichtung gut vermischt und tauchen. Man kann irgendeine zur Verfügung stehende mit einem Druck von 100 bis 20 000 kg/cm2 zu einer und geeignete Elektrode, wie z. B. eine gesättigte Scheibe mit der gewünschten Form verpreßt. Die ver-Kalomelelektrode oder eine Silber-Silberchloridelek- preßte Scheibe wird bei einer Temperatur von 100 bis trode, als Bezugselektrode 7 benutzen. 35 6000C 1 bis 10 Stunden lang erhitzt, und zwar vor-
Die Scheibe 1 hat gemäß einer vorteilhaften Aus- zugsweise in einer nichtoxidierenden Atmosphäre, wie
bildung der Erfindung eine Materialzusammensetzung, z. B. in Stickstoff oder Argon. Die Vorrichtung gemäß
die eine Kombination von 5 bis 60 Gewicht;prozent der Erfindung kann bei Temperaturen von 0 bis 95°C
Zinkchalkogenid und 40 bis 95 Gewichtsprozent we- in zuverlässiger Weise benutzt werden. Das gemessene
nigstens eines Silberchalkogenids aus der aus Silber- 40 Potential steht im wesentlichen in einer linearen Be-
tellurid und Silberselenid bestehenden Gruppe auf- ziehung zu dem Logarithmus der Zinkionenaktivität,
weist, oder eine Materialzusammensetzung, die eine Viele Arten verschiedener Ionen, wie z. B. Natrium-,
Kombination von 40 bis 95 Gewichtsprozent Silber- Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Nickel-, Kobalt-,
sulfid und 5 bis 60 Gewichtsprozent wenigstens eines Aluminium-, Kadmium-, Chlorid-, Sulfat- und Per-
Zinkchalkogenids aus der aus Zinktellurid und Zink- 45 chlorationen können geduldet werden und während
selenid bestehenden Gruppe aufweist. der Messung der Zinkionenaktivität ebenfalls vor-
Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombi- handerj sein. Kupfer-, Blei-, Eisen-, Silber-, Quecknation von mehr als 60 Gewichtsprozent Zinkchalko- silber-, Jodid- und Sulfidionen sollten jedoch aus der genid und weniger als 40 Gewichtsprozent Silber- zu messenden Lösung entfernt werden,
chalkogenid führt zu einer geringen Empfindlichkeit 50
der erhaltenen Elektrode und zu einem veränderlichen Beispiel 1
Potential, das gegenüber dem Vorhandensein von sta- Ein Gemisch von 25 Gewichtsprozent Zinktellurid
tischen Ladungen empfindlich ist. und 75 Gewichtsprozent Silbersulfid wird nach einem
Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombi- Trockenverfahren gut vermischt und mit einem Druck
nation von weniger als 5 Gewichtsprozent Zinkchalko- 55 von 10 000 ~ 20 000 kg/cm2 zu einer Scheibe mit
genid und mehr als 95 Gewichtsprozent Silberchalko- einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von
genid führt zu einer geringen Empfindlichkeit und 3 mm verpreßt. Die verpreßte Scheibe wird bei 400° C
einer langen Ansprechzeit der erhaltenen Elektrode. 2 Stunden in einem reinen Stickstoffgasstrom mit
Unter Zinkchalkogenid sind hier Zinksulfid, Zink- einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,2 Liter/Minute selenid und Zinktellurid zu verstehen. Als Material- 60 erhitzt. Die gesinterte Scheibe wird an beiden Oberzusammensetzung wird hier die Zusammensetzung des flächen mit Siliciumcarbidschleifmaterial und dann aus den Ausgangsstoffen bestehenden Materials vor mit Diamantpaste bis zu einer Dicke von 2 mm gedem Erhitzen verstanden. schliffen. Die geschliffene Scheibe wird an der einen
Ein besseres Ergebnis wird durch Anwendung einer Oberfläche mit einer Goldelektrode versehen, die aus Materialzusammensetzung erzielt, die neben Silber- 65 Goldfarbe erhalten worden ist. Die geschliffene sulfid auch noch Silberselenid und/oder Silbertellurid Scheibe wird bei der Goldelektrode mit einem Leiter aufweist, wobei das Gewichtsverhältnis zu den ge- verbunden, der teilweise von einem Isolierdraht umnannten Stoffen in einem Bereich von 1 bis 10 liegt. hüllt ist, und wird in einem Gehäuse aus Polyvinyl-
chloridharz befestigt. Das Gehäuse wird mit Epoxyharz gefüllt, um so eine Selektivelektrode auszubilden, wie sie in der F i g. 1 dargestellt ist. Eine Baueinheit .aus der Selektivelektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode als Bezugselektrode wird in eine wäßrige Lösung von reinem Zinknitrat bei 25° C eingetaucht. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode wird mit einem für eine pH-Meßvorrichtung geeigneten Voltmeter gemessen.
Die Vorrichtung mißt die Zinkionenaktivität mit io einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle I zu
entnehmen ist. Potential, mV
Tabelle I
Zinkionen - 58
aktivität, M - 79
io-1 -102
io-2 -130
ΙΟ-3 -157
io-* -169
io-5 Beispiel 2
ίο-«
Tabelle III Potential, mV 5:95* ) 25:75·) 50:50») 60:40*;
Zinkionen 1:99*) -39 -41 - 37 - 35
aktivität, M -37 -43 -52 -- 55 - 54
io-1 -42 -45 -60 - 76 - 76
io-2 -45 -44 -63 -100 - 99
ΙΟ-3 -45 -43 -62 -111 -111
io-4 -45 -62 -116 -115
io-5 ·) Gewichtsverhältnis von Zinktellurid zu Silberselenid.
io-e spiel 4
Bei
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 4 ist aus Zinkselenid und Silberselenid als Materialzusammcn-
ao setzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Zinkionenaktivität, M
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität Tabelle IV wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Die Scheibe dieses Beispiels 2 ist aus Zinkselenid und Silbersulfid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem in dem Beispiel 1. Das Potential zwischen 35 10~2 der Selektivelektrode und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
40 Potential, mV
1:99*) 5:95*)
25:75*) 50:50») 60:40*)
io-1 -35 -53 - 55 - 46 -42
io-2 -39 -65 - 74 - 67 -59
10-3 -41 -75 - 92 - 89 -77
10-* -42 -83 -104 -114 -89
io-6 -42 -85 -106 -135 -93
10-« -86 -109 -148 -94
Tabelle II
Zinkionenaktivität, M
Potential, mV
1:99») 5:95·)
25:75·) 50:50·) 60:40*)
io-1 - 91 - 85 - 86 - 83 - 76 pi el 3
ίο-* - 97 -103 -107 -103 - 75
ΙΟ-3 -102 -122 -130 -125 -115
10-* -105 -140 -157 -153 -132
ίο-6 -107 -151 -184 -178 -140
10-· -107 -157 -195 -190 -145
♦) Gewichtsverhältnis von Zinkselenid zu Silbersulfid.
Beis
) Gewichtsverhältnis von Zinksulfid zu Silberselenid.
Beispiel 5
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 5 enthält 25 Gewichtsprozent Zinktellurid, 25 Gewichtsprozent Zinkselenid und 50 Gewichtsprozent Silbersulfid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Zinkionenaktivität mit einer hohen Empfindlichkeit, wie der Tabelle V zu entnehmen ist.
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt Eine Scheibe dieses Beispiels 3 ist aus Zinktellurid und Silberselenid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialien) hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Tabelle V Potential, mV
Zinkionen
aktivität, M - 73
io-1 - 95
io-2 -123
IO-3 -152
ίο-* -179
IO-5 -199
10-«
Beispiel 6
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 6 enthält 15 Gewichtsprozent Zinksulfid, 35 Gewichtsprozent Zinkselenid, 25 Gewichtsprozent Silbersulfid und 25 Gewichtsprozent Silberselenid als Ausgangsmaterialien. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Zinkionenaktivität mit einer sehr großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle Vl zu entnehmen ist.
Tabelle VI Potential, mV
Zinkionen
aktivität, M - 49
ίο-1 - 70
ίο-2 - 97
ίο-3 -125
10-* -152
ίο-6 -165
ίο-·
Beispiel 7
Die Vorrichtung zum Messen der Zinkionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 7 enthält 10 Gewichtsprozent Zinkselenid, 15 Gewichtsprozent Zinktellurid und 75 Gewichtsprozent Silbersulfid als Ausgangsmaterialien. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das ίο Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von Zinknitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen.
Tabelle VII Potential, mV
Zinkionen
aktivität, M - 50
ίο-1 - 71
ίο-2 - 94
ίο-3 -122
10-« -150
ίο-6 -162
ίο-»
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 22
1. Elektrode zum Messen der Zinkionenaktivität, deren ionenselektive Membran eine Scheibe ist, mit einer Materialzusammensetzung aus einer Mischung von Zinkchalkogenid und Silberchaikogenid, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Mischung von Zink- und Silberchalkogeniden bestehende Scheibe (J) gesintert ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung im wesentlichen aus 5 bis 60 Gewichtsprozent Zinkchalkogenid und 40 bis 95 Gewichtsprozent mindestens eines Silberchalkogenids aus der aus Silberselenid und Silbertellurid bestehenden Gruppe besteht.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet, daß die Mischung im wesentlichen aus 40 bis 95 Gewichtsprozent Silberchalkogenid und 5 bis 60 Gewichtsprozent mindestens eines Zinkchalkogenids aus der aus Zinktellurid und Zinkselenid bestehenden Gruppe besteht.
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung im wesentlichen aus 10 bis 30 Gewichtsprozent Zinktellurid und 70 bis 90 Gewichtsprozent Silbersulfid besteht.
DE19722210530 1971-03-02 1972-03-02 Elektrode zum Messen der Zinkionenaktivität Expired DE2210530C3 (de)

Applications Claiming Priority (8)

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JP1112471 1971-03-02
JP1112471A JPS5147073B1 (de) 1971-03-02 1971-03-02
JP1112571A JPS5212592B1 (de) 1971-03-02 1971-03-02
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JP1140871A JPS5241679B1 (de) 1971-03-03 1971-03-03
JP1140971A JPS5147074B1 (de) 1971-03-03 1971-03-03
JP1140871 1971-03-03

Publications (3)

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DE2210530A1 DE2210530A1 (de) 1975-10-09
DE2210530B2 DE2210530B2 (de) 1975-10-09
DE2210530C3 true DE2210530C3 (de) 1976-05-20

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