DE2210528C3 - Vorrichtung zum Messen einer Manganionenaktivität - Google Patents

Vorrichtung zum Messen einer Manganionenaktivität

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DE2210528C3
DE2210528C3 DE19722210528 DE2210528A DE2210528C3 DE 2210528 C3 DE2210528 C3 DE 2210528C3 DE 19722210528 DE19722210528 DE 19722210528 DE 2210528 A DE2210528 A DE 2210528A DE 2210528 C3 DE2210528 C3 DE 2210528C3
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Description

25
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Manganionenaktivität, enthaltend eine Meß- und Bezugselektrode, üe in eine manganionenhaltige Lösung eintauchen.
Die bekannten polarografischen Vorrichtungen dieser Art enthalten in üblicher Weise eine Meß- und eine Bezugselektrode, und zwar auch bei der Messung von Manganionenaktivitäten (Rödicker/ Geier, »Physikalisch-Chemische Untersuchungsmethoden«, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1962, S. 197).
Aus der DT-OS 19 42 379 und »Naturwissenschaften« 57, Jg. 70, S. 300, ist bekanntgeworden, daß, wenn eine bestimmte Menge eines Metallsulfids Silbersulfid zugesetzt wird, die entsprechende metallionenselektive Elektrode erhalten wird. Es ist ferner diesen Druckschriften zu entnehmen, daß eine solche durch Vorpressen einer Ausfällung erhaltene ionenselektive Elektrode nur für Kupfer, Blei, Kadmium oder Silber hergestellt werden kann. Es war außerdem nicht möglich, eine in befriedigender Weis«, empfindliche ionenselektive Elektrode für Manganionen auf Basis einer Membran aus einer verpreßten Ausfällung herzustellen.
Die Herstellung dieser manganionenseleküven Membranelektrode war bisher nicht gelungen, obwohl bekannt war, daß Manganchalkogenide in ihren chemischen Eigenschaften ziemlich ähnlich sind ([3] Hollemann-Wiberg, »Lehrbuch der anorga- ^5 nischen Chemie«, Berlin 1953, S. 425 und [5] A. O k a c, »Qualitative analytische Chemie«, Leipzig 1960, S. 492 und 496) und außerdem bekannt war, daß die Verwendung von Mischkristallen nicht auf Sulfide begrenzt zu sein braucht ([4| Anal. Chemistry, Vol. 41, 1969, S. 109Abis II3A).
Eine gesinterte Membran aus einem ausgefällten Gemisch von Mangansulfid und Silbersulfid kann nämlich keine befriedigende Empfindlichkeit gegenüber Manganionen in Lösung zeigen.
Andererseits ist es schwierig, ein gemeinsam ausgefälltes Gemisch aus Manganchalkogcnid und Silberchalkogenid, mit Ausnahme eines solchen aus Manininsulfid und Silbersulfid, aus einer wäßrigen Lösung, die Mangan- und Silberionen enthüll, /u erzielen, Ferner ist es sehr schwer /u erreichen, citiß eine Preßmembran aus einem ausgefüllten Gemisch von Marißanchalkogcnid und Silberhalogenid (wenn ein solches erhalten worden sein sollte) eine wirksame oder befriedigende Empfindlichkeit gegenüber Manganionen in einer Lösung zeigt.
Um in befriedigender Weise gegenüber Manganionen wirksam zu sein, müssen Manganchalkogenid und Silberhalogenid durch direkte Umsetzung von Mangan- bzw. Silbermetall und Selen oder Tellur in einem verschlossenen Quarzrohr unter sehr hohem Vakuum hergestellt worden sein. Die so erhaltene Membran aus dem Gemisch von Manganchalkogenid und Silbcrchalkogcnid muß jedoch noch bei über 2000C gesintert werden, weil die Preßmembran aus diesen Chalkogeniden sonst keine geeignete Empfindlichkeit gegenüber Manganionen zeigt.
Die für das Ansprechen gegenüber Manganionen zur Verfügung stehende Membranoberfläche muß ferner so frei wie möglich von elementarem Mangan, Silber und Chalkogen sein, weil jedes dieser Elemente, insbesondere Silber, zu unkonstanten und abweichenden Potentialen führt.
Daher erfordert eine Anwendung des Sinterpro/esses bei der Herstellung einer Elektrodenmembran eine außerordentlich schwierige Technik, und zwar auch in einer eingestellten und geregelten Atmosphäre.
Demzufolge ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Vorrichtung zur Messung der Manganionenaktivität zu schaffen, mit der eine potentiometrische Messung der Manganionenaktivität durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Meßelektrodc eine manganionenselektive Elektrode ist, die eine Scheibe aus einem gesinterten Gemisch von Manganchalkogenid und Silberchalkogenid ausweist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besieht das Gemisch aus 5 bis 50 Gew.-% Manganchalkogenid und 50 bis 95 Gew.-% Silberchalkogenid. Dabei kann als Manganchalkogenid Mangantellurid vorgesehen sein.
Ferner kann das Gemisch aus 10 bis 30 Gew-% Mangantellurid und 70 bis 90 Gew.-% Silbersulfid bestehen.
Durch die Erfindung werden ein schnelles Ansprechen und eine hohe Empfindlichkeit bei Vorrichtungen zur Messung der Manganionenaktivität erreicht.
An Hand der Zeichnung werden bevorzugte Ausluhrungsformen der Erfindung näher erläutert.
In der Fig. I bezeichnet die Bezugsziffer 10 eine Selektivelektrode als Ganzes, die eine Scheibe mit einer Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung enthält. Der Leiter 3 ist von einem Isoiierdraht 4 umschlossen. Die aus dieser Scheibe 1 und diesem Leiter 3, der teilweise von diesem Isolierdraht 4 umschlossen ist, bestehende Einheit ist von einem Gehäuse 2 so umhüllt, daß die andere Oberfläche der Scheibe 1 mit einer Lösung 6 in Berührung steht. Das Gehäuse 2 ist mit einem isolierenden harzartigen Material 5 gefüllt. Eine Bezugselektrode 7, die teilweise in die Lösung 6 eintaucht, ist mit einer Anschlußklemme eines Voltmeters 8 mit einer hohen Impedanz elektrisch verbunden. Der Leiter 3 ist mit einer anderen Anschlußklemme dieses Voltmeters 8 elektrisch verbunden.
Eine Änderung hinsichtlich des Logarithmus der MansnnionenakliviUlt in der Lösung ft Muht in c'ncr im wesentlichen linearen Beziehung zu der l'oieniiitliinclerimg /wischen der Selcklivelektrode IO und der Bezugselektrode 7, die beide teilweise in die Lösung 0 eintauchen, Man kann irgendeine zur VarlTigunB stehende und geeignete Elektrode, wie /, Ii. eine gcsiiltißtc Kalomelelektrode oder eine Silbor-Silberehloridelektrode, als Bezugselektrode 7 benutzen.
Die Scheibe I hat gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Materialzusammensetzung, die eine Kombination von 5 bis 50 Gew.»"/« Manganchalkogcnid und 50 bis 95 Gcw.-% Silbcrtcllurid aufweist, .jder eine Materialzusammensetzung, die eine Kombination v^n 5 bis 50 Oew.-% Mangantellurid und 50 bis 95 Gew.-7« wenigstens eines Mitglieds der aus Silberlellurid, Silbcrselenid und Silbcrsulfid bestehenden Gruppe aufweist.
Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombinalion von mehr als 50 Gew.-% Manganchalkogenid und weniger als 50 Gew.-% Silberchx'kogenid führt /u einer geringen Empfindlichkei' der erhaltenen Elektrode und /u einem veränderlichen Potential, das gegenüber dem Vorhandensein von statischen Ladungen empfindlich in.
Eine Materialzusammensetzung aus einer Kombination von weniger als 5 (iew.-'A Manganchalkogenid und mehr als 95 Gew-% Süberchalkogenid führt /u einer geringen Empfindlichkeit und einer langen Ansprechzeit der erhaltenen Elektrode.
Unter Manganchalkogenid sind hier Mangansullld, Manganscienid und Mangantellurid zu venlehen.
Als Materialzusammensetzung wird hier die Zusammensetzung des aus den Ausgangsstoffen bes'ehenden Materials vor dem Erhitzen verstanden
Ein besseres Ergebnis w«rd durch Anwendung einer Materialzusammensetzung erzielt, bei der das Silbersulfid wenigstens ein Mitglied der aus Silberselenid und Silberlellurid bestehenden Gruppe enthalt, wobei das Gewichtsverhällnis zu dem genannten Mitglied der Gruppe in einem Beieich von 1 bis 10 iiegt. Diese Materialzusammensetzung führt zu einer großen Empfindlichkeit und einer kurzen Ansprechzeit der erhalicnen Elektrode.
Eine bevorzugtere Materialzus-mmensetzung weist eine Kombination von im wesentlichen 10 bis 30 Gew.-7<- Manganteüurid und 70 bis 90 Gew.-7« Silbersulfid LUf.
Eine längere Betriebslebensdauer kann erzielt werden, wenn die Scheibe mit einer Edelmetallelcktrode versehen wird, wie z. B. einer Gold-, Palladium- oder Platinelektroüe. In der Tig. 2 weist die Scheibe 1 eine tdelmetallelektrode 9 auf, und zwar ist diese auf der einen Oberfläche der Scheibe angebracht. Ein Leiter 3 wird mit der F.delmetallelektrode 9 nach einem zur Verfügung stehenden und geeigneten Verfahren, wie /. B. durch Verlöten, leitend verbunden. Diese Edelmetalleleklrode kann z. B. durch Vakuumaufdampfen einer Edelmelallschicht oder durch Auftragen einer im Handel erhältlichen Edelmetallfarbe hergestellt werden.
Die Scheibe, die für eine Verwendung in der Selektivelcktrode vorgesehen ist, kann durch Erhitzen eines verpreßten Körpers aus einem Gemisch mit einer bestimmt :n Materialzusammensetzung nach einem auf dem Gebiet der Keramik üblichen Verfahren erhalten werden.
I in Gemisch von den Ausgangsstollen in der Form feines feinen Pulvers mit einer bestimmten Materialzusammensetzung gemäß der Erfindung wird in einem Trockenverfahren mitteis einer geeigneten und zur Verfügung stehenden Vorrichtung gut vermischt und mit einem Druck von 100 bis 20000kg/cm? zu einer Scheibe mit der gewünschten Form verprclll. Die verpreßte Scheibe wird bei einer Temperatur von 100 bis 6000C I bis 10 Stunden lang erhitzt, und zwar vorzugsweise in cinei nicliloxidicrenden Atmosphäre,
ίο wie z.B. in Stickstoff oder Argon. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann bei Temperaturen von 0 bis 950C in zuverlässiger Weise benutzt werden. Das gemessene Potential steht im wesentlichen in einer linearen Beziehung zu dem Logarithmus der Manganionennktivität.
Viele Arien verschiedener Jonen, wie z. B. Natrium-, Kalium-, Calcium-, Magnesium-, Nickel-, Kobalt-, Aluminium-, Zink-, Chlorid-, Sulfat- und Perchloralionen können geduldet werden und während der Messung der Manganionenaktivität ebenfalls vorhanden sein, Kupfer-, Blei-, Eisen-, Silber-, Quecksilber-, Jodid- und Sulfidionen sollten jedoch aus der zu messenden Lösung entfernt werden.
Beispiel 1
Ein Gemisch von 25 Gew.-% Mangantellurid und 75 Gew.-"/o Silbersulfid wird nach einem Trockenverfahren gut vermischt und mit einem Druck von 10000—20000kg/cm2 zu einer Scheibe mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 3 mm ve-preßt. Die verpreßte Scheibe wird bei 4000C 2 Stunden in einem reinen StickstofFgasstrom mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,2 Liter/Minute erhitzt. Die gesinterte Scheibe wird an beiden Oberflächen mitSiliciumcarbidschleifmaterial und dann mit Diamantpaste bis zu einer Dicke von 2 mm geschliffen. Die geschliffene Scheibe wird an der einen Oberfläche mit einer Goldelektrode versehen, die aus Goldfarbe erhalten worden ist. Die geschliffene Scheibe wird, bei der Goldelektrode, mit einem Leiter verbunden, der teilweise von einem Isolierdraht umhüllt ist, und wird in einem Gehäuse aus Polyvinylchloridharz befestigt. Das Gehäuse v/ird mit Epoxyharz gefüllt, um so eine Selektivelektrode auszubilden, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist. Eine Baueinheit ausderSeleklivelektrodeundeinergesättigtenKolomelelektrode als Bezugselektrode wird in eine wäßrige Lösung von Mangannitrat bei 25°C eingetaucht. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der Kalomelelektrode wird mit einem für eine pH-Meßvorrichlung geeigneten Voltmeter gemessen.
Die Vorrichtung mißt die Manganionenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle I zu entnehmen ist.
Tabelle I
60 Manganionenaklivität Potential
M mV
-17
K)' -43
, Ό'' -71
"5 10« -100
10s
K)" -148
Beispiel 2
Die Vorrichtung zum Messen der Manganionenaktivität wird nach der in dem Beispiel I beschriebenen Weise hergestellt. Die Scheibe dieses Beispiels 2 ist aus Mangansulfid und Silbertellurid als Materialzusammensetzung (Gemisch der Ausgangsmaterialienj hergestellt worden. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem indem Beispiel I. Das Potential zwischen der Sclektiveleklrodc und einer gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Mangannitral wird nach dem in dem Beispiel I beschiicbcncn Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Manganionenaktivität mit einer hohen Empfindlichkeit, wie der Tabelle II zu entnehmen ist.
Tabelle Π
Miinganioncnakliviliil
Potential
mV
1:99*) 5:95*)
Beispiel 4
Die Vorrichtung zum Messen der Manganionenaktivität wird nach der in dem Beispiel I beschriebenen Verfahrensweise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 4 enthält 25Gew.-% Mangantellurid, I5Gew.-% Mangansclcnid und 60 Gcw,-% Silbcrsulfid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels I. Das Potential zwischen der Selcklivelekirode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Mangannitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Manganionenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle IV zu entnehmen ist.
Tabelle IV
25:75*) 50:50*) Manganioncnaktivitiit
-55 -49 -55 -40 10 '
-53 -59 -75 -65
-53 -71 -98 -91 ΙΟ"'
-53 -85 -119 -129 10"'
- -Ί0Ι -145 -157 10'
- -105 • -153 -168 ΙΟ""
υπ Mangansulfid /u Silbcrtcllurid
Beispiel 3 30
M
10 '
10 ·'
10 '
10'
10 ~
10"
Die Vorrichtung zum Messen der Manganioneniiktivitäl wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiel? 3 enthält Manganlellurid und Silbersclenid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels I. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Mangannitrat wird nach dem in dem Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Manganionenaktivität mit einer hohen Empfindlichkeit, wie der Tabelle III zu cntnenmcn ist.
Tabelle IiI
Potential
mV
-38
-62
-89
-118
-146
-166
Beispiel 5
Die Vorrichtung zum Messen der Manganionenaktivität wird nach der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Eine Scheibe dieses Beispiels 5 enthält 5 Gew.-% Manganselenid, 25 Gew.-% Mangantellurid, 20Gew.-%Silberselenidund50Gew.-% Silbersulfid. Das Verfahren zur Herstellung dieser Scheibe entspricht dem des Beispiels 1. Das Potential zwischen der Selektivelektrode und der gesättigten Kalomelelektrode in einer wäßrigen Lösung von reinem Mangannitrat wird nach dem in dem Beispiel I beschriebenen Verfahren gemessen. Die Vorrichtung mißt die Manganionenaktivität mit einer großen Empfindlichkeit, wie der Tabelle V zu entnehmen ist.
Mangiinioncrinktivität
M
Potential
mV
1:99*) 5:95*)
--
Tabelle V
25.75*1 50.50*)
-27
-29
-28
-28 -37 -47 -58 -65 -68
-25
-46
-67
-89
-113
-133
-15 -33 -53 -76 -79 -84
55
*) Cicwichtsvcrhiillnis von Miingnntcllurid zu Silbcrselcnid.
ManganioncnakliviUit Potential
M mV
ΙΟ"1 -14
ΙΟ"2 -37
10-' -64
ίο-·1 -92
io-s -119
ΙΟ"" -131
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ; 1, Vorrichtung zum Messen der Manganionenaktivität, enthaltend eine Meß- und Hezugsclek-/Irode, die in eine manganionenhaltige Lösung eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode eine manganionenselektive Elektrode ist, die eine Scheibe aus einem gesinterten Gemisch von Manganchalkogcnid und Silberchalkogenid aufweist,
    2, Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 5 bis 50 Gcw.-% Manganchalkogenid und 50 bis 95 Gew,-% Silberchalkogenid besteht.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Manganchalkogenid Man-
    iganteüurid vorgesehen ist.
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 10 bis 2p 30 Gew.-% Mangantellurid und 70 bis 90 Gew.-% Silbersulfid besteht.
DE19722210528 1971-03-02 1972-03-02 Vorrichtung zum Messen einer Manganionenaktivität Expired DE2210528C3 (de)

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DE2210528A1 DE2210528A1 (de) 1976-07-08
DE2210528B2 DE2210528B2 (de) 1976-07-08
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