DE2210415A1

DE2210415A1 - Freitragende massive treppe

Info

Publication number: DE2210415A1
Application number: DE19722210415
Authority: DE
Inventors: Bernhard Friess
Original assignee: Friess & E Sieber B
Current assignee: Friess & E Sieber B
Priority date: 1972-03-03
Filing date: 1972-03-03
Publication date: 1973-09-06

Description

Freitragende massive Treppe Die Erfindung betrifft eine freitragende massive Treppe, vorzugsweise aus Naturstein.
Bekannte Treppen aus Naturstein sind verhältnismäßig kompliziert im Aufbau, in den meisten Hallen müssen je aacn der ges sichten Steigung und Auftrittsbreite an der Baustelle Wangen erstellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung lie£?t darin, eine freitragende massive Treppe, vorzugsweise aus Naturstein, so auszubilden, daß sie aus Fertigteilen aufzubauen ist, die so gestaltet sind, daß die Steigung der Treppe beliebig gewählt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daurc gelöst, daß die plattenförmigen Treppenstufen auf ihrer Unterseite in zwei Längsnuten je einen Träger, vorzugsweise ein Vierkantrohr, enthalten und auf einer Seite in all sich bekannter Weise in eine Wand des Treppenhauses eingebunden sind, während die freien Enden der Treppenstufen durch zwei Gewindebolzen miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausbildung der Treppe kann sie in beliebiger Weise gewendelt und gerade ausgeführt werden. Besondere Maßnamen beim Rohbau sind nic;it erforderlich.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Treppenstufe, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Gewindebolzen mit zwei Treppe s-tufen in größerem Maßstab.
Die Treppenstufe 1 ist gemäß Fig. 1 auf ihrer Unterseite mit zwei Längsnuten versehen, die in der Nähe der Längsränder verlaufen und je ein Vierkantrohr 2 enthalten. Diese Vierkantrohre 2, ggfs. auch Träger mit U-förmigem Querschnitt, sind in den eingefrästen Iiängsnuten der Treppenstufe 1 eingeklebt und können an dem Ende der Treppenstufe 1, die in die Treppenhauswand eingebunden wird, etwas aus der Treppenstufe 1 herausunten ragen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Am freitragenden Ende der Treppenstufe 1 sind zwei Bohrungen vorgesehen, die sich durch die entsprechend breiten Vierkantrohre 2 erstrecken, vgl. Fig. 2. Die freien Enden der einzelnen Treppenstufen 1 sind durch zwei Gewindebolzen 3 miteinander verbunden, die durch die erwähnten Bohrungen der Treppenstufen 1 hindurchgehen und eine solche Länge haben, daß verschiedene Steigungen gewählt werden können, die nach der bekannten Treppenformel auf die Auftrittsbreite der Treppenstufen 1 abgestimmt sind.
Der Abstand zwischen den Treppenstufen 1 wird durch eine Teleskophülse eingestellt, die aus den mit Innengewinde versehenen Hülsenteilen 4 und 5 besteht. Die Hülsenteile 4 und 5 sind auf den Gewindebolzen 3 aufgeschraubt und mit Flanschen @ und 7 versehen, die sich gegen die Oberseite bzw.
Unterseite der Treppenstufen 1 legen.
Die unten aus den Treppenstufen 1 herausragenden Enden der Gewindebolzen 3 sind durch eine Schraubkappe 8 abgedeckt, während auf die oben aus den Treppenstufen 1 herausragenden Enden der Gewindebolzen 3 eine mit Innengewinde vorsehene Hülse 9 aufgeschraubt ist, deren oberes Ende so ausgebildet ist, beispielsweise Längsnuten 10 aufweist, daß sie als Geländerträger dienen kann.
Zum Aufbau der Treppe werden die Treppenstufen 1 und die Gewindebolzen 3 mit den zugehörigen Teilen 4, 5, 8@und 9 als Fertigteile angeliefert. Die Treppenstufen 1 werden in eine Wand des Treppenhauses entsprechend der gewählten Steigung eingebunden und am freien Ende durch die Gewindebolzen 5 miteinander verschraubt. Die beschriebene Ausführung der Gewindebolzen 3 qit @ den zusätzlichen Teilen 4, 5, 8 und 9 ermöglichst die Anpassung an die jeweilige Steigung der Treppe, d.h. für die verschiedenen Treppenausführungen ist nur eine Art der Gewindebolzen 3 mit ihren Teilen 4, 5, 8 und 9 erford@rlich.

Claims

P a -t e n t a n s p r ü c h e

1. Freitragende massive Treppe, vorzugsweise aus Naturstein, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die plattenförmigen Treppenstufen (1) auf ihrer Unterseite in zwei Langsnuten jc einen Träger (2), vorzugsweisc ein Vierkantrohr, enthalten und auf einer Seite in an sich bekannter Weise in eine Wand des Treppenhauses eingebunden sind, während die freien Enden der Treppenstufen (1) durch zwei Gewindebolzen (3) miteinander verbunden sind.

2. Freitragende massive Treppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k c n n z e i c h n e t, daß die Träger (n) in den Längsnuten der Treppenstufen (1) eingeklebt sind.

3. Freitragende massive Treppe nach Anspruch 1, d a d 1 r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gewindebolzen (3) als Geländerträger ausgebildet sind, beispielsweise eine aufgeschraubte Hülse (9) aufweisen.

4. Freitragende massive Treppe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Abstandhalter zwischen den Treppenstufen (1) je eine Teleskophülse (4, 5) auf die Gewindebolzen (5) aufgeschraubt ist.

L e e r s e i t e