DE2210274A1 - Parallelfuehrung - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/38—Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
- B29D30/46—Cutting textile inserts to required shape
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Description
Fried. Krupp Gesellschaft mit
beschränkter Haftung in Essen
beschränkter Haftung in Essen
Parallelführung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Parallelführen von zu schneidenden Bahnen, z.B. aus
Stahlcord für die Herstellung von Luftreifen.
Beim Schneiden von Bahnen treten durch den Schneidvorgang in Schnittrichtung auf die Bahn wirkende
Kräfte auf. Da die Transportrichtung der Bahn nicht mit der Schnittrichtung übereinstimmt, wirken diese
Kräfte im Sinne einer Auslenkung der Bahn aus der Transportrichtung. Eine solche Auslenkung ist natürlich
unerwünscht und soll möglichst vermieden werden. Bei intermittierend ausgeführten Schnittvorgängen
werden deshalb mechanische Niederhalter eingesetzt, die die Bahn während des Schnitts festhalten und eine
Verschiebung verhindern. Soweit die Bahnen mit Metalleinlagen, z.B. tbel Istahlcord^versehen sind, kommt auch
ein Festhalten des Materials durch Magnete in Betracht. Hierbei sind jedoch u.U. sehr große Magnetkräfte,
die zum Teil auch noch veränderlich, zumindest aber einstellbar sein müssen, erforderlich. Für eine
Verwendung bei kontinuierlich ablaufenden Schneidvorgängen, d.h. bei fortlaufend bewegter Bahn sind die
genannten Maßnahmen nicht geeignet. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine möglichst einfache Vorrichtung
zu schaffen, die die erwähnten Nachteile ver-
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meidet und eine sichere Parallelführung der Bahn auch bei kontinuierlichem Schneiden gewährleistet.
Danach wird vorgeschlagen, daß mehrere über die Breite der Bahn verteilt angeordnete, frei drehbare, zylindrische
und auf dem Umfang mit radial abstehenden spitzen Stiften oder dergleichen besetzte Stachelwalzen
mit quer zur Transportrichtung der Bahn verlaufender Achse vorgesehen sind. Diese Anordnung ist
ohne großen Aufwand hercustellen und praktisch wartungsfrei. Ein besonderer Drehantrieb für die Stachelwalzen
ist nicht erforderlich, da die Stifte sich mit ihren Spitzen in die elastisch-plastische Oberfläche
der Bahn eindrücken und von dieser mitgenommen werden.
Zweckmäßig ist für die Stachelwalzen eine Halterung vorgesehen, die die Rollen je für sich mit einstellbarer
Kraft, z.B. unter Federdruck gegen die Bahn drückt. Damit lassen sich über die Breite der Bahn
völlig gleichmäßige Andruck- und Führungskräfte und eine spannungsfreie Parallelführung erreichen.
Außerdem empfiehlt es sich, die Stachelwalzen um eine zur Bahn lotrechte Achse schwenkbar anzuordnen. Bei
einer solchen Ausbildung kann eine beliebige Zuordnung der Stachelwalzengruppe zu der zu schneidenden Bahn
gewählt werden. Es ist z.B. nicht erforderlich, daß die einzelnen Stachelwalzen in einer genau quer zur Bewegungsrichtung
der Bahn verlaufenden Linie nebeneinander angeordnet sir*} sie können vielmehr auch in Bewegungsrichtung
zueinander versetzt liegen, so daß die Stachelwalzengruppe unter einem spitzen Winkel zur
Transportrichtung verläuft. Die Schwenkbarkeit ermöglicht in jedem Falle eine Einstellung auf eine einwandfreie
Parallelführung.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Stachelwalzen an dem schwenkbaren
Messerbalken einer vorzugsweise kontinuierlich betriebenen Schneidemaschine angeordnet und mit einem gemeinsamen
Antrieb für die gleichzeitige Schwenkung aller Stachelwalzen bei einer Schwenkbewegung aller des Messerbalkens versehen sind. Dadurch wird eine betriebssichere Koppelung der Anordnung zur Parallelführung
mit einer Schneideinrichtung erreicht, die universell, d.h. für kontinuierlichen Betrieb und unterschiedliche
Schnittwinkel einsetzbar ist. Die gradlinige Führung der Bahn ist also über den gesamten Betriebsbereich
der Schneideinrichtung gewährleistet und erfordert bei der Umstellung auf andere Schnittwinkel lediglich ein
Nachführen der Stachelwalzenachsen. Es ist sogar möglich, auch dieses Nachführen selbsttätig zu gestalten,
indem der Antrieb für die Schwenkung der Stachelwalzenachsen an den Antrieb für die Schwenkung des Messerbalkens
angeschlossen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt nnö zxvar in
Fi.'i. 1 in Drafsicüt auf den schwenkbaren Hesserbalken
einer Schneidemaschine und in
Fig«, 2 im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die zu. schneidende Bahn 1 läuft in Richtung des Pfeils
"A" über den Schneidetisch 2 der Schneidemaschine. Der Schnitt erfolgt entlang dem um eine lotrechte Achse
scixwenkfoaren Messerbalken 3· Die Lage des Messerbalkens
3 zur Transportrichtung der Bahn 1 bestimmt bei intermittierend arbeitenden Maschinen den Schnittwinkel. Bei
BAD
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kontinuierlich arbeitenden Maschinen wird durch die Lage des Messerbalkens 3 auch die Schnittbreite bestimmt.
Am Messerbalken 3 sind nebeneinander mehrere Halter k
befestigt. In jedem dieser Halter k ist ein Bolzen 5
drehbar gelagert. Der Bolzen 5 wird unter dem Druck einer Feder 6 nach unten gedrückt und trägt an seinem
unteren Ende einen Bügel 7, in dem eine Stachelwalze 8 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist. Die
Stachelwalze 8 ist auf ihrer Oberfläche dicht mit Stiften 9 besetzt, deren Spitzen sich beim Durchlaufen
der Bahn lin deren Oberfläche eindrücken. Der Weg, den
die Feder 6 zum Andrücken der Stachelwalze 8 auf die Bahn 1 zurücklegt, wird über Muttern Io und 11 begrenzt, zwischen denen eine Hebellasche 12 eingespannt
ist, Die Hebellaschen 12 aller Stachelwalzen 8 sind an einer Zugstange 13 angelenkt, die der gemeinsamen Verstellung
der Stachelwalzen dient. Die Zugstange 13 läuft an ihrem einen Ende durch eine Gewindebohrung Ik
in einem Lagerblock 15 und wird durch ein Handrad l6 verstellt sowie durch eine Kontermutter 17 in ihrer
jeweiligen Stellung arretiert.
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Claims (1)
- Patentansprüche :^Vorrichtung zum Parallelführen von zu schneidenden Baaneii) z.B. aus Stahlcord für die Herstellung von luftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Breite der Bahn (1) verteilt angeordnete, frei drehbare, zylindrische und auf dem Umfang radial abstehenden spitzen Stiften (9) oder dergleichen besetzte Stachelwalzen (8) mit quer zur Transportrichtung der Bahn (l) verlaufender Achse versehen sind, deren spitze Stifte (9) sich in die zu schneidende Bahn (l) eindrücken und dadurch ein seitliches Ausbrechen der zu schneidenden Bahn (l) verhindern.J, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung für die Stachelwalzen (8) vorgesehen ist, die die Staclxelwalzen (8) je .für sich mit einstellbarer Kraft, z.B. unter Federdruck gegen die Bahn (l) drückt.3» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelwalzen (8) um eine zur Bahn (1) lotrechte Achse schwenkbar angeordnet sind.Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelwalzen (8) an dem schwenkbaren Messerbalken (3) einer vorzugsweise kontinuierlich betriebenen Schneidemaschine angeordnet und mit einem gemeinsamen Antrieb (13?, l6) für die gleichzeitige Schwenkung aller Stachelwalzen (8) versehen sind.309837/0129Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für das Schwenken dea Mes serbalkens (3) und für das Schwenken der Stachelwalzen (8) am Messer miteinander kombiniert sind, derart, daß bei jeder Stellung des Messerbalkens (3) die Achsen der Stachelwalzen (8) stets quer zur Transportrichtung der Bahn (l) verlaufen.309837/0129Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2210274A DE2210274C3 (de) | 1972-03-03 | 1972-03-03 | Vorrichtung zum Parallelführen von zu schneidenden Bahnen |
Publications (3)
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Also Published As
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FR2174874B1 (de) | 1976-11-05 |
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