DE2209674A1

DE2209674A1 - Rohr fuer eine in abstaenden mit zusatzluft zu beschickende foerderleitung

Info

Publication number: DE2209674A1
Application number: DE19722209674
Authority: DE
Inventors: Franz Waeschle
Original assignee: Waeschle Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Waeschle Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1972-03-01
Filing date: 1972-03-01
Publication date: 1973-09-06

Description

Betr.: Patentanmeldung "Rohr für eine in Abständen mit Zusatzluft zu beschickende Förderleitung".
Die Erfindung betrifft ein Rohr für eine in Abständen mit Zusatzluft zu beschickende Förderleitung. Insbesondere kann ein solches Rohr Verwendung zur sog. Pfropfenförderung schwerfließender Produkte finden.
In der Regel bestehen solche FörderLeitungen aus dem eigentlichen Förderrohr und dem Zusatzluftrohr, die in Abständen durch Querleitungen verbunden sind. So zusamrnengestellte Förderleitungen sind im Aufbau umständlich und kostspielig, der Raumbedarf ist ziemlich groß und schließlich sind die vielen Verbindungsstellen nicht mit Sicherheit dicht zu halten.
Es werden nun schon einstückige Rohre mit zwei Kanälen zur Forderung von solchen Stoffen verwendet, deren Flie£ähigkeft durch Erwärmung verbessert werden soll. Dabei diente der eine Kanal mit Hilfe eires Wärnieträgers cHeißwasser, Dampf) zur Beheizung.
Die Erfindung greift auf diese bekannte Rohre zurück. Sie schlägt eln Rohr für den eingangs genannten Zweck vor, das erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise einstückig hergestellt st und zwei parallel laufende Kanäle enthält, die in bestimmten Abständen durch in der Zwischenwand vorgesehene Öffnungen in Verbindung stehen, wobei der eine Kanal als Förderkanal, der andere als Belüftungskanal dient.
Zweckmäßigerweise sind die Wandungen des einen der beiden Kanäle von einer bis in den anderen Kanal reichende Bohrung durchsetzt und die Bohrung in der Außenwand des ersten Kanals ist durch einen Stopfen verschlossen.
Dabei kann die Bohrung mit Vorteil so geführt sein, daß sie den Belüftungskanal durchsetzt und in den Förderkanal tangential einmündet, Auch kann die Bohrung in Förderrichtung geneigt in den i'örderkanal einmünden, um eine Schubkomponente in Förderrichtung zu ergeben.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch das Rohr einer ersten Ausführung Fig. 2 einen zugehörigen Längsschnitt Fig. 3 einen Querschnitt durch das Rohr einer zweiten Ausführung Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführung.
In allen drei Fällen handelt es sich um ein Rohr 1 von etwa ovalem äußeren Querschnitt. In ihm verlaufen zwei parallele Kanäle, die durch eine Zwischenwand 2 getrennt sind. Der größere Kanal 3 hat kreisförmigen Querschnitt und dient als Förderkanal, der kleinere Kanal 4 hat sichelförmigen Querschnitt und dient als Belüftungskanal.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, ist dort der kleinere Kanal 4 von einer Bohrung 5, 6 quer durchsetzt, die bis in den größeren Kanal 3 reicht. Der in der Zwischenwand 2 befindliche Bohrungsabschnitt 5 bildet die Belüftungsöffnung; der äußere Bohrungsabschnitt 6 ist durch einen Gewindestopfen 7 mit Dichtung 8 verschlossen, der in eine Gewindebuchse 9 eingeschraubt ist, die am Rohr 1 angeschweißt ist. Solche Bohrungen wiederholen sich mehrfach in geeigneten Abständen über die Länge des Rohres.
Im zweiten Beispiel nach Fig. 3 ist die Bohrung 10, 11 so geführt, daß sie in den großen Kanal 3 mit ihrem inneren Abschnitt 10 tangential berührt.
Diese Einmündung führt die Zusatzluft zunächst wenigstens außen an der Kanalwand entlang, so daß sie einen etwa festsitzenden Pfropfen von der Wandung lösen kann.
Im dritten Beispiel ist die Bohrung 12, 13 in Förderrichtung geneigt, so daß die durch der Belüftungsöffnung 12 einströmende Zusatzluft im Förderkanal 3 eine Schubkomponente in Förderrichtung gibt.
Patentansprüche

Claims

Patentanspriiche ()ohr für eine in Abständen mit Zusatzluft zu beschickende Förderleitung, insbesondere zur Pfropfenförderung schwerfließender Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) in an sich bekannter Weise einstückig hergestellt ist und zwei parallel laufende Kanäle (3, 4) enthält, die in bestimmten Abständen durch in der Zwischenwand (2) vorgesehene Öffnungen (5, 10, 12) in Verbindung stehen.
2.) Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des einen Kanals (4) durch eine bis in den anderen Kanal (3) reichende Bohrung (5, 6; 10, 11; 12, 13) durchsetzt ist und die Bohrung (6, 11, 13) in der Außenwand des ersten Kanals (4) durch einen Stopfen (7) verschlossen ist.
3.) Rohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10, 11) so geführt ist, daß sie den Belüftungskanal (4) durchsetzt und in den Fördz kanal (3) tangential einmündet.
4. ) Rohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (12, 13) in Förderrichtung geneigt in den Förderkanal (3) einmündet.