DE2209597C3 - Vorrichtung zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit

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DE2209597C3 DE19722209597 DE2209597A DE2209597C3 DE 2209597 C3 DE2209597 C3 DE 2209597C3 DE 19722209597 DE19722209597 DE 19722209597 DE 2209597 A DE2209597 A DE 2209597A DE 2209597 C3 DE2209597 C3 DE 2209597C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit von der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungsoder Bildempfangsmaterials.
Bei elektrophotographischen Kopiergeräten, die mit Naßentwicklung und Bildübertragung arbeiten, wird gewöhnlich ein an der Oberfläche eines photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials erzeugtes Ladungsbild mittels eines Flüssigentwicklers entwickelt und das entwickelte Bild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen und auf diesem fixiert. Nach dem Übertragen des Bilds wird auf dem Aufzeichnungsmaterial zurückgebliebener Entwickler in einer Reinigungsstation mittels einer Reinigungsflüssigkeit abgewaschen, um das Aufzeichnungsmaterial für die erneute Verwendung vorzubereiten. Bei solchen herkömmlichen elektrophotographischen Verfahren entstehen an den hellen Stellen der Vorlage entsprechenden Stellen des auf dem Bildempfangsmaterial entwickelten Bilds häufig Schleier oder Flecken, so daß die fert-ge Kopie der Vorlage eine geringe Schärfe und ein unbefriedigendes Aussehen erhält. Diese Mängel sind darauf zurückzuführen, daß nach dem Rntwickeln des Ladungsbilds an der Oberfläche des Auf/eichnungsmaterials ein Überschuß an Flüssigcntwickler vorhanden ist, welcher neben derTrägerflüssigkeit auch noch Toner einhält. Einige der in diesem Flüssigentwickler enthaltenen Tonerteilchen neigen dann da/u, sich an den hellen, nicht bildmäßig belichteten Stellen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials anzusammeln und festzusetzen. Hei den mis Bildübertragung arbeitenden elektrophoiographischen Kopierverfahren können die vorstehenden Mängel auch 597
darauf zurückgeführt werden, daß suspendierte Tonei teilchen während der Bildübertragung auf die bildfreie Stellen des Bildempfangsrnaterials übertragen und doi fixiert werden, oder darauf, daß von den bildtragende Stellen des Aufzeichnungsmaterials angezogene Tonei teilchen durch den oeirn Übertragen des Bilds ausgeüb ten Druck zusammen mit der Trägerflüssigkeit zu de bildfreien Stellen abgedrängt werden. Der bei der Bild übertragung vom Aufzeichnungsmaterial auf das Bild empfangsmaterial übergehende Flüssigentwickler kam beträchtliche Mengen an überschüssiger Trägerflüssig keit enthalten, welche dann beim Erhitzen des Bildemp fangsmaterials in einer Trockenvorrichtung eine großi Menge sehr gesundheitsschädlicher Dämpfe freisetzt.
Aus diesen Gründen sind bei bekannten Vorrichtun gen Quetschwalzen oder ähnliche Einrichtungen derar am Aufzeichnungsmaterial angeordnet, daß nach den Entwickeln auf diesem zurückbleibender überschuss! ger Flüssigentwickler abgequetscht oder in anderei Weise entfernt wird. Bei der Verwendung von Quetschwalzen wird das entwickelte Bild jedoch zwangläufig ir gleicher Weise in Mitleidenschaft gezogen. Das gleiche trifft auch für die Verwendung entsprechender Quetschwalzen zum Entfernen von auf das Bildempfangsmaterial übertragenem überschüssigem Flüssigentwickler zu.
Zum Entfernen und Sammeln der zum Abwaschen von nach der Bildübertragung auf dem Aufzeichnungsmaterial zurückgebliebenem Entwickler verwendeten Reinigungsflüssigkeit wird bisher eine in Anlage an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials gehaltene Wischerklinge, Walze od. dgl. verwendet, wobei jedoch die Gefahr von Verletzungen des Aufzeichniingsinaierials und damit einer Verkürzung seiner Lebensdauer besteht.
Im Falle von lichtempfindlichem blattförmigem Aufzeichnungsmaterial führt die Verwendung von Quetschwalzen zum Entfernen von überschüssigem Entwickler nach dem Entwickeln des Entladungsbilds auf dem Aufzeichnungsmaterial ebenfalls zu Verzerrungen des entwickelten Bilds. Wird andererseits das Trocknen oder Fixieren unter Wärmeeinwirkung ohne vorheriges Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit vorgenommen, so setzt die in dem Fntwickler auf dem Blattmaterial enthaltene Trägerflüssigkeit große Mengen äußerst gesundheitsschädlicher Dämpfe frei.
Gemäß einem älteren Vorschlag wird zum Abstreifen überschüssiger Entwicklerflüssigkeit von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial vor der Übertragung des entwickelten Tonerbilds eine Koronaentladung mit zur Polarität des Toners gleicher Polarität auf das Aufzeichnungsmaterial gerichtet. Durch diese Koronaentladung wird eine Schicht der zurückgebliebenen Entwicklerflüssigkeit progressiv von der einen zur anderen Grenzfläche derselben elektrisch aufgeladen, wobei sich eine Einsenkung in der Schicht und eine Quetsch- oder Verdrängungswirkung ergibt. Dadurch wird die zurückgebliebene Flüssigkeil zu einer Erhebung zusammengedrängt, welche sich mühelos entfernen läßt. Die Koronaentladung bewirkt zusätzlich eine Aufladung der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials, so daß an dieser ein elektrisches Feld entsteht, welches die Quetsch- oder Verdrängungswirkung auf die Flüssigkeit verstärkt und somit deren Entfernen weiter begünstigt.
Die mit einer üblichen Koronaentladtingseinrichiuiig crzielbare Abstreifwirkung ist jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend, so daß gewisse zusätzliche Vorkeh-
njngcii notwendig sind. Es kann beispielsweise eine Erhöhung der an die Entladungselektrode gelegten Spannung vorgesehen sein, oder die als Draht ausgebildete ßeküode sehr nahe an der von Flüssigkeit zu befreienden Oberfläche angeordnet sein. Daraus e/gibt sich jedoch zwangläufig eine verstärkte Aufladung der Oberläche mit den dadurch bewirkten nachteiligen Folgen wie Funkenentladung, Schädigung einer gegebenenfalls an der Oberfläche vorhandenen Isolierschicht usw.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die weder die Oberfläche selbst beeinträchtigt noch ein gegebenenfalls auf dieser Oberfläche vorhandenes Tonerbild verschlechtert und dennoch eine beträchtliche Abstreifwirkung erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verengung der Koronaentladungsöffnung durch eine isoliert angebrachte Einrichtung erfolgt eine Bündelung der Koronaentladung, die die Quetschwirkung bzw. den Ab-Itreifeffekt stark erhöht, so daß die zur Anwendung kommende Koronaspannung niedrig gehalten werden kann. Im Hinblick auf eine gute Abstreifwirkung kommt es lediglich darauf an, daß die Entladung in einem engbegrenzten Flächenbereich zur Wirkung kommt.
Bei der mittels der erfindungsgemäßen Vorrichiung zu entfernenden dielektrischen Flüssigkeit kann es sirh um überschüssigen elektrophotographischen Flüssigkeitsentwickler handeln, der nach dem Naßentwickeln eines Ladungsbilds jedoch vor der Übertragung des entwickelten Bilds auf ein blattförmiges Bildempfangsmaterial oder auch nach der Bildübertragung auf dem Aufzeichnungsmaterial vorhanden ist. Die dielektrische Flüssigkeit kann ferner eine Reinigungsflüssigkeit sein, welche nach dem Reinigen des Aufzeichnungsmaterials von nach der Bildübertragung darauf zurückgebliebenem Flüssigentwickler auf der Oberfläche des Auf-Zeichnungsmaterials verblieben ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ferner zum Entfernen von überschüssigem Flüssigentwickler, welcher auf einem lichtempfindlichen blattförmigen Aufzeichnungsmaterial nach dem Entwickeln eines auf diesem ausgebildeten elektrostatischen Ladungsbilds jedoch vor dem Fixieren desselben vorhanden isl.
Hinsichtlich der Polarität der zum Abstreifen der auf einer Oberfläche vorhandenen dielektrischen Flüssigkeit auf diese einwirkenden Koronaentladung ist folgendes zu bemerken: Für das Entfernen einer zum Entwickeln eines Ladungsbilds an der Oberfläche eines lichtempfindlichen Atifzcichnungsmatcrials verwendeten Entwicklerflüssigkcit hat die Koronaentladung vorzugsweise die gleiche Polarität wie der in der Flüssigkeit enthaltene Toner. Dadurch werden die Tonerteilchen auf die Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials gedrangt, ohne dabei das auf diesem vorhandene Bild zu schädigen. In Fällen, in denen die Tonerteilchen besonders stark von dem Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial angezogen werden, kann die Polarität der zum Entfernen der Flüssigkeit auf diese einwirkenden Koronaentladung derjenigen des zum Entwickeln verwendeten Toners entgegengesetzt sein, ohne daß es zu einer Schädigung des Bilds kommt. Für das Entfernen der Flüssigkeit sind somit fallweise verschiedene Polaritäten verwendbar. Zum Verdrängen und Entfernen von gewöhnlichen dielektrischen Flüssigkeiten von einer Oberfläche, wie etwa einer Reinigungsflüssigkeit, kann eine Koronaentladung mit beliebiger Polarität zur Anwendung kommen.
Neben der vorstehend erläuterten Gleichspannungskoronaentladung erweist sich auch eine Wechselspannungskoronaentladung als zum Entfernen von dielektrischen Flüssigkeiten geeignet.
Die GB-PS 11 56 055 beschreibt eine Koronaentladungseinrichtung, bei der die Abschirmung zugleich als Gasaustrittdüse ausgebildet ist, so daß die von der Koronaentladungselektrode erzeugten Ionen von einem in das innere der Abschirmung eingebrachten Gaststrom bei dessen Austreten durch die Düse mitgerissen werden. Ziel dieser Gasströmung ist es, die Oberfläche eines aufzuladenden Materials von Staubpartikeln zu befreien, weshalb für eine starke Blaswirkung eine relativ schmale Düse vorgesehen ist. Zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit von der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- oder Bildempfangsmaterials ist diese bekannte Koronaentladungseinrichtung nicht geeignet, da der starke Gasstrom eine unerwünschte Trocknungswirkung und ein gegebenenfalls auf dem Aufzeichnungsmaterial vorhandenes Tonerbild zerstören würde.
Ferner zeigt die US-PS 28 68 989 eine Koronaeniladungseinrichtung mit einem relativ schmalen Austrittsschlitz, der zur Folge hat, daß nur ein kleiner Teil der von der Koronaentladungselektrode erzeugten Koronaionen austreten kann. Eine Bündelung des Koronaionenstrom wird nicht erzielt.
Bei einer weiteren Koronaentladungseinrichuing gemäß der US-PS 34 96 352 sind Drähte nn der Entladungsöffnung angeordnet, die der Reinigung der Ränder der Abschirmung von Staub oder Schmutz dienen, indem sie gelegentlich ebenso wie die Ko'onaentladungselektrode von einen Strom durchflossen und dadurch auf eine Temperatur gebracht werden, die hoch genug ist, um die Staubteilchen zu verdampfen.
Schließlich offenbart die DT-OS 19 29 991 Koronaentladungseinrichtungen. bei denen innerhalb der Abschirmung ein Element vorgesehen ist, das als Kcflek tor wirkt und einen Teil der von der Entladungselektrode abgegebenen Ladungen in Richtung der zu ladenden Fläche abstößt, so daß der Wirkungsgrad der Koronaentladungsvorrichtung erhöhl wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. IA eine Schrägansicht einer Vorrichiung zum Entfernen von dielektrischen Flüssigkeiten.
F i g. 1 B eine Schnittansicht entsprechend der Linie I-I'in Fig. IA,
F i g. 2A eine Schrägansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2B eine Schnittansicht entsprechend der Linie H-Il' in F ig. 2A,
F i g. 3 und 4 Schniuansichten von Abwandlungen der Ausführungsform nach F i g. 2A und 2B und
F i g. 5 eine schematisierte Darstellung eines elektiophotographischen Kopiergeräts mil erfindungsgemäßen Vorrichtungen.
Die in Fig. IA und IB gezeigte Vorrichiung zum Entfernen von dielektrischen Flüssigkeilen entspricht im wesentlichen den bisher in elekirophotographischen Kopiergeräten gebräuchlichen Koronucntladungscinrichtungcn. Sie enthält eine Koronaelektrode 1. eine mit einer Austrittsöffnung gebildete, geerdete Abschir-
mung 2, an den beiden Enden der Abschirmung eingesetzte Haltesockel 3 und in den Haltesockeln sitzende Halteslifte 4 für die sich dazwischen erstreckende Korona-Drahtelektrode 1. Über eine Zuleitung 5 kann eine hohe Spannung an die Drahtelektrodc 1 gelegt werden. Die in F i g. 1B gezeigte Unterlage 6. beispielsweise ein lichtempfindlicher Bildträger oder ein Bildempfangsmaterial, ist in Pfeilrichtung beweglich. An der Oberfläche der Unterlage 6 ist eine Schicht 7 einer dielektrischen Flüssigkeit, beispielsweise einer Ent- ίο wickler- oder Reinigungsflüssigkeil, vorhanden. Die Vorrichtung zum Entfernen von dielektrischen Flüssigkeiten ist mit ihrer Austrittsöffnung der Flüssigkeit zugekehrt. Beim Anlegen einer hohen Spannung bilden sich von der Drahtelektrode 1 ausgehende elektrische Kraftlinien 8. welche in einem verhältnismäßig großen Winkelbereich auf der Unterlage auftreffen. Die Koronaentladung erteilt der auf der Unterlage befindlichen Flüssigkeitsschicht eine Ladung, wobei gleichnamige Ladungen in der dielektrischen Flüssigkeit einander abstoßen bzw. durch die Aufladung der Unterlage ein elektrisches Feld entsteht. Dadurch wird die Flüssigkeit zu einer Erhebung 9 zusammengedrängt, in welcher Form sie ohne Schwierigkeit entfernbar ist.
In der in F i g. 2A und 2B gezeigten erfindungsgemä-Ben Ausföhrungsform entsprechen die Teile 1 bis 5 den in F i g. 1 dargestellten, wobei jedoch entlang den Rändern der Austrittsöffnung in der Abschirmung 2 Leisten tO aus einem dielektrischen Werkstoff angeklebt oder sonstwie befestigt sind. Die an der Abschirmung 2 befestigten Leisten 10 bewirken eine Verringerung der Breite, in welcher die von der Koronaelektrode 1 ausgehenden elektrischen Kraftlinien 8' auf der Unterlage auftreffen. In einem Versuch wurde an die Koronaelektrode 1 der Ausführungsform nach F i g. 2 die gleiche Spannung gelegt wie an die der Vorrichtung nach Fi g. 1. Dabei ergab sich, daß die Unterlage nach der Behandlung zum Entfernen von dielektrischer Flüssigkeit sehr viel weniger Flüssigkeit zurückbehielt als bei Verwendung der Vorrichtung nach F i g. 1. Dies beruht wahrscheinlich darauf, daß sich durch die plötzliche, konzentrierte Einwirkung der Koronaentladung eine gesteigerte Verdrängungswirkung ergibt. Die in F i g. 2 gezeigten Leisten 10 können anstatt aus einem isolierenden auch aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gefertigt sein, sofern sie gegenüber der Abschirmung 2 und anderen Teilen ausreichend isoliert sind.
In F i 2. 3 und 4 sind Abwandlungen der in F 1 g. 2 gezeigten Ausführungsform dargestellt. In F ι g. 3 sind die Leisten 10' in gewissem Abstand zu den Rändern der Austrittsöffnung m der Abschirmung 2 und parallel zur Untertage 6 angeordnet. Eine solche Anordnung erbringt ebenfalls befriedigende Ergebnisse beim Entfernen' von auf der Unterlage zurückgebliebenen dielektrischen Flüssigkeiten.
in der Ausfühnmgsform nach Fig.4 sind Begrenzungsteile in Form von Rundstäben 11 parallel zur Entladungseinrichtung angeordnet, um ein dem der vorstehenden Ausfühningsformen entsprechendes Ergebnis zu erzielen. Die Silbe 11 können sowohl aus einem isolierenden als auch aus einem metallischen oder leitenden Werkstoff gefertigt sein, wobei sie im letzteren Fall zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses gegenüber der Abschirmung 2 isoliert sesn müssen.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten elektrophotographisehen Kopiergerät wird in bekannter Weise em elektrostatisches Ladungsbild auf der Außenfläche einer Trommel 16 erzeugt- Zu diesem Zweck ist auf der Trommel !6 ein Aufzeichnungsmaterial 15 aus einer Isolierschicht 12. einer photoleitfähigen Schicht 13 und einer elektrisch leitenden Unterschicht 14 gebildet. Das Aufzeichnungsmaterial 15 wird zunächst mittels einer Primär-Aufladeeinrichtung 17 gleichmäßig aufgeladen, danach einer Bildbelichtung mit gleichzeitiger Sekiindäraufladung mit einer der der Primäraufladung entgegengesetzten Polarität oder durch Wechselstrom-Koronaentladung mittels einer kombinierten Aufladungsund Belichiungseinrichtung 18 unterworfen und anschließend zur Ausbildung eines kontraststarken elektrostatischen Ladungsbilds gegebenenfalls einer Toialbelichtung mittels einer Belichtungseinrichtung 19 ausgesetzt. Das elektrostatische Ladungsbild wird in einer Naßentwicklungseinrichtung 20 entwickelt, unter Zuhilfenahme einer Andruckwalze 22 auf ein Bildempfangsmaterial 21 übertragen und zum Fertigstellen einer dauerhaften Kopie in einer Fixiereinrichtung 23 fixiert. Abschließend wird das Aufzeichnungsmaterial 15 durch Abwaschen seiner Oberfläche in einer Reinigungseinrichtung 24 für eine erneute Verwendung vorbereitet.
In dem vorstehend beschriebenen Kopiergerät ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 25 zum Entfernen von dielektrischer Flüssigkeit in der Bewegungsrichtung der Trommel 16 hinler der Entwicklungseinrichtung 20 angeordnet, um überschüssige Entwicklerflüssigkeit von der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 15 zu entfernen, ohne dabei das entwickelte Bild anzugreifen. Fände hier eine Vorrichtung der in F i g. 1 oder 2 gezeigten Art Verwendung, so würde die verdrängte Flüssigkeit die in F i g. 1B gezeigte Erhebung 9 bilden. wobei die Gefahr bestünde, daß die zusammengedrängte Flüssigkeit mit einem Rand der Austrittsöffruing in der Abschirmung 2 in Berührung kommt und in die Abschirmung fließt.
Um dies zu vermeiden ist /wischen den beiden /um Bündeln der Koronaentladung vorgesehenen Leisten 26 und der Abschirmung 27 jeweils ein Zwischenraum gelassen, so daß die mit den Leisten 26 in Berührung kommende Flüssigkeit an diesen herab und über ein Leitblech 28 in die Entwicklungseinrichtung 20 fließen kann. Das auf der Trommel 16 vorhandene Bild kann nun unmittelbar oder nach Übertragung auf einem Bildempfangsmaterial fixiert werden.
Diese Anordnung ermöglicht also das Fntfcvien so wie das Sammeln von auf dem Bildträger mitgefühlter überschüssiger Trägerflüssigkeit des l.ntwickU-rs ohne Verunreinigung der dazu verwendeten Entladungsvorrichtung.
Erfolgt die Übertragung des Bildes ohne Entfernen von überschüssiger Flüssigkeit im Anschluß an das Entwickeln, so kann eine erfindungsgeroäBe Vorrichtung 29 an der Bewegungsbahn des Bildempfangswaterials 21 angeordnet sein, um überschüssige Entwkklerflüssigkeit davon zu entfernen und das anschließende Fi xieren zu erleichtern. An der der Vorrichtung 2$ gegen überliegenden Seite des Büderopfangsmalfnals 21 kann eine an Masse gelegte Gegenelektrode 30 vor handen sein. An der auf die Übertragungsstation fol genden Reinigungseinrichtung 24 kann an Stelle eine Wischerkltnge ebenfalls eine erfimiungsgemäBe Vor richtung 31 vorgesehen sein, um das Aubeichnungsma terial 15 durch Entfernen der Reinigungsflüssigkeit vo setner Oberfläche auf den erneuten Gebrauch vorzubi reiten.
Die vorstehend an Hand der F1 g. 1 bis 4 beschrieb« nen Beispiele wurden in den folgenden praktische Ausführungen erprobt.
3ei einer Vorrichtung nach F i g. 1 betrug die Breite t der Austrittsöffnung in der Abschirmung 20 mm, der Abstand b von der Koronaelektrode 1 zur Oberfläche der Unterlage 6 betrug 12 mm und der Abstand c von der Unterkante der Abschirmung 2 zur Fläche der Unterlage 5 mm. An die Elektrode wurde eine Spannung von —6,5 kV gelegt. Auf der mit einer Geschwindigkeit von 16 cm'sec in Pfeilrichtung bewegten Unterlage 6 war eine etwa 100 μιτι dicke Schicht einer dielektrischen Flüssigkeit mit einem spezifischen Widersland von 10u Ohm-cm vorhanden, welche bis auf eine Schichtdicke von 20 μπι entfernt wurde.
In der erfindungsgemäßen Ausführung nach F i g. 2 betrug die Breite a' der Ausirittsöffnung in der Abschirmung 20 mm, die Breite der durch die Leisten 10 begrenzten Öffnung A 14mm, der Abstand b' von der Koronaelektrode zur Oberfläche der Unterlage 12 mm und der Abstand d von den unteren Rändern der Leisten 10 zur Fläche der Unterlage 2 mm. An die Elektrode wurde eine Spannung von —6,5 kV gelegt und die mit der gleichen Geschwindigkeit wie im vorstehenden Beispiel bewegte Unterlage trug eine gleich dicke Schicht einer dielektrischen Flüssigkeit, welche bis auf eine Dicke von etwa 10 μνη entfernt wurde.
In der Ausführung nach F i g. 4 hatte die Austrittsöffnung in der Abschirmung 2 eine Breite a'" von 20 mm, die Breite A" der durch die Stäbe 11 begrenzten Off nung betrug 15 mm, der Durchmesser der Stäbe 11 be trug 2 mm. der Abstand ti" von der Koronaelektrod« zur Unterlage 12 mm und der Abstand c"' von der Stäben 11 zur Unterlage 3 mm. An die Koronaelektro de wurde eine Spannung von +7,0 kV gelegt. Die mi einer Geschwindigkeit von 12 cm/scc in Pfeilrichtunj fortbewegte Unterlage trug eine etwa 80 μΐη dick« Schicht einer dielektrischen Flüssigkeit mit einem spe zifischen Widerstand von 103 Ohm-cm, welche bis au eine Dicke von etwa 15 μηι entfernt wurde.
Im Hinblick auf die vorstehend angeführten Dater und Abmessungen verschiedener Ausführungsformer der Erfindung sind insbesondere die beiden folgender Punkte zu berücksichtigen: Erstens sollte der Abstanc von den unteren Rändern der Leisten oder Teile zurr Begrenzen bzw. Bündeln der Koronaentladung zur Flä ehe der Unterlage keinesfalls größer als etwa 5 mrr sein, wobei ein kleinerer Abstand eine verbesserte Wir kung erbringt, und zweitens sollte der senkrechte Ab stand von der Koronaelektrode zu den Teilen zurr Bündeln der Koronaentladung nicht größer als etwa K mm sein. Die übrigen vorstehend angeführten Maß( und Werte sind nicht kritisch und können in einem wei teren Bereich veränderlich sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609651/20

Claims (7)

Patentansprüche: 22
1. Vorrichtung zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit von der Oberfläche eines elektrophotographischen Aufzeichnungs- oder Bildempfangsmaterials, gekennzeichnet durch eine Keronaentladungseinrichtung, deren Entladungsöffnung durch eine isoliert angebrachte Einrichtung (10; 11: 26) verengt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus direkt an. der Abschirmung (2) oder auf Abstand zu dieser befestigten Teilen (10; 11:26) besteht.
3. Verrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10· 11; 26) aus nichtleitendem Werkstoff bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10; 11; 26) aus leitendem Werkstoff bestehen, die elektrisch gegenüber der Abschirmung (2) isoliert sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile flache Leisten (10; 10'; 26) sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile Rundstäbe (11) sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der auf Abstand zur Abschirmung (27) stehenden Teile (26) zur Ableitung der abgestreiften Flüssigkeit abwärts gerichtet ist.
DE19722209597 1971-03-01 1972-02-29 Vorrichtung zum Abstreifen dielektrischer Flüssigkeit Expired DE2209597C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1050171 1971-03-01
JP46010501A JPS524941B1 (de) 1971-03-01 1971-03-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2209597A1 DE2209597A1 (de) 1972-09-14
DE2209597B2 DE2209597B2 (de) 1976-04-29
DE2209597C3 true DE2209597C3 (de) 1976-12-16

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