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Sperre für eine Folgeschaltung mit mahreren Druck.
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tastenschaltern Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sperre
für eine Folgeschaltung mit mehreren Drucktastenschaltern, wobei jeder Schalter
in der Verlängerung seiner Drucktaste einen Stift aufweist, mit einem Halte- und
einem Auslösemechanismus, um beim Eindrücken einer Drucktaste in die Arbeitslage
bereits eingedrückte Drucktasten in die Ruhelage zu entlassen und mit einem rechtwinklig
zu den Stiften angeordneten mit dem Schalteraufbau fest
verbundenen.
in der Ebene der Stifte liegenden Rohr. in das die Stifte in der Arbeitslage hineinragen.
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Die Praxis erfordert oft Folgeschaltungen bei denen die Drucktasten
nur in einer bestimmten Reihenfolge eingedrückt werden dürfen, wobei beim Eindrücken
einer Drucktaste jeweils die in der Schaltfolge vorangehende Drucktaste wieder aus
der Arbeitslage entlassen wird. Dabei ist es wesentlich, dass die in der schaltfolge
vorangehenden oder übernächsten Drucktasten gesperrt sind.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer einfachen
mechanischen Sperre die eine sichere Folge schaltung bei mehreren Drucktastenschaltern
gewährleistet bzw. ein Eindrücken von Drucktasten ausserhalb der Reihen-Polge ausschliesst.
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Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht.
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dass im Rohr ein prismatischer Körper achsial verschiebbar gelagert
und unter der Wirkung einer Feder in einer Endlage gehalten wird, dass im körper
jedem Stift sugew vandt eine Vertiefung zugeordnet ist, die auf der der Endlage
abgewandten Seite mit einer geneigten Fläche versehen ist, welche geneigte Fläche
einen Anschlag bildet,
dass stets der Stift der in die Arbeitslage
gedrückten Drucktaste gegen diesen Anschlag liegt, während sich im Verschiebeweg
dem des in der Schaltfolge nächsten Schalter zugehörigen Stiftes diesen gegenüber
die geneigte Fläche der zugeordneten Vertiefung befindet und dass die den anderen
Stiften zugeordneten Vertiefungen ausserhalb von deren Verschiebeweg liegen, dass
jede Drucktaste rnit einem Vorlaufweg bis zur Betätigung des Halte-und Auslösemechanismus
versehen ist, dass der Stift zu Beginn des Vorlaufweges ausserhalb der Vertiefung
liegt und am Ende des Vorlaufweges in diese hineinragt ohne gegen die geneigte Fläche
zu stossen.
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Anhand der beiiiegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung
beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 drei Drucktastenschalter einer Folgeschaltung
mit einer Sperre, wobei sich die Drucktasten in der Ruhelage befinden, Fig. 2 einen
Ausschnitt aus Fig 1, wobei eine Drucktaste in die Arbeitslage eingedrückt ist und
Fig 3 eine gleiche Darstellung wie Fig. 2, wobei eine andere Drucktaste in die Arbeitslage
eingedrückt it.
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Fig. 1 zeigt drei Drucktastenschalter 1 bis 3, die auf endseitig mit
Gewinde versehenen Stäben 4 und 5 aufgereiht und mittels Muttern 6 fest miteinander
verbunden sind. An den Endseiten der Drucktastenschalterreihe sind Bleche 7 und
8 befestigt. die mit parallelen Schlitzen versehen sind, in denen zwei Schienen
9 und lo parallel verschiebbar gelagert sind. Die Schienen 9 und 10 sind zur Bildung
einer Auslöseschiene unter sich durch Stifte 11 verbunden. Weiter sind die Schienen
9 und lo durch einen Stift 12 verbunden, an den das Ende einer auf Zug vorgespannten
Schraubenfeder 13 befestigt ist. Das andere Ende der Schraubenfeder 13 ist am Blech
7 befestigt, Die Vorspannung der Feder 13 lässt dauernd eine nach links gerichtete
Eraft auf die Schienen 9 und lo wirken. Die Drucktastenschalter 1 bis 3 weisen achsial
zu ihren Drucktasten und mit diesen fest verbunden Stifte 14 bis 16 auf, an die
nach oben ein Konus 17 bis t9 anschliesst. Oberhalb des Konus ist eine Ringnut 20
bis 22 angeordnet, in dimer zugehörige Stift 11 eingreift, wenn eine Drucktaste
in die Arbeitslage eingedrückt ist. Beim Eindrücken einer folgenden Drucktaste gleitet
der zugehörige Stift 11 längs dem entsprechenden Konus, wodurch die Auslöseschiene
9,lo entgegen der Wirkung der Feder 13 nach rechts verschoben wird und die in der
Arbeitslage befindliche Drucktaste aus dieser entlässt.
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An den Blechen 7 und 0 ist rechtwinklig zu den Stiften 14 bis 16 und
in deren Ebene ein Rohr 23 befestigt, in dem ein prismatischer Körper 24 achsial
verschiebbar gelagert ist. Zwischen dem Blech 8 unddem Körper 24 ist eine auf Druck
vorgespannte Schraubenfeder 25 angeordnet.
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Durch die Feder 25 wirkt dauernd eine Kraftkomponente auf die körper
24, die diesen nach links gegen einen Anschlag 26 schiebt. Im körper 24 ist jedem
der Stifte 14 bis 16 zugeordnet und diesen zugewandt eine Vertiefung 27 bis 29 eingefräst
die auf der dem Anschlag 26 abgewandten Seite eine geneigte Fläche 30, 32, 33 aufweist,
die in ihrem unteren Bereich einen Anschlag 34 bis 36 bildet.
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Befinden sich die Drucktasten 1 bis 3, wie in Fig. 1 gezeigt, in der
Ruhelage, so liegt der Körper 24 gegen den Anschlag 26. In dieser Stellung befindet
sich der Stift 14 des in der Schaltfolge ersten Drucktastenschalters 1 über der
geneigten Fläche 30. Wird nun die Drucktaste 1 in die Arbeflalage eingedrückt, so
stösst der StiEt 14 gegen die geneigte Fläche 30. Der körper 24 wird hierdurch nach
rechts verschoben, wobei der Stift 14 längs der geneigten Fläche 30 nach unten gleitet
bis er gegen den Anschlag 34 anliegt und der Stift 11 mit der Ringnut 20 verrastet.
Während des Eindrückens der Drucktaste 1 verschiebt sich der Körper 24 um den Weg
# S1. Durch diese
Verschiebung kommt, wie in Fig. 2 gezeigt, der
Stift 15 über die geneigte Fläche 32 der Vertiefung 28 zu liegen.
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Der Stift 16 liegt nach wie vor neben der ihm zugeordneten Vertiefung
29 und somit nicht in die Arbeitslage eingedrückt werden. Wird nun die in der Schaltfolge
nächste Drucktaste 2 betätigt, so gleitet der zugeordnete Stift 11 längs dem Konus
18 bis zum Ende des Vorlaufweges #x x wo der Stift 11 aus der Ringnut 20 ausrastet
und die Drucktaste 1 aus der Arbeitslage entlässt. Der Vorlaufweg des A muss dabei
so gross gewählt sein, dass der Stift lS die geneigte Fläche 32 bereits hintergreift
ohne gegen diese zu stossen. D. h., der Vorlaufweg #x muss grösser als die Entfernung
#Y und kleiner als die Entfernung # z sein. Da der Stift 15 bereits die geneigte
Fläche 32 hintergreift, kann durch die Entlassung des Stiftes 14 aus der Arbeitslage
der Körper 24 durch die Feder 25 nicht gegen den Anschlag 26 bewegt werden. Sob
ad der Stift 15 auf die geneigte Fläche 32 auftrifft, verschiebt er den Körper 24
um den Weg # S2 nach rechts bis er gegen den Anschlag 35 anliegt. Da die geneigte
Fläche 33 der Vertiefung 29 um den Weg # S1 plus # S2 in der Ruhelage der Drucktasten
1 bis 3 vom Stift 16 entfernt liegt, kommt der Stift 16 durch das Eindrücken des
Stiftes 15 über die geneigte Fläche 33 zu liegen (Fig. 3). Durch
diese
Verschiebung des Körpers 24 kommt der Stift 14 neben die zugeordnete Vertiefung
27 zu liegen, so dass die Drucktaste 1 nicht aehr eingedrückt werden kann.
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Wird die Drucktaste 3 eingedrückt, so verschiebt der konus 19 im Zusammenwirken
mit dem zugeordneten Stift 11 die Schienen 9 und lo nach rechts bis der in der Ringnut
21 liegende Stift 11 ausrastet und die Drucktaste 2 aus der Arbeitslage entlässt.
Da der Vorlaufweg Ax so gewählt ist, dass der Stift 16 die geneigte Fläche 33 beim
Ausrasten des Stiftes 11 aus der Ringnut 21 hinter greift ist eine Rückkehr des
Körpers 24 in die Endlage ausgeschlossen. Der Stift 16 verschiebt alsdann den Körper
24 um den Weg #S3 nach rechts bis er gegen den Anschlag 36 anliegt. Befindet sich
der Stift 16 in einer Arbeitslage, so liegen die Stifte 14 und 15 neben den zugeordneten
Vertiefungen 27 und 28 und die zugeordneten Drucktasten 1 und 2 können nicht mehr
eingedrückt werden.
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Sind alle Drucktasten 1 bis 3 in die Ruhelage zu entlassen, so kann
in Ftig. 1 durch einen seitlichen Druck auf die Schienen 9 und 11 die in der Arbeitslage
befindliche Drucktaste aus dieser entlassen werden, worauf die Feder 23 den Körper
24 in seine Endlage gegen den An schlag 26 bewegt.
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Die Schaltfolge der Drucktasten kann auch in der Reihenfolge 1-3-2
erfolgen. In diesem Fall ist die lem Stift 16 zugeordnete, geneigte Fläche 33 um
die Distanz #S1 vom Verschiebeweg des Stiftes 16 entfernt, während die dem Stift
15 zugeordnete geneigte Fläche 32 um den Weg # 51 + # 93 von dessen Verschiebeweg
entfernt ist.
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Nach einen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen
sein, dass ein Schalter in einer Schaltfolge 1 bis n einmal bei n-x und einmal bei
n-y zu betätigen ist. In diesem Fall sind dem Stift dieses Schalters zwei Vertiefungen
im Körper 24 zugeordnet. Die geneigte Fläche der ersten Vertiefung ist dabei um
die Distanz # S1 + S2 +... #Sn-x-1 vom Verschiebeweg des Stiftes dieses Schalters
entfernt, während die geneigte Fläche der zweiten Vertiefung um die Distanz #S1
+ #S2 #Sn-y-1 entfernt ist.