DE2208987A1

DE2208987A1 - Verfahren zum ordnen und haltern von schnittblumen mit hilfe eines sogenannten halter-pflocks

Info

Publication number: DE2208987A1
Application number: DE19722208987
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-25
Filing date: 1972-02-25
Publication date: 1973-08-30

Description

Verfahren zum ordnen und haltern von Schnittblumen mit Hilfe eines sogenannten Halter - Pflocks.
Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ordnen und haltern von Schnittblumen mit hilfe eines elastischen Halter- Pflocks, weicher etwa in ,öhe der Blumenbindestelle derart angesetzt wird, daß dieser Halter- Pflock mitsamt der eingegebenen blumen gleichzeitig als Verschluss für ein wassergefülltes Gefäß dienen kann.
Bekannt sind unelastische Steckschäume, in welche Blumen eingesteckt und im @unschfalle durch Wassereingabe durch das Kapillarsystem des Schaumes bedingt feucht gehalten werden können.
Nachteile solcher Steckschäume sind darin zu sehen, daß einmal die Blumen nur mit dem unteren Teil ihrer Stiele in die Steckmasse eingebracht werden können und besonders bei langstieligen Pflanzen solcherart Schäume zum Ausbrechen und Ver- oder Umkippen neigen. Zudem muß der Steckschaum selbst in einem Extragefäß untergebracht werden, was eine erhebliche Kostensteigerung zur iZolge hat Die Wasserversorgung der Blumen selbst ist letztlich über das Kapillarystem ungenügend und damit unbefriedigend Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, diese Nachteile nu vermeiden. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß ein vom Material her elastisch gehaltener sogenannter Halter-flock die Funktion des Ordnens, nalterns und der Wasserversorgung der Schnittblumen übernimmt.
Der elastische nalter- Pflock ist aus einem solchen Material, - vorzugsweise Kunst- schaumstoff o.ä. - erstellt, daß er sich ebenso dehnungsfähig wie auch zusammenschnürbar darstellt, jedoch von solcher Konsistenz ist, daß er die eingegebenen Schnittblumen in der gewünschten Weise haltert. Die rorm des Halter -Pflock ist von untergeordneter Bedeutung ; der Halter- Pflock kann rund oder beliebig eckig oçä. gestaltet sein, seine Größe ist dem vorgesehenen Strauss angepaßt. Es ist auch nicht von Bedeutung, ob das Erstellungsmaterial für den Halter- Pflock offen- oder geschlossenporig ist0 In dem Halter- Pflock sind steckschlitze zum durchstecken der Blumenstengel in Yorm voll Einstichen oder Perforationen o.ä.
angebracht. Theoretisch ist auch als blaterialbasis ein Sohaum von solcher spezifischen Dichte denkbar, daß ein direkter Ein-und Durchstich des Halter- Pflock allein mit Hilfe des Blumenstengels möglich ist, in welchem Falle allerdings weichstengelige Pflanzen ausgeklammert werden müssen uurch die eingegebellen Stecksohlitze oder Perforatioiien werden alsdann die Blumenstengel soweit durchgeschoben, daß der Halter-Pflock in Höhe der gewohnten Bindestelle der Blumen zu sitzen kommt. Die Stecksohlitze oder Perforationen wiederum sind der Zahl und Winkelstellung nach so angebracht, daß die eingegebenen Blumenstiele sich automatisch zu einem ansprechenden Strauß ordnen und dieser Strauß alsdann auch beim Transport usw.nicht seine geordnete Optik verlieren kann0 Des weiteren kann der durch einen solchen ilalter- Pflock gefesselte Strauß in ein wassergefülltes Gefäß mit elastischem Halsteil oder auch in einen einfachen wassergefüllten Schlauch, - vorzugsweise Kunststoff-Uchlauch - , eingegeben und alsdann derar-t in Höhe des Halter- Pflocks mit einer Schnur o.ä. eingeschnürt werden, daß kein Wasser aus dem Behälter oder Schlauch entweichen und der Blumenstrauß selbst auf diese ..eise vollfrisch erhalten werden kann.

Claims

Schutzansprüche

I.) Verfahren zum ordnen und haltern von Schnittblumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein sogenannter Halter- Pflock diese Punktion übernixnmt.

2n) Verfahren nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ilalter -pflock aus einem solchen Material, - vorzugsweise kunst -Schaumstoff o.ä4 , erstellt ist, daß in diesem zweckdien -lich angebrachte Schlitze und Perforationen die eingesteckten ochnittblumen ordnen und haltern.

3.) Verfahren nach I, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter-Pflock aus einem solchen Material erstellt ist, daß die Schnittblumen aueh ohne angebrachte Schlitze und Perforationen durch den Pflock gestellt und gehaltert werden.

4.) Verfahren nach 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter- Pflock seiner Form, dem Durchraesser und der Höhe nach beliebig gehalten ist, 5.) Verfahren nach I, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß der Halter- Pflock sich etwa in der Mitte des Strausses dort befindet, wo üblicherweise an der Stelle ein Strauss gebunden wird.

6.) Verfahren nach 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Halter- Pflock versehene Blumenstrauss in ein geeignetes wassergefülltes Gefäß, - vorzugsweise ein Kunststoff - Schlauch oder Vase ohäe mit elastischem Halsteil -, eingebracht und alsdann derart in Höhe des Halter- Pflocks mit einer Schnur o.äs eingeschnürt wird, daß aus üiesem kein Wasser entweichen und der Strauss somit vollfrisch gehaltes werden kann.