DE220875C - - Google Patents

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DE220875C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/38Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with a separate pump; Central lubrication systems
    • F16N7/385Central lubrication systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220875 KLASSE 47e. GRUPPE
LAURENTIUS LAURIN in LYSEKIL, Schweden.
Zentralschmierapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1909 ab.
Es gibt bereits Zentralschmier vorrichtungen, bei denen eine Anzahl Pumpwerke mechanisch gekuppelt und mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung versehen sind. Nach vorliegender Erfindung wird nun ein Zentralschmierapparat aus einer Anzahl Elemente zusammengesetzt, deren jedes aus einem Ölbehälter und einem ringförmigen Ergänzungsteil zur Aufnahme einer Pumpvorrichtung besteht. Diese Elemente kön-ο nen in j eder gewünschten Zahl aneinandergereiht werden, ohne daß Antriebswellen, Ölbehälter oder sonstige Teile geändert zu werden brauchen, und der Apparat kann jederzeit durch Hinzufügung oder Wegnahme einzelner Elemente vergrößert oder verkleinert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht worden, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Ausführungsbeispieles des Apparates,
so Fig. 2 eine Endansicht desselben, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 und 4 einige Einzelheiten des Apparates im Schnitt und in größerem Maßstabe.
Die dargestellte Ausführungsform des Zentralschmierapparates ist aus fünf in einer Reihe mittels Schraubenbolzen ο. dgl. zusammengehaltenen Ölbehältern 1, 2, 3, 4, 5 hergestellt, von denen der erste mit der Antriebsvorrichtung und der letzte mit der Abschluß Vorrichtung versehen ist, während die mittleren einander völlig gleich sind. Die Antriebsvorrichtung besteht aus einem am ersten Behälter angebrachten Sperrad 6 mit zugehörigem Schaltarm 7, jedoch können diese Teile selbstverständlich durch andere gleichwertige Einrichtungen ersetzt werden.
Die Pumpen der einzelnen Behälter bestehen aus einem Deckel 10 und aus einer Membran 8, die über einem schalenförmigen drehbaren Stück 9 angebracht ist, das die eigentliche Pumpenkammer bildet. Der Deckel 10 ist an dem Stück 9 festgeschraubt und hält die Membran fest. Die Membran wird von einem mit Feder "versehenen Pfropfen 11 o. dgl. nach außen und durch einen im, Deckel lose oder auf einem Zapfen gelagerten Hebel 12 nach innen gedrückt. Letzterer wird von einem Vorsprung 13 am nächsten Ölbehälter hin und her bewegt. Zu jeder der Pumpenkammern führen je zwei Kanäle 14, 15 durch die Wandung der Schale 9. Ein Abflußkanal 16 und ein nicht dargestellter Zuflußkanal liegen nicht diametral entgegengesetzt, sondern ein wenig versetzt, so daß sie abwechselnd mit der Pumpenkammer in Verbindung kommen. Der Hebel 12 ist gemäß der dargestellten Ausführungsform im Deckel 10 lose gelagert und gleitet für gewöhnlich mit seinen zwei symmetrischen Enden auf einer ebenen Fläche 18 an der Bohrung des folgenden Behälters, während dessen mittlerer Teil gegen die Membran anliegt. In der genannten Fläche 18 ist ein Vorsprung 13 angebracht, derart, daß jedes der beiden Enden des Hebels beim Passieren des genannten Vorsprunges verschoben wird, wobei der Hebel mit seiner der Membran 8 zugewandten Fläche diese letztere eindrückt, so daß das Öl durch den Kanal 16 ausgepreßt wird. Wie leicht ersichtlich, tritt dies zweimal bei jeder Umdrehung ein. Wenn man aber den Hebel 12 derart lagert, daß dessen eines Ende den Vorsprung 13 frei passieren kann, wird
die Pumpe lediglich einmal bei jeder Umdrehung in Tätigkeit gesetzt, in welchem Falle man selbstverständlich einen der Kanäle 14, 15 weglassen kann.
Das Sperrad 6 ist an der drehbaren Pumpenvorrichtung des ersten Ölbehälters befestigt, und die Pumpenvorrichtungen sämtlicher Behälter sind miteinander zusammengekuppelt, so daß sie an der Drehung des Rades 6 teilnehmen müssen. Zu diesem Zwecke ist in jedem Deckel 10 an dessen dem folgenden Behälter zugewandter Fläche eine Nut 19 vorgesehen, in welcher eine Feder 20 an der äußeren Bodenfläche der Pumpenschale 9 des folgenden Behälters eingreift. Die Bohrung des letzten Behälters 5 wird durch einen Schraubenpropfen 21 0. dgl. abgeschlossen.
Um die Größe der Pumpenhübe und dadurch die pro Zeiteinheit an jedem einzelnen Schmierrohr abgelieferte ölmenge regeln zu können, wird der Vorsprung 13 zweckmäßig verstellbar ausgeführt. Gemäß Fig. 2 wird eine derartige Einstellung durch eine Stellschraube 22 bewirkt, durch welahe der Vorsprung 13 mehr oder weniger in die Bahn des Hebels 12 verschoben werden kann.
Es kann unter Umständen eintreffen, daß eine größere ölmenge auf einmal bei einem Schmierrohr erforderlich wird. Um eine derartige zufällige schnelle Speisung zu ermöglichen, ist am Boden je eines der Ölbehälter ein Kanal 23 (Fig. 2) vorgesehen, welcher Kanal direkt nach dem Schmierrohr' führt und für gewöhnlich durch ein Schraubenventil
o. dgl. 24 geschlossen ist.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Ölbehälter einen besonderen Deckel. Unter Umständen kann es jedoch vorteilhafter sein, einen gemeinsamen Deckel für sämtliche Behälter anzuordnen. Jeder Ölbehälter kann ein einziges Schmierrohr oder eine Gruppe von Schmierrohren speisen.
Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die Membran für jedes Rohr besonders zu bewegen, um dadurch eine unabhängige Ölzufuhr zu jedem derselben zu erhalten. In der Zeichnung ist die Pumpe der Einfachheit halber als Membranpumpe dargestellt. Es liegt jedoch kein Hindernis vor, eine beliebige Pumpenart mit Kolben zu verwenden. Wesentlich ist nur, daß man durch Vergrößerung oder Verminderung der Anzahl der Behälter Zentralschmierapparate nach dieser Erfindung für eine beliebige Anzahl Schmierleitungen herstellen kann.

Claims (3)

. Patent-Ansprüche:
1. Zentralschmierapparat, dessen Speisevorrichtungen miteinander mechanisch gekuppelt und mit einer gemeinsamen Antriebs-Vorrichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl mit ringförmigen Ergänzungsteilen versehener Ölbehälter so zusammengefügt wird, daß aus den ringförmigen Ergänzungsteilen ein durchgehender Kanal gebildet wird, in welchem eine der Zahl der Ölbehälter entsprechende Anzahl miteinander mechanisch gekuppelter Speisevorrichtungen angeordnet ist.
2. Zentralschmierapparat nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtungen aus sich drehenden Pumpen bestehen, deren pumpender Teil durch einen sich mit den Pumpen drehenden und durch einen Vorsprung (13) verschwenkten Hebel (12) hin und her bewegt wird.
3. Zentralschmierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) an der Pumpe lose gelagert ist und mit seinem mittleren Teil in Berührung mit dem pumpenden Teil steht, während dessen beide symmetrische Enden während einer Umdrehung zweimal von dem Vorsprung (13) zur Seite gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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