DE2208436A1 - Verfahren zur positionierten teilentnahme v8n druckgiessteilen aus wasserbaedern - Google Patents

Verfahren zur positionierten teilentnahme v8n druckgiessteilen aus wasserbaedern

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DE2208436A1
DE2208436A1 DE19722208436 DE2208436A DE2208436A1 DE 2208436 A1 DE2208436 A1 DE 2208436A1 DE 19722208436 DE19722208436 DE 19722208436 DE 2208436 A DE2208436 A DE 2208436A DE 2208436 A1 DE2208436 A1 DE 2208436A1
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cast parts
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DE19722208436
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Inventor
Werner Engel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/2084Manipulating or transferring devices for evacuating cast pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen aus Wasserbädern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen aus Wasserbädern in Druckgießanlagen.
  • Bei den bekannten Warmkammermaschinen werden die gegossenen Teile bisher einfach in ein unter der Druckgießmaschine befindliches Wasserbad fallen gelassen. Dadurch ist es möglich, die Schußzahl der Druckgießmaschine bis zur Leistungsgrenze der Form zu erhöhen und sie automatisch laufen zu lassen. Die Teile werden dadurch gleichzeitig abgekühlt.
  • Weiterhin wurden dann die Druckgießteile mit einem Förderer aus dem Wasserbad heraustransportiert und fallen vom Förderer in ein Zwischenlager, das meist aus einer Transportkiste besteht.
  • Da die Druckgießteile wahllos übereinander in die Transportkiste fallen, treten oft Beschädigungen an der Oberfläche der Druckgiefteile auf. Eine nachträgliche Oberflächenveredlung der Druckgießteile ist dann ohne kostspielige Schleifarbeit nicht mehr möglich Hier setzt das erfindungsgemäße Verfahren ein, Es ist die Aufgabe gestellt, die Druckgießteile genau lagegerecht und positioniert in eine solche Stellung ZU bringen, daß sie mit Hilfe eines Greifers oder Manipulators zur weiteren Bearbeitung und zur Ablage in einen Behalter befördert werden können.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß an den Angußzapfen oder an den Druckgießteilen selbst bereits im Druckgießverfahren Leitflächen oder noch zusätzliche,seitliche Gleitflächen mit angegossen werden, die den ins Wasser fallenden Druckgießteiten eine bestimmte Lage auf dem Förderer geben,nätnlich mit dem Anguß nach oben, so daß sie daran von einem Greifer gefaßt werts können.
  • In cler /eicElnung ist eine Vorrichtung zum Ausüben des e ,br | ndnlssstin der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf die Druckgießmaschinenanlage und Figur 2 eine Seitenansicht der Anlage.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren spielt sich auf der dargestellten Anlage wie folgt ab: An den Angußzapfen der Druckgießteile werden Leitflächen, erforderlichen Falles , das heißt bei sehr einseitigen Druckgießteilen zusätzliche seitliche Gleitflächen mit angegossen. Die Druckgießteile 10 fallen automatisch nach dem Guß aus der Druckgießmaschine 1 in das darunter angeordnete Wasserbad 6 und kommen mit dem Anguß nach oben auf dem Förderer 2 zu liegen. Dieser Förderer 2, dessen Steigungswinkel nicht größer als 30 Grad sein darf, so daß sich die üblichen Mitnehmer erübrigen, übergibt die Druckgießteile 10 einem Rüttler oder Vibrator 3. Der Vibrator 3 bewegt die Druckgießteile 10 auf eine Führungsnut 7 zu, in der der angegossene Zapfen 13 beim Überqueren der Führungsnut in diese eintaucht. Der Zapfen 13 wird nun von den Mitnehmern auf dem Transportband 11 erfasst und in Richtung der Nut 7 mitgenommen. Das Druckgießteil 10 wird damit aus dem Bereich des Viprators 3 herausgezogen und richtet sich durch den punktartigen Antrieb in seiner Längsachse aus. Es erreicht zunächst die Pufferzone 14 und wird sofort zum endgültigen positionierten Standpunkt abgerufen, wenn der Greifer 8 frei ist.
  • Wenn der angegossene Zapfen 13 seinen Endpunkt erreicht hat, stoppt er das Transportband 11 über den Haltekontakt 12.
  • Das Transportband 11 kann auch nur aus Mitnehmern in einem bestimmten Abstand bestehen, die den angegossenen Zapfen 13 in der Nut 7 weiter ziehen. In einer zentral angegossenen Mehrfachform muß der angegossene Zapfen 13 immer einseitig liegen, damit eine Richtwirkung beim Ziehen an dem Zapfen 13 erreicht wird.
  • Der angegossene Zapfen 13 muß etwa 3 mm höher sein als die Nuttlef^.
  • Das Druckgießteil 10 muß sich glatt über das Transportblech ziehen lassen.Wenn das durch Absätze am Druckgußteil nicht möglich ist, müssen noch Hilfszapfen mit angegossen werden.
  • Die Pufferzone 14 ist deshalb notwendig, weil die Zeitfolge der vom Förderer 2 angeliererten Druckgießteile 10 unterschiedlich ist. Aus der Pufferone 14 wird das ankommende Druckgußteil 10 vom Greifer oder Manipulator 8 am Anguß erfasst und dem Schnitt auf der daneben stehenden Entgraterpresse 4 übergeben. Die Übergabe geschieht durch eine Horizontal- und Abdenkbewegung des Greifers 8. Ein zweiter Greifer 9 entnimmt das entgratete Druckgießteil 10 der Entgraterpresse 4 ebenfalls durch eine Vertikal- und Horizontalbewegung und legt es auf ein Tablett 5 ab. Dieses Tablett 5, das ein Holztablett sein kann, steht auf einem Schrittschaltwerk, das das Holztablett nach jedem Ablegevorgang um die Länge eines Druckgießteils 10 weiterschaltet. Ist das Tablett 5 in der Längsachse voll belegt, dann schaltet ein zweites Schrittschaltwerk das Tablett 5 um eine Breite des Druckgießteils 10 weiter.
  • Da die Bewegungszeiten für die Greifer 8 und 9 kurz sind, und der Entgratvorgang durch eine schnell laufende hydraulische Presse vorgenommen wird, kann die Taktzeit von 5 Sekunden erreicht werden, das heißt, es kann die Druckgießmaschine mit etwa 700 Schuß in der Stunde arbeiten. Die kürzeste Taktzeit der Druckgießmaschine ist also bestimmend für den Gesamtarbeitszyklus der Anlage0 Die Druckgießteile sind nach dem erfindungsgemäßen Arbeitsverfahren entgratet und geordnet abgelegt.
  • Der Schnitt der Entgraterpresse 4 muß so gearbeitet sein, daß der Anguß und die Luftbohnen seitlich herunterfallen oder durch Pressluftnachblasen entfernt werden.
  • Die Druckgießteile 10 können sich im Verlauf des erfindungsgemaßen Arbeitsverfahrens nicht gegenseitig beschädigen und benötigen keine weitere Nachbehandlung.
  • Patentansprüche.

Claims (6)

Patentansprüche.
1. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen aus Wasserbädern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Angußzapfen oder den Druckgießteilen ( 10 ) selbst bereits im Druckgießverfahren Leitflächen oder zusätzliche seitliche Gleitflächen mit angegossen werden, die den ins Wasserbad ( 6 ) fallenden Druckgießteilen ( 1 0 ) eine bestimmte Lage auf dem Förderer ( 2 ) geben, nämlich mit dem Anguß nach oben.
2. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgießteile ( 10 ) einen angegossenen Zapfen ( 13 ) haben, der als Mitnehmer dient und durch Führung in einer Nut ( 7 ) in die richtige Position gebracht wird.
3. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der angegossene Zapfen ( 13 ) bei Erreichen seiner Endlage über den Haltekontakt ( 12 ) das Transportband ( 11 ) stoppt.
4. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgießteile ( 10 ) aus einer Pufferzone ( 14 ) vom Greifer ( 8 ) erfasst und danach einer Entgraterpresse ( 4 ) automatisch zugeführt werden.
5. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß ein zweiter Greifer ( 9 ) die Druckgießteile ( 10 ) nach dem Entgraten aus der Entgraterpresse ( 4 ) automatisch entnimmt und auf dem Tablett ( 5 ) eines Schrittschaltwerkes geordnet ablegt.
6. Verfahren zur positionierten Teilentnahme von Druckgießteilen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeste Taktzeit der Druckgießmaschine ( 1 ) für den Gesamt~ arbeitezyklus bestimmend ist0
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516856A1 (fr) * 1981-11-20 1983-05-27 Hehl Karl Dispositif de dechargement d'un presse a mouler par injection
CN109351938A (zh) * 2018-12-07 2019-02-19 蚌埠隆华压铸机有限公司 一种具有间歇输送功能的压铸机

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FR2516856A1 (fr) * 1981-11-20 1983-05-27 Hehl Karl Dispositif de dechargement d'un presse a mouler par injection
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