DE1814138A1 - Anlage zum Wegfuehren von Kupferbarren aus der Giessmaschine - Google Patents

Anlage zum Wegfuehren von Kupferbarren aus der Giessmaschine

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DE1814138A1
DE1814138A1 DE19681814138 DE1814138A DE1814138A1 DE 1814138 A1 DE1814138 A1 DE 1814138A1 DE 19681814138 DE19681814138 DE 19681814138 DE 1814138 A DE1814138 A DE 1814138A DE 1814138 A1 DE1814138 A1 DE 1814138A1
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casting machine
wire
conveyor
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DE19681814138
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Auf Nichtnennung Antrag
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

FRANKFURT (MAIN)1 11. Dezember 1968
Anlage zum Wegführen von Kupferbarren aus der Gießmaschine
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum geordneten und störungsfreien Wegführen von aus der Gießmaschine kommenden Kupfer.blöoken in Form von sogenannten Drahtbarren,
Es ist bekannt, Kupferdraht-barren mittels einer Gieß— maschine zu gießen, bei der eine Reihe von Grießformen auf einem Karussel angeordnet sind. Bei dieser Arbeitsweise erfordert das Wegführen der Drahtbarren nach deren Entformung eine große Zahl von Arbeitsschritten, die bisher im wesentlichen in Handarbeit ausgeführt wurden. Es ist eine Wegführanlage bekannt, mit der die kontinuierliche Verteilung zu den verschiedenen Prüfgeräten bewerkstelligt wird.
Die Schwierigkeiten rühren daher, daß die Drahtbarren in ungeordnetem Zustand zum Teil aufwärts, abwärts oder seitwärts gerichtet auf die Förderer gelangen. Die hierdurch entstehenden Versperrungen und Störungen führen zu Betriebsunterbrechungen, insbesondere wenn mehrere Drahtbarren zugleich auf die Förderer gelangen» Bei solchen Störungen muß auch das G-iessen unterbrochen werden, was die Qualität der Drahtbarren und die Leistungen der Anlage stark beeinträchtigt©
Aufgabe der Erfindung ist die geordnete und automatische Wegführung der Drahtbarren zu den Prüfgeräten udgle Eine weitere Aufgabe ist die aussondernde Wegführung solcher Drahtbarren, die verbogen oder sonstwie fehlerhaft sind. Ferner wird bezweckt, eine genaue Wiegung und exakte Markierung vornehmen zu können.
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«2~
Gemäß der Erfindung sind zwischen der, Gießmaschine und den Fördereinrichtungen zum Wegführen der Drahtbarren Mittel vorgesehen, welche die Drahtbarren voneinander trennen, so daß sie einer nach dem anderen zu den verteilaadön Fördereinrichtungen gelangen» «
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Anlage eine Waage für die Drahtbarren vorgesehen, die als selbständiges Teil der Anlage von den übrigen Vorrichtungen nicht beeinflußt wird und die Drahtbarren wiegt, bevor sie von den Fördereinrichtungen z.B. zu Prüfgeräten usw« weitergeleitet werden*
Mit Vorteil ist zur Entfernung der Drahtbarren aus den Gießformen ein Lufthammer bzw· ein pneumatisch betriebener Stös— sei vorgesehen, der zusammen mit anderen Hilfsmitteln die Drahtbarren einen neben dem anderen auf ein Förderband fallen läßte
Ferner sind Mittel zur automatischen Zentrierung bzw» Ausrichtung der Drahtbarren am Fuße eines Kettenaufzuges vorgesehen, der einer weiteren Fördereinrichtung vorgeschaltet ist*
Mit Vorteil verwendet man eine pneumatisch mittels Kolben betriebene Stoßstange, um die Drahtbarren stets in gleicher lage auf den Kettenaufzug und weiterhin auf die nachgeschalteten Fördereinrichtungen zu bringen*
Weiter sind Mittel vorgesehen, um die Drahtbarren auf der Fördereinrichtung umzudrehen, so dass der "Satz" immer in die gleiche Lage und Richtung gelenkt wird und unter der Markierungsvorrichtung und den Prüfgeräten richtig liegt und leicht gestapelt werden kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung folgt eine Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels t
Fig« 1 ist eine Draufsicht auf eine Anlage gemäß der Erfindung«
Fig# 2 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie A-A der Fig· 1.
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie B-B der Fig, 1. 909831/0858
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Die Gießmaschine hat ein Karussel 1, auf dem die Gießformen 2 angeordnet sind. Nach bekannten Methoden werden die Gießformen durch nicht dargestellte Vorrichtungen angehoben und geschwenkt. Ua die Schwenkung zu beschleunigen, ist ein Lufthammer 3 vorgesehen, dessen Stößel die angehobenen Gießformen in Verbindung mit Führungemitteln in vertikale Stellung stößt» Gleichzeitig mit diesem schnellen Kippen wird der Drahtbarren aus der Form ausgeworfen·
Die Drahtbarren fallen parallel zueinander auf das λ Transportband 4, welches sie wegführt, und zwar durch den mit Kühlwasser gefüllten Trog 19· Vom Transportband 4- gelangen die parallel liegenden Drahtbarren 6 auf die geneigte Ebene 5f auf der sie immer noch parallel zueinander, jedoch oft in Längsrichtung gegeneinander verschoben herabgleiten, wie dies in Fig.1 zu sehen ist· Am Fuß der geneigten Ebene 5 angekommen, werden sie einer nach dem anderen vom Kettenaufzug 8 aufgenommen und auf die Waage 9 gebracht. Die Waage 9 ist ein selbständiges Teil der Anlage, d.h. sie wird von deren beweglichen Teilen und Fördereinrichtungen nicht beeinflußt»
Wenn nun die Drahtbarren 6 z.B. in den Stellungen, wie sie in Fig.1 für die geneigte Ebene 5 als 6a, 6b, 6c, 6ά, 6e gezeigt isnd, auf den Kettenaufzug 8 gelangen, kann es vorkommen» daß der Drahtbarren 6a nicht reohtzeitig von dem Förderer weg« geführt werden kann, bevor der nächste Drahtbarren 6b ankommt· Die beiden Barren verklemmen sich dann auf dem Förderer 11 oder den anschließenden Vorrichtungen, z.B· an der Stelle, wo sie durch die Führungsvorrichtung 12 gehen müssen·
Die Verweilzeit jedes Drahtbarrens auf der Waage 9 wird durch das Ankommen des nächsten Drahtbarrens bestimmt. Der nächstfolgende Drahtbarren stößt den bereits gewogenen auf die geneigte Ebene 10, über die er auf den Förderer 11 gelangt·
TJm die oben beschriebene Störung zu vermeiden, ist am Fuß der geneigten Ebene 5 eine Stoßstange 7 vorgesehen, die während der Vorwärtsbewegung der Drahtbarren arbeitet und alle •Drahtbarren an die gleiche Stelle der geneigten Ebene 5 drückt» so daß sie mit ihren Fnden eine. Tiucht bilden und dann jeweils
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in gleicher Stellung auf den Kettenaufzug 8 und in gleichen Abständen auf den Förderer 11 gelangen«
Da die Drahtbarren manchmal aufwärts, abwärts oder seitwärts gerichtet auf den Forderer 11 aufkommen können, ist eine an sich bekannte Vorrichtung 13 am Förderer 11 vorgesehen, der die Drahtbarren so dreht, daß sie immer in gleicher Weise gerichtet zum Förderer 14 gelangen·
Durch ein fehlerhaftes Auswerfen aus der Form 2 kann es vorkommen, daß ein gebogener oder sonstwie fehlerhafter Drahtbarren zum Förderer 11 gelangt. Dieser würde bei der Weiter» ™ führung entweder an der Führungsvorrichtung 12 oder bei den verschiedenen Auswähl« und Prüfgeräten Störungen verursachen«. Ein. solcher Drahtbarren muß daher vorher entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist hinter dem Förderer 11 der Hilfsförderer 15 vorgesehen, mit dem der fehlerhafte Drahtbarren weggeführt wird» wobei die Drehrichtung der Rollen16 des Förderers 11 umgekehrt wird· Um hierbei eine Rückwärtsbewegung fehlerfreier Barren^ die sich bereits auf der normalen Weiterführung befinden, zu vermeiden, ist eine Sperre 17 in Form eines zwischen den Rollen 16 durchgreifenden Winkelhebels vorgesehen« Diese Sperre 17 wird zugleich mit der Umkehr der Drehrichtung der Rollen 16 betätigt«
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Claims (7)

18U138 Patentansprüche
1) Anlage zum Wegführen von Kupferdrahtbarren aus einer Gießmaschine, bei der eine Reihe von Gießformen auf einem Karussel angeordnet sind, gekennzeichnet durch Mittel zur Entformung der Drahtbarren, Fördermittel zur weiteren Wegführung der Drahtbarren*. und Mittel, die zwischen dem Karussel der Gießmaschine und den erstgenannten Fördermitteln angeordnet sind und die Drahtbarren voneinander trennen und sie einer nach dem anderen auf die Fördermittel bringen.
2) Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Waage (9), die zwischen der Gießmaschine und dem Fördermittel (11) angeadnet ist, und unabhängig von den Bewegungen der Gießmaschine und der Fördermittel arbeitet und die Drahtbarren wiegt, bevor sie auf die Fördermittel (11) gelangen,,
3) Anlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Lufthammer zur Entformung der Drahtbarren«
4) Anlage nach Anspruch 1—3, gekennzeichnet durch einen dem Fördermittel vorgeschalteten Kettenaufzug (8) und am Fuße dieses Kettenaufzuges angeordnete Mittel zur Zentrierung und Ausrichtung der Drahtbarren (6).
5) Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Ausrichtung der Drahtbarren ein pneumatisch betriebener Kolben mit Stößel (7) ist.
6) Anlage nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet durch Mittel zur Aussonderung fehlerhafter Drahtbarren«
7) Anlage nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch Rollenförderer (11) und Mittel zur Umkehrung der Drehrichtung der Rollen (16).
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Leerseite
DE19681814138 1967-12-14 1968-12-12 Anlage zum Wegfuehren von Kupferbarren aus der Giessmaschine Pending DE1814138A1 (de)

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Publication number Publication date
US3618657A (en) 1971-11-09

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