DE220830C - - Google Patents

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DE220830C
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ball
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ball tracks
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DENDAT220830D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/02Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
    • B62D7/023Steering turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
""- JVl 220830 KLASSE 63 b. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Kugellager, die an den Seiten von Wagengestellen zwischen Gestell und Wagenrahmen zur Anwendung gelangen.
Derartige Drehkranzkugellager sind bisher in solcher Weise hergestellt worden, daß zwischen dem Wagenkasten und dem Wagenuntergestell Kugelbahnen aus gehärtetem Stahl, welche auf weicher Einlage ruhen und mit ίο schrägen Ablaufflächen für die Kugeln versehen sind, angeordnet waren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Gestaltung der Aussparungen zur Aufnahme des weichen Futters zwischen Lagerplatte und Kugelbahn, um der letzteren einen guten Halt zu geben, während die seitlich verschiebbare untere Kugelbahn so gelagert ist, daß einer Abnutzung des Lagers selbsttätig Rechnung getragen und die Übertragung heftiger Stöße möglichst vermieden wird.
Schließlich sind an der oberen und unteren Lagerplatte noch Vorkehrungen getroffen, durch welche die seitliche Verschiebung der ersteren gegen die letztere begrenzt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch ein der Erfindung entsprechend konstruiertes Seitenlager,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch dasselbe und
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Lager.
In den Figuren bezeichnet 5 die Fußplatte des unteren Lagergliedes, auf welcher eine seitlich gleitbare Platte 6 gelagert ist, welche zwischen den aufwärts gerichteten Armen 7 an der Platte 6 an jedem Ende derselben ruht; diese Platte 6 besitzt nach unten vorstehende Ansätze 8, welche in Querschlitze 9 in der Platte 5 eingreifen und an ihren unteren Enden auseinanderlaufen und so die Platten 5 und 6 zusammenhalten, aber trotzdem seitliche Bewegungen der Platte 6 auf der Platte 5 gestatten.
In der Oberfläche der bewegbaren Platte 6 ist eine bogenförmige Längsnut 10 vorgesehen, deren Seiten- und Endwände nach innen abgeschrägt oder unterschnitten sind. Die unteren Seiten- und Endwände 12 dieser Nuten sind im Winkel zu den oberen Seiten- und Endwänden 11 angeordnet. In Verbindung mit der bewegbaren Platte 6 gelangt eine bogenförmige Kugelbahn 13 zur Anwendung, welche eine in ihre Oberfläche eingeschliffene Längsnut 14 besitzt. Die größte Breite der Kugelbahn 13 ist etwas geringer wie die obere Breite der Nut 10, so daß die Kugelbahn in diese entsprechend geformte Nut eingelassen werden kann. Die Kugelbahn ist von ihrer mittleren größten Breite aus nach oben und unten abgeschlägt, so daß ihre abgeschrägten Flächen 15 parallel zu den Flächen 12 der Nut 10 liegen, während die Flächen 11 dieser Nut nach den entsprechenden Seiten- und Endflächen des oberen kegelförmigen Teiles der Kugelbahn hin zusammenlaufen. Zwischen der Kugelbahn und den Flächen der Nut 10 ist ein aus Letternmetall bestehendes Füllstück 16 eingegossen, welches auf Grund seiner Aus-
dehnung in erwärmtem Zustande dazu dient, die Kugelbahn zu erfassen und festzuhalten, und zugleich einen in gewissem Maße nachgiebigen Sitz für die Kugelbahn bildet, welcher das Zerbrechen desselben verhindert, wenn sie ungleichmäßiger Belastung oder plötzlichen Stoßen ausgesetzt werden sollte. Dieses Füllstück bildet, wie ersichtlich ist, einen Sitz für die Kugelbahn, von welchem die letztere unmöglich entfernt werden kann, da ein Auslaufen des Metalles unter dem Einfluß des auf die Kugelbahn ausgeübten Druckes durch den sich allmählich verringernden Zwischenraum, durch welchen das Metall austreten müßte, verhindert wird.
Das obere Lagerglied 20 besitzt eine in jeder Hinsicht der Nut 10 ähnliche Nut 20, in welcher eine der Kugelbahn 13 entsprechende Kugelbahn 22 angeordnet ist und durch ein dem Füllstück 16 entsprechendes Einsatzstück 23 aus Letternmetall festgehalten wird.
Beim Anbringen der Kugelbahn wird dieselbe, nachdem sie gehärtet und auf ihrer genuteten Seite geschliffen ist, in der Nut 20 durch einen oder mehrere Magnete schwebend erhalten und derartig eingestellt, daß sie sich bei ihrer Lagerung auf einem Wagenschemel in wagerechter Stellung befindet, worauf dann das Füllmaterial eingegossen wird. Das Ein-
30'gießen des Füllmetalles erwärmt die Platte nicht so weit, daß dieselbe dadurch ihre Härte verliert; um jedoch vollständig sicher zu gehen, kann das Füllmaterial sofort bei seinem Einbringen durch Wasser oder in sonst geeigneter Weise abgekühlt werden.
Die obere Platte 20 des Lagers besitzt die herabhängenden Flanschen 40 und 41, zwischen welchen sich die Kugeln 42 bewegen, die auf den Kugelbahnen 13 und 22 laufen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Kugellager für einen Drehkranz zwischen dem Wagenkasten und dem Wagenuntergestell mit auf weicher Einlage ruhenden Kugelbahnen mit schrägen Ablaufflächen für die Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (12, 21) in der unteren und oberen Lagerplatte (6, 20) und die Kugelbahnen (13, 22) von trapezförmigem Querschnitt sind, so daß die Kugelbahnen durch gegen die Mitte zusammenlaufende Wände in den Füllungen gehalten werden, und daß die untere Kugelbahn durch in Querschlitze (9) der Platte (5) eingreifende Ansätze (8) seitlich verschiebbar zum Untergestell angeordnet ist und dadurch sowohl der Abnutzung des Lagers selbsttätig Rechnung trägt, als auch die Übertragung heftiger Stöße abschwächt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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