DE220784C - - Google Patents

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DE220784C
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Germany
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tobacco
pipe
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packaging
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F9/00Accessories for smokers' pipes
    • A24F9/02Tobacco stoppers, i.e. devices for tamping tobacco down into the pipe

Landscapes

  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220784-KLASSE 44 b. GRUPPElO.
BERNHARD BARON in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1909 ab.
Zur Erzielung des guten Geschmackes und der vollständigen Wirkung einer Tabakmischung, welche aus Tabaken verschiedener Grade und Gewichte besteht, muß die Pfeife im richtigen Verhältnis jedes Bestandteiles der Mischung gestopft werden.. Letzteres ist unmöglich, wenn, wie bisher, die Mischung lose in einem Beutel getragen wird, und zwar wegen des Krümeins genannter Mischung, wobei der schwerere Tabak auf den Boden des Beutels fällt, während der leichtere Tabak obenauf ruht, so daß beim Füllen einer Pfeife die Ladung hauptsächlich aus dem leichteren Teil des Tabakgemisches besteht und die Wirkung der Mischung selbst verloren geht. Das Krümeln der Mischung erzeugt auch oftmals Klumpen, welche — wenn die' Pfeife gestopft und angezündet wird — zusammenbacken und nicht richtig brennen. Der Zweck des Erfindungsgegenstandes besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der1 Erfindung wird die Tabakmischung wie bisher hergestellt, wobei die Bestandteile gleichmäßig verteilt mehr oder minder in der Längsrichtung angeordnet sind und in Behältern von Papier, Pappdeckel, Metallfolie oder anderem geeigneten Stoff zwecks Bildung kleiner Tabakpakete untergebracht sind. Diese Pakete sind zylindrisch und zweckmäßig vorzugsweise mit offenen Enden versehen.
Die annähernd längsgerichtete oder parallele Anordnung der Einzelteile des Tabaks sichert einen richtigen Durchzug, welcher die Verbrennung befördert und die Anhäufung von Nässe verhindert, die sich bei einer zu fest oder mit dem Tabak in einer regellosen Menge gefüllten Pfeife entwickelt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweise gewählten Ausführungsformen wie folgt dargestellt:
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung und des Tabakpaketes in Ladestellung für die Pfeife.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben Vorrichtung, und zwar in der Stellung nach Ent- bzw. Einladung des Tabaks.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt einer anderen Ausführungsform, wobei die beiden Teile getrennt sind und das Tabakpaket sich in der Ladestellung befindet.
Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt derselben Vorrichtung, wobei die Teile sich in Stellung nach Entladung des Tabaks befinden.
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt einer dritten Ausführungsform, und zwar mit dem Tabakpaket in Ladestellung.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht derselben Vorrichtung, wobei sich diese in Stellung auf einer mit dem Tabak gefüllten Pfeife befindet.
Fig. 7 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 6.
Fig. 8 ist ein senkrechter Längsschnitt einer Ausführungsform des Tabakpaketes gemäß der Erfindung.
Fig. 9 ist ein senkrechter Längsschnitt eines Tabakpaketes bekannter Art, welches unrichtig gefüllt ist.
Bei den Fig. 1 und 2 ist der Metallzylinder 10 zur Aufnahme eines Tabakpaketes 17 (Fig. 8) bestimmt und an seinem unteren Ende mit
rückwärts gerichteten Stiften, Zähnen, Haken Ii o. dgl. und mit einer Hemmung oder einem Ring 12 versehen. Ein Kolben 13 arbeitet im Zylinder 10 und ist an einem äußeren Behälter 14 angeordnet, welcher am Zylinder 10 gleitbar ist und hieran mittels des Stiftes 15 und Schlitzes 16 geführt wird.
Das Paket 17 wird in das untere Ende des Zylinders 10 eingeführt und eingetrieben, .bis es gegen die Hemmung 12 angrenzt, wobei die Stifte 11 am Eintrittsende mit ihrer Spitze in der Bewegungsrichtung liegen.
Die Vorrichtung wird alsdann an den Pfeifenkopf (Fig. 6) gebracht; beim Abwärtsdrücken des Kolbens 13 wird der Tabak in den Pfeifenkopf getrieben, wobei die Papieroder andere Hülle 17" in dem Zylinder 10 zurückbleibt, weil sie von den Stiften 11 festgehalten wird. Die Hülle 17" kann später aus dem Zylinder 10 gezogen werden, indem sie von den Stiften entfernt oder herausgerissen wird.
Um den Zylinder 10 mit den Fingern ergreifen und nach Gebrauch herausziehen zu können, sind Teile des Behälters 14 bei 18 weggeschnitten.
Bei den Fig. 3 und 4 sind der äußere und innere Behälter voneinander getrennt, und der Zylinder 19 ist bei 20 weggeschnitten, so daß
30. das Tabakpaket 17 rasch von diesem Ende eingeführt und auf die Stifte oder Zähne 21 abwärts getrieben werden kann.. Die Kanten 22 sind an den Ende*n abgeschrägt und geschärft, so daß der Zylinder 19 auch als Pfeifenschaber benutzt werden kann. Der Kolben 23 zum Ausdrücken des Tabaks wird in dem Behälter 24 geführt, welcher über den Zylinder 19 gebracht und in die Ladestellung der Pfeife gedrückt werden kann.
Bei dieser Ausführungsform kann die Papier- oder andere Hülle 17" des Paketes rasch durch die Öffnung 20 entfernt werden. Ohren 25 ermöglichen ein Aufstützen auf den Pfeifenkopf.
Bei den Fig. 5 und 6 ist ein einziger Behälter oder Zylinder angeordnet. Das Tabakpaket 17 wird in dem Zylinder 26 mittels der Stifte oder Zähne 27 gehalten, und ein Teil des Zylinders 26 ist bei 28 weggeschnitten, um dem Paket 17 zu ermöglichen, von der Seite eingeführt zu werden. Ein im Zylinder 26 arbeitender Kolben 29 wird hierin mittels der Verlängerung 30 geführt. Ohren 31 sind auf dem Ende des Zylinders , 26 zum Aufruhen auf der Pfeife vorgesehen.
Gemäß Fig. 6 wird der Tabak in die Pfeife durch Abwärtsdrücken des Kolbens 29 getrieben, wobei die Hülle vja des Paketes in der dargestellten Stellung verbleibt, wo sie leicht entfernt werden kann.
Bei allen Ausführungsformen ist der Grundsatz zur Anwendung gelangt, eine lange Führung für den Kolben vorzusehen, z. B. mittels des gleitbaren Außengehäuses (Fig. 1 bis 4) und durch die lange Nabe 30 (Fig. 5 und 6).
Es sind noch weitere Ausführungsformen möglich, welche demselben Zweck entsprechen. Z. B. kann der Kolben und sein Gehäuse in Fortfall kommen, indem lediglich der Zylinder zur Aufnahme des Paketes zur Anwendung gelangt, wobei der Tabak aus dem Paket mittels des Fingers oder eines gewöhnlichen Pfeifenstopfers getrieben wird.
Das Tabakpaket 17 (Fig. 8) mit offenen Enden kann rasch auf einer Maschine hergestellt werden, welche es in einer fortlaufenden Rolle oder Stange erzeugt, die dann auf gewünschte Längen geschnitten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Füllen von Tabakpfeifen mit Tabakpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Presse angeordnet ist, um die einzelnen Patronen aus ihrer Verpackung heraus in den Pfeifenkopf zu drücken.
    . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Patronen aus einem fortlaufenden Strang in Längen geschnitten sind, welche für einzelne Pfeifenfüllungen geeignet sind und in Verpackungen mit offenen Enden untergebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Patronen in ihrer Verpackung aus Längsschichten bestehen, welche einen steten Zug durch die Pfeife mit einer gleichmäßigen Mischung verschiedener Arten von Tabak bei jeder Füllung ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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