DE2207456A1

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Info

Publication number: DE2207456A1
Application number: DE19722207456
Authority: DE
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1971-02-26
Filing date: 1972-02-17
Publication date: 1972-09-14
Also published as: ZA72402B; US3713622A; BE779670R; BR7201028D0; BR7201018D0; ES399947A1; NL7202407A; FR2128351B2; IT1003027B; FR2128351A2

Description

Dr. phil. G. B. HAGEN

Patentanwalt

MÜNCHEN 71 (Solin) ' J ΟΠΊλ CC

Franz-Hals-Straße 21 €.£.U f ΗΌΌ

Telefon 796213

AMP 3013 München, 14. Februar 1972

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa., V. St₀ A.

Schlauchverschließvorrichtung

Priorität: l6. Feb_o 1971? V.St₀A₀J
Nr. 119 271

Beim Blutspenden werden üblicherweise zum Sammeln und Aufbewahren von Blut flexible Beutel verwendet. Ein sich von dem Beutel erstreckender flexibler Schlauch wird dazu verwendet, Blut von dem Spender zu dem Behälter zu leiten sowie für
Untersuchungszwecke geringe Mengen von Blutproben aufzunehmen,, Unmittelbar nach einem Blutspendevorgang kann der
Schlauch in Abständen entlang seiner Länge verschlossen
werden, so daß sich mit Blut gefüllte Schlauchabschnitte ergeben, die einzeln entfernt werden können, damit Proben des darin enthaltenen Blutes in bestimmten zeitlichen Abständen untersucht werden können. Es ist erforderlich, daß der
Schlauch hermetisch abgedichtet ist, so daß das Blut nicht verunreinigt wird_o Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschließvorrichtung für flexible Schläuche, die bei derartigen Transfusionen verwendet werden kann.

Eine Schlauchverschließvorrichtung aus elastischem biegsamem Material, bestehend aus einem ersten und einem zweitei*. Arm, die einstückig miteinander ausgeführt sind und über

Bayerische Vereinsbank München 820993

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einen Bügel aus dem gleichen Material an einem Ende jedes Armes schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das andere Ende jedes Armes frei ist und die Arme relativ zueinander bewegbar sind von einer geöffneten Stellung, in der ein Teil eines flexiblen Schlauches zwischen die Arme gelegt werden kann, in eine geschlossene Stellung, in der der Schlauch zwischen den Armen zusammengepreßt wird, und wobei die Arme ineinandergreifende Verriegelungsteile aufweisen zur Verriegelung der Arme in ihrer geschlossenen Stellung, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der erste Arm flexibler ist als der zweite Arm und daß einer der Arme an seiner Innenfläche eine Rippe aufweist, so daß* wenn die Arme um den Schlauch geschlossen sind, der erste Arm federnd von dem zweiten Arm weggewölbt ist.

Infolge des federnden Durchbiegens des ersten Armes von dem zweiten Arm weg werden Restkräfte gespeichert, die ein enges Zusammendrücken und damit ein Verschließen des flexiblen Schlauches gewährleisten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebene Von den Figuren zeigen:

Figur 1 eine Perspektivdarstellung einer Verschließvorrichtung für einen flexiblen Schlauch, wobei die Vorrichtung in geöffneter Stellung und zusammen mit einem nur zum Teil gezeigten flexiblen Schlauch dargestellt ist;und

Figur 2 eine seitliche Aufsicht auf die Vorrichtung,

wobei dieselbe um den flexiblen Schlauch herum geschlossen ist.

Die Schlauchverschließvorrichtung i;>t in einem Stück aus einstischem Kunststoff geformt und weist ein Paar von Armen L:ö und 30 auf, die an einem Ende 'durch einen Uügel 'J¹J. aus dem Material der Vorrichtung schwenkbar miteiiiandor verbun-

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den sindο In der Nähe seines freien Endes weist der Arm eine in Querrichtung verlaufende Aussparung 36 auf, die sich quer über die gesamte Breite des Armes 28 erstreckt und einen hakenförmigen Verriegelungsteil 34 begrenzt, dessen in den Figuren untere Fläche 48 mit dem Boden der Ausnehmung 36 parallel ist und dessen obere, schräg verlaufende hakenförmige Fläche 52 allgemein auf den Bügel 32 zu gerichtet ist. Anschließend an die Aussparung 36 besitzt der Arm 28 eine ebene innere Fläche 38, die sich über die gesamte Breite des Armes 28 erstreckt, und zwischen der Fläche 38 und dem Bügel 32 weist der Arm L8 eine im Querschnitt gewölbte Auswölbung 62 auf, die sich ebenfalls über die gesamte Breite des Armes l8 erstreckt und von ebenen Flächen 59 und 6l begrenzt ist, wobei die ebene Fläche 59 von der Fläche 38 durch eine Stufe 64 getrennt ist„

In Richtung auf sein freies Ende weist der Arm 30 einen hakenförmigen Verriegelungsteil 40 auf, der eine obere ebene Hakenfläche 44 und eine benachbarte, nach vorne gerichtete, schräg verlaufende Hakenfläche 46 aufweist. An seiner Innenfläche weist der* Arm 30 eine im Querschnitt gewölbte Hippe 50 auf, die sich über die volle Breite des Armes 30 erstreckte Der Arm 30 besitzt auch eine ebene Innenfläche 31 zwischen der Rippe 50 und dem Teil 40 und eine ebene Innenfläche 33 zwischen der Rippe 50 und dem Bügel 32ο

An ihren Außenseiten in der Nähe ihrer freien Enden weisen die Arme 28 und 30 Fingerscheiben 54 bzw· 56 in Form flacher kreisförmiger Scheiben auf, die über die freien Enden der Arme hinausragen und mit den ebenen Innenflächen der Arme parallel verlaufen.

Im Betrieb, wenn sich die Vorrichtung in ihrer in Figur 1 gezeigten geöffneten Stellung befindet, wird ein Endabschnitt eines flexiblen Schlauches T, der beispielsweise ein sich von einem nicht gezeigten flexiblen Behälter zur Aufnahme von Blut erstreckender flexibler Schlauch sein kann, zwi-

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sehen die Arme 28, JO eingeführt, wonach die Arme 28 und 30 mit Hilfe der Fingerscheiben 54 und 56 so aufeinander zu gedrückt werden, daß gemäß Figur 2 der Endabschnitt des Schlauches plattgedrückt und zwischen den Armen 28 und 30 zusammengepreßt wird, welche in ihrer geschlossenen Stellung durch das Ineinandergreifen der Verriegelungsteile 34 und 40 miteinander verriegelt werden. Während des Schließens der Vorrichtung wirken die Flächen 46 und 52 zusammen und bewirken in der Hauptsache eine elastische Verformung des Teils 40, so daß der Haken des Teils 40 in die Ausnehmung 36 einschnappen kann , so daß gemäß Figur 2 die Flächen 44 und 48 fest aneinander anliegen und die Vorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung halten. Da der Arm 3O von geringerer Stärke als der Arm 28 und daher flexibler ist, nimmt der Arm 30 aufgrund des Vorhandenseins der Rippe 50 die in Figur 2 gezeigte gewölbte Form an und speichert dadurch Restkräfte, die ein enges Zusammenpressen und damit ein Verschließen des Schlauches T sowie den festen verriegelnden Eingriff der Flächen 44 und 48 über einen beträchtlichen Zeitraum gewährleisten, wobei der Schlauch T zwischen der Rippe 50 und dem Boden der Auswölbung 62 und auch zwischen den ebenen Flächen der Arme 28 und 30 zusammengepreßt wird. Tatsächlich wirkt die Rippe 50 als Hebelarm, um welchen der Arm 30 unter der Wirkung der Schließkraft gebogen wird, wobei die Scheiben 54 und 56 das Anlegen einer derartigen Kraft mittels Fingerdruck unterstützen.

Ein nicht gezeigtes Werkzeug kann in einen freien Raum 63 zwischen dem Teil 40 und der Innenfläche des freien Endes des Armes 30 eingeführt werden, um die Teile 34 und 40 voneinander zu lösen und die Vorrichtung in ihre geöffnete Stellung zurückzubringen.

Patentansprüche:

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Claims

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1.) Schlauchverschließvorrichtung aus elastischem biegbarem rfaterial, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Arm, die einstückig miteinander ausgeführt sind und über einen Bügel aus dem gleichen Material an einem Ende jedes Armes schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei das andere Ende jedes Armes frei ist und die Arme relativ zueinander bewegbar sind von einer geöffneten Stellung, in der ein Teil eines flexiblen Schlauches zwischen die Arme gelegt werden kann, in eine geschlossene Stellung, in der der Schlauch zwischen den Armen zusammengepreßt wird, und wobei die Arme ineinandergreifende Verriegelungsteile aufweisen zur Verriegelung der Arme in ihrer geschlossenen Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (30) flexibler ist als der zweite Arm (28) und daß einer (30) der Arme an seiner Innenfläche eine Rippe (50) aufweist, so daß, wenn die Arme (28, 30) um den Schlauch (T) geschlossen sind, der erste Arm (30) federnd von dem zweiten Arm (28) weggewölbt ist.

2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsteile an einem Arm (30) einen hakenförmigen Abschnitt CiO) aufweisen, der in eine Ausnehmung (36) in dem anderen Arm (28) eingreift, daß der hakenförmige Teil (40) und die Ausnehmung (36) Nockenflächen (46, 52) aufweisen, die zusammenwirken und den hakenförmigen Teil (40) so verformen , daß der hakenförmige Teil (40) in die Ausnehmung (36) eintreten und unterhalb einer Schulter (48) in der Ausnehmung (36) angreifen kann und dadurch die Arme (k.8, 30 ) in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, und d«ß jeder Arm (28, 30) auf seiner Außenseite eine Fingerscheibo (54, 5f>) aufweist, so daß dor hakenförmige Teil (4ü) von Hand Lr, dio Ausnehmung (36) gedruckt werden kann*

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3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t , daß der Vorsprung eine im Querschnitt gewölbte Rippe (50) ist, die sich über die gesamte Breite des ersten Armes (30) erstreckt, und daß der zweite Arm (28) eine im Querschnitt gewölbte Auswölbung (62) von im wesentlichen den gleichen Abmessungen wie die Rippe (50) aufweist, welche in der geschlossenen Stellung der Arme (28, 30 ) der Rippe (50) gegenüberliegt»

kο Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (50) in der Nähe des Bügels (32) liegt, daß der erste Arm (30) eine sich von der Rippe (50) zu dem hakenförmigen Teil erstreckende ebene Innenfläche (3I) aufweist und daß der zweite Arm (28) ein Paar von ebenen Flächen (59» 6l) aufweist, die über eine Stufe (64) miteinander verbunden sind und zwischen der Auswölbung (62) und der Ausnehmung (36) liegen.

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