DE2207195C3 - Unterdecke aus Gitterplatten - Google Patents
Unterdecke aus GitterplattenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterdecke, bestehend aus Gitterplatten, an deren Stegen Mittel zur Verbindung
mit einer zugehörigen 1 ragkonstruktion angrei-
Bei Unterdecken dieser Art besteht die Schwierigkeit,
daß einerseits die Gitterplatten genau in der Dekkenebene gehalten sein müssen und andererseits die
hierfür erforderliche Tragkonstruktion vom Rauminneren her möglichst nicht gesehen werden darf. Beides
beeinträchtigt nämlich den optischen Bndruck der Gitterplatten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei weicher die Gitterplatten einfach und schnei! montiert oder demontiert werden können und bei der
die Tragkonstruktion vom Rauminneren her nicht sichtbar sein soll.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Stege der Gitterplatten doppelwandig ausgebildet sind und daß an den Raumwänden ortsfest aufgelagerte,
dickcnparallele Tragstäbe vorgesehen sind, die
jeweils in dem Raum zwischen den Wandungen miteinander fluchtender Stege verlaufen und dort zur Halterung
der Gitterplatten von den hakenförmig ausgebildeten freien Endabschnitten von mit den Stegen verbundenen
Klemmitteln elastisch übergriffen sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Gitterplatten durch einfa
ches Anklemmen an den Tragstäben in die gewünschte Lage gebracht werden können, und daß die Tragstäbe
vom Rauminnern her nicht gesehen werden können, da sie durch die Wandungen der Stege verdeckt sind.
An den Rändern der Gitterplatten können Randstege vorgesehen sein, die jeweils einem längshalbierten
Steg der Gitterplatte entsprechen, so daß beim Zusammenfügen der Gitterplatten zu einer Unterdecke an
den Stoßen Stege gebildet werden, die genau die gleiche Breite aufweisen wie die übrigen Stege, so daß die
Stöße der Gitterplatten optisch praktisch nicht zu erkennen sind.
Bei einer Weiterentwicklung der Erfindung sind die Stege V-förmig ausgebildet wobei die seitlichen Wandungen
nach unten zusammenlaufen. Eine solche Ausgestaltung ist nicht nur im Hinblick auf eine dem Betrachter
verborgene Tragkonstruktion vorteilhaft Sie weist darüber hinaus den großen Vorteil auf, daß derartige
Gittfplatten bei der Bevorratung und beim Transport durch ihre gute Stapelfähigkeit besonders raumsparend
zu lagern bzw. zu transportieren sind, wobei durch den gegenseitigen formschlüssigen Halt ein seitliches
Abrutschen von gestapelten Gitterplatten von einem Stapel praktisch ausgeschlossen ist.
Um die Tragkonstruktion auch bei Gitterplatten mit besonders großen Gitterfeldern gänzlich verdecken zu
können, ist es zweckmäßig, wenn die Höhe der Stege mindestens so groß ist, daß ihre Oberkanten im Einbauzustand
mindestens auf Höhe der Oberkanten der Klemmittel oder darüber liegen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind in dem Raum zwischen den Wandungen der Stege Ansätze
zur Verankerung der Klemmittel vorgesehen. Ein solcher Ansatz kann einerseits zur definierten Auflage
eines stabförmigen Haltemittels und andererseits als
IO
gefestigungsbock für ein hakenförmiges KJemmittel
dienen. Außerdem ist durch die vorgesehenen Ansätze eine Auflage für eine über einer ersten Gitterplatte
,cnachtelförmig gestapelte zweite Gitterplatte geschaffen
wobei der Ansatz in seiner Höhe so ausgebildet ist, daß ein Verkeilen von beispielsweise mit V-förmigen
Stegen versehenen Gitterplatten nicht auftreten kann, so daß die Gitterplatten in einfache Weise und ohne
daß es zu Beschädigungen kommen kann, wieder voneinander
gelöst werden könnea
Zur Verbindung der Kiemmittel mit der Gitterplatte können die Ansätze mit Aufnahmeöffnungen versehen
jein, in denen jeweils ein Kiemmittel unter Formschluß
lösbar befestigt ist Hierfür ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kiemmitte! jeweils einen Verankerungsteil für
den Eingriff in ehie Aufnahmeöffnung aufweisen, der mit einem verdickten Abschnitt versehen ist In Weiterentwicklung
eines solchen Klemmittels kann das freie Ende jedes Verankerungsteils dünner sein als der verdicKte
Abschnitt Weiterhin kann die Aufnahmeöffnung komplementär zu dem Verankerungste« ausgebildet
sein. Dadurch wird erreicht, daß die Klemmittel unter
Oruck in einfacher Weise fest mit den Ansätzen der Stege zu verbinden sind, indem ihre hakenförmigen
freien Enden jeweils über den vorzugsweise als Rohr 25 bar ist. F i g. 4 zeigt ein Klemmittel 11, bei dem die drei
ausgebildeten Tragstab gelegt und die Verankerungs- Abschnitte des Verankerungsteils 16 stetig ineinander
teile sodann in die Aufnahmeöffnungen der Ansätze übergehen, während bei dem Verankerungsteil 16 geder
Stege hineingedrückt werden. mäß F i g. 2 die drei Abschnitte jeweils zylinderförmig
Um eine einfache Demontagemöglichkeit für die ausgebildet sind und mittels konischer Zwischenberei-KJemmittel
zu schaffen, können diese jeweils mit einer 30 ehe 19 jeweils in den anderen Abschnitt übergehen.
Ausnehmung, beispielsweise einem Schlitz od. dgl_ ver- An seinem dem Verankerungsteil 16 abgekehrten
Ausnehmung, beispielsweise einem Schlitz od. dgl_ ver- An seinem dem Verankerungsteil 16 abgekehrten
lehen sein, in welche ein Hebel zum Lösen des Klemm- Ende weist das Klemmittel 11 jeweils einen breiteren
mittels aus seiner Aufnahmeöffnung einzuführen ist, so Ansatz 21 auf, der mit einer schlitzförmigen Ausnehdaß
das betreffende Klemmittel nach Aufbringen einer mung 22 für einen nicht gezeichneten Hebel versehen
Zugkraft bzw. eines entsprechenden Momentes mittels 35 ist, welcher zum Lösen des Klemmittels 11 aus seiner
des Hebels wieder aus einer formschlüssigen Verbin- Aufnahmeöffnung 14 in die Ausnehmung 22 eingeführt
an seiner Oberseite 7 breiter ausgebildet als der Durchmesser von im Bereich der Oberseite der Gitterplatten
2 angeordneten Tragstäben 8, die als Rohre ausgebildet
sind und zwischen den Stegen 3 verlaufen.
Die Tragstäbe 8 sind an nicht gezeichneten Wänden ortsfest angebracht und vor Aufhängung der Gitterplatten 2 jeweils justiert, so daß sie genau horizontal
verlaufen. Ihr gegenseitiger Abstand ist in einfacher Weise einstellbar und mithin justierbar, da die Endabschnitte
der Tragstäbe 8 in nicht gezeichneten Führungsschienen gehalten sind.
Die Unterdecke 1 weist weiterhin Klemmittel 11 auf,
deren hakenförmig ausgebildete freie Endabschnitte 12 elastisch sind und jeweils einen Tragstab 8 formschlüssig
übergreifen, wie dieses insbesondere aus F i g. 2 erkennbar ist Im Bereich der Klemmittel 11 ist der Raum
9 zwischen den Wandungen der Stege 3,4 jeweils mit einem Ansatz 13 versehen. Die Ansätze 13 weisen Aufnahmeöffnungen
14 auf, in denen jeweils ein Klemmittel 11 unter Formschluß lösbar befestigt ist Hierfür
weisen die Klemmittel 11 jeweils einen Verankerungsteil 16 auf, der mit einem verdickten Abschnitt 17 versehen
ist. Das freie Ende 18 des Verankerungsteils 16 ist wieder dünner ausgebildet wie aus F i g. 2 erkenn-
dung mit der Aufnahmeöffnung des am Steg befestigten Ansatzes zu lösen ist
Um die Stegbreite nicht zu groß ausführen zu müssen, können die hakenförmigen freien Endabschnitte
der Klemmittel jeweils seitlich abgekröpft sein, so daß tie dennoch in vorteilhafter Weise an der Oberseite der
Stege angebracht werden können, ohne „aß sie nach
außen aus der Gitterplatte hervortreten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Unterdekkc nach der Erfindung sind Gegenstand Jer Unteransprüche
13 und 14.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
werden kann. Dabei kann der Verankerungsteil 16 in einfacher Weise aus der zu ihm komplementär ausgebildeten
Aufnahmeöffnung 14 wieder gelöst werden.
Wie insbesondere aus F i g. 2 erkennbar ist, ist die Höhe H der Stege 3, 4 größer als die Summe aus der
Höhe eines Ansatzes 13 und der Dicke des Tragstabs 8 sowie der Dicke des hakenförmigen Endabschnittes 12,
so daß die Tragkonstruktion selbst bei verhältnismäßig großen Gitterfeldern 6 auch bei extrem schräger Einsicht
nicht zu sehen ist und mithin den optischen Ein druck der Unterdecke in keiner Weise stören kann.
Um die Stege 3,4 nicht zu breit ausführen zu müssen und dennoch eine annähernd mittige Befestigung der
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Unterdecke in ver- 5° Verankerungsteile 16 der Klemmittel 11 in annähernd
einfachter Darstellung,
Fig.2 einen Schnitt durch die Unterdecke nach
F i g. 1 in vergrößerter Darstellung bzw. die Unterdekke der F i g. 3 jeweils gemäß der Schnittlinie IH-III,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Unterdecke nach
F i g. 2 in Richtung des Pfeiles IV,
F i g. 4 ein hakenförmiges Klemmittel in perspektivischer Ansicht und
F i g. 5 einen Ausschnitt von zwei übereinandergestapelten Gitterplatten im Schnitt.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Unterdecke aus Gitterplatten 2. Die Gitterplatten 2 weisen sich kreuzende Stege 3, 4 auf, welche
rechtwinklig zueinander verlaufen. Zwischen den Stegen 3,4 liegen'Gitterfelder 6, welche von den Stegen 3,
4 begrenzt werden.
Die Stege 3, 4 sind V-förmig ausgebildet, wobei die Süitze des V nach unten gerichtet ist. Jeder Steg 3,4 ist
mittigen Aufnahmeöffnungen 14 zu erreichen, sind die hakenförmigen freien Endabschnitte 12 der Klemmittel
11 seitlich abgekröpft, wie dieses aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Die Randstege (s. Fig. 1) jeder Gitterplatte 2 entsprechen
jeweils nur einem halben Steg 3, 4, so daß beim Zusammensetzen mehrerer Gitterplatten 2 zu
einer Unterdecke 1 keine Ungleichmäßigkeit gegenüber der übrigen Rasterung auftritt.
Die Gitterplatten 2 sind aus Polystyrol hergestellt, während die Klemmittel U aus Polyamid bestehen. Dadurch
ergibt sich eine sehr preiswerte und leichte Gitterplatte 2 bzw. ein ausreichend elastisches Klemmittel
11. Die Konturen der Aufnahmeöffnungen 14 für die Verankerungsteile 16 sind in die Ansätze 13 mit eingeschäumt.
Aus F i g. 5 ist erkennbar, in welch günstiger Weise mehrere Gitterplatten 2, 2' raumsparend übereinander-
gestapelt werden können.
Wenn vorstehend von einer »Unterdecke « die Rede ist, so ist hiermit der wesentliche Venvendungszweck
des Erfindungsgegenstandes gemeint Es ist jedoch für den Fachmann erkennbar, daß die erfindungsgemäße
Gitterplatte gleichermaßen auch zur Verkleidung von Wänden, zum Herstellen von Zwischenwänden bzw.
Raumteilern u. dgl. Verwendung finden kann.
Claims (14)
1. Unterdecke,bestehend aus Gitterplatten anderen
Stegen Mittel zur Verbindung mit einer zugehörigen Tragkonstruktion angreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (3,4) der Gitterplatten (2) doppelwandig ausgebildet sind und daß
an den Raumwänden ortsfest aufgelagerte, deckenparallele Tragstäbe (8) vorgesehen sind, die jeweils
in dem Raum (9) zwischen den Wandungen miteinander fluchtender Stege (3, 4) verlaufen und dort
zur Halterung der Gitterplatten (2) von den hakenförmig ausgebildeten freien Endabschnitten (12)
von mit den Stegen (3,4) verbundenen Klemmitteln
(11) elastisch übergriffen sind.
2. Unterdecks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß an den Rändern der Gitterplatten (2) Randstege vorgesehen sind, die jeweils einem längshalbierten
Steg (3,4) der Gitterplatte entsprechen.
3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (3, 4) V-förmig ausgebildet
sind, wobei die seitlichen Wandungen nach unten zusammenlaufen.
4. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Höhe (H) der Stege
(3, 4) mindestens so groß ist daß ihre Oberkanten im Einbauzustand mindestens auf Höhe der
Oberkanten der Klemmittel (11) oder darüber liegen.
5. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum (9) zwischen
den Wandungen der Stege (3,4) Ansätze (13) zur Verankerung der Klemmittel (11) vorgesehen
sind.
6. Unterdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Ansätze (13) mit Aufnahmeöffnungen
(14) versehen sind, in denen jeweils ein Klemmmittel (U) unter Formschluß lösbar befestigt ist
7. Unterdecke nach Anspnich 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Klemmittel (11) jeweils einen Verankerungsteil (16) für den Eingriff in eine Aufnahmeöffnung
(14) aufweisen, der mit einem verdickten Abschnitt (17) versehen ist
8. Unterdecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das freie Ende (18) jedes Verankerungsteils
(16) dünner ist als der verdickte Abschnitt (17).
9. Unterdecke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (14)
komplementär zu dem Verankerungsteil (16) ausgebildet ist.
10. Unterdecke nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmittel (11)
jeweils mit einer Ausnehmung (22) für einen Hebel zum Lösen des Klemmittels (11) aus seiner Aufnahmeöffnung
(14) versehen ist.
11. Unterdecke nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen freien Endabschnitte
(12) der Klemmittel (11) seitlich abgekröpft sind.
12. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (8)
jeweils aus einem Rohr bestehen.
13. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterplatten (2,2') aus Polystyrol bestehen.
14. Unterdecke nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel
(1Ϊ) aus Polyamid bestehea
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Publications (3)
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DE2207195A1 DE2207195A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2207195B2 DE2207195B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2207195C3 true DE2207195C3 (de) | 1975-07-24 |
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DE19722207195 Expired DE2207195C3 (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | Unterdecke aus Gitterplatten |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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1972
- 1972-02-16 DE DE19722207195 patent/DE2207195C3/de not_active Expired
- 1972-11-07 CH CH1620072A patent/CH555953A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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---|---|
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