DE2207073C3 - Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz - Google Patents

Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz

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DE2207073C3
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Milan Dipl.-Ing. Bechyne Bumerl (Tschechoslowakei)
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VEDECKY LESNICKY USTAV VYSOKE SHKOLY ZEMEDELSKE V PRAZE KOSTELEC NAD CZERNYMI LESY (TSCHECHOSLOWAKEI)
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VEDECKY LESNICKY USTAV VYSOKE SHKOLY ZEMEDELSKE V PRAZE KOSTELEC NAD CZERNYMI LESY (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz, wobei jede der in einem konzentrischen Kreis um den Baumstamm angeordneten Elektroden in dessen Längsrichtung gesehen in eine Vielzahl von Teilelektroden unterteilt und mit einer Druck- und Schubvorrichtung verbunden ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Entrinden von Holz bekannt (CS-PS 1 30 192), die aus einem Förderer, einer Zubringervorrichtung, einem Kopf mit Elektroden, einer Vorrichtung zur mechanischen Beseitigung der gelockerten Streifen der Rinde und aus einer Abschiebevorrichtung besteht. Dabei dienen die Elektroden bzw. der elektrische Strom zum Lockern der Rinde und nicht zum Entrinden selbst. Das Abtrennen der Rinde erfolgt dabei mechanisch vom Stamm.
Als Elektroden dienen Messer, welche durch die Rinde bis in die Kambialschicht eindringen. Diese Messer können entweder in konzentrischen Kreisen angeordnet werden, oder sie sind in Richtung der Holzfasern vorgesehen. Die Spannung des zugeführten elektrischen Stromes hängt von der Feuchtigkeit des Holzes, von der Länge der Messer, der Temperatur der Schichten, der Entfernung der beiden aktiven Elektroden und der Richtung, in welcher die Messer in die Rinde eindringen, ob parallel oder senkrecht zu den Holzfasern, ab.
Bei einer fortlaufenden Bewegung des zu entrindenden kurzen oder langen Holzes in Längsrichtung kann ein bestehender und vollständiger Kontakt der Elektroden mit den unter der R:nde befindlichen Schichten dadurch erzielt werden, daß die in die Rinde eingedrungenen Elektroden gegenüber dem Holz bewegungslos bleiben, während sich das Holz in Längsrichtung bewegt, so daß sie wähicnd der ganzen Einwirkung des elektrischen Stromes mit diesen Schichten in Verbindung stehen.
Der Erfindung liqgt demgemäß die zu lösende Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung zum Lockern der Rinde mittels am Stammumfang angreifender Elektroden durch die Rinde des in seiner Längsrichtung bewegten Stammes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduich gelöst, daß die einzelnen Teilelektroden an einem endlosen Band angeordnet sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das endlose Band der Teilelektroden in einem Spalt zwischen Führungsleisten geführt und an einer Führungsrolle und an einer Spannrolle mit einer Spannvorrichtung gelagert.
Zur besseren Einleitung des Stromes ist nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung zwischen der Führungsrolle und der Spannrolle im aktiven Teil der Führungsleisten eine zusätzliche Andrückvorrichtung vorgesehen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Elektrode bestehen darin, daß der Wirkungsgrad des Entrindungsgerätes erhöht und auch bei kontinuierlich ununterbrochenem Durchgang des entrindeten Holzes durch das Entrindungsgerät ein vollkommener elektrischer Kontakt zwischen den Elektroden und den feuchten Schichten unterhalb der Rinde erzielt wird, wobei während der Arbeitsphase der Teilelektroden diese gegenüber dem entrindeten Holz keine relative Bewegung aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer endlos umlaufend angeordneten Elektrode in einer Entrindungsmaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles S,
F i g. 3 ein Detail der Verbindung der Teilelektroden zu einem endlosen Band und
F i g. 4 eine Ansicht des Gerätes in Axialrichtung des entrindeten Baumstamms.
Die Elektrode, die auf einem Rahmen I (siehe F i g. 4) angeordnet ist, besitzt eine Druck- und Schubvorrichtung 2, eine Isolationseinlage 3, eine Tasche 4, Führungsleisten 5, eine Führungsrolle 6, eine Spannrolle 7 mit einer Spannvorrichtung 8, eine abgefederte Druckübei tragungsvorrichtung 9, ein aus Teilelektroden 12 bestehendes endloses Band 11 und eine Andrückvorrichtung 10 dieses endlosen Bandes 11.
Die Teilelektroden 12 sind gegenseitig zu einem endlosen Band U verbunden, das in einem Spalt der Führungsleisten 5, über die Führungsrolle 6 und die Spannrolle 7 geführt ist.
Mittels der auf die Elektrode wirkenden Druck- und Schubvorrichtung 2 werden entsprechend dem Vorschub des Baumstammes durch das Gerät die Teilelektroden 12 kontinuierlich in die Rinde eingedrückt. Die Teilelektroden 12 werden während des ganzen Durchganges des Baumstammes zwischen den Elektroden nach deren Eindringen in die Rinde durch die Andrückvorrichtung 10 ohne relative Bewegung gegenüber dem entrindeten Baumstamm gehalten. Die Andrückvorrichtung 10 ist am aktiven Teil der Führungsleisten 5 vorgesehen und ermöglicht mit der abgefederten Druckübertragungsvorrichtung 9, die auf die Führungsleiste 5, die Führungsrolle 6 und Spannungsrolle 7 einwirkt, auch ein Kopieren von Unebenheiten der Oberfläche bei Unregelmäßigkeiten des Kreisquerschnittes und bei Änderungen des Durchmessers des entrindeten Holzes.
Das in dem Spalt der Führungsleisten 5 und ferner über die Führungsrolle 6 und die Spannrolle 7 geführte unendliche Band 11 von Teilelektroden 12 wird nach
Eindringen der ersten Teilelektroden 12 in die Rinde des zu entrindenden Holzes zusammen mit dem Holz durch das ganze Gerät mit einer Kraft in Bewegung versetzt, mittels welcher die Speisevorrichtung auf das entrindete Holz einwirkt und diesem eine Bewegung in Längsrichtung erteilt. Das endlose Band 11 der Teilelektroden 12 wälzt sich dabei über die Führungsrolle 6 und die Spannrolle 7 ab und gleitet im Spalt der Führungsleisten 5. Die Teilelektroden 12 bleiben während der ganzen Zeit des Durchganges des Holzes entlang dem aktiven Teil der Führungsleisten 5 gegenüber dem Holz unbeweglich in der Rinde eingeschlossen und erst beim Obergang über die Spannrolle 7 werden sie kontinuierlich aus der Rinde ausgetragen.
Das endlose Band U der Teilelektroden 12 besitzt, wie F i g. 3 zeigt, Verbindungsglieder 13, Verbindungsniete Hund Teilelektroden 12.
In Fig.4 ist eine Gesamtansicht des Gerätes in Richtung der Achse des eingeführten BauTistammes 15 dargestellt. Im Rahmen 1 sind die einzelnen Elektroden in konzentrischen Kreisen angeordnet und werden mittels Druck- und Schubvorrichtungen 2 gegen den in der Miite des Gerätes befindlichen Baumstamm 15 gedruckt, der auf Führungsrollen 16 liegt und durch eine nicht dargestellte Vorschubvorrichtung in Axialrichtung durch das Gerät hindurchgeführt wird. Da der Durchmesser des Baumstammes veränderlich ist und bestimmten Arbeitsbedingungen unterliegt, wie einem unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt des Holzes und einer bestimmten Spannung zwischen anliegendtn Elektroden, der eine optimale Entfernung der Elektroden entspricht, sind die Elektroden in mehreren konzentrischen Kreisen angeordnet und werden bei sich vergrößerndem Durchmesser des Baumstammes fortlaufend eingeschaltet, so daß die Elektrodenentfernung stets zwischen einem Maximal- und Minimalwert liegt. Für einen Feuchtigkeitsgehalt des Holzes von etwa 50% und eine Spannung von 220 V beträgt diese Elektrodenentfernung etwa 1 bis 3 cm, wobei die Elektroden während einer Zeit von 12 bis 70 Sekunden einwirken. Für höhere Spannungen kann diese Zeit auf einige Sekunden herabgesetzt werden. Beim Einschalten von zusätzlichen Elektroden muß selbstverständlich gleichzeitig ein Umschalten vorgesehen werden, so daß jeweils Nachbarelektroden komplementäre Pole bilden. Die einzelnen Elektroden sind am Rahmen 1 vorteilhaft einstellbar angeordnet, so daß jeweils die günstigste Elektrodenentfernung eingestellt werden kann, die der Beschaffenheit des zu entrindenden Holzes am besten entspricht.
Hi; rzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz, wobei jede der in einem konzentrischen Kreis um den Baumstamm angeordneten Elektroden in dessen Längsrichtung gesehen in eine Vielzahl von Teilelektroden unterteilt und mit einer Druck- und Schubvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilelektroden (12) an einem endlosen Band (H) angeordnet sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (11) der Teilelektroden (12) in einem Spalt zwischen Führungsleisten (5) geführt und an einer Führungsrolle (6) und an einer Spannrolle (7) mit einer Spannvorrichtung (8) gelagert ist.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsrolle (6) und der Spannrolle (7) im aktiven Teil der Führungsleisten (5) eine zusätzliche Andrückvorrichtung (10) vorgesehen ist.
DE2207073A 1971-02-15 1972-02-15 Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz Expired DE2207073C3 (de)

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CS1104A CS148475B3 (de) 1971-02-15 1971-02-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2207073A1 DE2207073A1 (de) 1972-08-31
DE2207073B2 DE2207073B2 (de) 1977-10-27
DE2207073C3 true DE2207073C3 (de) 1978-06-29

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ID=5344536

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DE2207073A Expired DE2207073C3 (de) 1971-02-15 1972-02-15 Elektrode zum Lockern der Rinde bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Holz

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US (1) US3754584A (de)
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CA (1) CA946941A (de)
CS (1) CS148475B3 (de)
DE (1) DE2207073C3 (de)
FI (1) FI55785C (de)
FR (1) FR2125921A5 (de)
NO (1) NO130046B (de)
SE (1) SE391889B (de)
SU (1) SU431011A1 (de)

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FI55785C (fi) 1979-10-10
FI55785B (fi) 1979-06-29
SE391889B (sv) 1977-03-07
CS148475B3 (de) 1973-02-22
DE2207073A1 (de) 1972-08-31
SU431011A1 (de) 1974-06-05
DE2207073B2 (de) 1977-10-27
NO130046B (de) 1974-07-01
US3754584A (en) 1973-08-28
CA946941A (en) 1974-05-07
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