DE2207049B2 - Beregnungsvorrichtung - Google Patents

Beregnungsvorrichtung

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DE2207049B2 DE19722207049 DE2207049A DE2207049B2 DE 2207049 B2 DE2207049 B2 DE 2207049B2 DE 19722207049 DE19722207049 DE 19722207049 DE 2207049 A DE2207049 A DE 2207049A DE 2207049 B2 DE2207049 B2 DE 2207049B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/09Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
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Description

Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung mit wenigstens einem auf einem Wagen durch ein Zugfahrzeug verfahrbaren Regner, der von einer Wasseranschlußstelle über eine Schlauchleitung gespeist wird, für welche auf dem Wagen eine Aufwickelvorrichtung sowie eine Führungseinrichtung vorgesehen sind, wobei der Wagen über ein auf einer am Wagen angeordneten Seiltrommel aufwickelbares Seil weiterbewegt wird, welche Seiltrommel durch einen Motor, vorzugsweise einen Wassermotor, kontinuierlich angetrieben ist.
Eine solche bekannte Beregnungsvorrichtung wird für die Beregnung landwirtschaftlicher Flächen verwendet. Als Wasseranschlußstelle kann beispielsweise ein mit einer Druckwasserleitung verbundener Hydrant oder ein Pumpwerk, welches das Wasser aus einem Fluß oder Wassergraben ansaugt und in die Schlauchleitung drückt, verwendet werden. Bei einer bekannten Beregnungsvorrichtung wird der Wagen über ein auf einer am Wagen angeordneten Seiltrommel aufwickelbares Seil weiterbewegt, wobei die Seiltrommel durch einen Wassermotor kontinuierlich angetrieben wird. Wird das Seil am Ende der zu beregnenden Fläche verankert, so kann mit einer solchen Beregnungsvorrichtung eine vollautomatische Beregnung zumindest eines sich über die ganze Länge der zu beregnenden ίο Fläche erstreckenden Streifens erfolgen, da sich das Seil auf der durch den Wassermotor angetriebenen Seiltrommel langsam aufwickelt und dadurch der Wagen vorwärts bewegt wird. Die bei einem Beregnungsvorgang erfaßte Fläche kann hierbei mehrere hundert Meter lang sein, so daß für die Beregnung dieser Fläche häufig eine Zeit von 20 Stunden und mehr benötigt wird, während welcher Zeit der Regner unbeaufsichtigt arbeitet
Der Schlauch wird bei der Bewegung des Wagens nachgezogen, so daß eine dauernde Wasserzufuhr zum Regner sichergestellt ist Vor Beginn jedes Beregnungsvorganges muß jedoch der Schlauch zu der zu beregnenden Fläche transportiert und dort ausgelegt werden. Hierfür werden in der Regel gesonderte Fahrzeuge mit einer Schlauchhaspel verwendet, die von einem Zugfahrzeug, beispielsweise einem Traktor, auf die zu beregnende Fläche verfahren werden, was nicht nur einen erheblichen Zeitaufwand benötigt, sondern auch die zusätzliche Anschaffung eines die Schlauchhaspel aufweisenden Wagens und eine zusätzliche Abstellfläche für die Unterbringung dieses Wagens erforderlich macht. Es wurde auch bereits ein Schlauchtransportwagen vorgeschlagen, bei welchem ein Hauptschlauch sowie Nebenschläiiche auf verschiedenen Schlauchhaspeln aufgewickelt sind. An die Nebenschläuche werden hierbei Regner angeschlossen, die von Hand in die jeweilige gewünschte Lage gebracht und dort aufgestellt werden müssen. Ein kontinuierlicher Beregnungsvorgang ist unter Verwendung dieses bekannten Schlauchtransportwagens nicht möglich.
Weiter wurde bereits eine fahrbare Regenanlage mit motorischem Antrieb vorgeschlagen, bei der auf einem Fahrgestell eine motorisch angetriebene Pumpe sowie ein von dieser Pumpe gespeister Regner sowie eine Schlauchhaspel und ein Wasserbehälter vorgesehen sind, welchem über den von der Schlauchhaspel abgewickelten Schlauch während des Betriebes laufend Wasser mittels einer besonderen Pumpe zugeführt wird. Die Schlauchhaspel ist hierbei unabhängig von der Bewegung des Wagens angetrieben. Eine solche fahrbare Regenanlage benötigt während der gesamten Beregnungsdauer einen Fahrer, der mit dem Wagen über die zu beregnende Fläche fährt. Bei einem sich über Tage erstreckenden ununterbrochenen Beregnungsvorgang stellt dies einen wesentlichen Nachteil dar.
Den gleichen Nachteil weist eine andere fahrbare Vorrichtung zum Bewässern oder Spritzen landwirt schaftlicher Kulturflächen auf, die mit einer Schlauch-So trommel versehen ist, von welcher ein Schlauch übei eine Führung abgezogen werden kann, wobei an derr Schlauch ein Rohrgestänge oder ein einzelnes Bereg nungsrohr angeschlossen ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein* Beregnungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zi schaffen, welche es ermöglicht, mittels eines einzigei verfahrbaren Aggregates einen kontinuierlichen un< vollautomatischen Beregnungsvorgang durchzuführer
Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen darin, daß die Aufwickelvorrichtung wenigstens eine Schlauchhaspel aufweist, die unabhängig von der Bewegung des Wagens über einen Gelenkwellenantrieb von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges antreibbar ist, (jaß die Führungseinrichtung für die Schlauchleitung verstellbar ausgebildet ist und ein Auslegen der Schlauchleitung in einer Spur außerhalb der Fahrspur des Wagens gestattet, und daß an beiden Enden des Wagens eine Anhängevorrichtung vorgesehen ist Dadurch, daß <j:fi Schlauchhaspel am Wagen der Beregnungsvorrichtung angeordnet ist, ist kein gesondertes Transportfahrzeug für diese Schlauchhaspel notwendig, und es kann der Schlauch durch den Wagen der Beregnungsvorrichtung auf die zu beregnende Fläche transportiert und auf dieser ausgelegt werden, wobei durch die auf beiden Seiten vorgesehene Anhängevorrichtung ein Verfahren des Wagens in beiden Fahrtrichtungen ermöglicht wird. Die verstellbare Führungseinrichtung xum Führen des Schlauches gewährleistet, daß der Schlauch beim Auslegen in der gewünschten Spur ausgelegt und beim Aufwickeln der Schlauchhaspel derart zugeführt wird, daß der Aufwickelvorgang sauber und in für den Schlauch schonender Weise erfolgt.
Beim Auslegen des Schlauches wird zunächst der Wagen durch das Zugfahrzeug in einer zur Fahrtrichtung während des Beregnungsvorganges entgegengesetzten Richtung verfahren, wobei vorher das Ende des auf der Seiltrommel aufgewickelten Seils in geeigneter Weise am Rand des zu beregnenden Feldes verankert wird. Dies wird durch die zweite, am Wagen angeordnete Anhängevorrichtung ermöglicht. Dort, wo sich die Wasseranschlußstelle befindet, wird das Schlauchende des auf der Schlauchhaspel aufgewickelten Schlauches an dieser Wasseranschlußstelle angeschlossen, so daß bei der Weiterbewegung des Wagens der Schlauch von der Schlauchhaspel abgezogen und ausgelegt wird. Die am Wagen angeordnete Führungseinrichtung gewährleistet hierbei das Auslegen des Schlauches in der gewünschten Lage außerhalb der Fahrspur des Wagens. 1st der Wagen am anderen Ende des Feldes angelangt, so wird das freie Ende des nunmehr ausgelegten Schlauches mit dem Regner verbunden und das Zugfahrzeug abgekuppelt Nach Einschalten der Wasserzufuhr beginnt der Regner zu sprühen, und es wird gleichzeitig der Wassermotor in Bewegung gesetzt, welcher das Aufwickeln des Seils auf der Seiltrommel bewirkt, wodurch der Wagen mit dem Regner langsam in einer der Fahrtrichtung beim Auslegen des Schlauches entgegengesetzten Richtung weiterbewegt wird. Die Beregnung des vom Regner erfaßten Flächenstreifens erfolgt nunmehr vollkommen selbsttätig, es ist somit hierfür keine Bedienungsperson erforderlich. Dieser Flächenstreifen kann hierbei sehr lang sein, so daß die Beregnungszeit zwanzig Stunden und mehr betragen kann. Ist der Regner am anderen Feldende angelangt, so wird die Wasserzufuhr abgeschaltet, der Schlauch von der Wasserzuführungsleitung und vom Regner abgekuppelt und das noch im Schlauch befindliche Wasser beispielsweise mittels eines dafür am Wagen aufgebauten Kompressors aus diesem Schlauch entfernt. Anschließend wird der Schlauch auf der Schlauchhaspel aufgewickelt, wobei die in der erforderlichen Weise verstellte Führungseinrichtung nunmehr die Führung des aufzuwickelnden Schlauches übernimmt.
Ist der Aufwickelvorgang beendet, so wird der Wagen am Feldrand um ein Stück weiter verfahren, wie es für die Beregnung des benachbarten Flächenstreifens erforderlich ist, worauf sich der eben beschriebene Vorgang wiederholt
Die Länge des auf der Schlauchhaspel aufzuwickelnden Schlauches ist durch den Durchmesser der Schlauchhaspel begrenzt, der wiederum nicht beliebig groß gemacht werden kann, da die Fahrzeugbreite teils aus technischen Gründen, teils aus Gründen der Verkehrsvorschriften gewissen Beschränkungen unterworfen ist Die Länge des benötigten Schlauches hängt nun, abgesehen von der Größe der zu beregnenden Fläche, vor allem davon ab, ob sich die Wasseranschlußstelle in der Mitte oder am Rand der zu beregnenden Fläche befindet 1st die Wasseranschlußstelle in der Mitte vorgesehen, so wird mit einer Schlauchleitung das Auslangen gefunden, deren Länge ungefähr der halben Länge des zu beregnenden Feldstreifens entspricht Befindet sich die Wasseranschlußstelle am Feldrand, so benötigt man eine Schlauchleitung mit einer zumindest der Feldlänge entsprechenden Länge. Wird eine derart lange Schlauchleitung benötigt, so ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, wenn am Wagen zwei Schlauchhaspeln vorgesehen sind, die vorzugsweise koaxial angeordnet sind, wobei jeder Schlauchhaspel eine Führungseinrichtung zum Führen des von der Schlauchhaspe! abgezogenen bzw. auf die Schlauchhaspel aufzuwickelnden Schlauchteiles zugeordnet ist. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Schlauch in zwei Schlauchteile unterteilt werden, die auf die beiden Schlauchhaspeln aufgewickelt werden, wobei die Länge jedes Schlauchteiles ungefähr der halben Länge des zu beregnenden Feldes entspricht Befindet sich die Wasseranschlußstelle in der Mitte des Feldes, so ist es lediglich nötig, den einen Schlauchteil von der Schlauchhaspel abzuwickeln, wogegen der andere Schlauchteil auf der zweiten Schlauchhaspel aufgewickelt bleibt Befindet sich die Wasseranschlußstelle am Feldrand, so wird zunächst der eine Schlauchteil von der einen Schlauchhaspel abgewickelt, welcher ungefähr bis zur Feldmitte reicht, es wird das dort befindliche Schlauchende dieses Schlauchteiles mit dem Ende des auf der zweiten Schlauchhaspel aufgewickelten Schlauchteiles verbunden und hierauf dieser auf der zweiten Schlauchhaspel aufgewickelte Schlauchteil ausgelegt.
Vorzugsweise sind die beiden Schlauchhaspeln zu gemeinsamem Antrieb miteinander gekoppelt. Eine solche Ausbildung der Beregnungsvorrichtung, die eine wesentliche Vereinfachung mit sich bringt, ist ohne weiteres möglich, da es keine Rolle spielt, wenn sich stets beide Schlauchhaspeln beim Antrieb zusammen bewegen.
Die Führungseinrichtung für die zweite Schlauchhaspel ist zweckmäßig von einem Fortsatz der Führungseinrichtung für die erste Schlauchhaspel gebildet, wodurch sich ebenfalls eine Vereinfachung der Beregnungseinrichtung ergibt. Auch eine solche Ausbildung ist ohne weiteres möglich, da ja stets immer nur einer der beiden Schlauchteile auf eine der beiden Schlauchhaspeln auf- oder abgewickelt wird.
Um eine einfache Verstellung der Führungseinrichtungen zu ermöglichen, sind diese gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am Wagen über einen am Wagen gelagerten Schwenkarm verstellbar angeordnet
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Beregnungsvorrichtung mit einer Schlauchhaspel in Seitenansicht teil-
weise im Schnitt;
F i g. 2 stellt eine Draufsicht auf die Beregnungsvorrichtung nach F i g. 1 dar;
F i g. 3 und 4 zeigen schematisch die Anordnung der Beregnungsvorrichtung nach F i g. 1 und 2 in verschiedenen Stellungen auf einem zu beregnenden Feld, bei welchem sich die Wasseranschlußstelle in der Feldmitte befindet;
F i g. 5 und 6 stellen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beregnungsvorrichtung mit zwei Schlauchhaspeln in Seitenansicht und in Draufsicht dar;
F i g. 7 bis 10 zeigen schematisch die Anordnung der Beregnungsvorrichtung nach den F i g. 5 und 6 in verschiedenen Stellungen auf dem zu beregnenden Feld bei einer am Feldrand angeordneten Wasseranschlußstelle.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Beregnungsvorrichtung besteht aus einem Wagen I1 auf dem ein Weitstrahlregner 2 und ein Regner für die Nahberegnung 3 vorgesehen sind. Die Wasserzufuhr erfolgt durch einen in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellten Schlauch, der bei 4 über eine Schnellkupplung mit einem Wasserzuführungsrohr 5 verbunden ist. Von diesem Wasserzuführungsrohr zweigt eine Leitung zu einem Wassermotor 6 bekannter Bauart ab, der eine Seiltrommel 7 antreibt, auf welcher ein Seil 8 aufgewickelt ist. Der Wagen 1 besitzt an beiden Seiten eine Deichsel 9,9', die an ein Zugfahrzeug, beispielsweise einen Traktor, angekuppelt werden kann. Die Deichsel 9' ist mit dem Drehgestell starr verbunden, so daß bei einem Anheben der Deichsel, beispielsweise mittels der Hydraulik des Traktors, auch der Teil des Wagens im Bereich dieser Deichsel 9' angehoben wird. Der Wagen fährt dann nur mehr auf den beiden im Bereich der Deichsel 9 vorgesehenen Rädern, was den Vorteil mit sich bringt, daß beim Verfahren des Wagens mittels des Traktors dieser Wagen in der Spur bleibt und nicht seitlich ausschwenkt, wodurch die zu beregnenden Kulturen beschädigt werden könnten.
Weiter ist am Wagen 1 ein Aufbau 10 vorgesehen, auf welchem eine Schlauchhaspel 11 gelagert ist. Die Ebene 22 der Schlauchhaspel ist hierbei schräg gegen das bei der Fahrtrichtung während des Beregnungsvorganges hintere Ende des Wagens 1 geneigt. Die Schlauchhaspel 11 weist einen Innenzahnkranz 12 auf, der mit einem Zahnrad 13 in Eingriff steht dessen Welle 14 in einer mit dem Aufbau 10 verbundenen Konsole 15 gelagert ist Das freie Ende 14' dieser Welle 14 ist derart ausgebildet, daß es über eine nicht dargestellte Gelenkwelle mit der Zapfwelle des Zugfahrzeuges, beispielsweise eines Traktors, gekuppelt werden kann. Auf diese Weise kann die Schlauchhaspel 11 zum Aufwikkeln des Schlauches nach Beendigung des Beregnungsvorganges angetrieben werden.
Am Aufbau 10 ist weiter ein Schwenkarm 16 schwenkbar angeordnet, der an seinem freien Ende eine aus einer drehbar gelagerten Rolle 17 bestehende Führungseinrichtung für den Schlauch trägt. Diese Führungseinrichtung 17 kann von der in F i g. 2 voll ausgezogenen Stellung in die in F i g. 2 strichliert eingezeichnete Stellung mittels des Schwenkannes 16 verschwenkt werden.
In den F i g. 3 und 4 ist nun schematisch die Vorgangsweise bei der Beregnung eines Feldes mittels der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Beregnungsvorrichtung gezeigt wobei in der Feldmitte eine Wasserzuführungsleitung 20 angeordnet ist. In diesem Falle wird so vorgegangen, daß der Wagen 1 zunächst in Richtung des Pfeiles 18 in F i g. 3 mittels eines Zugfahrzeuges 19 verfahren wird. Das Seil 8 wird hierbei am Ende des Feldes in geeigneter Weise verankert und somit bei der Bewegung des Wagens 1 von der Seiltrommel 7 abgespult. Hat der Wagen 1 die Wasserzuführungsleitung 20, die mit Wasseranschlußstellen versehen ist erreicht, so wird das freie Ende eines auf der Schlauchhaspel 11 aufgewickelten Schlauches 26 an eine solche Wasseranschlußstelle angeschlossen, so daß bei der Weiterbewegung des Wagens 1 der Schlauch 26 von der Schlauchhaspel 11 abgezogen wird. Die Führungseinrichtung 17 befindet sich hierbei in der in F i g. 3 dargestellten Lage, welche der in F i g. 2 strichliert eingezeichneten Lage entspricht. Ist das Zugfahrzeug 19 am Ende des Feldes angelangt, so wird es vom Wagen 1 abgekuppelt der von der Schlauchhaspel 11 abgezogene Schlauch wird über die Schnellkupplung 4 mit dem Wasserzuführungsrohr 5 verbunden und die Wasserzufuhr eingeschaltet. Die Regner 2 und 3 beginnen zu arbeiten, und gleichzeitig wird der Wassermotor 6 in Betrieb gesetzt welcher die Seiltrommel 7 antreibt so daß das an seinem freien Ende fest verankerte Seil auf der Seiltrommel 7 aufgespult wird, wodurch sich der Wagen 1 langsam in entgegengesetzter Richtung bewegt, wie dies in F i g. 4 mit dem Pfeil 21 angedeutet ist. Dadurch erfolgt eine gleichmäßige Beregnung eines Flächenstreifens mit der Breite a (s. F i g. 4). Dieser Beregnungsvorgang dauert Stunden und kann bis zu einem Tag in Anspruch nehmen, während welcher Zeit die Beregnungsvorrichtung unbeaufsichtigt bleiben kann, da sie völlig selbsttätig arbeitet. Bei dieser Bewegung des Wagens 1 in Richtung des Pfeiles 21 ist die Führungseinrichtung 17 in die in Fi g. 4 dargestellte Lage verschwenkt, welche der in F i g. 2 voll ausgezogenen Lage entspricht.
Ist der Wagen 1 an demjenigen Ende des Feldes, an welchem das Seil 8 verankert ist angelangt so wird die Wasserzufuhr abgeschaltet und der Schlauch vom Wasserzuführungsrohr 5 und von der Zuführungsleitung 20 abgekuppelt. Nach Entfernung des restlichen Wassers aus dem Schlauch wird dieser auf der Schlauchhaspel 11 aufgespult. Der Antrieb der Schlauchhaspel erfolgt hierbei von der Zapfwelle eines Zugfahrzeuges aus, welches jetzt ohnedies wiederum für die Weiterbewegung des Wagens 1 in eine Nachbarstellung zur Beregnung des benachbarten Flächenstreifens nötig ist. 1st der Schlauch auf der Schlauchhaspel 11 aufgespult so wird der Wagen 1 in die benachbarte Stellung verfahren. worauf der eben beschriebene Vorgang wiederholt wird.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Beregnungsvorrichtung unterscheidet sich von der Beregnungsvorrichtung nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß auf dem Aufbau 10 zwei koaxial zueinander angeordnete Schlauchhaspeln 11. 11' gelagert sind. Die obere Schlauchhaspel 11 ist mit der unteren Schlauchhaspel 11 drehfest verbunden, so daß beide Schlauchhaspeln gemeinsam angetrieben werden können. Weiter ist bei der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 jeder Schlauchhaspel eine Führungseinrichtung zugeordnet. Hierzu sind auf dem Schwenkarm 16 zwei Rollen 17, 17' drehbar gelagert wobei die Rolle 17 für die Führung des Schlauchteiles auf der Schlauchhaspel 11 und die Rolle 17' für die Führung des Schlauchteiles auf der Schlauchhaspel 11' dient. Die Führungseinrichtung kann hierbei wieder von der in F i g. 6 voll ausgezogenen Stellung in die in F i g. 6 strichliert eingezeichnete
ig U, il
ι-
ie
τι
jr-
Stellung mittels des Schwenkarmes 16 verschwenkt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Führungseinrichtung nicht zu verschwenken, sondern durch Umstecken in eine andere Lage zu bringen.
Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Beregnungsvorrichtung dient vor allem für die Beregnung eines Feldes, bei welchem die Wasserzuführungsleilung 20 am Feldrand angeordnet ist, wie dies in den F i g. 7 bis 10 gezeigt ist. Bei der Beregnung eines derartigen Feldes mittels der erfindungsgemäßen Beregnungsvorrichtung wird so vorgegangen, daß der Wagen 1 zunächst in Richtung des Pfeiles 18 in F i g. 7 mittels des Zugfahrzeuges 19 verfahren wird. Auch hier wird wieder das Seil 8 am Feldende in geeigneter Weise verankert. Außerdem wird der auf dpr Schlauchhaspel 11' aufgewickelte Schlauchteil 23 mit einer Wasseranschlußstelle der Wasserzuführungsleitung 20 verbunden. Bei der Bewegung des Wagens in Richtung des Pfeiles 18 in F i g. 7 wird nun das Seil von der Seiltrommel abgespult und gleichzeitig der Schlauchteil 23 ausgelegt, wobei die Führungseinrichtung 17, 17' sich in der in F i g. 7 eingezeichneten Lage befindet, welche der in F i g. 6 strichliert eingezeichneten Stellung entspricht. Etwa in der Mitte des zu beregnenden Feldes, wenn der gesamte Schlauchteil 23 von der Schlauchhaspel 11' abgezogen ist, wird dieser Schlauchteil 23 mit dem Ende des auf der Schlauchhaspel 11 aufgewickelten Schlauchteiles 24 über eine Schlauchkupplung 25 verbunden. Bei der Weiterbewegung des Wagens 1 wird nun dieser Schlauchteil 24 von der Schlauchhaspel 11 abgezogen, wobei die Führungseinrichtung 17,17' ihre Lage beibehält, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Ist das Zugfahrzeug 19 am Ende des Feldes angelangt, so wird es vom Wagen 1 abgekuppelt, der von der Schlauchhaspel 11 abgezogene Schlauchteil 24 wird über die Schnellkupplung 4 mit dem Wasserzuführungsrohr 5 verbunden und die Wasserzufuhr eingeschaltet. Die Regner 2 und 3 beginnen zu arbeiten, und gleichzeitig wird wieder der Wassermotor 6 in Betrieb gesetzt, welcher die Seiltrommel 7 antreibt, so daß sich der Wagen 1 langsam in entgegengesetzter Richtung bewegt, wie dies in F i g. 9 durch den Pfeil 21 angedeutet ist. Bei dieser Bewegung des Wagens 1 in Richtung des Pfeiles 21 befindet sich
ίο die Führungseinrichtung 17, 17' in der in den F i g. 9 und 10 dargestellten Stellung, welche der in F i g. 6 voll ausgezogenen Lage entspricht.
In F i g. 10 ist die Lage der Schlauchteile 23, 24 dargestellt, wenn der Wagen 1 bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles 21 bereits die Feldmitte überschritten hat. Ist der Wagen 1 an demjenigen Ende des Feldes angelangt, an welchem das Seil 8 verankert ist und an welchem sich die Wasserzuführungsleitung 20 befindet, so wird die Wasserzufuhr abgeschaltet und der Schlauchteil 24 vom Wasserzuführungsrohr 5 sowie der Schlauchteil 23 von der Wasserzuführungsleitung 20 abgekuppelt. Nach Entfernung des restlichen Wassers aus dem Schlauch wird nun zunächst der Schlauchteil 24 auf der Schlauchhaspel 11 aufgespult, wobei sich die Schlauchhaspel 11' leer mitdreht. Anschließend wird die Schlauchkupplung 25 gelöst, und es erfolgt ein Aufspulen des Schlauchteiles 23 auf der Schlauchhaspel 11', wobei die Schlauchhaspel 11, auf der sich der bereits aufgewickelte Schlauchteil 24 befindet, mitgedreht wird. Der Antrieb der beiden Schlauchhaspeln 11, 11' erfolgt hierbei wieder von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges. Nach Beendigung des Aufspulvorganges wird der Wagen 1 in die benachbarte Stellung verfahren, wc der eben beschriebene Vorgang wiederholt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
409586/!!

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beregnungsvorrichtung mit wenigstens einem auf einem Wagen durch ein Zugfahrzeug verfahrbaren Regner, der von einer Wasseranschlußstelle über eine Schlauchleitung gespeist wird, für welche auf dem Wagen eine Aufwickelvorrichtung sowie eine Führungseinrichtung vorgesehen sind, wobei der Wagen über ein auf einer am Wagen angeordneten Seiltrommel aufwickelbares Seil weiterbewegt wird, welche Seiltrommel durch einen Motor, vorzugsweise einen Wassermotor, kontinuierlich angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung wenigstens eine Schlauchhaspel (11, 1Γ) aufweist, die unabhängig von der Bewegung des Wagens (1) über einen Gelenkwellenantrieb von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs antreibbar ist, daß die Führungseinrichtung (17,17') für die Schlauchleitung verstellbar ausgebildet ist und ein Auslegen der Schlauchleitung in einer Spur außerhalb der Fahrspur des Wagens (1) gestattet, und daß an beiden Enden des Wagens (1) eine Anhängevorrichtung (9,9') vorgesehen ist.
2. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (1) zwei Schlauchhaspeln (U, 1Γ) vorgesehen sind, die vorzugsweise koaxial angeordnet sind, wobei jeder Schlauchhaspel eine Führungseinrichtung (17, 17') zum Führen des von der Schlauchhaspel (11, 11') abgezogenen bzw. auf die Schlauchhaspel (11, 11') aufzuwickelnden Schlaucliieils (23, 24) zugeordnet ist.
3. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlauchhaspeln (11,11') zu gemeinsamem Antrieb miteinander gekoppelt sind.
4. Beregnungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (17') für die zweite Schlauchhaspel (1Γ) von einem Fortsatz der Führungseinrichtung (17) für die erste Schlauchhaspel (11) gebildet ist.
5. Beregnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (17, 17') am Wagen (1) über einen am Wagen gelagerten Schwenkarm (16) verstellbar angeordnet sind.
DE19722207049 1971-10-25 1972-02-15 Beregnungsvorrichtung Expired DE2207049C3 (de)

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