DE2810718A1 - Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaeche - Google Patents
Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaecheInfo
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- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
- A01G25/095—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like winch-driven
Description
-U-
D R. FRIEDRICH E. MAYE R £Yt£h
PATENTANWÄLTE
Perrot-Regnerbau GmbH & Co., D-7260 GaIw
Regnerwagen zur Beregnung einer Beregnungsfläche
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regnerwagen zur Beregnung einer von einem Fahrweg (Fahrspur) begrenzten Beregnungsfläche
s mit an seitlichen, bodenparallelen (horizontalen) Auslegern angeordneten Mittelstrahlregnern, die
vom Hydranten aus über ein biegsames, auf die Trommel eines Trommelwagens aufwiekelbares Rohr und über ein an dieses
Rohr anschließbares, starres Zuleitungsrohr sowie über die Wasserführenden Ausleger mit Beregnungswasser versorgbar
sind, wobei der Regnerwagen in der Beregnungsphase von dem sich beim Aufwickeln verkürzenden biegsamen Rohr über
die Beregnungsfläche ziehbar ist.
Bei einem in schwerer Sonderausführung an sich bekannten
Regnerwagen dieser Art sind die wasserführenden Rohre der Ausleger für den Transport um 180° einschwenkbar. Zu diesem
Zweck sind sie je mit einem Gelenk versehen, das durch
einen flexiblen Rohrabschnitt gebildet ist. Ein solcher Regnerwagen hat den Nachteil, daß er bei schlechten Wegverhältnissen
in Verbindung mit dem Trommelwagen schwer zu transportieren ist, weil er in Transportposition immer
noch relativ viel Raum beansprucht und beim Umsetzen des Trommelwagens prinzipiell rückseitig an diesen* d.h. in
der Längssymmetrieebene des Trommelwagens angehängt werden muß. Abgesehen davon erfordert die schwenkbare Aus-
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bildung der Ausleger einen relativ hohen technischen Auf-
Die üblichen Regherwägen vergleichbarer Art sind je mit
einem einzigen zentral angeordneten Großflächenregner versehen. Sie werden für den Transport zum Teil über die
Deichsel und über wenigstens ein Stützglied mit dem Trommelwagen seitlich starr verbunden» Solche Regnerwagen genügen
in vielfacher /Hinsicht den betrieblichen und landbaulichen Anforderungen, z.B. bei der Beregnung von Grünland
öder bei älteren Kulturen, die den Boden vollständig oder
nahezu .vollständig- abdecken. Eine Verschlammung des Bodens
tritt a^doch infolge des starken Tropfenfalls beim Einsatz
des Größflächenregners vorwiegend bei Jungkulturen ein, solange der Boden:noch nicht bedeckt ist» Dieser Nachteil ist
auch bei allen Hack- und Halmfrüchten und auch im landwirtschaftlichen Gartenbau im Freiland zu verzeichnen(DE-GM7 609574- )■
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Regnerwagen der eingangs
genannten Gattung ohne nennenswerte Erhöhung des technischen
.Aufwandes oder gar bei einer Verminderung dieses Aufwandes
derart weiterzubilden, daß er auch zur Beregnung stark vVrschlämrauhgsgefährdeter Böden, Kulturen sowie bei schwierigen
Fegverhältnissen.einsetzbar und bei Umrüstung von Betriebs·"
auf^Transportposition und umgekehrt leicht bedienbar
ist.;; ."'■ ."-."-. Λ ; " - "--.■;" : . ". ■".
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausleger starre. Kupplungsrohre sind, die in der Beregnungsphase mit Kupplungsanschlußenden des Zuleitungsrohres
":;Sc-hfteiikupplünsen--.(.BVtri-ebsscnnellküpplungen) bilden und
außerhalb der Beregnüngsphase mit den Mittelstrahlregnern
in etwa vertikaler Position (Transportposition) in am Zuleitungsrohr
abgestützten Lagern formschlüssig aufnehmbar
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Infolge der vertikalen Anordnung der die Ausleger bildenden Schnellkupplungsrohre beansprucht der Regnerwagen beim Transport
eine extrem geringe Fläche, was diesen Transport, insbesondere bei schwierigen Wegverhältnissen, wesentlich erleichtert.
Außerdem ergibt sich eine Senkung der Fertigungskosten, weil die Ausleger durch einen auch für andere Zwecke
gefertigten Massenartikel, nämlich durch Schnellkupplungsrohre gebildet sind.
Eine weitere Verminderung der Verschlämmungsgefahr wird dadurch erreicht, daß der Trägerarm für die das untere Lager
bildenden Kupplungsanschlußenden eine Deichsel für ein drittes,
in der Symmetrieebene des Regnerwagens angeordneten Rades bildet und daß das Zuleitungsrohr ein Gelenk aufweist.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Regner des Regnerwagens sich stets in einer etwa lotrecht zum Boden liegenden Posi- ·
tion befinden und somit eine Verschlammung des Bodens im Gefolge
einer Neigung der Regnerachse zuverlässig vermieden wird. Dies ist insbesondere von Bedeutung im letzten Abschnitt
der Beregnungsphase, wenn sich der Regnerwagen der auf etwas höherem Niveau ziehenden Trommel des Trommelwagens
nähert.
Der potentielle Einsatzbereich des Regnerwagens kann dadurch erweitert sein, daß an den Flansch des gekrümmten Endabschnittes
des Zuleitungsrohres wahlweise ein einziger Veitstrahlregner oder aber ein T-förmiges Anschlußstück für Mittelstrahlregner
tragende Ausleger anschließbar ist bzw. sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
erläutert.
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Es zeigen:in einem'ersten Ausführungsbeispiel:
Pig. 1 den mit zentralem Großflächen- bzw. Weitstrahlregner
ausgerüsteten Regnerwagen in Seitenansicht,
Pig, 2 den mit Mittelstrahlregner tragenden Auslegern
versehenen Regnerwagen in Stirnansicht in Betriebsposition,
Fig. 5 den Regnerwagen gemäß Figur 2 in Seitenansicht,
Figi A den Regnerwagen gemäß Figuren 2 und 3 in Draufsicht
bei abgebrochenen Auslegern,
Fig. 5 den Regnerwagen in einer Ansicht gemäß Figur 3
in Transportposition,
Fig. 6 in einem zweiten Ausführungsbeispiel einen Regnerwagen mit zentralem Großflächenregner in Seitenansicht,
Fig. 7 das Gelenk des Zuleitungsrohres des Regnerwagens
gemäß Figur 6, teilweise im Schnitt und im größeren Maßstab,
Fig. 8 einen, den mittleren, die Räder 31 und den Trägerbalken
4-2 umfassenden Ausschnitt aus dem Regnerwagen gemäß Figur 6 in Stirnansicht,
Fig. 9 den Regnerwagen in einer Ansicht gemäß Figur 6
in einer Position, die sich am Ende der Beregnungsphase ergibt, mit Trommelwagen,
Fig. 10 den starr mit dem Trommelwagen verbundenen Regnerwagen
in Transportposition,
Fig. 11 der in Transportposition befindliche, d.h. starr
mit dem Trommelwagen verbundene Regnerwagen in Seitenansicht,
Fign. 12,13 der mit Mittelstrahlregnern ausgerüstete Regnerwagen
in Seitenansicht und in Stirnansicht und
Fig. 14- der Regnerwagen gemäß Figur 12 bei in Transportposition
befindlichen Auslegern.
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Der Regnerwagen steht in Betriebs- und Transportposition rechtwinklig zur Trommel 61, das hei'St, die Symmetrieebene a-a des Regnerwagens verläuft senkrecht zur Achse
b-b der Trommel. Im Gestell 62 des mit Rädern 63 ver- ■;
sehenen Trommelwagens ist die Trommel 61 drehbar gelagert und motorisch antreibbar. Auf die Trommel 61
ist ein biegsames Kunststoffrohr 21 auf- bzw. abwickelbar. Das Rohr 21 ist über Anschlußstück 67 und Schnellkupplung
2J mit einem starren Zulaufrohr 1, 1a verbunden.
Das Zulaufrohr 1 geht in einen gekrümmten Endabschnitt
1a über, der in Regnerposition vertikal im Befestigungsflansch 2 endet. An dem Befestigungsflansch
2 ist wahlweise ein Großflächenregner 6 mittels Flansch 4 oder ein T-Stück 5 mittels Flansch 6 anschließbar. Die
horizontalen Abschnitte des T-Stückes 5 laufen in Kupplungsanschlußenden
7 aus. Diese bilden mit den Kupplungsanschlußenden 8a der Schnellkupplungsrohre 8 Schnellkupplungen
bekannter Art. Die Schnellkupplungsrohre 8 sind an ihren gekrümmten freien Enden mit Mittelstrahlregnern 9
bestückt. Am gekrümmten Endabschnitt 1a des Zulaufrohres ist mittels Schellen 14 ein galgenartiges Traggerüst 13,
13a lösbar befestigt, dessen horizontaler Trägerbalken 13a in einem U-Bügel 16 endet. Zur Halterung der Schnellkupplungsrohre
in Betriebsposition dienen Streben 10. Für die Befestigung der Streben ist an federn Schnellkupplungsrohr
8 eine Rohrschelle 11 vorgesehen. Die unteren, umgebogenen Enden beider Streben jeder Symmetriehälfte des Regnerwagens
sind je in Aufnahmen 17 der Schelle einsteckbar und dort durch Federstecker 12 gesichert. In gleicher Weise
sind die oberen Enden der Streben 10 am horizontalen Trägerbalken 13a des Traggerüstes 13 befestigt und gesichert.
Der U-Bügel 16 bildet das obere Lager für die in Transportposition (Figuren 5>
14) befindlichen Schnellkupplungsrohre
mit ihren Mittelstrählregnern.9 und den
Streben 10. Wie aus den Figuren 5 und 14 weiter erkennbar,
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ist das untere Lager zur formschlüssigen Aufnahme der
Kupplungsrphre 8 Und der Streben 10 an einem Trägerarm
15 äägeordnet, welcher am gekrümmten Abschnitt' 1a des
Zulaufrohres 1 mit Hilfe der gleichen Schellen 14· lösbar ^befestigt ist, wie das Traggerüst 13^ Als- formschlüssiges; Lager für die in Transportstellung befindlichen Kupprungsrbhretii^nen
:Kupplungsenden 64-, 65, die am Trägerarm
befestigt sind. Diese Kupplungsanschlußenden 64·, 65 sind identisch/mit-.denKupplungsenden 7 am T-Stück 5» An diese
Kuppiungsansj3hlußenden 64, 65 sind die Kupplungsanschluß-=
enden 8a der Kupplungsrohre 8 ankuppelbaro Auch für die
Streben .10 sind am Träger arm 15 die gleichen Aufnahmen 17
■vorgesehen, wie;an den Rohrschellen 11 der Kupplungsrohre
8. Wenn die Beregnung zu Ende ist* werden die aus den
: Sciinellkupplungsrohren 8 und den Streben 10 bestehenden
Ausleger abgerüstet,indem die Streben 10 aus ihren Äufnahmert/17'gelöst und die Schnellkupplungsrohre 8
.atigekuppelt werden. I?ür; den Transport werden die
Schnellkupplungsrohre mit ihren Kupplungs~
anschlußenden 8a an die Kupplungsanschlußenden 64, 65 des Trägerarmes 15:angekuppelt und in nahezu vertikaler Position in den: pffanen U-Bügel 16 des Trägerarmes 13a eingelegt
ν Danach wird der Ü-Bügel 16 mit Hilfe eines Vorsteckbolzens
i8vgeschlOssen und dieser mittels Federstecker 12
gesichert. Die so gebildeten Transportschnellkupplungen 64, -Sa-J: 65, 8a liegen in der Symmetrieebene a-a des Regnerwagens: in unterschiedlichem Abstand vom Boden 66 bzw« in unterschiedlicher
Hohe. Dadurch wird erreicht, daß die am anderen Ende der Schnellkupplungsrohre angeordneten Mittelstrahlregher
raumsparend übereinander zu liegen kommen» Auch.dieVStreben 10^ sind: formschlüssig in den Aufnahmen 7
des Trägerärmes 15 aufgenommen und im U-Bügel 16 eingeschlossen*
Der abgewinkelte Endabschnitt 15ades Trägerarmes 15 dieiit während der Betriebspausen oder auch über die
Wintermonäte zur Abstellung des Regnerwagens am Boden» Ein als geschlossener Bügel^ ausgebildetes Zugelement 20, das.ei-
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nerseits am Rohr 21 mittels Zughaken 22 eingehängt ist, wird beim Einziehten:„ des Rohres 21 in das Feld am Schlepper
befestigt. Dadurch wird die Schnellkupplung 23 geschont.
Je nach Bedarf kann der Regnerwagen mit dem. zentralen Großflächenregner
3 oder alternativ mit Mittelstrahlregner 9 ausgerüstet werden. Im letzteren Fall können das Traggerüst
13i13a, der Trägerarm ' 15» die Schnellkupplungsrohre 8 mit
den Mittelstrahlregnern 9 und die Streben 10 zusammen mit dem T-Stück 5 eine Zusatzausrüstung bilden. Diese Zusatz-r
ausrüstung kann auch für bereits zusammen mit einem Großflächenregner gelieferte Regnerwagen nachgeliefert werden.
Mit Hilfe der Zusatzausrüstung können die Ausleger mit einem
äußerst geringen Bedienungsaufwand in Betriebsposition etabliert und nach Beendigung der Beregnung in Transportposition
gemäß den Figuren 5 und 14 gebracht werden. Je
nach Konstruktion können die Ausleger auch für mehr als zwei Mittelstrahlregner ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 6 bis 14 ist der Trägerarm für das untere
durch die Kupplungsanschlußenden 64, 65 gebildete Lager
für die Schnellkupplungsrohre 8 als Deichsel 33 für ein arittes,
in der Symmetrieebene a-a des Regnerwagens angeordnetes Rad 32 ausgebildet. In diesem Falle ist das Zuleitungsrohr 1,
1a mit einem Gelenk 39 versehen. Durch eine solche Ausbildung des Regnerwagens wird eine beachtliche Verbesserung
der Wasserverteilung erreicht, was sich aus den nachstehenden Ausführungen ergibt: Die bekannten Regnerwagen (Deutsches
Gebrauchsmuster 7609 574) sind nicht gleich gut für alle Arten von Trommelwagen zu verwenden. Die Ursache dafür ist die
unterschiedliche Höhe der Führung des Rohres 21 für den Anlauf auf die Trommel 61, auf welche das Rohr .21 für den Wikkelvorgang
während des Betriebes angehoben wird. Diese Anlaufhöhe macht sich kürz vor dem Ende der Beregnungsphase
nachteilig bemerkbar, indem bei Wicklung der letzten Meter des Rohres 21 nicht nur das Rohr selbst, sondern auch das
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mit ihm verbundene Zulaufrohr 1 des Regnerwagens angehoben
wird. Da der Großflächenregner 3 bzw. die Mittelstrahlregner 9 mit dem Zulaufrohr 1 eine starre Einheit bilden, wird
bei dem Anheben des Zulaufrohres 1 die sonst vertikale Regnerachse der Regner 3 bzw. 9 geneigt. Dadurch wird der
vom Regner bzw. von-den Regnern bestimmte Anstiegwinkel
des Regnerstrahles kleiner, wodurch der Strahl früher und in noch nicht aufgelöster Form den Boden erreichen kann.
So ergeben sich Schäden, weil der scharfe Strahl die Kulturpflanzen
ausspülen kann, was durch eine vertikale Regnerachse
vermieden werden könnte Die Stabilisierung der Regherachse
in vertikaler Richtung kann aber auch noch durch andere Einflüsse beeinträchtigt sein: Um eine einfache Be-
; dienung des Regnerwagens bei dem An- und Abkuppeln zu ermöglichen,
wurde die Konstruktion möglichst leicht gehalten. Dies macht sich jedoch bei großen Regnerdüsen nachteilig bemerkbar,
da durch den Reaktionsdruck die .Standsicherheit des
Regnerwagens nicht mehr gewährleistet ist und vielfach mit Hilfe von Zusatzgewichten herbeigeführt werden muß. All diese
Nachteile werden durch die Anordnung des dritten Rades 32
an der Deichsel 33 zuverlässig vermieden, wenn am starren Zulaufrohr 1 ein Gelenk 39 vorgesehen ist. Die Deichsel 33
ist in einer ersten Höhenposition verriegelbar, bei welcher
das dritte Rad 32 auf dem Boden aufgesetzt ist und bei welcher
der gekrümmte Endabschnitt 1a des Zuleitungsrohres 1, 1a etwa lotrecht zum Boden steht. Darüberhinaus ist die
Deichsel 33 in einer weiteren Position verriegelbar, in welcher
das Rad 32 vom Boden 66 abgehoben ist, wie beispielsweise
aus Figur 11 ersichtlich. Für den Transport des Beregnungswagens
zusammen mit dem
Trommelwagen'' werden die Räder 1, wie aus den Figuren 10,
11 erkennbar, in an sich bekannter Weise um 90° verschwenkt und der Regnerwagen mit Zugankern 50 mit dem Trommelwagen
verbunden. Gleichzeitig wird, wie aus Figur 11 ersichtlich, die Deichsel 33 angehoben. Der Deichselhalter 56 hat dafür
eine besondere Bohrung 57\ in welchem die Deichsel mit ei-
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nem Stecker 58 gehalten ist. Im Betriebszustand ist die
Deichsel 33 gemäß Figur 6 in der unteren Stellung,und der Stecker 58 befindet sich in der Bohrung 59· Das Gelenk
39 des Zulaufrohres 1 ist eine Kugelgelenkkupplung. Wie aus Figur 7 ersichtlich, ist die Kugel 43 dieser Kugelgelenkkupplung
mit dem gekrümmten Abschnitt 1a fest ' verbunden. Die Kugelkalotte 44 sitzt auf dem linearen
Abschnitt des Zuleitungsrohres 1. Die Kugel 43 und die
Kalotte 44 sind mit Hilfe eines Kalottengewinderinges 45
miteinander verbunden. Für die hydraulische Abdichtung dient ein Dichtring 46. DiI-Trägerbalken 42 des Regnerwagens
befestigte Führung 41 ermöglicht ein Verschwenken
des starren Zulaufrohres 1 in vertikaler Ebene. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß das Anschlußende des gekrümmten Rohrabschnittes 1a und damit die Regnerachse
stets lotrecht zur Fläche des durch die Auflagepunkteder Räder 31» 32 gebildeten Dreiecks steht.
Ein Zugelement 49 dient als Zugverbindung zwischen dem Zulaufrohr 1 und dem biegsamen Rohr 21. Das Zugelement
ist mit dem Rohr 21 mittels Haken 68 verbunden. Der Haken ist mit Hilfe von Rohrschellen 51 am Anschlußstück
67 des Rohres 21 befestigt. Die Rohrschellen 51 sind zugleich
Träger für den Anschlag 52, der die Abstellung des Trommelantriebes nach beendeter Beregnung auslöst. Das Zugelement
49 ist am Zuleitungsrohr 1 in einem Spannhebel mit Kniehebelverschluß 53 beweglich gelagert. Der Spannhebel
ist auf einer Rohrschelle 5^ am Zuleitungsrohr 1 befestigt.
Figur 6 zeigt den dreirädrigen Regnerwagen in Betrieb, wobei das Gewicht des Großflächenregners 3 stabilisierend
auf die Standsicherheit wirkt, da dieser innerhalb der Standfläche der Räder 32, 31 liegt. Der den Großflächenregner
3 tragende Endabschnitt 1a bleibt stets in vertikaler
Position, unabhängig davon, in welcher Höhe sich der Einlauf des Rohres 21 an der Trommel 61 und in welcher ver-
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tikalen Schwenkstellung sich demzufolge das Zulaufrohr 1
befindet. Beim Einziehen des Regnerwagens in das Feld sind in Abhängigkeit vom Gewicht des Regnerwagens von
der Bodenart und der Kultur mehr oder weniger starke,
zum Teil· erhebliche Zugkräfte erforderlich« Diese Zugkräfte können erheblich vermindert werden>
wenn das im Rohr"--2-"F befindliche Wasser, welches etwa zwei Drittel
des: Gesamtgewichtes während des Einziehens in das Feld
ausmacht, so weit als möglich abgelassen wird» Durch ei=
ne Reduzierung der erforderlichen-Zugkräfte wird auch die .Schnellkupplung 23 bzw. die Zugelemente 20 oder 4-9
entlassen. Zur Entleerungdes Rohres 21 während des Ein=
ziehehs in das Feld dient eine Kardankupplung 55* deren schließen«
de Kuppiuhgshälfte abgenommen ist, damit das Wasser
freien. Auslauf hat. Eine etwa horizontale Strebe 69, die einenends m Trägerbaiken 42 und anderenends am Abschnitt
la des Zulaufrohres befestigt ist, ist gewissermaßen Bestandteil
des Fahrgestelles des Beregnungswagens, der mittels der Öse 60 für das Einziehen in das Feld an den
Traktor ankuppelbar istc Die Abrüstung der Ausleger findet
in aller Regel statt, wenn das Areal vollständig beregnet ist und das aus Trommelwagen und Regnerwagen bestehende
Aggregat, ζ«Β, auf öffentlichen Wegen oder auf
durch Bäume am Wegrand eig begrenzten Wegen zu einem weiteren Beregnungsareal gebracht werden muß- Dies gilt ins- ·
besondere auch für den Transport vom Hof zum Beregnungsareal und .umgekehrt.. Demgegenüber wird bei einem Transport
des Trommelwagens mit Beregnungswagen von einer Beregnungsposition zur nächsten Beregnungsposition innerhalb-Sdes
Beregnungsareals normalerweise nicht abgerüstet; für diese kurzen Transportstrecken auf dem Feld verbleiben
vielmehr die. Ausleger, soweit möglich, in Betriebsposition. , ί _.-"..-.
Der.Regnerwagen ist gleichermaßen einsetzbar in Verbindung mit Trommelwagen » bei denen die Achse der Trommel
61 parallel zur Radachse verläuft»
: : J ':.-"■■ 909838/0204 - .
Claims (14)
- a t e η t a η s ρ r ü ehe;Regnerwagen zur Beregnung einer von einem Fahrweg (Fahrspür) begrenzten Beregnungsfläche, - mit an seitlichen, bodenparallelen (horizontalen) Auslegern angeordneten Mittelstrahiregnern, die vom Hydranten aus über ein biegsames, auf die Trommel eines Trqmmelwagens aufwickelbares Rohr und über ein an dieses Rohr anschließbares, starres Zuleitungsrohr sowie über die wasserführenden Ausleger mit Beregnungswasser versorgbar sind, wobei der Regnerwagen in der Beregnungsphase von dem sich beim Aufwickeln verkürzenden biegsamen Rohr über die Beregnungsfläche ziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger starre Kupplungsrohre(8, :8a) sind, die in der Beregnungsphase mit Kupplungsanschlußenden (7) des Zuleitungsrohres (1, Ta) Schnellkupplungen (Betriebsschnellkupplungen 7» 8a) bilden und außerhalb der Beregnungsphase mit den Mittelstrahlregnern (9) in etwa vertikaler Position (Transportposition) in!am Zuleitungsrohr (1, 1a) abgestützten La= gern (Kupplungsaufnahmeenden 64, 65; IKBügel 16) formschlüssig aufnehmbar sindo
- 2. Regnerwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Küpplungsrohre (8, 8a) in Transportposition mit den ein unteres Lager darstellenden Kupplungsanschlußenden (64i 65) Schnellkupplungen (Transportschnellkupplungen 64, 8a; 65, 8a) bilden, die mit den Betriebsschnellkupplungen (7» 8a) identisch sindo
- 3· Regnerwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geleinzeichnet,:daß die Transportschnellkupplungen (64, 8a; 65, 8a) in der Symmetrieebene des Regnerwagens in unterschiedlichem Abstand vom Boden (66) angeordnet sindo9098 38/02042810713 ~%-
- 4. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ein oberes Lager bildende U-Bügel (16) in der Symmetrieebene (a-a) das freie Ende eines mit dem Zuleitungsrohr (1, 1a) lösbar verbundenen Traggerüstes (13, 13a) ist.
- 5. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanschlußenden (64, 65) auf einem Trägerarm (15) sitzen, der mit Hilfe derselben Befestigungsorgane (14) mit dem Zuleitungsrohr (1, 1a) verbunden ist, wie das Traggerüst (I3i 13a) (Figuren 1-5)·
- 6. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanschlußenden (7) des Zuleitungsrohres (1, la) durch die horizontalen Schenkel eines am Flansch (2) des gekrümmten Endabschnittes (la) des Zuleitungsrohres (1, 1a) mittels Flansch (6) befestigbaren T-Stückes (5) gebildet sind.
- 7- Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Plansch (2) des gekrümmten Endabschnittes (1a) des Zuleitungsrohres (1, 1a) wahlweise ein Weitstrahlregler (3) anschließbar ist.
- 8. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm für die das untere Lager bildenden Kupplungsanschlußenden (64, 65) eine Deichsel (33) für ein drittes, in der Symmetrieebene (a-a) des Regnerwagens angeordneten Rades (32) bildet und daß das Zuleitungsrohr (1, 1a) ein Gelenk (39) aufweist (Figuren 6 - 14).909838/0204
- 9- Regnerwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (33) in einer ersten Höhenposition verriegelbar ist, bei welcher das dritte Rad (32) auf dem Boden (66) aufgesetzt ist und bei welcher der gekrümmte Endabschnitt (Ta) des Zuleitungsrohres (1, 1a) etwa lotrecht zuffi Boden (66) steht und daß die Deichsel in einer weiteren Position verriegelbar ist, in welcher das Rad (32) vom Boden (66) abgehoben ist (Figuren 6, 9, 11, 12, 14)
- 10. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit schwenkbaren Rädern (31) ausgerüstet und mittels Zuleitungsrohr (1, 1a) und Zugankern (50) bei lotrecht zur Längsachse (b-b) stehender Symmetrieebene (a-a) mit dem Trommelwagen zu einer starren Einheit verbindbar ist.
- 11. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein am Anschlußstück (67) des Rohres (21) angreifendes Zugelement (20) für den den Regnerwagen ziehenden Traktor aufweist (Fig. 4).
- 12. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein die Kupplung (2J) zwischen dem Anschlußstück (67) des Rohres (21) und dem Zuleitungsrohr (1, Ta) entlastendes Zugelement (4-9) (Fig. 9, 11, 14).
- 13. Regnerwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Zuleitungsrohr ein Entleerungsstutzen vorgesehen ist, an welchen mittels Kupplung ein Verschlußstück ankuppelbar ist.
- 14. Regnerwagen nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Kardan-Kupplung (55) ist.90 9838/0204
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810718 DE2810718A1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810718 DE2810718A1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2810718A1 true DE2810718A1 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6034233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782810718 Withdrawn DE2810718A1 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Regnerwagen zur beregnung einer beregnungsflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2810718A1 (de) |
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