DE2406702C3 - Drillmaschine - Google Patents

Drillmaschine

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DE2406702C3
DE2406702C3 DE19742406702 DE2406702A DE2406702C3 DE 2406702 C3 DE2406702 C3 DE 2406702C3 DE 19742406702 DE19742406702 DE 19742406702 DE 2406702 A DE2406702 A DE 2406702A DE 2406702 C3 DE2406702 C3 DE 2406702C3
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DE19742406702
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DE2406702B2 (de
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Heinz Dipl-Ing Dr 4501 Hasbergen Dreyer
Original Assignee
Amazonen-Werke H Dreyer, 4507 Hasbergen
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Publication of DE2406702B2 publication Critical patent/DE2406702B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine, die einen mit einem Schlepper kuppelbaren und mit einem zentralen Vorratsbehälter versehenen Mittelteil aufweist, an dem beiderseits mit in ihrem äußeren Bereich mit Stützrädern ausgestattete Ausleger in aufrechter Ebene schwenkbar angeordnet sind, wobei der Schwenkbereich nach unten durch je einen Anschlag begrenzt ist, und bei der sich sowohl am Mittelteil als auch an den Auslegern während des Betriebes mit Austrittsöffnungen versehene und in aufrechter Ebene bewegbar angeordnete Schare befinden, denen das Saatgut von einer Verteileinrichtung über Leitungsschläuche zugeführt wird.
Nach der DT-OS 19 34 247 ist bereits eine Drillmaschine der vorstehend beschriebenen Ausführung bekannt. Diese Maschine zeichnet sich durch eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit der Ausleger und damit der an ihnen befindlichen Schare an Bodenunebenheiten aus. Dadurch, daß ihre Ausleger in aufrechter Ebene schwenkbar sind, ergibt sich zunächst der Nachteil, daß vor allem das Anheben der Ausleger von der Arbeits- in die Transportstellung eine große Kraftanstrengung erfordert, so daß die hierfür vorgesehene Hydraulikanlage bzw. eine andere Antriebsvorrichtung mit größerer Leistung unerläßlich sind. Außerdem müssen zur Vermeidung von Knickstellen die Leitungsschläuche vor dieser Umstellung von der Arbeits- in die Transportstellung der Ausleger aus den Scharen herausgezogen und am Mittelteil besonders gehalten werden.
Ferner ist durch das DT-GM 19 37 918 eine
Feldspritze bekannt, bei welcher Ue Spritzflüssigkeit von der am Vorratsbehälter befindlichen Verteileinrichtung über Leitungsschläuche den Spritzdüsen zugeführt wird und die Ausleger um jeweils annhähernd aufrechte Achsen schwenkbar sind, welche sowohl schräg zur j Arbeitsrichtung als auch zur Seite hin derart geneigt sind, daß sich die Ausleger in Schwenkrichtung von ihrer Arbeits- in ihre Transportstellung zunehmend vom Boden abheben. Infolge dieser Art der schwenkbaren Anordnung ist ein leichtes und bequemes manuelles Schwenken der Ausleger von der Arbeits- in ihre nach vorn weisende Transportstellung möglich. Um jedoch hierbei Knickstellen in den Leitungsschläuchen zu vermeiden, weisen diese eine Länge auf, welche wesentlich größer als der Abstand zwischen den Befestigungsstellen der Leitungsschläuche an der Verteileinrichtung und den Spritzdüsen ist, so daß die Leitungsschläuche auch in Arbeitsstellung der Ausleger bogenförmig nach unten durchhängen. Eine derartige Längenausbildung ist zwar für Leiiungsschläuche zur jo Förderung von unter Druck stehenden Spritzflüssigkeiten, nicht jedoch für die Leitungsschläuche einer Drillmaschine möglich. Wurden sich doch hierdurch Saatgutstauungen in den Schlauchbögen ergeben, die zu erheblichen Ungenauigkeiten der Drillarbeit, ja zur Unterbrechung des Saatgutflusses in den einzelnen Leitungsschläuchen führen müßten. Außerdem weist diese Feldspritze den Nachteil auf, daß sich bei schneller Fahrt über ein Feld mit unebener Bodenoberfläche und durch die damit verbundenen Schwankungen erhebliche Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung der Spritzflüssigkeit ergeben, daß sogar die äußeren Enden der Ausleger mit dem Boden in Berührung kommen können, wobei die Gefahr von Verbiegungen dieser Ausleger und des Verschmutzens der äußeren Spritzdüsen besteht.
Weiterhin ist durch die DT-OS 20 25 039 eine Drillmaschine mit pneumatischer Verteileinrichtung bekannt, bei welcher die mit Stützrädern ausgestatteten Ausleger in waagerechter Ebene nach hinten schwenkbar angeordnet sind. Ferner befinden sich die in aufrechter Ebene bewegbar angeordneten Schare in Arbeitsrichtung gesehen hinter dem Mittelteil bzw. den Auslegern. Bei dieser Maschine ist von erheblichem Nachteil, daß für das Schwenken der Aufleger in Transportstellung die am Mittelteil angeordneten Schare zur Vermeidung ihrer Kollision mit den an den Auslegern angeordneten Scharen zunächst nach oben geschwenkt und zusätzlich mit ihrer Halterungschiene angehoben werden müssen. Da hiermit eine schwere körperliche Arbeit verbunden ist, sind für jede dieser Bewegungen Hydraulikzylinder vorgesehen. Außerdem sind zur Vermeidung von Knickstellen beim Einschwenken in Transportstellung die zu den Auslegern führenden Leitungsschläuche mit einer Trennstelle ausgestattet. Hierdurch ergibt sich der weitere Nachteil, daß bereits bei geringfügigem Einschwenken eine Unterbrechung des Saatgutstromes zu den an den Auslegern angeordneten Scharen erfolgt und das Saatgut ohne Abschaltung der entsprechenden öffnungen in der Verteileinrichtung frei in die Luft geblasen wird. Bei Abschaltung dieser öffnungen ergibt sich jedoch eine entsprechend stärkere Saatgutförderung zu den Scharen des Mittelteiles.
Schließlich ist in der DT-OS 21 60 751 eine Maschine zum Ausbringen von gekörnten und pulverförmigen Materialien offenbart, bei der innerhalb des Schwenkbereiches der in aufrechter Ebene schwenkbar angeordneten Ausleger ein zusätzlicher Anschlag vorgesehen ist. Wenn auch diese Maschine in der Ausbildung als Drillmaschine die gleichen Nachteile wie die eingangs beschriebene bekannte Maschine aufweist, ergibt sich durch di»se Maßnahme der Vorteil, daß die Ausleger für das Wenden auf den Feldenden nur bis zu einer durch den zusätzlichen Anschlag begrenzten Zwischenstellung angehoben zu werden brauchen, wodurch sich eine wesentliche Verkürzung der Wendezeiten für die Maschine ergibt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Drillmaschine so zu verbessern, daß sich bei elastischer Führung der Ausleger in Arbeitsstellung keine Störung des Arbeitsflusses ergibt und ein leichtes Schwenken in die Transport- bzw. die Arbeitsstellung erreicht wird, ohne daß hierbei eine Unterbrechung oder Trennung der Leitungsschläuche in ihrer Führung von der Verteileinrichtung zu den Scharen erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausleger zusätzlich noch in an sich bekannter Weise um jeweils annähernd aufrechte Achsen schwenkbar sind, welche sowohl schräg zur Arbeitsrichtung als auch zur Seite hin derart geneigt sind, daß sich die Ausleger In Schwenkrichtung von ihrer Arbeits- in ihre Transportstellung zunehmend vom Boden abheben, wobei sich die Achsen mit den zu den Auslegern geführten Leitungsschläuchen in der Arbeitsstellung der Ausleger, in der die Ausleger mit Hilfe je eines Verbindungselementes festlegbar sind, zumindest annähernd schneiden. Ermöglichen doch diese Maßnahmen, daß zur Umstellung beispielsweise von der Arbeitsstellung in die Transportstellung die Ausleger nach dem Lösen der Verbindungselemente nur geschoben bzw. gezogen zu werden brauchen, wobei sich gleichzeitig ein Anheben der Schare und der Stützräder vom Boden ergibt. Da bei dieser Schwenkbewegung infolge der Lage der Achse nur eine unwesentliche Änderung des Abstandes zwischen den Befestigungsstellen der Leitungsschläuche an der Verteileinrichtung und an den Scharen entsteht, brauchen die Leitungsschläuche für diese Umstellung weder von der Verteileinrichtung oder den Scharen abgenommen zu werden noch ist eine besondere Ausstattung der Leitungsschläuche mit Trennstellen erforderlich.
Ferner sind nach der Erfindung die Leitungsschläuche beiderseits mit dem Mittelteil über je eine zusätzliche Halterung verbunden, wobei die Achsen diese Halterungen kreuzen. Hierdurch wird den Leitungsschläuchen für den Betrieb und die Transportfahrt der Maschine zusätzlich ein fester Halt gegeben, wobei durch das Kreuzen in einem gewissen Abstand ein Einknicken der Leitungsschläuche vermieden wird.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß sich die Schare in an sich bekannter Weise in Arbeitsrichtung gesehen hinter dem Mittelteil und den Auslegern befinden, wobei die Schwenkrichtung der Ausleger von der Arbeitsstellung aus gesehen nach hinten verläuft, und daß jede Achse eine gedachte, durch den oberen Rand der Schare verlaufende waagerechte Ebene in einem Punkt durchbricht, dessen Abstand von einer durch die hinteren Enden der am Mittelteil angeordneten und am weitesten nach hinten herausragenden Schare gezogenen Linie nicht größer als sein Abstand zu einer durch das am weitesten nach innen gelegene Schar der Ausleger in Arbeitsrichtung gezogenen Linie ist. Diese Maßnahmen ermöglichen bei einer Drillmaschine der allgemein üblichen Bauart mit
nach hinten herausragenden Scharen ein leichtes Umstellen der Ausleger von der Arbeitsstellung in die Transportstellung bzw. umgekehrt, ohne daß die an den Auslegern befindlichen Schare mit denen des Mittelteiles in Berührung kommen und damit beschädigt werden können. Außerdem sind die Schare in Transportstellung der Ausleger nach innen gerichtet, so daß sie während der Fahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen keine Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer darstellen und aus diesem Grunde hierfür auch nicht besonders abgedeckt oder verkleidet zu werden brauchen.
Eine besonders einfache Ausführung der Maschine wird dadurch erzielt, daß die Ausleger auf der schrägen Achse zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Lager aufweisen, wobei die Schwenkbewegung in aufrechter Ebene durch eine Lose in einem Lager ermöglicht wird, dem eine quer zu· Arbeitsrichtung der Maschine verlaufende längliche Aussparung im anderen Lager zugeordnet ist. Dadurch, daß in an sich bekannter Weise innerhalb des Schwenkbereiches der Ausleger ein weiterer Anschlag vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung der Ausleger nach oben begrenzt, ist es möglich, für das Wenden auf den Fcldcndcn die Ausleger nur bis zu einer Zwischcnstellung anzuheben, wie diese aus der I)T-OS 21 60 751 ersichtlich ist, und durch welche die Zeit für das Wenden auf den Fcldcndcn wesentlich verkürzt werden kann. Hierbei hat es sich aus der Praxis als ausreichend und für eine cinfachc'Konstruktion als zweckmäßig erwiesen, daß in aufrechter Ebene der Schwenkbereich der Ausleger an ihren äußeren Enden von der waagerechten Arbeitsstellung nach unten auf ein Maß bis zu etwa 30 cm und nach oben auf ein Maß bis zu etwa 100 cm begrenzt ist.
Um insbesondere im Hinblick auf die manuelle Umstellung der Ausleger von der Arbeils- in die Transportstcllung eine weitere Erleichterung zu schaffen, ist an den Auslegern einerseits und an dem Mittelteil andererseits eine in Schwenkrichtung der Ausleger auf ihre Transporislellung wirkende Zugfeder angeordnet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Verbindungselemente von den Auslegern in Arbcilsrichtiing gesehen nach vom /um Mittelteil geführt und dort ebenfalls befestigt sind, sowie je ein Sicherungselemcnt einschließen. Durch diese Maßnahmen wird ohne besonderen Mehraufwand eine stabile Halterung und Führung der Ausleger in Arbeitsstellung erreicht. Außerdem können die Ausleger «itch während des Betriebes beim Anstoßen gegen ein Hindernis ausweichen, ohne beschädigt zu werden, Besteht das Sichcningsclcmcnl aus federndem Material, dessen Spinnning in Arbcilsrichtung nicht geringer als die Spannung der Zugfeder entgegen der Arbcilsrich Uing isl, so wird ein automatisches Rückpendcln der Ausleger nach dem Passieren eines Hindernisses erreicht, ohne daß das Sicherungselemcnt wieder eingenistet oder durch ein neues ersetzt werden muß.
Ferner ist von großem Vorteil, wenn erfindungsgcmltß jedes StlH/nul über eine Halterung mit dem Ausleger verbunden ist, welche eine derart angeordnete Drclniühsc aufweist, daß das Stützrad zur Transportstel-Iting in Richtung mif die Achsen des Auslegers schwenkbar isl, Durch Umschwenken der Slülzraclcr in Richtung mif die Achsen der Ausleger wird in deren TriinsportMellting in vorteilhafter Weise der Schwerpunkt der Maschine um ein nicht geringes Stück /um Schlepper hin verlagert, wodurch sich wiederum ein geringerer Lcisttingsbcdarf für das Anheben der Maschine ergibt.
Schließlich ist in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung für das Schwenken der Ausleger mit Hilfe einer Hydraulikanlage am Anschlag eine Schaltvorrichtung für die Hydraulikanlage vorgesehen. Durch diese Maßnahme kann die bereits erwähnte vorteilhafte Zwischenstellung der Ausleger eingehalten werden, ohne daß der Schlepperfahrer während des Wendevorganges der Maschine hierauf eine besondere Aufmerksamkeit aufwenden muß.
ίο Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Drillmaschine in der Ansicht von hinten,
ij Fig.2 ein oberes Lager der Ausleger der gleichen Maschine in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht und
F i g. 3 die gleiche Maschine in der Draufsicht. Die Drillmaschine ist im Betrieb an einem nicht
j0 dargestellten Schlepper angekuppelt und mit einem Mittelteil 1 ausgestattet, der sich in Arbeitsstellung der Maschine über die Laufräder 2 auf dem Boden abstützt. An dem Mittelteil 1 ist der zentrale Vorratsbehälter 3 angebracht, aus dem das Saatgut mit Hilfe der
2j Förderschnecke 4 der Verteileinrichtung 5 zugeführt wird. Ferner sind am Mittelteil I mil Hilfe der beiden Lager 6, 7 die Ausleger 8 um die Achsen 9 schwenkbar angeordnet, wobei sich die Lager 6, 7 innerhalb dieser Achse befinden. Sowohl am Mittelteil 1 als auch an den
J0 Auslegern 8 sind zur Erreichung des sog. Scharschriltcs abwechselnd über die kurzen Streben 10 die Schare 12 und über die langen Streben Il die Schare 12' in aufrechter Ebene bewegbar angebracht, von denen im Hinblick auf die Übersichtlichkeit der Zeichnung nur einige dargestellt sind.
Von der Verteileinrichtung 5 wird das Saalgut während des Betriebes über die Leilungsächläuchc 13 den Scharen 12,12' zugeführt, von wo es in die von ilen Scharen in den Boden gezogenen Furchen gelangt.
^0 Hierbei sind die zu den Scharen 12, 12' der Ausleger 8 geführten Leilungsschläuehe 13 mit Hilfe der Halterungen 14 zusätzlich mit dem Mittelteil 1 verbunden, wobei sich diese Halterungen in der Nähe der Verteileinrichtung 5 befinden.
4j |ede Achse 9 besitzt nun eine derartige Luge, daß sie oberhalb des Lagers 6 die I liilterung 14 kreuzt bzw. die Leitungsrohre 13 zumindest annähernd schneidet, wie dieses besonders aus der F i μ. 3 deutlich zu ersehen ist. Ferner durchbricht die Achse 9 unterhalb des I.»gen. 7 eine gedachte und durch den oberen Rand der Schare 12, 12' verlaufende waagerechte Ebene 15 in einem Punkl 16. Hierbei ist der Abstund 17 des Punktes 16 von einer durch die hinleren linden der Schare 12' ir Arbeitsstellung gezogenen Linie 18 nicht größer »I; dessen Abstund 19 von einer in Arbcitsrichlung 20 durcl (Ins um weitesten mich innen gelegene Schur 12' gezogenen Linie 21,
Um den Auslegern 8 in Arbeitsstellung einen sichere) Hull zu geben, sind sie zusatzlich über die al
to Verbindungselemente dienenden und schräg nach von geführten Seile 22 im dem Mittelteil I gehtiltei Innerhalb dieser Seile befinden sich die Sicherungselt mcnte 23 in Form je einer Feder. Auf der anderen Sein d. h, schräg nach hinten sind die Ausleger /.usllt/lic
*3 ',lurch die Zugfedern 24 mit dem Mittelteil i verbunden. Im Bereich des llußcrcn Endes 25 der Ausleger befinden sich vor diesen die Stüt/.rlklcr 26, welche in Hilfe der I liiltcnmg 27 in axialer Richtung verstellbar ι
den Auslegern 8 angebracht sind, und auf die sich die Ausleger 8 in ihrer Arbeitsstellung abstützen. Hierbei weisen die Halterungen 27 je ein Lager 28 auf, dessen Drehachse 29 schräg nach oben und außen verläuft. Infolge dieser Anordnung kann jedes Stützrad 26 in eine zur Achse 9 hin gelegene Transportstellung 26' geschwenkt werden.
Damit die Ausleger 8 sich in Arbeitsstellung den Bodenunebenheiten anpassen können, enthalten die unteren Lager 7 eine ausreichende Lose, während die oberen Lager 6 eine mit einem Langloch 30 versehene Lasche 31 enthalten, in welche die Lagerbolzen 32 eingreifen, wobei die äußere Begrenzung 33 des Langloches 30 den unteren Anschlag und die innere Begrenzung 34 des Langloches 30 den oberen Anschlag Ί5 für die Auf- und Abbcwcgung der Ausleger 8 in Arbeitsstellung bilden.
Oberhalb der Ausleger 8 befindet sich die Hydraulikanlage 35, die über den Hydraulikzylinder 36 und dessen Kolbenstange 37 mit den nach oben geführten Streben 38 der Ausleger 8 verbunden ist.
Ferner sind an den äußeren Enden 25 der Ausleger 8 die nur in einem kleinen Ausschnitt dargestellten Spuranreißcr 39 schwenkbar angeordnet, die über die Seile 40 mit der Hydraulikanlage 35 verbunden sind.
Zum Umstellen der Ausleger 8 von der Arbeitsstellung in die mit durchbrochenen Linien in Fig. 3 dargestellte Transportstellung 8' wird die Hydraulikanlage 35 eingeschaltet. Wenn sich hiernach die Kolbenstange 37 in den Zylinder 36 hineinbewegt, werden zunächst die Ausleger 8 angehoben, bis sich die Lagerbolzen 32 der Lager 6 an die Anschläge 34 anlegen. Gleichzeitig erfolgt hierbei ein Anheben der Spuranreißer 39 vom Boden. Durch eine am Anschlag 34 befindliche Schaltvorrichtung 41 kann die Hydraulikanlage in dieser Stellung automatisch ausgeschaltet werden, so daß ohne weitere manuelle Bedienung die Ausleger sowie die Spuranreißer in dieser Zwischenstellung verharren und die Drillmaschine am Fcldendc gewendet werden kann.
Bleibt durch manuelle Betätigung der Schaltvorrichtung 41 vom Schleppcrsitz aus die Hydraulikanlage 35 eingeschaltet, so schwenken die Ausleger 8 in Schwenkrichtung, d. h. in Richtung der Pfeile 42, 42' schräg nach hinten. Zum Anheben der gesamten Maschine in Transportstellung für weitere Fahnen ist c< dann zweckmäßig, die Stützräder 26 in die Stellung 26 zu schwenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
M)!) (130/;

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Drillmaschine, die einen mit einem Schlepper kuppelbaren und mit einem zentralen Vorratsbehälter versehenen Mittelteil aufweist, an dem beiderseits mit in ihrem äußeren Bereich mit Stützrädern ausgestattete Ausleger in aufrechter Ebene schwenkbar angeordnet sind, wobei der Schwenkbeireich nach unten durch je einen Anschlag begrenzt Ist, und bei der sich sowohl am Mittelteil als auch an den Auslegern mit Austriitsöffnungcn versehene und in aufrechter Ebene bewegbar angeordnete Schare befinden denen das Saatgut von einer Verteileinrichtung über Leitungsschläuche zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (8) zusätzlich noch in an sich bekannter Weise um jeweils annähernd aufrechte Achsen (9) schwenkbar sind, welche sowohl schräg zur Arbeitsrichtung (20) als auch zur Seite hin derart geneigt sind, daß sich die Ausleger (8) in Schwenkrichtung (42,42') von ihrer Arbeits- in ihre Transportstellung zunehmend vom Boden abheben, wobei sich die Achsen mit den zu den Auslegern geführten Leitungsschläuchen (13) in der Arbeitsstellung der Ausleger, in der die Ausleger mit Hilfe je eines Verbindungselementes (22) festlegbar sind, zumindest annähernd schneiden.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschläuche (13) beiderseits mit dem Mittelteil (1) über je eine zusätzliche Halterung (14) verbunden sind und daß die Achsen (9) diese Halterungen (14) kreuzen.
3. Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schare (12, 12', 12") in an sich bekannter Weise in Arbeitsrichtung (20) gesehen hinter dem Mittelteil (1) und den Auslegern (8) befinden, wobei die Schwenkrichtung (42,42') der Ausleger (8) von der Arbeitsstellung aus gesehen nach hinten verläuft, und daß jede Achse (9) eine gedachte, durch den oberen Rand der Schare (8) verlaufende waagerechte Ebene (15) in einem Punkt (16) durchbricht, dessen Abstand (17) von einer durch die hinteren Enden der am Mittelteil (1) angeordneten und am weitesten nach hinten herausragenden Schare (12') gezogenen Linie (18) nicht größer als sein Abstand (19) zu einer durch das am weitesten nach innen gelegene Schar (12") der Ausleger (8) in Arbeitsrichtung gezogenen Linie (21) ist.
4. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (8) auf der schrägen Achse (9) zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Lager (6, 7) aufweisen, wobei die Schwenkbewegung in aufrechter Ebene durch eine Lose in einem Lager (7) ermöglicht ist, dem eine quer zur Arbeitsrichtung (20) der Maschine verlaufende längliche Aussparung im anderen Lager (6) zugeordnet ist.
5. Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise innerhalb des Schwenkbereiches der Ausleger (8) ein weiterer Anschlag (34) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung der Ausleger (8) nach oben begrenzt.
6. Drillmaschine nach Ansprüchen 1 oder 4 und ί», dadurch gekennzeichnet, daß in aufrechter Ebene der Schwenkbereich der Ausleger (8) an ihren äußeren Enden (25) von der waagerechten Arbeitsstellung nach unten auf ein Maß bis zu etwa 30 cm und nach oben auf ein Maß bis zu etwa 100 cm begrenzt ist.
7. Drillmaschine nach einem oder mehreren der vorsiehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslegern (8) einerseits und an dem Mittelteil (1) andererseits eine in Schwenkrichtung (42, 42') der Ausleger (8) auf ihre Transportstellung wirkende Zugfeder (24) angeordnet ist.
8. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (22) von den Auslegern (8) in Arbeitsrichtung gesehen nach vorn zum Mittelteil (1) geführt und dort ebenfalls befestigt sind, sowie je ein Sicherungselement (23) einschließen.
9. Drillmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (23) aus federndem Material besteht, dessen Spannung in Arbeitsrichtung nichl geringer als die Spannung der Zugfeder (24) entgegen der Arbeitsrichtung ist.
10. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützrad (26) über eine Halterung (27) mit dem Ausleger (8) verbunden ist, welche eine derart angeordnete Drehachse (29) aufweist, daß das Stützrad zur Transportstellung in Richtung auf die Achse (9) des Auslegers (8) schwenkbar ist.
11. Drillmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schwenken der Ausleger (8) mit Hilfe einer Hydraulikanlage (35) am Anschlag (34) eine Schaltvorrichtung (4!) für die Hydraulikanlage (35) vorgesehen ist.
DE19742406702 1974-02-13 1974-02-13 Drillmaschine Expired DE2406702C3 (de)

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DE2406702A1 DE2406702A1 (de) 1975-08-21
DE2406702B2 DE2406702B2 (de) 1976-12-16
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