DE2262389A1 - Fahrbare bewaesserungsmaschine - Google Patents
Fahrbare bewaesserungsmaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
- A01G25/095—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like winch-driven
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Description
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK 8 TELEFON (0531) 74798
19. Dez. 1972 W 532 - Al/Lie
Wright Rain Limited
England
Die Erfindung "bezieht sich auf eine fahrbare Bewässerungsmaschine,
die eine Sprühvorrichtung aufweist, welche mit Wasser aus einem Schlauch versorgt wird, der mit sei-,
nem von der Maschine entfernt liegenden Ende an einen feststehenden Hydranten angeschlossen ist. Bei bekannten
Maschinen dieser Art wird der Schlauch hinter der Maschine über den Boden geschleppt, so daß er einen
beträchtlichen Widerstand auf die Maschine ausübt und weiterhin Beschädigungen an den Pflanzen anrichtet, wenn
er von der Maschine über den Boden gezogen wird.
Ziel der Erfindung ist eine Bewässerungsmaschine dieser Art, bei der der Schlauch, wenn die Maschine sich vom
Hydranten wegbewegt, von einer Trommel abgewickelt wird, und bei der der Schlauch auf die Trommel aufgewickelt
wird, wenn die Maschine zum Hydranten hinfährt.
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Gemäß der Erfindung weist eine Bewässerungsmaschine ein
mit Rädern versehenes Gestell auf, das eine Schlauchtrommel trägt, auf der sich ein Schlauch befindet, dessen
eines Ende durch die Achse der Trommel mit einer auf dem Gestell angebrachten Sprühvorrichtung verbunden ist, und
dessen anderes Ende einen Anschluß aufweist, der an einem Hydranten angebracht werden kann, so daß die Sprühvorrichtung
kontinuierlich während des Betriebs der Maschine mit Wasser versorgt wird. Weiterhin ist eine erste Antriebseinrichtung,
mit der die Bodenräder des Gestells angetrieben werden, sowie eine zweite Antriebseinrichtung
vorgesehen, mit der die Trommel zum Aufwickeln des ScHauches gedreht wird, wobei die erste Antriebseinrichtung
zum Ändern der Bewegungsrichtung des Gestells umsteuerbar ist und die zweite Antriebseinrichtung in der Weise übersteuerbar
ist, daß die Trommel durch den Zug des Schlauches, wenn sich dieser bei einer Bewegung der Räder vom
Hydranten weg abwickelt, im entgegengesetzten Sinne dreht.
Das Gestell kann mit wenigstens einem Motor oder einem anderen Antriebsmittel zum Betrieb der ersten und der
zweiten Antriebseinrichtung versehen sein. Andererseits können auch, um zu vermeiden, daß auf dem Gestell ein
Motor angebracht werden muß, die erste und die zweite Antriebseinrichtung je gesonderte Übertragungseinrichtungen
sein, die von einem gemeinsamen Reaktionsrad angetrieben werden, das auf dem Gestell angebracht ist und während
des Betriebs der Maschine über den Schlauch kontinuierlich mit Wasser versorgt wird.
Die Maschine kann durch irgendein geeignetes Führungssystem geführt werden, z.B. durch ein Leitkabel, das in
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einem Kabelgraben liegt oder längs des Bodens ausgelegt
ist, und durch ein Steuergerät, das auf dem Gestell sitzt
und auf die Signale des Eabels anspricht. Andererseits kann das Gestell mit in Längsrichtung liegenden Führungsrädern
versehen sein, die in einer vorhandenen Führungsbahn laufen. Eine solche Führungsbahn kann einfach eine
Furche oder Rinne sein, die von einem Pflug hergestellt ist. Jedes Führungsrad kann mit Einrichtungen versehen
sein, die feststellen, daß das Rad das entsprechende Ende der Führungsbahn erreicht hat, wobei dann die erste Antriebseinrichtung
derart umgesteuert wird, daß sie die Drehrichtung der Bodenräder umkehrt.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird anhand von zwei gemäß der Erfindung
ausgebildeten Bewässerungsmaschinen im folgenden im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der ersten Maschine.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die erste Maschine.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der zweiten Maschine.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die zweite Maschine.
Fig. 5 zeigt eine kombinierte elektrische und durch
Medium betätigte Steuerschaltung für die zweite Maschine.
Fig. 6 läßt schematisch aufeinanderfolgende Betriebsarten
jeder Maschine während eines vollständigen Betriebsablaufs erkennen.
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Nach, den Fig. 1 und 2 besitzt die Maschine ein Gestell,
das einen Rahmen 10 aufweist, der mit einer rohrförmigen,
querverlaufenden Achse 11 versehen ist, an der zwei Bodenräder 12 frei drehbar angeordnet sind. Der Rahmen trägt
weiterhin eine nach oben ragende, rohrförmige Säule 13«
deren oberes Ende eine weiter unten noch zu erläuternde Sprühvorrichtung bildet. Die Achse 11 trägt ausserdem eine
Trommel 15, deren Außendurchmesser geringer ist als der der Räder 12. Auf die Trommel 15 ist ein Schlauch 16
aufgewickelt, wobei die Trommel so ausgebildet ist, daß
bei voll auf die Trommel aufgewickeltem Schlauch die äußeren Lagen des Schlauches in radialer Richtung nicht über
den Außenumfang der Trommel 15 vorstehen. Der radial innenliegende Abschnitt 17 des Schlauches 16 ist radial nach
innen bis zur rohrförmigen Achse 11 geführt, an die der Abschnitt 17 dauernd angeschlossen ist. Das andere Ende
des Schlauches 16 ist mit einem nicht dargestellten Anschluß versehen, mit dem der Schlauch zum Gebrauch an
einen feststehenden Hydranten angeschlossen werden kann. Venn der Schlauch an den Hydranten angeschlossen ist
und dieser Wasser liefert, füllt sich der Schlauch und liefert kontinuierlich Wasser durch die noch auf die
Trommel aufgewickelten Windungen zur Achse 11 und durch die Säule 13 zur Sprühvorrichtung 14.
Die Achse 11 steht weiterhin über ein Rohr 18 mit einer rohrförmigen Welle 19 in Verbindung, auf der ein Reaktionsrad
20 sitzt. Die Welle 19 ist im Rahmen 10 parallel zur Achse 11 gelagert und ist über miteinander kämmende
Ritzel 21, 22 mit einer Zwischenwelle 23 verbunden, die ein Antriebskettenrad 24 trägt, welches in eine Kette
einfaßt, die um die Trommel 15 faßt. Die Trommel 15 wird
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kontinuierlich von der Kette 25 im Uhrzeigersinn (Gesehen in Fig. 1) durch, das Reaktionsrad 20 angetrieben,
solange dem Reaktionsrad und der Sprühvorrichtung 14-Wasser zugeführt wird.
solange dem Reaktionsrad und der Sprühvorrichtung 14-Wasser zugeführt wird.
Die Zwischenwelle 23 ist mit einer weiteren parallelliegenden Welle 26 über ein Umsteuergetriebe 27 verbunden.
Die Welle 26 trägt zwei Antriebskettenritzel 28, die je
durch eine Kette 29 mit einem Kettenrad verbunden sind, das koaxial zum entsprechenden Bodenrad 12 liegt. Solange
dem Reaktionsrad 20 Wasser zugeführt wird, werden die
Bodenräder 12 in Fig. 1 gesehen gleichmäßig entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, Je nach der Einstellung des Umsteuergetriebes 27· Die Arbeitsweise des Umsteuergetriebes wird weiter unten noch erläutert. Abgesehen davon, daß das Reaktionsrad 20 die Trommel 15 und die Bodenräder 12 antreibt, läßt es noch Wasser austreten und unterstützt so die Bewässerung des Bodens.
Bodenräder 12 in Fig. 1 gesehen gleichmäßig entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, Je nach der Einstellung des Umsteuergetriebes 27· Die Arbeitsweise des Umsteuergetriebes wird weiter unten noch erläutert. Abgesehen davon, daß das Reaktionsrad 20 die Trommel 15 und die Bodenräder 12 antreibt, läßt es noch Wasser austreten und unterstützt so die Bewässerung des Bodens.
Der Rahmen 10 ist ferner mit in Längsrichtung angeordneten Führungsrädern 30, 31 versehen, die auf der Längsmittellinie
der Maschine so angeordnet sind, daß sie in einer Höhenlage laufen, die unterhalb des Umfangs der
Bodenräder 12 liegt. Bevor die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, wird eine Führungsfurche oder -rinne hergestellt. Dies kann beispielsweise mit einem Pflug geschehen, der an einem Schlepper angebracht ist, welcher auch dazu verwendet werden kann, die Maschine zu der zu bewässernden Stelle zu verfahren. Nach dem Herstellen der Führungsfurche wird die Maschine so eingerichtet, daß die
Bodenräder 12 liegt. Bevor die Maschine in Tätigkeit gesetzt wird, wird eine Führungsfurche oder -rinne hergestellt. Dies kann beispielsweise mit einem Pflug geschehen, der an einem Schlepper angebracht ist, welcher auch dazu verwendet werden kann, die Maschine zu der zu bewässernden Stelle zu verfahren. Nach dem Herstellen der Führungsfurche wird die Maschine so eingerichtet, daß die
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Führungsräder 30, 31 in der Furche laufen. Um zu ermöglichen,
daß die Maschine gezogen werden kann und daß die Führungsräder 30, 31 in der Furche gesetzt oder herausgenommen
werden können, ist das eine Führungsrad 31 an einem Teilrahmen 33 angebracht, der am Rahmen 10 um Schwenkzapfen
34- schwenkbar gelagert ist und in der Arbeitsstellung
durch herausnehmbare Zapfen 35 festgehalten werden kann. Der Teilrahmen 33 läßt sich um die Schwenkzapfen
34- aus der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Arbeitsstellung in die gestrichelt angedeutete Stellung anheben, wenn die Maschine in die Durehe oder aus
der Furche gezogen werden soll. XJm das Ziehen der Maschine zu erleichtern, können die Antriebsritzel 24- für die
Bäder 12 außer Eingriff mit der Welle 26 oder den Ketten 29 gebracht werden, so daß sich die Räder 12 frei und
unabhängig drehen können.
Die Führungsräder 30, 31 tragen je einen Schuh 36, 37 (Fig. 1), die an einen Verbindungsmechanismus 38, 39 angeschlossen
sind, um das Umsteuern des Umsteuergetriebes zu bewirken. Wenn angenommen wird, daß sich die Maschine
in Fig. 1 gesehen nach links bewegt, wird der vom Führungsrad 30 getragene Schuh 36 am äußersten Ende der
Furche in Berührung mit dem entsprechenden Ende der Führungsbahn oder mit einem Anschlag kommen, wie z.B. einem
Pfosten, und wird das Umsteuern des Umsteuergetriebes 27 vornehmen. Die Maschine bewegt sich dann in Fig. 1 gesehen
nach rechts, bis der Schuh 37» der am Führungsrad 31 sitzt, am entgegengesetzten Ende der Furche oder an einem weiteren
Anschlag anstößt, worauf ein erneutes Umsteuern des Umsteuergetriebes 27 erfolgt.
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Hach den ]?ig.. 3 und 4 weist die zweite Maschine gemäß
der Erfindung ein Gestell auf, das einen Rahmen 40 besitzt,
welcher mit einer rohrförmigen, querliegenden Achse 41 versehen ist, auf der eine Trommel 42 entsprechend
der Trommel 15 der ersten Maschine angebracht ist* Um die Trommel 42 ist ein Schlauch 43 gewickelt, wobei
wiederum die Trommel so bemessen ist, daß sie die gesamte Schlauchlänge aufnehmen kann. Das radial innenliegende
Ende 44 des Schlauches 43 ist radial nach innen an die rohrförmige Achse 41 geführt und mit dem Ende 44 dort
dauernd befestigt. Die Achse 41 steht mit einem nach oben ragenden Rohr 45 in Verbindung, das zu einer weiter unten
noch zu erläuternden Sprühvorrichtung führt, die in Fig. 3 mit 46 bezeichnet ist. Das äußere Ende des Schlauches
43 ist mit einem nicht dargestellten Anschluß versehen, mit dem der Schlauch an einen feststehenden Hydranten
angeschlossen werden kann. Wenn der Schlauch an den Hydranten angeschlossen ist und dieser Wasser liefert,
füllt sich der Schlauch, und es wird Wasser kontinuierlich durch den auf die Trommel 42 aufgewickelten Schlauch zur
Achse 41 und durch das nach oben ragende Rohr 45 zur Sprühvorrichtung 46 gefördert.
Im Gegensatz zu der zuerst erläuterten Maschine sind die Bodenräder nicht auf derselben Welle wie die Trommel angebracht.
Hier sind zwei angetriebene Bodenräder 47 so angeordnet, daß sie sich auf einer niedriger liegenden Achse
48 oder auf zwei Achsstummeln drehen können.
Die angetriebenen Bodenräder müssen daher nicht mit einem
größeren Durchmesser versehen sein als es dem Durchmesser der Trommel entspricht. Sie haben,wie die Zeichnung zeigt,
einen beträchtlich geringeren Durchmesser.
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Die Räder 47 und die Trommel 42 werden hier nicht, wie bei der ersten Maschine, durch ein Reaktionsrad angetrieben,
sondern das Gestell ist mit einer Brennkraftmaschine 49 oder einer anderen Antriebsmotor versehen, Die Brennkraftmaschine
49 treibt eine Pumpe an, die in den Fig. 3 und 4 nicht dargestellt ist, jedoch in Fig. 5 angedeutet
ist, und die durch Hydraulikleitungen oder Leitungen für ein anderes Medium, welche in Fig. 5 dargestellt sind,
mit einem gesonderten Hydraulikmotor 50 oder einem Motor
für ein anderes Medium zum Antrieb jedes Rades 47 und mit
einem weiteren entsprechenden Motor 51 zum Antrieb der Trommel 42 verbunden ist. Die Wirkungsweise des Hydraulikkreises
oder Druckmittelkreises wird weiter unten unter Bezug auf Fig. 5 erläutert. Jeder Motor 50 ist durch eine
Übertragungseinrichtung 52, die in Fig. 3 durch Kettenräder und Kette angedeutet ist, mit dem entsprechenden Rad
47 verbunden. Der Motor 51 ist durch eine Übertragungseinrichtung
531 die in Fig. 3 ebenfalls durch Kettenräder und Kette angedeutet ist, mit der Trommel 42 verbunden.
Die zweite Maschine wird auf eine Veise gesteuert, die weiter unten unter Bezug auf Fig. 5 erläutert wird. Eine
Furche oder eine andere Führungsbahn ist hierbei nicht erforderlich. Daher ist die zweite Maschine nicht mit den
on Längsrichtung liegenden Führungsrädern 30, 31 der ersten Maschine versehen. Um die Verfahrbarkeit der der zweiten
Maschine zu verbessern, sind in Längsrichtung angeordnete, frei schwenkbare Deichselrollen 54, 55 vorgesehen,
die gegenüber der Längsmittellinie der Maschine versetzt angeordnet sind, um zu vermeiden, daß sie den Schlauch
behindern oder durch den Schlauch behindert werden.
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5 zeigt die elektrische und die durch ein Medium
betriebene Steuerschlatung für die in den Fig. 3 und 4-dargestellte
Maschine.
Die elektrische Schaltung weist ein Steuergerät 61 auf, das elektrische Steuersignale von dem Führungskabel aufnimmt
und Ein-Aus-Signale der Brennkraftmaschine 4-9 zum Antrieben einer Pumpe, die Druckmittel in die Hydraulikschaltung
fördert, weiterhin Schaltsignale einem Paar von Dreiweg-Solenoidventilen 62, 63 mit vier Anschlüssen
sowie schließlich ein Signal einem Solenoid eines solenoidgesteuerten Yentils 64· zuführt, das weiter unten
noch erläutert wird.
Die Brennkraftmaschine 4-9 ist mit einer Antriebswelle
65 versehen, die die Pumpeneinheit antreibt. Die Pumpeneinheit
besteht aus zwei Zahnradpumpen 66 und 67· Die Zahnradpumpe 66 saugt Öl oder ein anderes Medium aus einem
Sumpf 68 und fördert es unter Druck zu den parallel geschalteten Ventilen 62, 63· Jedes dieser Ventile 62, 63 ist
in Reihe mit dem einen oder anderen Motor 50 zum Antrieb
der entsprechenden Räder 4-7 und mit dem Sumpf 68 geschaltet. Die Ventile 62, 63 können einzeln durch Signale von
dem Steuergerät 61 in eine Vorwärts-, Halt- oder Rückwärtsstellung eingestellt werden, um einen entsprechenden
Betrieb des zugehörigen Motors zu bewirken. Je nach den vom Steuergerät aufgenommenen und weitergegebenen Signalen
können beide Räder 4-7 in Vorwärtsrichtung angetrieben werden, um die Maschine in Vorwärtsrichtung zu verfahren,
oder sie können beide in Rückwärtsrichtung angetrieben werden, um die Maschine in der anderen Richtung zu
verfahren, oder es kann der eine der Motoren zeitweise
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angehalten oder in anderer Drehrichtung betrieben werden,
während der andere Motor in der bisherigen Weise weiter läuft, um hierdurch die Maschine zu lenken.
Die Zahnradpumpe 67 ist über eine Ölleitung 69 mit dem
Motor 51 verbunden, der die Trommel 42 antreibt. Die
Trommel wird immer in der Richtung angetrieben, in der der Schlauch aufgewickelt wird. Die Ölleitung 69 von der
Pumpe 67 zum Motor 51 ist durch ein Hochdruck-Rückschlagventil 70 mit dem Sumpf 68 verbunden und weist parallel
zum Ventil 70 noch das solenoidgesteuerte Ventil 64 und
ein Niederdruck-Rückschlagventil 71 auf. Wenn der Schlauch
aufgewickelt werden soll, schließt ein Signal vom Steuergerät 61 das Ventil 64, so daß der Motor 51 mit dem
Drucköl bei einem Druck angetrieben wird, der dem Druck entspricht, bei dem das Rückschlagventil 70 öffnet. Auf
diese Weise wird der Motor 51 mit einem genügenden Drehmoment angetrieben, um den Schlauch aufzuwickeln. Venn
der Schlauch durch den Zug des abgewickelten Schlauches von der Trommel abgewickelt werden soll, öffnet ein Signal
vom Steuergerät 61 das Ventil 64, und das Niederdruck-Rückschlagventil
71 wird bei einem Druck wirksam, der geringer ist als der Druck, bei dem das Ventil 70 öffnet.
Auf diese Weise wird der Motor 51 mit einem verringerten Drehmoment angetrieben, welches ausreichend ist, um als
Bremse zu wirken und so verhindert, daß der Schlauch zu schnell von der Trommel abgewickelt wird, wenn er die
Trommel in Abwickelrichtung entgegengesetzt zum Drehmoment des Motors 51 dreht.
Auf die Ein-Aus-Signale, die vom Steuergerät 61 an die
Brennkraftmaschine 4-9 gegeben werden, kann verzichtet wer-
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den, wenn andere Steuereinrichtungen vorgesehen sind, wie
z.B. ein von Hand zu "betätigender Startschalter und ein
Auslösehebel zum Anhalten des Motors. Andererseits oder zusätzlich kann die Maschine durch das Steuergerät angehalten
und gestartet werden mittels Signalen vom Kabel, die beide Ventile 62 und *63 in ihre neutralen Stellungen
bringen bzw. aus den neutralen Stellungen herausbewegen.
Das Steuergerät 61 kann auch dazu verwendet werden, Signale zu liefern, mit denen die Wasserzufuhr vom Hydranten
60 eingeleitet bzw. angehalten wird.
In Fig. 6 ist ein vollständiger Ablauf des Betriebs der Maschinen dargestellt, der im folgenden erläutert werden
soll.
Auf dem zu bewässernden Gelände ist ein feststehender Hydrant
60 vorgesehen. Weiterhin ist für die erste Maschine eine Führungsfurche oder für die zweite Maschine ein Führungskabel
vorgesehen, deren Länge nicht mehr als das Doppelte der verfügbaren Schlauchlänge der Schläuche 16
oder 4-3 beträgt. Diese Führungseinrichtungen sind in der
Hähe des Hydranten 60 angeordnet, der im wesentlichen in der Mittel der Erstreckung der Führungsfurche oder des
Kabels steht und in einer Richtung seitlieh dazu versetzt
ist.
Die Maschine wird in der Nähe des Hydranten in die Stellung A gebracht, wobei die Räder 12 oder 4-7 auf beiden
Seiten der Furche oder des Kabels stehen und im Falle der ersten Maschine die Führungsrad er 30, -31 in der Furche
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laufen bzw. im Falle der zweiten Maschine das Steuergerät
61 über dem Kabel liegt. Ein äußerer Abschnitt des Schlauches 16 oder 43 wird von der Trommel abgewickelt, worauf
der Anschluß am Ende des Schlauches an den Hydranten angeschlossen wird. Die Maschine wird dann dadurch in Betrieb
gesetzt, daß eine Handsteuerung betätigt oder ein geeignetes Signal vom Kabel geliefert wird, wodurch die Räder
12, 47 in der Weise angetrieben werden, daß die Maschine nach rechts in Richtung des Pfeiles X aus der Anfangsstellung
A in die Stellung B bewegt wird. Die wasserzufuhr durch den Schlauch wird dann angestellt und die Sprühvorrichtung
14 bzw. 46 beginnt mit dem Bewässern. Gleichzeitig wird der Antrieb der Räder 12 bzw. 47 in Fig. 6
gesehen im Uhrzeigersinn fortgesetzt, so daß sich die Maschine nach rechts in Richtung des Pfeiles X weiterbewegt.
Außerdem wird in Richtung des Uhrzeigersinns ein Drehmoment auf die Trommel 15 bzw. 42 gegeben, das versucht,
die Trommel in Aufwickelrichtung zu drehen. Trotz dieses auf die Trommel gegebenen Drehmoments wird der Schlauch
von der Trommel abgexd.ekelt, weil der Kettenantrieb 25
bzw. 53 mit nicht dargestellten federnden Spanneinrichtungen
versehen ist, die es ermöglichen, daß der Kettenantrieb durch die Trommel überholt wird, die sich daher
durch den Zug des Schlauches in der entgegengesetzten Richtung dreht und den Schlauch von der Trommel abwickelt,
wenn die Maschine nach rechts verfahren wird. Bei der zweiten Maschine wird das Aufwickeldrehmoment beim Abwickeln
des Schlauches von der Trommel verringert, wie es bei der Erläuterung der Fig. 5 beschrieben wurde. Durch
das fortgesetzte Aufbringen eines Drehmoments in Aufwikkelrichtung
wird das Abwickeln des Schlauches von der
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Trommel kontrolliert und es wird verhindert, daß der Schlauch zu schnell von der Trommel abläuft. Die Stellung B in Jig. 6 ist eine typische Zwischenstellung zwischen
der Anfangsstellung A und der Extremstellung C, die dann erreicht ist, wenn das Führungsrad 31 das rechts
gelegene Ende der Furche (im Falle der ersten Maschine) erreicht, oder wenn im Falle der zweiten Maschine das
Steuergerät 61 das Ende des Führungskabels erreicht hat. In der Stellung C stößt der Schuh 37 gesen das Ende der
Furche oder das Steuergerät spricht auf das Kabelsignal an, wodurch der Antrieb für die Räder 12 bzw. 4-7 umgesteuert
wird, d.h. die Räder werden jetzt entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Drehrichtung der Trommel wird
jedoch nicht umgekehrt, sie wird in Fig. 6 gesehen dauernd im Uhrzeigersinn angetrieben. Wenn jetzt die Maschine
wieder in Richtung des Pfeiles Y zum Hydranten 60 zurückfährt, wird der Schlauch 16 bzw. 4-3 auf die Trommel 15 ■
bzw. 4-2 aufgewiekelt, wie es für die Stellung D angedeutet
ist. Die Maschine wird in Richtung des Pfeiles Y über die mittlere Stellung E hinaus verfahrend, wobei
sich der Schlauch vom oberen Teil der Trommel, wie es in Stellung D veranschaulicht ist, zum unteren Teil der
Trommel bewegt, wie es Stellung F andeutet. Führungseinrichtungen,
die die Bewegung des Schlauches zwischen diesen beiden Stellungen ermöglichen, können am Maschinenrahmen
vorgesehen werden. Nachdem die Maschine die mittlere Stellung E durchfahren hat, wird der Schlauch
erneut von der Trommel abgewickelt, wobei die Trommel wieder den Trommelantrieb überholt, wie es in Stellung F
veranschaulicht ist. Am äußersten linken Ende der Furche bewirkt der Schuh 36 bzw. das Steuergerät 61 wieder eine
Umkehr des Antriebs für die Räder 12 bzw. 4-7, wie es
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in der übeLlung G angedeutet ist, und die Maschine wird
in Richtung des Pfeiles X zum Hydranten zurückgefahren, wobei sie die Stellung H durchfährt. Diese Stellung ist
eine weitere typische Zwischenstellung, in der die Trommel, die Lmmer noch im Uhrzeigersinn angetrieben wird, den
Schlauch aufwickelt. Wenn die Maschine den Hydranten 60 erreicht, d.h. die Stellung J einnimmt, bewirkt ein Anschlag
in der Nähe des Hydranten eine Unterbrechung der Wasserzufuhr oder betätigt das Steuergerät in der Weise,
daß die Maschine angehalben wird. Andererseits wird, wenn ein solcher· Anschlag oder ein Haltesignal nicht vorgesehen
werden, der Vorgang erneut ablaufen. Nach einem solchen Durchgang oder nach einer vorbestimmten Anzahl von
Durchgängen kann die Maschine an eine andere Stelle gebracht werden, an der wieder ein Hydrant und eine Führungcfurche
oder· ein Kabel vorgesehen sein müssen.
Durch die Einrichtungen, mit denen die Antriebsrichtung
der Räder 12 bzw. 47 umgekehrt werden kann und mit denen
die Trommel 15 bzw. 42 kontinuierlich in einer Richtung
angetrieben wird, wobei der Antrieb für die Trommel überholt werden kann, läßt sich für eine vorbestimmte Länge
des Schlauches die doppelte Länge an Fahrweg erzielen.
Bei der ersten Maschine kann es erforderlich sein, Bremseinrichtungen
für die Trommel 15 vorzusehen, um zu verhindern, daß zuviel Schlauch von der Trommel abgewickelt
wird, wenn der Schlauch die Trommel in Abwickelrichtung dreht und den Kettenantrieb 25 überholt. Bei der zweiten
Maschine wird das Antriebsdrehmoment für die Trommel verringert, wenn der Schlauch abgewickelt wird, um einen
kontrollierten Widerstand an der Trommel zu erhalten.
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Bei der zweiten Maschine nimmt das Steuergerät 61 auch
Lenksignale auf, wenn die Maschine iron der Linie des
Führungskabels abweicht, wodurch der eine der Radmotoren
angehalten oder umgesteuert wird, während der andere weiterhin in der bisherigen Weise angetrieben wird, wie
es bereits bei der Erläuterung der S1Ig. 3 im einzelnen
beschrieben wurde.
Die Sprühvorrichtung 14 oder 46 kann eine Wasserpistole
sein, d.h. eine schwenkbare Düse mit weitem Bereich, wie
sie bei 14 in Fig. 1 angedeutet ist, oder sie kann als ein fester oder um eine horizontale Achse drehbarer Ausleger
ausgebildet sein, der mit Sprühdüsen versehen ist, die über die Länge des Auslegers verteilt sind. In Pig.
3 ist bei 46 ein solcher Ausleger angedeutet. Der Ausleger kann auch als Reaktionsrad ausgebildet sein, um Antriebsleistung
für die Maschine zu liefern und die Trommel anzutreiben.
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Claims (1)
- PatentansprücheBewä3serungsmascMne mit einem mit Rädern versehenen Gestell, auf dem eine Schlauchtrommel sitzt, die einen Schlauch trägt, dessen eines'Ende durch die Achse der Trommel mit einer am Gestell angebrachten Sprühvorrichtung verbunden ist, und dessen anderes Ende einen Anschluß zum Anschließen an einen Hydranten aufweist, so daß die Sprühvorrichtung während des Betriebs der Maschine dauernd mit Wasser versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine erste Antriebseinrichtung (28, 52), mit der die Bodenräder (12, 4-7) des Gestells (10, 40) angetrieben werden, sowie eine zweite Antriebseinrichtung (24, 53) aufweist, mit der die Trommel (15, 4-2) in einer Richtung, in der der Schlauch auf die Trommel aufgewickelt wird, gedreht wird, wobei die erste Antriebseinrichtung zum Indern der Bewegungsrichtung des Gestells umsteuerbar ist und die zweite Antriebseinrichtung in der Weise überholt werden kann, daß unter Beibehaltung des Antriebs die Trommel durch den Zug des Schlauches (16, 43), wenn sich dieser bei einer Bewegung der Räder vom Hydranten (60) weg von der Trommel abwikkelt, im entgegengesetzten Sinne gedreht wird.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Antriebseinrichtung (28, 24) je durch gesonderte Übertragungseinrichtungen dargestellt sind, die von einem gemeinsamen Reaktionsrad (20) angetrieben werden, das auf dem Gestell angeordnet ist und während des Betriebs der Maschine kontinuierlich durch den Schlauch mit Wasser versorgt wird (Fig. 1 und 2).309826/0391_' 226238a3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Maschine längs eines vorbestimmten Weges geführt wird, wobei die Führungseinrichtungen ein in einem Kabelgraben verlegtes oder auf dem Boden verlegtes Kabel sowie ein Steuergerät (61) aufweisen, das auf dem Gestell sitzt und auf die vom Kabel kommenden Signale anspricht (Fig. 3 und 4).4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) mit in Längsrichtung angeordneten Führungsrädern"(30, 31) versehen ist, die in einer vorher hergestellten Führungsbahn laufen (Fig. 1 und 2)»5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsrad (30, 31) mit Einrichtungen (36, 37) versehen ist, die das entsprechende Ende der Führungsbahn, feststellen und die erste Antriebseinrichtung umsteuern, um die Drehrichtung der Bodenräder (12) umzukehren.6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (40) einen Motor (49) zum Betreiben der ersten und zweiten Antriebseinrichtung trägt, daß die erste Antriebseinrichtung eine erste Pumpe (66), die vom Motor angetrieben wird, und zwei durch ein Medium betriebene Motore (50) aufweist, welche von der ersten Pumpe (66) mit einem Druckmedium versorgt werden und je treibend mit einem der Bodenräder (47) verbunden sind, und daß die zweite Antriebseinrichtung eine zweite Pumpe (67), die vom Motor (49) angetrieben wird, und einen weiteren durch ein Medium betriebenen Motor (51) aufweist, der von der zweiten Pumpe (67) mit Druckmedium versorgt wird und treibend mit der Trommel (42) in der Weise verbunden ist, daß diese in einer Richtung, in der der Schlauch aufgewickelt wird, angetrieben wird (Fig. 3, 4 und 5)·303826/03917. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen ein längs eines vorbestimmten, von der Maschine zu durchfahrenden Weges verlegtes Führungskabel sowie ein Steuergerät (61) aufweisen, das auf der Maschine sitzt und auf Signale des Kabels anspricht, wobei das Steuergerät (61) den Betrieb der Ventile (62, 63) in der Weise bewirkt, daß die Drehrichtung der durch Medium betriebenen Motore (60), die die Bodenräder (47) antreiben, gesteuert wird, so daß die Bewegungsrichtung der Maschine umkehrbar ist, die Maschine angelassen und angehalten werden kann, und die Maschine dadurch gelenkt werden kann, daß einer der Motore relativ zum anderen angehalten oder umgesteuert wird.8. Maschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein solenoidbetatigtes Nebenschlußventil (64) vorgesehen ist, das einen Teil des Druckmediums zur Saugseite der zweiten Pumpe (67) zurückleitet, bevor das Druckmedium dem weiteren Motor (51) zugeführt wird, wodurch das Drehmoment des weiteren Motors (51) verringert wird, wenn der Schlauch von der Trommel (42) abgewickelt wird, und der weitere Motor (51) in diesem Falle als eine Bremse wirkt, die die Geschwindigkeit des Abwickeins des Schlauches verringert, wobei das Steuergerät (61) derart geschaltet ist, daß es das Nebenschlußventil (64) nach Empfang eines entsprechenden Signals vom Kabel mit Strom versorgt.309826/0391
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