DE220602C - - Google Patents

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DE220602C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/20Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors characterised by the composition of propulsive gas; Manufacture or heating thereof in torpedoes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 220602 KLASSE 65 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erhöhung der Spannung des gasförmigen Treibmittels für Torpedos, bei wel-. eher das Treibmittel durch ein mittels einer Heizvorrichtung zu erhitzendes Schlangenrohr geleitet wird. Bei dem Betrieb von Torpedos kommt es darauf an, daß die Erwärmung des Treibmittels plötzlich und rasch erfolgt sowie daß die Heizvorrichtung wenig Raum einnimmt. Zu diesem Zwecke wird nach der vorliegenden Erfindung die Luft in einer beliebig gewundenen Rohrleitung durch einen Brenner erhitzt, den die Rohrleitung umgibt und dem aus Karbid entwickeltes Gas zugeführt wird.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch die Einrichtung nach A-B in Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schlangenrohrgehäuses, teilweise im Schnitt nach C-D in Fig. i.
In einem an einer Scheidewand a (Fig. 2) des Torpedos b angebrachten geschlossenen Gehäuse c ist das Lufterwärmungsrohr d, welches die Form einer doppelten Rohrschlange hat, um einen Asbest- oder anderen geeigneten Brenner e angeordnet, so daß eine gute Ausnutzung der vom Brenner abgegebenen Wärme stattfindet. Die Luft wird aus dem Lüftkessel durch das Rohr f (Fig. i) der Rohrschlange d zugeführt und strömt durch das Rohr g nach dem Motor.
An der Torpedo wand ist ein Karbidbehälter h (Fig. 1.) angebracht, welcher das Kalziumkarbid i lose oder in Brikettform enthält. In
letzterem Falle hat das Brikett zweckmäßig die Gestalt einer Hülse, um dem zum Entwickeln des Acetylens dienenden Wasser eine möglichst große Angriffsfläche zu bieten. Oberhalb des Karbidbehälters befindet sich ein durch ein Ventil k abgeschlossener Wasserbehälter I, an welchen oben das Gasleitungsrohr m angeschlossen ist, das unterhalb des Brenners e in das Gehäuse mündet.
Soll die Einrichtung in Tätigkeit gesetzt werden, so wird das Ventil k geöffnet, indem eine unter ihm angeordnete senkrechte Stange η durch einen an eine Platte 0 angelenkten Hebel ft, der durch dieselbe Vorrichtung, die beim Abschießen des Torpedos den Motor in Gang setzt oder vor dem Abschießen von Hand mittels einer geeigneten Vorrichtung bewegt wird, gehoben wird, so daß das Ventil k nach oben gedrückt wird. Durch einen federbeeinflußten Feststellnocken q, der in eine Aussparung r der Platte 0 greift, wird die Stange η in der oberen und das Ventil k in der offenen Stellung gehalten, so daß das Wasser in den Karbidbehälter strömen und das sich entwickelnde Gas durch den Wasserbehälter entweichen kann. Das Gas gelangt durch das Rohr m nach dem Raum s des Gehäuses c und strömt durch eine Öffnung t nach dem Brenner e. In dem Raum s mischt sich das Gas mit Luft, die aus Löchern eines ringförmigen Rohres u dringt. Diesem Rohr u kann die aus dem Motor strömende verbrauchte Luft durch den Kanal ν zugeführt werden. Das Gasluftgemisch entzündet sich an einer Zündpille w aus Platinmoorschwamm, welche oberhalb eines das Zurückschlagen der
Flamme verhindernden Siebes χ angeordnet ist. Die Flamme erhitzt den Brenner schnell und stark, der seine Wärme plötzlich an das Schlangenrohr abgibt. Die Verbrennungsgase werden durch das Rohr y (Fig. 2) fortgeleitet. Das Lufterwärmungsrohr d kann statt als einfache oder doppelte Spirale auch in mehreren nebeneinander angeordneten Spiralen angeordnet sein. Es können dann auch mehrere Brenner angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Erhöhung der Spannung des gasförmigen Treibmittels für X5 Torpedos, bei der das Treibmittel durch ein mittels einer Heizvorrichtung zu erhitzendes, beliebig gewundenes Rohr geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Rohrariördnung ein Acetylen gasbrenner angeordnet ist.
    - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, um zur Einleitung der Karbidentwicklung für den Brenner das Überströmen von Wasser in den Karbidbehälter zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Öffnung des Ventils (k) dienende Stange (n) senkrecht unterhalb dieses Ventils (k) angeordnet ist und durch einen feststellbaren Hebel (pj gehoben wird, um das Ventil (k) zu öffnen und im geöffneten Zustande zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT220602D 1908-11-23 Active DE220602C (de)

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GB8706481D0 (en) * 1987-03-19 1987-04-23 British Aerospace Heat exchanger

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FR409498A (de) 1900-01-01
GB190927121A (en) 1910-06-02

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