DE2205925A1 - Verfahren zur herstellung unter vernetzung polymerisierbarer, harzartiger stoffe - Google Patents
Verfahren zur herstellung unter vernetzung polymerisierbarer, harzartiger stoffeInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung unter Vernetzung polymerisierbarer,
harzartiger Stoffe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung löslicher
und schmelzbarer, bei Raumtemperatur lagerstabiler und bei höherer Temperatur unter peroxidischer Initiierung rasch und
ohne Mitwirkung niedermolekularer Comonomerer vernetzender harzartiger Stoffe, die vorzugsweise in der elektrischen
Isolierstofftechnik verwendbar sind.
Vernetzbare Harze sind für die Isolierstofftechnik z.B. als
Harzmatrix für Preßmassen, Laminate oder Prepregs, aber auch für Oberflächenschutzschichten oder Klebstoffe von besonderer
Bedeutung, wenn sie durch ihren chemischen Aufbau im vernetzten Zustand spezielle Eigenschaftskombinationen ermöglichen, wie
z. B. neben hohem elektrischem Isolationsvermögen hohe mechanische und/oder thermische Stabilität, Kriechstromfestigkeit
und Schwerbrennbarkeit und/oder Witterungsbeständigkeit.
Weiter wisrd bei der Herstellung von Isolierbauteilen wegen der
zunehmend kleineren Bauweise die wirtschaftliche, möglichst automatisierbare Verarbeitbarkeit z.B. durch Spritzgießen
erforderlich. Das setzt hohe Lagerstabilität im unvernetzten, geringe Reaktionsgeschwindigkeit im plastifizieren, spritzgießbaren
Zustand, sowie rasche und möglichst vollständige Vernetzung der Harzmatrix bei höheren Temperaturen und innerhalb
enger Toleranzen reproduzierbare Formbarkeit des Compoundwerkstoffes
voraus.
Stand der Technik sind peroxidisch initiierbare Copolymerisationssysteme
aus ungesättigten Polyester-Präpolymeren mit vorzugsweise Pumarat- oder Itaconatdoppelbindungen und zumindest
einer niedermolekularen, relativ leicht flüchtigen
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Systeinkomponente wie z.B. Styrol, Diallylphthalat oder
Triallylcyanurat. In der deutschen Patentschrift 1 068 889
ist ein Verfahren zur Herstellung einer ungesättigten Compoundstoffharzmatrix
beschrieben, die als oligomeres Polyaddukt aus wenigstens einer ungesättigten Dicarbonsäure und einem
linearen G-lycidylpolyäther über das Harzmolekül gleichmäßig
verteilte Hydroxylgruppen trägt. Sie ist dadurch im Vergleich zu den durch Veresterung von Dicarbonsäuren mit Glykolen
gewonnenen ungesättigten Polyesterharzen zur verstärkten Wechselwirkung mit Füllstoffen, insbesondere mit Silikaten,
fähig und liefert Compoundwerkstoffe höherer mechanischer
Festigkeit. Präpolymer/Comonomer-Copolymerisationssysteme der vorstehend genannten Art zeigen aber einige wesentliche
Kachteile: Die Eigenschaften im vernetzten Zustand sind chargenabhängig unterschiedlich, weil die das Netzwerk
aufbauenden copolymerisationsfähigen Punktionen in wenigstens zwei verschiedenen Komponenten enthalten sind, und erfahrungsgemäß
DosierungsSchwankungen bei der Herstellung des verletzbaren
Compounds unvermeidbar sind. Die Lagerung und Verarbeitung erfordert bei besonders leicht flüchtigen Comonomeren
wie z.B. Styrol oder kernalkyliertem Styrol besondere Maßnahmen, um die ursprüngliche Zusammensetzung und die damit
angestrebten Eigenschaften im vernetzten Zustand aufrecht zu
erhalten. Trägt die Comonomerkomponente wenigstens zwei gleichartige copolymerisationsfähige Punktionen (wie z.B.
Diallylphthalat oder Triallylcyanurat), so beobachtet man bei der Copolymerisation mit den genannten ungesättigten
Polyester-Präpolymeren im fortgeschrittenen Stadium durch zunehmend eingeschränkte Beweglichkeit der Copolymerisationsfunktionen
stark absinkende Polymerisationsgechwindigkeiten und somit auch nach wirtschaftlich häufig nicht mehr tragbarer
Polymerisationszeit (z.B. bis zu 100 min) nur unvollständige Polymerisation und damit geringere Eigenschaftswerte als sie
nach wesentlich längeren Polymerisationszeiten (8 bis 24 h) durch angenähert vollständige Polymerisation erreicht werden
können. Die Eigenschaftseinbußen machen sich in verminderter
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thermischer und hydrolytischer Stabilität, in geringeren
mechanischen Festigkeitswerten und in geringerer Wärmeformbeständigkeit bemerkbar. Schließlich sind bei der Herstellung
und häufig auch bei der Handhabung von Präpolymer/Comonomer-Mischungen
wegen der meist geringen physiologischen Verträglichkeit der Comonomer-Komponente besondere Vorsichtsmaßnahmen
erforderlich.
Die Erfindung umgeht nicht nur die aufgezeigten Nachteile,
sondern eröffnet auch Wege zur Herstellung neuartiger, sehr variabel aufbaubarer, löslicher und schmelzbarer unter
Vernetzung polymerisierbarer harzartiger Stoffe, indem sie ein Verfahren offenbart, durch das bei Raumtemperatur inerte,
bei höherer Temperatur durch radikalische Initiierung rasch copolymerisierende Doppelbindungspaare in Form des Maleinsäuremonoallylesters
durch Additionsreaktionen mit Polyepoxidverbindungen
so verknüpft werden, daß harzartige Addukte mit einer bezogen auf die ausgangs vorhandene Epoxidgruppenkonzentration
hohen Konzentration an Hydroxylgruppen entstehen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß an Polyepoxidverbindungen
mit η =3 Epoxidgruppen pro Molekül Maleinsäuremonoallylester allein oder in weiteren Reaktionsschritten
Dicarboxyverbindungen oder Dicarbonsäureanhydride und daran
anschließend Mono- oder Bisepoxide addiert werden, wobei das
Verhältnis der insgesamt eingesetzten Epoxidfunktionen zu den
insgesamt eingesetzten öarboxylfunktionen 1,0 bis 1,1 beträgt. Es können a) 0,9 bis 1,0 η Mol Maleinsäuremonoallylester an
ein Mol einer η Epoxidgruppen tragenden Polyepoxidverbindung
addiert werden oder b) 0,9 bis 1,0 (n-1) Mol Maleinsäuremonoallylester
an ein Mol einer η Epoxidgruppen tragenden Polyepoxidverbindung addiert werden und 2 Mol des so erhaltenen
(n-1)-Adduktes in einer weiteren Additionsreaktion mit einer Dicarboxyverbindung umgesetzt werden, wobei das
Verhältnis der insgesamt eingesetzten Bpoxidfunktionen zu den insgesamt eingesetzten Carboxylfunktionen 1,0 bis 1,1 beträgt.
Gemäß weiterer Erfindung kann c) ein Mol eines Maleinsäuremonoallylester-Peradduktes
an ein Polyepoxid mit 0,5 bis 1,5
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Mol eines Dicarbonsäureanhydride umgesetzt und daran anschließend
die erhaltene Carboxyl verbindung mit einer 1,0 "bis 1,1-fachen Epoxidgruppenanzahl - bezogen auf die entstandene
Carboxylgruppenanzahl - in Form einer Mono- oder Bisepoxidverbindung
umgesetzt werden.
In "bevorzugter Weise werden die einzelnen Schritte zur Herstellung
der genannten harzartigen Addukte so durchgeführt, daß aus Gründen eines möglichst reproduzierbaren und definierten
Aufbaus die entstandenen Zwischenprodukte, insbesondere
aber die Endprodukte in weiterem Hinblick auf hohes elektrisches Isolationsvermögen im vernetzten Zustand eine kleine
Carboxylgruppen-Konzentration (eine Säurezahl =10) und eine
kleine Restepoxidzahl (=0,02) aufweisen.
Die gemäß der Erfindung erhaltenen harzartigen Addukte besitzen für die Umwandlung in vollständig vernetzte Strukturen
zwei grundsätzlich vorteilhafte Aufbaumerkmale: 1. Die rasch copolymerisierenden Doppelbindungspaare sind Bestandteile
eines großen harzartigen Moleküls mit vernachlässigbar kleinem Dampfdruck, 2. Die vernetzungsaktiven Punktionen sind ganz
im Gegensatz zu den katenalen Fumurat-, Maleinat- oder Itaconatdoppelbindungen der bekannten ungesättigten Polyester-Präpolymeren
in den Randbezirken eines großen harzartigen Moleküls, d.h. terminal angeordnet, so daß aufgrund der
dadurch erreichten hohen Beweglichkeit bei erhöhten Temperaturen in wirtschaftlich kurzer Zeit nahezu vollständige Polymerisation
erreicht wird. Das gilt auch für den Fall, daß die Doppelbindungsanzahl im Molekül hoch ist, z.B. für Doppelbindungsäquivalentgewichte
= 130.
Überraschend ist weiterhin das außerordentlich günstige Copolymerisationsverhalten der Maleinsäureallylesteraddukte»
obwohl bekannt ist, daß die Allylesteriiomopolymerisation wegen stark vorherrschender Übertragungs- und Abbruchreak-uicieri mit
relativ geringer Bruttogeschwindigkeit zu niedermolekularen
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Polymerisaten führt. Die Copolymerisationsgeschwindigkeiten von Allylestern mit Pumaraten zeigen eine für die praktische
Verwendung weniger vorteilhafte, geringere Temperaturabhängigkeit
als Maleinsäuremonoallylester-Epoxid-Addukte, während Allylitaconate bereits bei Raumtemperatur oder schwach erhöhter
Temperatur zur spontanen, unkontrollierbaren Polymerisation neigen.
Die bevorzugte Eignung von Maleinsäureallylesterepoxidharz—
addukten zur Herstellung chemisch-thermisch stabiler vernetzter Harzsysteme geht aus folgendem Vergleich der thermischen Abbaugeschwindigkeiten
der nachstehenden unter gleichen Bedingungen vernetzten Harzsysteme hervor:
System I Triaddukt von Maleinsäureisoparopylester an
Triglycidylisocyanurat (TG-I)
Comonomeres: Triallylcyanurat in äquivalenter Menge
System II Triaddukt von Maleinsäuremethylester an TGI
Comonomeres: Triallylcyanurat in äquivalenter
Menge
System III Triaddukt von Maleinsäuremonoallylester an TG-I
System IV o-Diallylphthalatpräpolymeres
Reihenfolge der thermischen Abbaugeschwindigkeit bei 180 0O:
IV, i» ii>A>in.
Die Wärmeformbeständigkeit vernetzter Harzstrukturen hängt von mehreren Paktoren ab: z.B. von der Ausgangskonzentration der
vernetzungswirksamen C=C-Doppelbindungen (d.h. vom C=C-Äquivalent), von deren Umsetzungsgrad und vom strukturellen
Aufbau der Molekülsegmente zwischen den Vernetzungspunkten.
Die Wärmeformbeständigkeit der vernetzten erfindungsgemäßen Adduktharze - z.B. gemessen als Wärmeformbeständigkeit nach
Martens (T„) an nicht faserverstärkten Compounds mit pulverförmigen
anorganischen Füllstoffen, wie z.B. Calciumcarbonat,
Kaolin oder Quarz - ist durch das C=C-Äquivalent charakterisierbar.
Pur TM>100 0C sollte z.3. ein C=C-Äquivalent von
etwa 300 nicht überschritten werden. Mechanisch-thermisch
besonders stabile vernetzte Aäduktharze bzw. Compoundstoffe
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auf vorstehend genannter Basis mit hoher Dimensionsstabilität
und einer T^ ^180 0C erfordern C=C-Äquivalente von kleiner
als 180.
Die Herstellung der Adduktharze erfordert insofern besondere
Maßnahmen, als ,bei der Carboxyl-Epoxidadditionsreaktion die
konkurrierende Epoxideigenpolymerisation durch geeignete Reaktionsbedingungen weitgehend, vorzugsweise bis unter 2 $>
bezogen auf die eingesetzte Epoxidgruppenkonzentration, unterdrückt werden muß, wenn die erfindungsgemäßen Addukte in gut
löslicher Form und mit reproduzierbaren Eigenschaften erhalten werden sollen.
Besonders vorteilhaft auf die Verarbeitbarkeit der erfindungsgemäßen
Addukte in Preßverfahren wirkt sich vor allem zur Vermeidung von Formbelägen die Verwendung von Maleinsäuremonoallylester
mit niedrigem Diallylmaleinatgehalt aus. Eine geeignete
Herstellung ist in Patent ... .... (Anmeldung ;
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Beyorzugte Polyepoxidverbindungen sind Polyglycidyläther bzw.
Polyglycidylester, insbesondere das Triglycidylisocyanurat,
bei dem ein möglichst hoher Anteil am a-Diastereomeren (vgl. Kunststoffe (1965)>
461 ff) erwünscht aber nicht erforderlich ist, oder auch epoxidierte Phenol-Kresol-Uovolake
mit 5 bis 4 G-lycidyläthergruppen pro Molekül.
Heben Peraddukten von η Mol Maleinsäuremonoallylester an die
η Glycidylgruppenäquivalente der Polyepoxidverbindung, die wegen ihrer hohen Konzentration an vernetzungsaktiven
Funktionen mechanisch-thermisch äußerst stabile und diinensionsbeständige
vernetzte Produkte bilden, sind die aus Partialaddukten von n-1 Mol Maleinsäuremonoallylester an die η Glycidyl
gruppenäquivalente der Polyepoxidverbindung und Dicarboxylverbindungen erhaltenen Kopplungsprodukte von besonderem
Interesse. Bei diesen Stoffen sind gezielte Eigenschaftsänderungen, wie sie für den unvernetzten oder vernetzte!! Zustand
oder den Vernetzungsablauf bzw, für die Verarbeitbarkeit gewünscht wurden, über die als }*opplun.~skomponente dienende
Dicarboxylverbindung erreichbar.
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BAD ORIGINAL
Geeignete Kupplungskomponenten lassen sich aus der Reihe der
aliphatischen, verzweigt aliphatischen, cyeloaliphatisehen und
aromatischen Dicarbonsäuren entnehmen; Beispiele hierfür sind: Bernstein-, Adipin-, Pimelin-, Kork-, Azelein-, Sebazin-,
2,2-Dimethylbernstein-, ürimethyladipin-, Tetrahydrophthal-,
Hexahydrophthal-, Phthal-, Isophthal- und Terephthalsäure,
oder Benzophencndicarbonsäure. Als Kopplungskomponenten sind weiter Diearboxyester verwendbar, gebildet auf bekannte
Vfeise aus zwei Mol eines gesättigten oder äthylenisch ungesättigten
aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäureanhydrids und einem Mol einer Dihydroxyverbindung
oder deren Gemischen.
Geeignete Säureanhydride sind z.B. Bernsteinsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, 2rimeihyladipinsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid. Als besonders geeignet haben
sich Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Methylcyclohexandiearbonsäureanhydrid
und Phthalsäureanhydrid erwiesen.
Geeignete Diole sind z.B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Propandiol-1,3, Propandiol-1,2,
Dipropylenglykol, Butandiol-1,3» 3uten(2)-diol-1,4»
Pentandiol-1,5, a,W-Dihydroxyalkane bis O^» 2,2-Diäthyl-
propandiol-1,3» 2,2-Dimethyl-hexandiol-1,3»
1,4--Bis(hydroxymethyl)cyclohexan und 2,2-Bis-(4-hydroxy-
cyclohexyl)-propan. Als besonders geeignet haben sich
Hexandiol-1,6, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3* Dimethylolcyelohexan-1,4»
2-Äthyl-hexandiol-1,3j 4,4'-Bis(ß-hydroxy-äthoxy)-diphenylpropan-2,2
und 4,4'-Bis(ß-hydroxy-propoxy)-diphenylpropan-2,2
erwiesen.
Die Kombination von Säureanhydriden und Glykolen zum Aufbau
der Kopplungskomponenten wird man wahlweise unter dem Gesichtspunkt eines bevorzugt starren oder flexiblen, eines
bevorzugt hydrolytisch und/oder chemisch-thermisch besonders
stabilen Molekülaufbaus vornehmen. Aromatische und/oder
cycloaliphatische Dicarbonsäureanhydride und aromatische Glykolkomponenten werden vorteilhaft eingesetzt, wenn bei den
Kopplungsprodukten im unvernetzten und im vernetzten Zustand verminderte Wassersorption angestrebt wird. Man ist auch in der
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Lage, mehrere vorteilhafte 3igenschaften zu kombinieren.
Die Verwendung von Maleinsäureanhydrid oder Gitraconsäureanhydrid zum Aufbau der Kopplungskomponenten läßt das Verhältnis
der copolymerisierbaren Dicarbonsäuredoppelbindungen zu den Allyldoppelbindungen im Kopplungsprodukt
>1 werden. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß bis zu einem
Verhältnis von 1,5 bei höheren Temperaturen (150 bis 200 0C,
vorzugsweise 165 bis 185 0C) ein vollständiger Polymerisationsumsatz und damit höhere Wärmeformbeständigkeit und mechanische
Festigkeit erreicht werden können, als sie mit nicht polymerisationsaktiven Dicarbonsäuren in der Ester-Dicarbonsäure-Kopplungskomponente
möglich sind.
Insbesondere in Kombination mit den genannten ungesättigten Dicarbonsäureanhydriden sind Dihydroxyester, wie das
Bis-ß-hydroxyäthylterephthalat oder das entsprechende
Isophthalat zum Aufbau solcher Kopplungsprodukte vorteilhaft, die vernetzte Harzstrukturen für mechanisch hochfeste,
dimensionsstabile und chemisch-thermisch stabile Formteile oder Halbzeuge liefern.
Von den erfindungsgemäßen vernetzbaren harzartigen Stoffen
können vorzugsweise solche mit einem PP >50 0C und insbesondere
einem Doppelbindungsäquivalent = 250 als Preßmassen-Harzmatrix
verwendet werden. Dazu werden die erfindungsgemäßen harzartigen Stoffe in an sich bekannter Weise entweder in der Schmelze mit
pulverförmigen Füllstoffen, gegebenenfalls faserartigen Verstärkungsmitteln,
Peroxiden, Inhibitoren, Farbstoffen sowie gegebenenfalls mit Haftvermittlern zwischen Harzmatrix und
Füllstoff bzw. faserartigen Verstärkungsmitteln und falls erforderlich mit Formtrennmitteln zu je nach Füllstoffanteil
und Harzschmelzpunkt rieselfähigen oder pastösen Mischungen
verarbeitet, die bei Raumtemperatur je nach thermischer
Zerfallshalbwertzeit des verwendeten Peroxid-Initiates mehrere
Monate lagerfähig und durch Spritzgießen oder Spritzpressen verarbeitbar sind und mechanisch hochfeste, äußerst dimensionsstabile
und wärmeformbeständige Formkörper mit sehr guten elektrischen Isoliereigenschaften und mit hoher Kreichstromfestigkei^;
liefern. Als Peroxide mit einer für ausreichende Vernetzung geeigneter, thermischen Zeri'allshalbwertseit (bei
120 0C = 2,3 h, vorzugsweise = 6,7 h; v>'l. z.B. Ulimanns
Sncyklopa^ie d?r "teohr;lochen Chemie, Sr.^ir.zungsband S. 1T^
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können z.B.·t-Butylperbenzoat, Dicumylperoxid,
2,5-Dimethy 1-2,5 di(t-butylperoxy)-hexan und 1,3 Bis(t-butyl-
peroxydiisopropyl)-benzol verwendet werden.
Entsprechend können die erfindungsgemäßen harzartigen Stoffe
auch als Harzmatrix für Prepregs bzw. Schichtpreßstoffe verwendet werden, wobei im allgemeinen Glasfasergeweben oder
Glasfaservliesen aus hydrolysebeständigem Ε-Glas als verstärkendem Harzträger der Torzug gegeben wird, tiberraschenderweise
hat sich herausgestellt, daß solche harzartige Stoffe gemäß der Erfindung, die aus Kopplungsprodukten von 2 Mol Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukten
an Triglycidylisocyanurat und 1 Mol
einer Ssterdicarbonsäure - gebildet aus 2 Mol eines Säureanhydrids
und 1 Mol eines aliphatischen Diols mit STeostruktur zu
erhalten sind, sich gut aufgrund ihrer besonders guten löslichkeit in mit Wasser mischbaren Alkohol/Keton-Gemischen zur
Imprägnierung τοη Pasern und Papieren auf Cellulosebasis
eignen, so daß direkt auf diesem Wege nach radikalischer Vernetzung
elektrisch isolierende Hartpapiere gewonnen werden können. Darüber hinaus sind die vorstehend genannten vernetzten
Kopplungsprodukte aufgrund ihrer Löslichkeitseigenschaften vorteilhaft als Vorimprägnierungsmittel für Papiere geeignet,
wenn auf der Basis Papier/hydrophobe peroxidisch vernetzbare
Harzmatrix elektrisch hochwertige Hartpapiere hergestellt werden sollen.
Formteile oder Halbzeuge, die aus den erfindungsgemäßen
harzartigen Stoffen auf der Basis von Addukten an das Triglycidylisocyanurat und anorganischen Füllstoffen bzw.
Verstärkungsmaterialien hergestellt sind, zeigen abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Harzmatrix mehr oder
weniger stark ausgeprägt selbstlöschendes Verhalten. Durch relativ geringe Zusätze geeigneter Füllstoffkomponenten wie
z.B." von Aluminiumoxidhydraten, die bei Temperaturen unterhalb 250 0C Wasser abspalten, kann ein hervorragend selbstlöschendes
Verhalten erzielt werden, ohne daß elektrische und mechanische Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden.
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Yfeiterhin lassen sich die erfindungs gemäß en vernetzt) ar en,
harzartigen Stoffe zur Herstellung härtbarer Überzüge auf Metall, Glas und/oder Holz und zur Erzeugung vernetzbarer
Klebeschichten verwenden. Als äußerst vorteilhaft für die Verankerung solcher Schichten auf den Unterlagen erweist sich
die hohe, bei der Synthese der erfindungsgemäßen Stoffe entstehende Zahl von Hydroxylgruppen.
Die erfindungsgemäßen vernetzbaren harzartigen Stoffe lassen sich äußerst kostengünstig darstellen. Die einzelnen Reaktionsschritte
verlaufen aus sohl ie 131 ich über Additionsreaktionen bei leicht beherrschbaren Reaktionstemperaturen und können daher in
einfach gestalteten Reaktionsgefäßen durchgeführt werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an Triglycidylisocyanurat
20,0 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat (Epoxidzahl 1,01) werden in einem geeigneten Gefäß unter Rühren bei 130 C
aufgeschmolzen und mit 0,2 Gewichtsteilen 4,4'-Methylen-bis-(ϊΓ,ϊΤ-dimethylanilin)
versetzt. ITach Abkühlung dieser Schmelze auf 115 bis 117 0G werden 20,8 Gewichtsteile Maleinsauremonoallylester
(Säurezahl 359) so zugegeben, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen 130 und 135 0C beträgt. Nach
ca. 30 min ist die Reaktion beendet.
Man erhält ein hellbraunes, bei Raumtemperatur leicht klebriges,
harzartiges Produkt, dessen Epoxidzahl je nach Reaktionsführung
zwischen 0,139 und 0,164 liegt. Restsäurezahl <1.
Maleinsäuremonoallylester-Triaddukt an Triglycidylisocyanurat
29,7 Gewichtsteile Triglycidylisocyanurat (Epoxidzahl 1,01) werden analog Beispiel 1 aufgeschmolzen und mit 0,38 Gewichtsteilen 4,4'-Methylen-bis-(lT,K'-dimethylanilin) versetzt. Nach
Abkühlen der klaren Schmelze auf 115 0C werden 46,8 Gewichtsteile Maleinsauremonoallylester (Säurezahl 359) so zugegeben,
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daß 115 0C im Reaktionsgemisch nicht überschritten werden
(Dauer ca. 1,5 h). Anschließend wird die Reaktionstemperatur innerhalb 2,5 h auf 140 C gesteigert und ca. 20 min gehalten.
Man erhält ein bei Raumtemperatur zähfestes, bräunlich gelbes, harzartiges Produkt. Restsäurezahl 4,3» Restepoxidzahl 0,006.
Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an einen Polyglycidyläther eines trifunktionellen Phenols mit drei Epoxidgruppen pro
Molekül, Beispiel; Epoxidierter Novolak
364,0 Gewichtsteile eines epoxidierten Novolaks (Spoxidzahl
0,560) werden in einem geeigneten Gefäß unter Rühren auf 80 0O erwärmt und mit 1,8 Gewichtsteilen 4,4'-Me thy I en-bis-(ϊΤ,ΪΤ-dimethylanilin)
versetzt. Innerhalb 15 min werden dieser Schmelze 227 Gewichtsteile Maleinsäuremonoallylester
(Säurezahl 364) zugetropft. Die Reaktionstemperatur darf dabei nicht über 95 0O ansteigen, üachreaktion 60 min.
Man erhält ein honigfarbenes, bei Raumtemperatur klebriges,
harzartiges Produkt. Restsäurezahl 0, Spoxidzahl 0,089·
Maleinsäuremonoallylester-Sriaddukt an einen Polyglycidyläther
eines trifunktionellen Phenols mit drei Epoxidgruppen pro Molekül. Beispiel: Epoxidierter Uovolak
364,0 Gewichtstelle eines epoxidierten Novolaks (Epoxidzahl
0,560) werden mit 2,7 Gewichtsteilen 4,4'-Methylen-bis-(N,U-dimethy!anilin)
vermischt und analog Beispiel 3 mit 340,5 Gewichtsteilen Maleinsäuremonoallylester (Säurezahl 364)
umgesetzt. Man erhält ein braunes, bei Raumtemperatur klebfreies,
harzartiges Produkt. Restsäurezahl 8,0; Restepoxidzahl
0,006.
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Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäuremono·
allylester-Bisaddukt und Adipinsäure
30,6 G-ewichtsteile Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an
Triglyciäylisocyanurat (Epoxidzahl 0,147) werden in einem
geeigneten ReaktionsgefäS unter Rühren auf 110 0C gebracht.
Innerhalb von 10 min werden 3,25 G-ewichtsteile Adipinsäure in diese Schmelze eingetragen. Anschließend wird die Reaktionstemperatur
innerhalb 45 min auf 140 0G erhöht und solange
gehalten, bis die Restsäurezahl des entstandenen harzartigen Produktes <7 ist. Das Produkt ist bräunlich gelb, leicht
löslich in Methyläthy!keton und besitzt einen Erweichungspunkt
von 56 0C.
Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäuremono-
allylester-Bisaddukt und Isophthalsäure
40,8 Gewichtsteile Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an Triglycidylisocyanurat (Epoxidzahl 0,147) werden analog
Beispiel 5 aufgeschmolzen. Innerhalb von 10 min werden
5,03 G-ewichtsteile Isophthalsäure eingetragen. Über einen
Zeitraum von 50 min wird die [Temperatur des Reakt ions gemisches
auf 135 bis 140 0C gesteigert und ca. 5 h gehalten.
Man erhält ein gelbbraunes, in Methyläthylketon leicht lösliches,
harzartiges Produkt mit einem Erweichungspunkt von 50 0G.
Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäuremonoailylester-Bisaddul-ii;
und dimaleinsaurem Heopentylglykol
30,6 Gewichtsteile Llaleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an
Sriglycidylisocyanurat (Spoxidzahl 0,147) werden in einem
geeigneten Reaktionsgefäß unter Rühren auf 1";0 C erwärmt.
Innerhalb 1C rain werden dieser Schmelze 9,13 Gewichtsteile dimaleir:-:'?.ures 2,2-Dimethylpropandiol-", 3 (Säurezahl 373)
hinzugefügt. Dabei -;oli die Temperatur doe ?.eaktionsgemisches
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140 0C nicht überschreiten. Uachreaktion ca. 45 min "bei
140 0C. Man erhält ein braunes in Methylethylketon leicht
lösliches, harzartiges Produkt mit einem 3rweichungspunkt von 60 0C.
Harzartiges Produkt aus Hriglycidylisocyanurat/Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt
und dihexahydrophthalsaurem 2-Äthylhexandiol-1,3
18,3 G-ewichtsteile Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an
Triglycidylisocyanurat (Epoxidzahl 0,152) werden analog
Beispiel 7, jedoch bei 80 0C aufgeschmolzen. Innerhalb 45 min
werden dieser Schmelze 6,2 G-ewichtsteile dihexahydrophthalsaures
2-lthylhexandiol-1,3 (Säurezahl 254), das 0,031 Gewichtsteile
4,4f-Methylen-bis-(iT,IT-dimethylanilin) gelöst enthält, zugegeben.
Nach Abklingen der anfänglich schwach exothermen Reaktion wird das Reaktionsgemisch auf 135 0 gebracht und solange gehalten,
bis die Restsäurezahl des Reaktionsproduktes < 5 ist. Man erhält ein gelbbraunes, in Methyläthylketon leicht lösliches,
harzartiges Produkt mit einem Erweichungspunkt von
60 C. Restepoxidzahl = 0,005; Restsäurezahl =5·
Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäure-
monoallyltester-Bisaddukt und dimaleinsaurem
4,4'-Bis-(2-hydroxypropyloxy)-diphenyl-propan-2,2
40,8 G-ewichtsteile Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an
üriglycidylisocyanurat (Spoxidzahl 0,152) werden analog
Beispiel 7 aufgeschmolzen. Zu dieser Schmelze werden innerhalb
20 nin 17.7 G-ewichtsanteile dimal einsaures
4,4'-Bis-(2-hydroxypropyloxy)-diphenylpropan-2,1 (Säurezahl 223), das 0,088 Sewichtsteile 4,4' -Methylen-bis-(!J,2T-dimethylanilin)
gelöst enthält, zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 125 bis 130 0C gebracht und bei dieser temperatur 3 h
gehalten. Man erhält ein braunes, in Methyläthylketon leicht lösliches, harzartiges Produkt- mit einem Erweichungspunkt
von 63 0C. Restsäurezahl >5, Restepoxidzahl >0,005.
309833/0985
- 14- - VPA 72/7504
Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäure-
monoailylester-Bisaddukt und dihexahydrophthalsaurem
4,4' -(ß-hydroxy-äthoxy) -diphenyl-propan-2,2
13»33 Gewichtsteile Maleinsäuremonoallylester-Bisaddukt an
Triglycidylisocyanurat (Epoxidzaiil 0,149) werden unter Rühren
auf 95 0C erwärmt. Innerhalb 15 min werden dieser Schmelze
5,38 &ewichtsteile des dihexahydrophthalsauren
4,4'-(ß-hydroxy-äthoxy)-diphenylpropan-2,2 (Säurezahl 192),
das 0,03 G-ewichtsteile 4,4' -lvlethylen-M3-(H,!\T-dimethylanilin)
gelöst enthält, zugegeben. Anschließend wird die Reaktionstemperatur auf 135 bis 138 0C gesteigert und ca. 4 h gehalten.
Man erhält ein braunes, in Methyläthylketon leicht lösliches,
harzartiges Produkt mit einem Erweichungspunkt von 68 C. Restsäurezahl = 5, Restepoxidzahl = 0,005·
Harzartiges Produkt aus Maleinmonoallylester-Bisaddukt an
einen epoxidierten ÜTovolak und dihexahydrophthalsaurem
2,2-I)imethylpropandiol-1 ,3
Zu 364 Grewichtsteilen eines gemäS Beispiel 3 hergestellten
Maleinsäureinonoallylester-Bisadduktes werden bei 95 bis 98 0C
unter Rühren 105 G-ewichtsteiie dihexahydrophthalsaures 2,2-Dimethylpropandiol-1,3 innerhalb 25 min gegeben. Anschließend
wird die temperatur des Reaktionsgemische langsam auf 120 C gesteigert und 4 h gehalten.
Man erhält ein braunes, in !iethyläthylketon klar lösliches,
harzartiges Produkt nit einem Erweichungspunkt von 62 0C.
Restsäurezahl = 10, Restepoxidzahl = 0,010.
Beispiel 12
Harzartiges Produkt aus Triglycidylisocyanurat/Maleinsäure-
monoallylestertriaddukt-LIono.Tialeinat und Bisphenol-A-Bisglycidyläther
Zu 290,7 G-ewichtsteir.en eines geiräS Beispiel 3 hergestellten
309 833/0 9 85
- 15 - VPA 72/7504
MsJ-einsaurenonoallylester-Triadduktes an Triglyciäylisocyanurat,
das 1,5 Gewichtsteile 4,4'-Methylen-bis-CljII-dimethylanilin)
gelöst enthält, werden bei 100 0C innerhalb 5 min 37,2 Gewichtsteile geschmolzenes iialeinsäureanhydrid gegeben. Mach ca. 50 min
wird die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 120 ö gesteigert
Lind solange beibehalten, bis das Reaktionsprodukt eine Säurezahl von 65 erreicht hat. Anschließend werden diesem
Produkt unter Beibehaltung der Reaktionstemperatur von 120 0G
7^,8 Gewichtsteile Bisphenol-A-bisglycidyläther (Epoxidzahl
0,510) langsam zugemischt- (ca. 60 min). Machreaktion 60 bis 70 min bei 120 0O.
Man erhält ein dunkelbraunes, acetonlösliches, harzartiges
Produkt mit einem :
epoxidzahl <0,C15.
epoxidzahl <0,C15.
Produkt mit einem Erweichungspunkt von 65 0C. Rest-
Zusätzlich zu den vorstehenden Beispielen zeigt Tabelle 1 eine Übersicht über einige beispielhafte Preßmassencompounds, die
auf der Basis der erfindungsgemäßen Stoffe in üblicher, dem
Pachmann bekannter Y/eise hergestellt sind. Die an daraus
hergestellten vernetzten Pormkörpern gemessenen Eigenschaftsdaten sollen die hervorragende Eignung der nach dem erfindungsgemäSen
Verfahren hergestellten Stoffe als Harzmatrizen insbesondere für hochwertige elektrische Isolierstoffe weiter erläutern,
ihren Anwendungsbereich auf diesem Gebiet aber keinesfalls beschränken.
309833/0 985
J a 1) β 1 1 ο 1
ro
ITnrzpro- dukt aun Beispiel Kr. |
Kaolin geglüht (>9CO 0C) |
Con. FiIIl- ntoffge- hp.lt |
Biegofontig- koit 1ν [If/nm2] |
fcoit 2) [Nna/saa2] |
linrtono- tomp. . |
Krioohotron- f 03 .Ig1COIt [Χΐεοβθ] |
Spez. Burchß.ingB- widcrotand 5) [A'cm] |
Ober- fliichen- widerctanu 6) [Λ] |
!Bomorkujigon |
2 | Kaolin njß/jUih» (>?00°)/Gln!5fn!!or |
68,0 | 140 | 2,8 | >245 | KA3C | S i 0 | >1014 | lönchend ' |
2 | Kaolin /."oglUhii O200 0C-I |
69,5 | 145 | 12,0 | >245 | KA3O . | r 1 0 | >1014 | η |
5 | Kaolin geglüht (>90O 0C) |
68,0 | 130 | 5,0 | >235 | KA3C | >1015 | >1014 | It |
6 | Glasfnssr | 63,0 | 132 | 4,0 | >225 | KA3o | >2-10U | >5·1Ο13 | π |
7 | liikrckalzit/ Gl «ir?Γ^π0!Γ |
69,6 | 200 | 28,0 | >240 | KA5O ' | >2·1014 | >2·1Ο13 | η |
. 3 | Kaolin soglüht (>900 0C.) |
69,6 | 145 | 15,0 | >24O | KA3O | >3'1O15 · | >5·ιο1> | τι |
9 | Wikrolcilait/ Glαϊfnsor |
63,0 | 113 | 3,0 | 130' | K.,30 | >1°15 | >1013 | Il |
9 | Kr.clin geblüht (>2C0 C) |
69,6 | 220 ■ | 26,5 | >24O | KA3C | >1015 | Il | |
9 | Kaolin yogl'Jht (> 1CO0C )/liydra?si] |
65,0 | 150 | 15,5 | >200 | KAJo | •>1O15 | >1014 | σohr rasch solbstver- löschend |
"a} | Kaolin gciflUht (>5C0°C)/lTyilrp.rei' |
71,0 | 190 | 14,0 | >24O | KA30 - | >1015 | >1014 | TI |
8 | 68,0 | 150 | 15,5 | >200 | KA30 | >8-1O14 | >6·1Ο13 | M | |
1) 2*ach I)IIf 53Λ52 /joraeooon an ITc
2) " SI^ 53453 " " "
4) i'ach BIN 53480
5) " BIX 53402
6) " BIlT 53402
a) nnrzasfcigos Produkt aus 2 Hol llaloln-Biiuroaoaoallylootor-BlcadduJct
£vn Trißlycidyliaocyanui-at
und 1 KoI dihexnhydrophthalar.uroia
Ifoopcntylglykol
Claims (11)
- Patentansprüche< 1J Verfahren zur Herstellung löslicher und schmelzbarer, bei Raumtemperatur lagerstabiler und bei höherer Temperatur unter radikalischer Initiierung rasch selbestvernetzender harzartiger Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß an Polyepoxidverbindungen mit n=3 Epoxidgruppen pro Molekül Maleinsäuremonoallylester allein oder in weiteren Additionsschritten DicarbOXyverbindungen oder Dicarbonsäureanhydride und daran anschließend Mono- oder Bisepoxide addiert werden, wobei das Verhältnis der insgesamt eingesetzten Epoxidfunktionen zu den insgesamt eingesetzten CarboxyIfunktionen 1,0 bis 1,1 beträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,9 bis 1 η Mol Maleinsäuremonoallylester an ein Mol einer η Epoxidgruppen tragenden Polyepoxidverbindung addiert werden.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,9 * bis 1 (n-1) Mol Maleinsäuremonoallylester an ein Mol einer η Epoxidgruppen tragenden Polyepoxidverbindung addiert werden und zwei Mol des erhaltenen (n-1)-Adduktes in einer weiteren Additionsreaktion mit einer Dicarboxyverbindung umgesetzt werden, wobei das Verhältnis der insgesamt eingesetzten Epoxidfunktionen zu den insgesamt'eingesetzten Carboxylfunktionen 1 bis 1,1 beträgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mol eines Maleinsäuremonoallylester-Peradduktes an ein PoIyepoxid mit 0,5 bis 1,5 Mol eines Dicarbonsäureanhydrids umgesetzt und daran anschließend die erhaltene Carboxylverbindung mit einer 1,0 bis 1,1-fachen Epoxidgruppenanzahl - bezogen auf die entstandene Oarboxylgruppenanzahl - in Form einer Mono- oder Bisepoxidverbindung umgesetzt werden.309 8 33/0 9 8518 7PA 72/7504
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyepoxidverbindung Iriglycidylisocyanurat verwendet wird.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyepoxidverbindung ein epoxidierter Novolakmit η =3 Epoxidgruppen verwendet wird.
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Additionsreaktionen durch den Zusatz von 0,05 Ms 3 Gew. -fo, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew. -$, bezogen auf den Gesamt-Ansatz, eines tertiären Amins katalysiert werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, 3, 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Dicarboxyverbindung verzweigte oder unverzweigte aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Dicarbonsäuren oder deren Gemische verwendet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1,3, 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Dicarboxyverbindung Esterdicarbonsäuren, hergestellt aus 2 Mol eines gesättigten oder äthylenisch ungesättigten aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäureanhydrids und einem Mol einer Dihydroxyverbindung oder deren Gemische verwendet werden.
- 10. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Bisepoxid ein Bisglycidyläthe'r des Bisphenol A verwendet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 4-, 5 oder 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Bisepoxid der Bisglycidylester der Hexahydrophthalsäure verwendet wird.309 3 33/0985
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- 1973-01-02 GB GB26173A patent/GB1418801A/en not_active Expired
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