DE2204881A1 - Verfahren zum Verringern des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Materials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verringern des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Materials und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
2. Februar 1)72
Unser Zeichen: A 26 72 - Ml/La
Firma ENGLISH CLAYS LOVERING POCHIN & COMPANY
LIMITED, Joiin Keay House, St. Austeil, Cornwall,
England.
Verfahren zum Verringern des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Materials und Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Verringerung
des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Feststoffmaterials sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, und dabei insbesondere eine Plattenfilterpresse.
Zwei Arten von Plattenfilterpressen sind all-
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gemein im Gebrauch, nämlich eine Platten- und Rahmenpresse
und eine Rezeß-Plattenpresse. Bei der Re^eß-Plattenpresse
ist jede Filterplatten-Einheit mit einem
Rezeß ausgestattet, der durch einen erhabenen Rand auf öeder Seite der Filterpresse gebildet wird, der
über die Entwässerungs-Oberfläche der Filterplatte vorsteht.
Die Dicke des Filterkuchens, der von einer derartigen Plattenfilter-Presse gebildet wird, entspricht
deshalb der doppelten Tiefe dieses Rezesses. Für- das Filtern unter Hochdruck: sind die Platten einer Rezeß-Plattenfilterpresse
im allgemeinen kreisscheibenförmig. Ein allgemeiner Eindruck derartiger FiIterpressen wird
in dem Buch "Process Engineering Technic Evaluation Filtration", herausgegeben von PI. K. Suttle, 1969,
Morgan»Grampian, νermitt elt.
Gemäß der Erfindung wird eine Platten-H'ilterpresse
geschaffen, die folgende Merkmale aufweist: (i) eine Anzahl von Filberplatten-Einheiten, die auf
einer Gleitbahn, gehalten und auf dieser beweglich sind, wobei jede Filfcerplabten-Einheiü eine Filterplatte mit
einem ringförmigen Rezeß auf einer Fläche, ein Filterelement;, das auf dieser Fläche der Filterplatte befestigt
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ist, eine oder mehrere Leitungen, über die das Filterelement
auf dieser Fläche der Filterplatte mit einem Lufteinla" auf ein tr Seite der Filterplatten-Einheit
verbunden ist, und Mittel sum Zuführen eines Materials,
das in den Hohlräumen unter Druck gefiltert werden soll, die durch das Zusammenwirken der ringförmigen Rezesse
jeder FiIterplatteii-Einheit Kit der platten Seite einer
weiteren Filterplatten-Einneit gebildet sind, aufweist;
(ii) Mittel zum Zuführen eines Druckes zu dem Material in den Hohlräumen, wodurch aus diesem Material durch
die Filterelemente Flüssigkeit ausgepreßt werden kann;
(iii) Ein Förderersystem, das sich parallel zu der Gleitbahn erstreckt;
(iv) Filterkuchen-Äblösemittel, die auf dem Förderersystem
entlang gefördert werden und mit dem Lufteinlaß
3eder FiIterplatten-Einheit verbunden werden können,
so daß Druckluft derart zugeführt werden kann, daß der Filterkuchen von einer oder mehreren der Wände des
Hohlraums, in dem er sich gebildet hat, abgelöst werden kann;
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BAD ORISSNAS
(ν) Eine Ablösevorrichtung für die FiIterplatten-Einheiten,
die auf dem Förderersystem entlanggefördert werden können und zum Abtrennen jeder I'ilt erplatt eneinheit von
der angrenzenden Filterplatten-Einheit dienen.
Jede Filterplatten-Einiieit der gesamten Anzahl "besitzt einen ringförmigen Rezeß auf beiden Oberflächen
und ist mit einem Filterelement ausgestattet, das auf jeder Oberfläche der Filterplatte befestigt ist.
Die Gleitbahn kann ein Paar von Platten-Tragschienen aufweisen, wobei je eine Schiene auf jeder Seite
der Plattenfilterpresse verläuft.
Es wird im allgemeinen ein Paar einander gleicher Förderersysterne vorgesehen, auf jeder Seite der Anzahl
der Filterplatten-Einheiten eines, wobei auf jedem Förderersystem eine Ablösevorrichtung für die Filterplatten-Einheiten
entlanglaufen kann. Das Förderersystem kann beispielsweise aus einer horizontalen Schiene gebildet sein, auf der die Ablösevorrichtuiig durch eine
Kette bewegt werden kann, die hydraulisch von einem Motor angetrieben wird.
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Jede Filterplatten-Einheit der Anzahl besitzt vorzugsweise zwei Ansätze, auf jeder Seite einen, mit
denen die PiIterplatten-Einheiten auf den Gleitbahnen
geführt und getragen werden. Die beiden Ansätze liegen vorzugsweise oberhalb des Schwerpunktes der Filterplatten-Einheiten.
Der Lufteinlaß der einen Seite der FiI-terplatten-Einheit
befindet sich vorzugsweise in einem der Ansätze. Vorteilhaft ist es, wenn zwei Lufteinlässe
vorhanden sind, in jedem Ansatz nämlich einer. Jeder Lufteinlaß steht dann über eine Leitung in der Filterplatte
mit einem Auslaß in einer Fläche der Filterplatte in Verbindung, wobei die Anordnung so gewählt ist,
daß der Lufteinlaß in dem einen Ansatz mit einem Auslaß in einer Fläche der Filterplatte Verbindung hat,
während der Lufteinlaß in dem anderen Ansatz in Verbindung steht mit dem Auslaß in der anderen Fläche der
Filterplatte. Die Auslässe können aus einer Öffnung oder aus mehreren Öffnungen bestehen, die sich beispielsweise
in einem Stopfenelement befinden, das in einer Fläche der Filterplatte sitzt, oder die Auslässe können auch
in Form einer oder mehrerer bogenförmiger oder kreisförmiger Nuten gestaltet sein, die sich um die Filterplatte
herum erstrecken, z. ß. eine Ringnut in einem
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ringförmigen Element in der Filterplatte selbst.
Nach einem Ausführungs"beispiel der Erfindung
ist die A"blösevorrichtung für die Filterplatten-Einheit
aus einem ersten und einem zweiten Element zusammengesetzt, die so konstruiert sind, daß sie mit der Filterplatt en-Einheit zusammengefügt und mit dieser entlang
der Gleitbahn bewegt werden können. Das erste unddas
zweite Element können Klauen sein, die an ihrem einen Ende schwenkbar befestigt und an ihrem anderen Ende
frei sind. Diese Klauen sind so angeordnet, daß ihre freien Enden einander gegenüber stehen und mit den Ansätzen
einer Filterplatten-Einheit in Verbindung treten
können. Die zwei Klauen sind vorzugsweise so angeordnet und gestaltet, daß die freien Enden jeder Klaue mit einer
Seite des Ansatzes einer Filterplatten-Eiiiheit derart
in Wirkung treten, daß durch die Bewegung der Klauen eritlarig dem Fördersystem die Filterplatten-Einheit auf
der Gleitbahn entlangbewegt wird. Die Klauen sind vorteilhaft so federbelastet, daß ihr Verschwenken gegen
die Kraft dieser Feder vorgenommen werden muß. Durch eine besondere Gestaltung kann die erste Klaue über den
Ansatz der Filterplatte hinübergleiten, wenn sie in ei-
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ner ersten Richtung vom Fördersystem "bewegt wird, während
"bei einer V er Schiebung der Klauen auf der Gleitbahn
in der Gegenrichtung: die zweite der beiden Klauen über die Ansaät^e der FiIterplatten-Einheiten hinübergleiten
kann. Die Arbeit der Ablösevorrichtung für die
Filterplatten-Einheit kann automatisch gesteuert werden,
was z. B. mit Hilfe einer nockengesteuerten Schalteinheit durchgeführt werden kann.
Die Ablösemittel für den Filterkuchen und die
Ablösevorrichtungen für die Filterplatten-Einheiten sind dafür vorgesehen, mit ~eder der Filterplatten-Einheiten
nacheinander zusammenzuwirken. Die Filterkuchen-Ablösemittel, die für den Anschluß des Lufteinlasses in
jeder Filterplatten-Einheit und dann für die Zufuhr von Druckluft sorgen, können in die FiIt erplatten- Ablöse einheit
eingebaut sein. Wenn beispielsweise jede der Filterplatt eneiniieit en mit einem Einlaß für Druckluft in ihrem
Ansatz an der Seite ausgestattet ist und wenn die Filterplatten-Ablösevorrichtungen
erste und zweite Glieder in Form der ersten und zweiten Klauen aufweist, von denen
eine Klauean ihrem freien Ende mit einem Auslaß für Druckluft
ausgestattet ist, der in seiner Wirkstellung mit dem
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Lufteinlaß an dem Ansatz der FiIterplatten-Einheit zusammentritt,
dann ist damit die Zuleitung für die Druckluft vervollständigt.
Nach einer anderen Lösung der Erfindung wird
einer I1Uterplatten-Presse geschaffen, die folgende
Merkmale aufweist:
(i) Eine Anzahl von Filterplatten-Einheiten, die auf einer Gleitbahn getragen werden, auf der sie entlangbewegt
werden können, wobei öede Filterplatten-Einheit
(a)eine Filterplatte mit einem ringförmigen Kezeß auf einer Fläche auf v/eist, welcher mit der angrenzenden
FiItereinheit einen Hohlraum bildet, in den durch FiI-terpressen
zu behandelndes Material eingebracht werden kann, (b) ein Filterelement, das auf dieser Fläche der
Filterplatte befestigt ist, (c) Mittel zum Zuführen eines durch Filterpressen zu behandelnden Materials in
diesen Hohlraum (d) Mittel zum Abführen des aus dem Filterelement abgezogenen Filtrats auf die Außenseite
der Filterplatten-Einheiten, und (e) eine mittlere öffnung;
■· ■ _ 9 _
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220488'
Q _
(ii) Mittel zum Zuführen von Druck zu dem in dem Hohlraum befindlichen Material, wodurch aus diesem Material
Flüssigkeit ausgepreßt werden kann;
(iii) Ein Förderersystem, das sich parallel zu der Gleitbahn erstreckt;
(iv) Eine Filterkuchen-Ablösevorrichtung, die auf dem
Förderersystem entlang bewegt werden kann und zum Ablösen des Filterkuchens von einer oder von mehreren Wänden
des Hohlraums dient, in dem der Filterkuchen sich gebildet hat$
(v) Eine Filterplatten-Ablösevorrichtung, die gleichfalls entlang dem Förderersystem bewegt werden kann und zum
Trennen der einzelnen Filterplatten von den angrenzenden dient, wobei die Mittel zum Zuführen eines Materials,
das durch Filterpressen zu behandeln ist, in die Hohlräume innerhalb der Anzahl der Filterplatten-Einheiten
eine axiale Leitung in dieser Anzahl der Filterplatten-Einheiten aufweist, die durch Zusammenwirken der Mittelöffnungen
aneinander grenzende Filterplatten-Einheiten gebildet wird zusammen mit einer Vielzahl oberflächlicher
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- ίο -
Hüten, die in der· Fläche des Teils der Filterplatten-Einiieit
eingeformt sind der zwischen der Mittelöffnung und dem ringförmigen ßezeß liegt. Diese oberflächlichen
I\uten stellen Lurchtrittswege zwiscnen der axialen Leitung
und den Hohlräumen dar.
Jede der FiIterplatten-Einheiten wird rewöhnlich
mit einem ringförmigen Rezeß au!" "beiden Seiten her
gestellt und mit einem Filterelement ausgestattet, das auf tjeder Plattenfläche sitzt.
Die Gleitbahn kann aus einem Paar Plat ten-'Tragschienen
zu beiden Seiten der Filterpresse bestehen.
Im allgemeinen ist zu beiden Seiten der Anzahl der FiIterplatten-Einheiten ein Förderersystem vorgesehen,
und jedes der beiden untereinander gleichen Förderersycteme transportiert eine Filterplatten-Ablösevorrichbung.
Das Förderersystem kann z. B. aus einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Schiene gebildet sein, auf der
sich die Filterplatten-Ablösevcrrichtung durch Einwirkung
einer hydraulisch von einem Motor angetriebenen Kette voranbewegen kann.
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Jede der Filterplatten-Einheiten bes^itzt vorzugsweise
zwei Ansätze, die sich auf den beiden Seiten der FiIterplatten-Einheiten befinden und zum Gleiten in
den Gleitbahnen und !Tragen des Gewichtes der FiIterplatten dienen. Die beiden Ansätze liegen vorteilhaft oberhalb
des Schwerpunkts einer jeden Filterplatteneinheit. Der Lufteinlaß auf der Seite der Filterplatten-Einheit
befindet sich günstigerweise in einem Ansatz».Vorteilhaft v/erden zwei Einlasse vorgesehen, einer in jedem der
beiden Ansätze. Jeder Lufteinlaß verbindet über Leitungskanäle innerhalb der Filterplatte mit einem Auslaß
auf einer Fläche der Filterplatte verbunden, so daß der Einlaß in einem Ansatz mit dem Auslaß auf der einen
Fläche der Filterplatte in Verbindung steht, während der Lufteinlai; in dear, anderen Ansatz mit dem Auslaß auf
der anderen Fläche der Filterplatte"Verbindung hat. Die
Auslässe können als einzelne oder mehrere Öffnungen ausgebildet sein, beispielsweise in einem Stopfen in einer
Fläche der Filterplatte liegen oder als einzelne oder mehrfache bogen- oder kreisförmige Nuten in der Filterplatte
ausgebildet sein.
Diese an der Oberfläche liegenden Nuten sind
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vorteilhaft auf "beiden Flächen der Filterplatten-Einheit
angebracht. Außerdem ist es günstig, wenn bei. zwei aneinander grenzenden Filterplatten-Einheiten die oberflächlichen
Nuten der einen Filterplatten-Einheit mit den entsprechenden oberflächlichen Nuten der anderen so
zusammen wirken, daß eine Leitung symmetrischen Querschnitts entsteht. Die oberflächlichen Nuten verlaufen
vorzugsweise radial zwischen der Mittelöffnung der Filterplatteneinheit und den ringförmigen Rezessen. Es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, vier oder sechs
oberflächliche Nuten auf jeder Fläche einer Filterplatten-Einheit vorzusehen.
Die Filterplatte einer jeden Filterplatten-Einheit wird vorteilhaft mit äußeren Abstandshaltern an ihrem
Rand ausgestattet sowie mit inneren Abstandshaltern, die die Mittelöffnung der Filterplatten-Einheit umgeben.
Die äußeren Abstandshalter sind im allgemeinen Ringelemente, die inneren Abstandshalter haben die Gestalt von
Nabenelementen. Die inneren und äußeren Abstandshalter dienen dazu, den Abstand zwischen zwei aneinander grenzenden
Filterplatten-Einheiten festzulegen, ihre gegenseitige Lage zu bestimmen und abzudichten. Wenn die FiI-
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terplatten-Einheit mit inneren und äußeren Abstandshaltern
ausgestattet ist, wie dies vorstehend "beschreiben ist, befindet sich auf jeder Tläche ein'ringförmiger Rezeß,
der durch den Ringspalt zwischen dem inneren Abstandshalter und dem äußeren Abstandshalter gebildet wird. Bei
dieser Anordnung sind dann die oberflächlichen Hüten, die sich zwischen dem ringförmigen Rezeß und der Mittelöffnung
der Filterplatten-Einheit erstrecken, in die Oberfläche des inneren Abstandshalters eingeformt.
Die Hilfsmittel zum Abführen des FiItrats aus
dem Filterelement nach außen können durch eine oder durch mehrere kleine öffnungen auf entweder einer Fläche oder
auf beiden Flächen der Filterplatte gebildet werden. Diese öffnungen stehen dann über eine oder mehrere Leitungen
innerhalb der Filterplatte mit einer oder mehreren Drainage-Öffnungen am Rand der Filterplatten-Einheit in
Verbindung. Als vorteilhafte Ausführung hat sich erwiesen, einen Drainage-Stopfen im Rumpf der Filterplatte zu verwenden,
der mit einer Anzahl von Drainage-Öffnungen ausgestattet ist. Diese Drainage-Öffnungen versorgen vorzugsweise
nur eine Fläche der Filterplatten-Einheit. Als weitere Lösung können die Drainage-Öffnungen auch in Form
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von bogenförmigen oder kreisförmigen Nuten oder engen ringförmigen Kanälen ausgestattet sein. Eine oder mehrere
öffnungen und/oder Drainage-Stopfen sind dann in der unteren Hälfte der Filterplatte untergebracht, z. B.
an einem Punkt auf einem Radius, der unter einem Winkel von 4-5° zur Vertikalen steht, wenn die Filterplatten-Einheit
in ihrer Arbeitsstellung gehalten ist.
Es werden im allgemeinen zwei Filterelemente verwendet, von denen sich je eines über eine Fläche der
Filterplatte erstreckt. Wenn die Filterplatten-Einheit innere Abstandshalter und äußere Abstandshalter aufweist,
kann das Filterelement Einggestalt haben, deren äußere Kante dann z. B. mittels elastischer Hingdichtungen zwischen
die Filterplatte und den äußeren Abstandshalter und dessen innere Kante z. B. mittels elastischer Ringdichtungen
zwischen die Filterplatte und den inneren Abstandshalter eingespannt sein können. Die Filterelemente
können mit Filtertuch (z. B. einem Hylon-Siebgewebe)
versehen sein. Die Art der Filterelemente richtet sich nach dem Druck, mit dem die Filterpresse betrieben
werden soll. Bei hohem Druck hat sich herausgestellt, daß die Dicke und Porosität de;:. Filtergewebes von Ein-
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fluß auf die Strömungsmenge des Filtrats, das durch das !Filtertuch hindurchfließt, ist. Ein Filtertuch
aus Hylon-Siebgewebe "von 0,5 μ Dicke und 9 Fäden je
2 cm hat sich "bei Arbeitsdrücken von etwa 70 kp/cm als
vorteilhaft erwiesen.
Die Erfindung ist außerdem auf ein Verfahren zur Verringerung des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen,
feinkörnigen Materials gerichtet, das folgende Schritte aufweist:
(i) Zuführen eines nassen, feinkörnigen Materials, das gepreßt werden soll, unter Druck zu den Kammern in einer
Anzahl von Filterplatteneinheiten einer Platten-Filterpresse nach der Erfindung;
(ii) Zuführen eines Pumpendrucks im Bereich zwischen
"bis 105 kp/cm zu dem Material in den Kammern, so daß
Flüssigkeit daraus herausgedrückt wird und sich ein Filterkuchen "bildet;
(iii) Ablösen jedes Filterkuchens, der sich an den Wänden
der einzelnen Kammern gebildet hat;
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(iv) Abtrennen der einzelnen Filterplatten-Einheiten von
den benachbarten Filterplatten-Einheiten.
In einem bevorzugten Durchführungsfall des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das nasse, feinkörnige Material, das gepreßt werden soll, den Kammern der Anzahl
von FiIterplatten-Einheiten einer Plattenfilter-Presse
nach der Erfindung unter einem Druck zwischen
und 10,5 kp/cm während etwa 3 Min. zugeführt. Danach
wird der Pumpendruck auf einen Wert zwischen 14 bis
2 2
105 kg/cm , vorzugsweise 5^- his 85 kg/cm während einer
Zeitspanne von etwa 2 Min. gesteigert. Nach etwa 5 Min. wird dieser Druck dann beendet, bevor der Arbeitsdruck
in der Platten-Filterpresse sein Maximum erreicht.
Die Filterkuchen können von den Wänden der einzelnen Kammern vorzugsweise nacheinander abgelöst
werden. Auch ist es vorteilhaft, die Filterplatten-Einheiten einzeln und nacheinander von den benachbarten
Platten abzulösen.
Das Ablösen eines jeden Filterkuchens von den
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Wänden der Kammern und das Abtrennen der einzelnen FiI-terplatten—Einheiten
von den angrenzenden Platten der gesamten Gruppe wird vorteilhaft durch Zuführen erster
Luftstöße durch Lufteinlaß-Öffnungen in den Seiten der
S1IIterplatten-Einheiten durchgeführt, wobei die luft
dann über geeignete Kanäle in der JiIterplatten-Einheit
weitergeführt wird, so daß eine Endplatte oder die filterplatte, die gerade abgelöst werden soll dadurch von
den übrigen I1IIt erplatt en fortbewegt wird, wodurch der
auf'dem Filterelement der letzten Filterplatte sitzende Kuchen freigelegt wird. Danach werden zweite Luftstöße
von Druckluft über einen Lufteinlaß auf die andere Seite der Filterplatten-Einheit über entsprechende Leitungswege in der Filterplatten-Einheit in die Kammer geleitet,
die sich zwischen der letzten Filterplatten-Einheit und der angrenzenden Filterplatten-Einheit befindet, wodurch
der nun freiliegende Filterkuchen abgelöst wird. Als zweckmäßig hatte sich herausgestellt, zwei erste Luftstöße
und zwei zweite Luftstöße einzusetzen, wobei in jedem Fall der erste Luftstoß mit relativ hohem Druck und
der nachfolgende mit relativ niedrigem Druck ausgeführt wird. Ein derartiges Vorgehen verhindert zu starke Beanspruchung
und Abnutzung der Filterelemente.
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An Hand der Figuren der Zeichnung soll nun an einem Ausführungsbeispiel dargestellt werden, wie
die Erfindung im einzelnen verwirklicht werden kann. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schemabild einer Plattenfilter-Presse in Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Teil der Platten-Filterpresse
nach Fig. 1;
Fig. 3 und 4- zwei Stellungen eines Elementes
der in Fig. 2 gezeigten Teilvorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie 5/5 in
Fig. 7 durch vier nebeneinander liegende, kreisförmige Filterplatten-Einheiten;
Fig. 6 in Vergrößerung ein Teil einer Filterplatten-Einheit nach Fig. 5>
Fig. 7 eine schematische Frontansicht einer Filterplatten-Einheit nach Fig. 5 im
Einsatz in der in Fig. 1 gezeigten Plattenfilter-Presse;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Teils der in Fig. 5 gezeigten FiI-.
terplatten-Einheit;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9/9 in Fig. 7 eines Ansatzstückes;
Fig. 10 eine schematische Frontansicht eines Teils der Filterplatten-Einheit nach
Fig. 5}
Fig. 11 ein Schnitt durch einen Teil der Filterplatten-Einheit aus Fig. 5 in vergrössertem
Maßstab;
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Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12/12
in Fig. 1; und
Pig. 1J eine vergrößerte Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform des in
Pig. 11 gezeigten Teils.
In der Zeichnung sind gleiche Teile, die in Längsrichtung der Platten-Filterpresse mehrmals auftreten,
durch eine Bezugsziffer gefolgt von einem Buchstaben gekennzeichnet, welcher die Lage des jeweiligen Teils
in Bezug auT die übrigen gleichen Teile angibt. Gleiche Teile, die sich bezüglich der Mittelachse der Presse zur
Rechten und zur Linken befinden, sind in einem Palle mit
einem Stricl: gekennzeichnet. Dabei sind die ohne Strich
aufgeführten Teile auf der Seite der Platten-Filterpresse gelegen, die in Fig. 1 die Ansichtsseite ist.
Die Platten-Filterpresse, die in der Zeichnung dargestellt ist, enthält eine Anzahl 1 von Filterplatten-Einheiten
1a usw., die alle auf einer Gleitbahn gehalten und darauf beweglich sind, welche Tragschienen 2 besitzt,
die die Platten tragen, die ihrerseits durch Klammern 4-J
an Tragbalken J angeklammert sind. Diese Tragbalken sind mittels Säulen 4-a und 4-a' bis 4-h und 4h! abgestützt, mit
denen sie durch Klammern A-JO starr verbunden sind. Zwi-
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seilen den "beiden Paaren von Stützsäulen 4g, 4g! und 4h,
4h' (an einem Ende der Platten-Filterpresse) ist ein Endelement 41 eingesetzt und befestigt. Hilfsmittel in
Gestalt eines hydraul i seil en Kolbens 5, mit dem den FiI-terplatten-Einheiten
ein Druck zugefügt wird, sind auf zwei Paaren der Stützsäulen 4at 4af und 4b, 4b1 befestigt
(am anderen Ende der Platten-Filterpresse). Der eigentliche Kolben der hydraulischen Kolbenvorrichtung 5
drückt auf ein Kreuz-Kopfelement 42,^das auf den Tragbalken
J gleitbar mittels Hollen 191 und Platten 198 und 199 (s. Fig. 12) geführt ist. Das Kreuz-Kopfelement 42
und das rückwärtige Endelement 41 liegen unmittelbar an Endplatten 111 an. Jede Endplatte 111 ist eine Filterplatten-Einheit,
deren äußere Fläche flach und geschlossen ist. Die beiden Endplatten 111 liegen jeweils an den
Enden der Anzahl 1 der Filterplatten-Einheiten. Ein Rohr 6 steht mit einer Mittelöffnung in dem Kreuz-Kopfelement
42 in Verbindung. Das Kreuzkopfelement 42 hat eine (nicht
gezeigte) kreisförmige 0-ring Dichtung an seiner einwärts weisenden Fläche, die eine Mittelöffnung darin umgibt.
Das rückwärtige Endelement 41, das keine derartige Mittelöffnung besitzt, ist ebenfalls mit einer kreisringförmigen
0-ring Dichtung in einer entsprechenden Lage wie beim
- 21 -
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-2H-
Kreuz-Kopfelement 4-2 ausgestattet» Die hintere Endplatte
111, di e an das hint ere Endelement 41 angrenzt s ist mit
zwei Anschlaggliedern ausgestattet, die "von jeder Seite
des Elementes ausgehen.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch vier kreisförmige
lilt erplatt en-Einheiten 1a, 1Td, 1c und 1d dargestellt·
Eine einzelne PiIterplatten-Einheit wird durch
die Linien PQRS umgrenzt und "besteht aus einer Filterplatte
11, äußeren Abstandshaltern in Form von zwei Ringelementen 12, von denen sich je- einer auf jeder Seite der
Filterplatte 11 "befindet, inneren Abstandshaltern in Form
von zwei Nabenelementen 13» wiederum eines auf jeder Seite,
Leitungswegen 14b 14-b' für die Zuführung von Druckluft
von einer ersten Öffnung an einem Ansatzteil, z. B. 10 b (s. Fig. 1) der Filterplatten-Einheit zu einem
Stopfenelement 150, das mit zweiten Öffnungen 15 b,15b'
versehen ist, einem Filterelement 16, einer 0-ring Dichtung 17 in einer Nut in einem der Eingelemente 12 und
einer 0-ring Dichtung 110 in einer Nut, die sich arischen den "beiden Nabenelementen 13 und nahe der Filterplatte 11
befindet. Die Nabenelemente 13 einer einzelnen Filterplatten-Einheit werden durch Bolzen 13O zusammengehalten,
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die in Vertiefiingen liegen. Die Ringelemente 12 können
mit der Filterplatte 11 durch einen oder mehrere Bolzen
verbunden sein, die die Filterplatte und die "beiden Eingelemente 12 durchsetzen. Es kann aber auch jedes
Eingelement 12 für sich mit der Filterplatte 11 verbunden sein, was den Vorteil hat, daß die Filterelemente
16 auf beiden Seiten der Filterplatte unabhängig voneinander abgenommen werden können. Der innere und
der äußere Abstandshalter wirken zum einen als Abstandshalter selbst, zum anderen ,jedoch auch zur Bestj£lmmung
der Lage und als Dichtungselement ζ v/i sch en zwei benachbarten FiIterplatten-Einheiten. Zwei aneinander
grenzende Filterplatten-Einheiten bilden zwischen sich eine Ringkammer 20. Die inneren Abstandshalter befinden sich zum Teil innerhalb einer Mittelöffnung
in der Filterplatte 11, und sie sind selber mit einer Mittelöffnung 19 ausgestattet. Jede Filterplatten-Einheit
hat Ansätze 10, z. B. 10b und 10b1, die sich zu beiden Seiten erstrecken (s. Fig. 7)· Die
Mittelöffnungen 19 in den Filterplatten-Einheiten stehen
über die Mittelöffnung im Kreuz-Kopf element LV2
mit dem Rohr 6 in Verbindung.
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Ein Förderersystem, das auf beiden Seiten der Platten-Filterpresse vorgesehen ist, besitzt ein Tragelement
δ, das auf der Platten-Tragschiene 2 "befestigt ist, und eine endlose Kette 7· Das Förderersystem ist
außerdem mit einem hydraulisch angetriebenen Motor 70
und einer nockengesteuerten Schalteinheit ΊΛ ausgestattet.
Das Tragelement 8 ist L-förmig im Querschnitt. Auf beiden Seiten der Platten-Filterpresse verläuft die
endlose Kette 7 über dem flachen, horizontalen Schenkel des L-förmigcii Tragelementes 8. Zwei zueinander identische
zusammengehörige Filterkuchen- und FiIterplatten-Ablösevorriciitunfen
9 sind zu beiden Seiten der Plattenfilterpresse
vorgesehen. Jede Vorrichtung 9 kann auf dem Förderersystem auf ihrer Seite der Filterpresse durch die endlose
Kette 7 innerhalb des L-förmigen Tragelementes 8 verfahren werden. In Fig. 1 sind die Filterplatten-Einheiten
dargestellt, wie sie durch den hydraulischen Stempel 5 zusammengedrückt sind. Der Einfachheit halber ist
die Vorrichtung 9 weiter rechts in der Figur gezeichnet, als es bei diesem Betriebszustand eigentlich der Fall wäre.
Es soll jetzt die Fig. 2 betrachtet werden, die zeigt, daß die kombinierte Filterkuchen- und Filterplatten-
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AbIosevorriciitung 9 in einem rechteckigen Kasten (s. Fig.
1) gehalten ist, die längs auf die endlose Kette 7 derart aufgesetzt ist, daß die Torrichtung 9 auf dem QJragelement
8 gleiten kann, das nahe aber außerhalb der Platten-Trägers chi ene 2 befestigt ist. Die Seite des rechteckigen
Kastens, die aen Filterplatten-Einheiten zugewandt
ist, ist offen. «Jede Vorrichtung 9besitzt 2 Glieder
in Form von zwei federbelasteten Klinken 91 und 92, die
sich an ihren Befestigungsenden um Gelenkbolzen 991 und
992 gegen die Kraft you Federn 97 und 98 drehen können.
Die freien Enden der Klinken 91 und 92 stehen einander
gegenüber und können an den Ansätzen 10 (s. Fig. 1 und 12) jeder Filtereinheit angreifen. Die zwei Klinken sind
so gestaltet und angebracht, da.3 ihre freien Enden mit jeweils einer Seite der Ansätze 10 der Filterplatten-Einheiten
derart in Eingriff kommen können, daß, wenn die durch die Kette angetriebene Vorrichtung bewegt wird,
die Filterplatten-Einheiten ebenfalls bewegt werden. Die beiden Ketten 7* die sich zu beiden Seiten der Platten-Filterpresse
befinden, sind miteinander so verbunden, daß dann, wenn die beiden Klinken 91 und 92 jeder der beiden
Vorrichtungen 9 an den Ansätzen der Filterplatten-Einheiten angreifen, bei Bewegung der Ketten die Filterplatten-Einheit
auf der Platten-Trägerschiene 2 verscho-
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"ben wird. I>i-e !Klinke 92 ist !bei 93 so ausgebildet, daß
sie -eine l)ruckluftleitung aufnehmen kann., ixnü. sie ist
bei 90 mit einer Auslaß öffnung an ihrem freien Ende
für Druckluft versehen* Die J1IaClIe der Klinke 92 (jeder
Vorrichtung 9i äie der Filterplatten-Einheit zu—
geiaranät ist, ist so ausgeTaildet, daß, wenn die zwei
Vorrichtungen 9 sieh, iron dem Ende der Platt en-2?ilterpresse
mit dem Endelement 41 in Richtung auf das Kreuz-Kopf el em ent 42 zubewegen, die Klinke 92 an der
Endfläche des Ansatzes einer Eilterplatten-Einheit entlanggleiten und den Zwischenraum zwischen zwei "benachbarten
Ansätzen zweier aufeinanderfolgender 3?ilterplatten-Einheiten
überspannen kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Klinke 92 in einer Stellung
zurückgehalten wird, aus der sie gegen die Wirkung der Feder 98 an einer Drehung um ihre Schwenkachse 992
im Uhrzeigersinn verschwenkt und während der genannten Bewegung auch so gehalten wird. Eine Führungsschiene 44
ist zwischen zwei verkürzt dargestellten Verlängerungselementen 101 und 102 vorgesehen, die an dem Kreuz-Kopfelement
42 liegen und sich parallel zum Tragelement 8 erstrecken. Diese Führungsschiene 44 erstreckt sich bis
in eine Stellung kurz vor dem Punkt, an dem der Ansatz
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220A881
iOa der ersten Filterplatten-Einheit zu liegen kommt.
In den Figuren J und 4 ist die Klinke 91 in
einer Stellung gezeigt, in der sie sich, frei gegen die Wirkung der Feder 97 um ihren Gelenkbolzen 991 (Fig. 3)
in eine gesperrte Stellung bewegen kann, in der diese Verschwenkung nicht mehr möglich ist (Fig. 4). Die Vorrichtung
9 besitzt eine Sperrvorrichtung, die eine geschlitzte
Platte 94 enthält, die gleitbar über den Gelenkbolzen 991 der Klinke 91 geschoben ist und die unter
einer Deckplatte sitzt, die einen Teil des Kastens bildet, der in Fig. 1 zu sehen ist, in den Fig. 2,3 und 4
aber nicht gezeigt ist und durch den die Einzelteile der Vorrichtung 9 geschützt werden. Die geschlitzte Platte
94 ist auf einer Seite so gestaltet, daß ein Raststift
95 auf der oberen Fläche der Klinke 91 von ihr erfaßt
werden kann, wenn die Klinke 91 gegen die Wirkung der
Feder 97 möglichst weit von der Filterplatten-Einheit abgeschwenkt ist, so daß dann die Klinke nicht an dem
Ansatz 10 der Filterplatten-Einheit angreifen kann. Die geschlitzte Platte 94 besitzt einen Betätigungsstift 96
auf ihrer Oberseite, der durch einen Schlitz in der Deckplatte hindurahtritt. In Längsrichtung ist auf die
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22Ö4881
Deckplatte eine Raststange (nicht gezeigt) montiert. Die Raststange hat folgende Punktion: Wenn die kombinierte
Filterkuchen- und Filterplatten-Einheit-Ablösevorrichtung
9 sämtliche Filterplatten-Einheiten der Anordnung abgetrennt hat und fast das Ende des Tragelementes 8 auf dem
dem hydraulischen Stempel 5 abgelegenen Ende der Presse erreicht hat, dann bewegt ein Anlaufelement an der hinteren
Endplatte 111, das am hinteren Endelement 41 befestigt
ist, die Raststange, die ihrerseits wieder den BetätiguiiQssbift 96 verschiebt, wodurch die geschlitzte
Platte 94 den Raststift 95 ergreift und so die Klinke 91
einrastet. Am Ende des Tragelementes 8, das dem hinteren Endelement 41 abgewandt ist, befindet sich ein weiteres
Anlauf element, mit dessen Hilfe die Klinke 91 ·>
wenn sie das Anlaufelement erreicht, durch Betätigen der Raststange
für den nächsten Arbeitszyklus wieder in Bereitschaft gebracht wird.
Fig. 6 zeigt in einer Einzelheit den Teil der Filterplatte 11, der das Teil 150 enthält. Die Zeichnung
zeigt, daß das Filterelement 16 ein Stützgewebe 160 aufweist, das aus einem Kylonsieb von 0,5 mm Dicke bei 9
Fäden je cm besteht. Über dieses Stützsieb 160 ist ein
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209834/0821
Filtertuch 161 gespannt. Die Eigenschaften des I'iltertuches
hängen wesentlich von dem Material ab, das in der Presse gepreßt werden soll.
Pig. 7 zeigt eine Vorderansicht: einer FiIterplatt
en-Einheit, wie sie im Schnitt "bereits- in Fig. 5
gezeigt ist und in einer Stellung in der Plattenfilterpresse
gemäß Fig. 1. Die "beiden Ansätze 10a und 10a'
sind deutlich zu erkennen, wie auch eines der beiden Elemente 15·
In Fig. 8 ist stärker im einzelnen ein Teil
der FiIterplatten-Einheit gezeigt, welche so aufgebaut
ist, wie es die Fig. 5 zeigt, v/elcher Teil sich am Boden der Filterplatten-Einheit befindet und die Elemente
enthält, durch die das Filtrat aus der Kammer 20 zwischen den beiden aneinander grenzenden Filterplatten-Einheiten
nach außen gelangen kann. Das Filterplattenelement 16, das durch elastische Ringdichtungen wie bei
162 angedeutet gehalten wird, überdeckt die Filtrat-Ablauföffnungen
18 in einem Element 180. Diese Ablauföffnungen stehen über einen Radialkanal 181 mit einer
öffnung 182 am Rand der FiIterplatten-Einheit in Verbindung.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
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stellen die Ablauf öffnungen 18 mit den Kammern auf "beiden
Seiten der filterplatte 11 in Verbindung. Bei einem hiervon
abweichenden Ausführungsbeispiel ist das Element 180 mit Öffnungen 18 versehen, die mit nur einer Kammer auf
einer Seite der Filterplatte 11 in Verbindung stehen. Während die letztere Ausführung eine größere Anzahl von
radialen Kanälen 181 und Elementen 180 nötig macht, hat sie den Vorteil, daß Filtrat nicht zwischen zwei aneinander
grenzenden Kammern in der Reihe von Filterplatten-Einheiten ausgetauscht werden kann. Zusätzlich können
die Ringelemente 12 noch mit einer V-förmigen Nut auf derjenigen Oberfläche ausgestattet sein, die an den
Dichtungen 162 anliegt.
In der Fig. 9 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch einen Ansatz 10 nach der Linie 9/9- in Fig.
7 wiedergegeben. Diese Darstellung zeigt das Ansatzelement 10, in dem sich der Kanal 14 befindet. Dieser Kanal
endet in einer Einlaßöffnung für Druckluft in Form einer ersten öffnung 100.
Die Fig. 10 und 11 zeigen die inneren Abstandshalter 13 der Filterplatten-Einheit nach Fig. 5. Die
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inneren Abstandshalter 13 "bestehen aus zwei kreisförmigen,
axial durchbohrten und am Rand mit Ausnehmungen versehenen Metallnaben, die bei 130 mit ihren Rückseiten
aneinander liegend so zusammen geschraubt sind, daß die innere Randkante einer Filterplatte in der durch die
beiden einander gegenüber liegenden Ausnehmungen gebildeten umlaufenden Nut eingelagert ist. Das Filterelement
ist zwischen das innere Ende der Filterplatte und die Seitenwände der Ausnehmungen der Elemente 13 mittels
elastischer Ringdichtungen 162 festgelegt. Mit einer elastischen 0-ring Dichtung 110 ist die Innenkante der
Filterplatte 11 gegen die innere Fläche der Ausnehmung abgedichtet. Eine Anzahl von in die Oberfläche eingearbeiteten
radialen Nuten 190 (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
6) befindet sich in den äußeren Stirnflächen der Abstandshalter 13 und steht mit der Mittelöffnung
19 in Verbindung. Die Nabenelemente 13 in. aneinander
grenzenden FiIterplatten-Einheiten sind so angeordnet,
daß die Eadialnuten in der Oberfläche benachbarter Nabenteile einander decken und so Kanäle von
kreisförmigem Querschnitt bilden, die mit der Mittelöffnung 19 in Verbindung stehen.
— 51 —
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Als nächstes wird !"ig. 12 betrachtet. Diese
Figur ist eine Schnittdarstellung nach der Linie 12/12
in Fig. 1. Aiii' "beiden Seiten der Plattenpresse befindet
sich ein Tragbalken 3■> an dem mittels Klammern 4-3
Platten-Tragschienen 2 befestigt sind. Unterhalb des Tragbalkens J sind Rollen 191 angeordnet. Diese sind
mittels Platten 198? 199 und einem Verlängerungsrahmen.
192 an dem Kreuz-Kopfelement 42 befestigt. Das Bohr 6
steht mit einer Mittelöffnung im Kreuz-Kopfelement 42
in Verbindung, die ihrerseits wieder Verbindung hat mit der Mittelöffnung 19 der Filterplatten-Einheiten
1a usw. Zwei Ansätze 10a und 10a1 sind in einer Lage erkennbar, in der sie mit den Klinken 92 der Vorrichtungen
9 zusammenwirken können. Die Kette 7, die die
Vorrichtungen 9 antreibt, ist in dem L-förmigen Tragelement S sichtbar.
Fig. 7 zeigt ein Teil eines Ausführungsbeispiels einer Filterplatten-Einheit, in dem ein Teil
der Filterplatte 11 sich bis zum Rand der Mittelöffnung 19 erstreckt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die ITabenelemente 13 voneinander unabhängig mittels
Schrauben bei 13I an der Filterplatte 11 befestigt.
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Hierdurch sind die beiden Seiten der FiIterplatten-Einheit
im Betrieb voneinander unabhängig· Die Nabeneleraente
13 sind mit vier radial verlaufenden Nuten 1JO
an der Oberfläche und V-förmigen Nuten 163 auf der
Fläche versehen, mit denen sie auf die elastischen Ringdichtungen 162 drücken. Die Hut 163 verbessert die Halterung
der Ringdichtung 162 und verhindert außerdem, daß zu pressendes Material austreten kann. Außerdem verwendet
dieses Ausführungsbeispiel zwei 0-ring Dichtungen 110 in oberflächlichen Nuten zwischen den Nabenelementen
13 und der Filterplatte 11. Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Filterpresse soll nun im einzelnen an Hand
der Zeichnung beschrieben werden.
Die Filterplatten-Einheiten 1a usw. werden von dem hydraulischen Stempel 5 unter Druck gehalten, der
gegen das Kreuz-Kopfelement 42 drückt. Das Kreuz-Kopfelement
42 kann sich in vertikaler Richtung wegen der Rollen I91, der Platten 198 und 199 und wegen des Verläng
erungsrahmens 192 (s. Fig. 12) nicht bewegen. Das
Material, das gepreßt werden soll, z. B. ein wässriger Brei aus einem Pigment, wird unter Druck von anfangs
7 bis 10,5 kp/cm über das Rohr 6 zugeführt, durch das
- 33 209834/0821
es durch die Mittelöffnung des Kreuz-Kopfelementes 4-2
in einen Leitungsweg eintritt, der durch die Mittelöffnungen 19 der inneren Abstandshalter der Filterplatten-Einheiten
gebildet wird. Unter Druck strömt dann dieses Material aus der Mittelöffnung 19 durch die Kanäle,
die durch das Zusammenwirken der Oberflächen-Radialnuten
-190 "benachbarter innerer Abstandshalter gebildet werden, in die Kammern 20 zwischen den aneinander
grenzenden FiIterplatten. Der Druck wird allmählich
verstärkt, so daß der Druck von 7 "bis 10,5 kp/cm während
einer Zeitspanne von 3 Min. nicht überschritten wird, in der sich auf dem Filterelement bereits eine
dünne Schicht gefilterten Materials aufbaut. Nach ungefähr 3 Min. wird der Pumpendruck dann auf einen Wert
zwischen 14- und 105 kp/cm über eine Zeitspanne von etwa
2 Min. erhöht. Hierdurch kann das Material, das gefiltert werden soll, rasch in die Kammern gelangen. Wegen dieses
raschen Füllens jeder Kammer kann das Zupumpen mit vergleichsweise
hohem Druck schnell erfolgen, wohingegen -bei herkömmlichen Plattenfilterpressen ein allmählicher Druckaufbau
im Material, das gefiltert werden soll, nötig ist, um ungleiche Ablagerungen des Filterkuchens und somit Zusetzen
der Filterelemente zu vermeiden. Der hydraulische
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Stempel drückt mit einem Druck auf die hintereinander
liegenden PiIterplatten-Einheiten 1a usw. über das
Kreuz-Kopf-Element 42, der ausreicht, daß zwischen
den Eilterplatten-Einheiten keine Flüssigkeit austreten
kann. Die Haltekraft, die der hydraulische Stempel bei Filterplatten-Einheiten von 900 mm Durchmesser und
einem Pumpendruck von etwa ?0 kp/cm ausüben muß, liegt in der Größenordnung von 450 t. Unter der Einwirkung des
Pumpendrucks tritt Filtrat durch die Filterelemente 16 und wird an AblaufÖffnungen 18 im Element 180 gesammelt,
von wo aus es durch, den Kanal 181 im innern der Filterplatte 11 zur Öffnung 182 an deren .Rand gelangt (s. Fig.
8). Während des Filterns wirkt das Stützsieb 160 als Entlastung für das Filtertuch und verhindert, daß dieses
in die AblaufÖffnungen 18 eintritt. Auf dem Filterelement 16 setzt sich allmählich Filterkuchen ab, der die Kammern
20 anzufüllen beginnt oder gar vollständig ausfüllt. Die 0-ring Dichtungen in den Flächen des hinteren Endelementes
41 und des Kreuz-Kopf-Elementes 42 haben einen Durchmesser,
der größer ist als die öffnungen 19« Sie wirken
mit den Endplatten 111 des Filterplatten-Stapels derart zusammen, daß keine Flüssigkeit austreten kann. Am Ende
des Preßfilter-Vorgangs wird der Pumpendruck und der
209834/0821
Druck am hydraulischen Stempel beseitigt und das Kreuz-Kopf-Element
42 zurückgezogen, womit zugleich die Endplatte entfernt wird, und der Filterkuchen, der zwischen
der Endplatte und der ersten Filterplatte des gesamten Filterplatten-Stapels entstanden" ist, wird mit Hilfe der
kombinierten Filterkuchen- und Filterplatten-Einheiten-Ablösevorrichtung
9 abgelöst. Durch einen nockenbetätigten Schalter 71 wird der hydraulisch getriebene Motor
in Gang gesetzt, der die beiden Vorrichtungen 9 aus ihren Ruhest el lungen. an dem Ende der Filterpresse vorschiebt,
an dem sich der hydraulische Stempel 5 befindet, wobei die Klinken 92 noch durch die Schienen 44
aus der Mittelachse der Plattenfilter-Presse gehalten
werden. Die Vorrichtungen 9 werden auf die dem- Kreuz-Kopf-Element
42 nächst gelegene Filterplatten-Einheit zugefahren. Der Antriebsdruck der Vorrichtungen 9 liegt
zwischen 140 und 180 kp/cm . Die Schienen 44 sind ausreichend lang, um die Klinken 92 vom Ansatz der vorderen
Endplatte 111 abzuhalten, die ja mit dem Kreuz-Kopf-Element
42 verbunden ist, so daß die Klinken 92 an der Front-Endplatte 111 nicht angreifen können. Die einwärts
weisende Fläche der Klinke 91 jeder Vorrichtung 9 berührt zuerst den Ansatz 10a der ersten Filterplatte 1a
und wird dadurch gegen die Wirkung der Feder 97 im Uhr-
- 36 209834/0821 original !Nspected
2204887
zeigersinn (Fig. 2) um seine Schwenkachse 991 verschwenkt.
Gerade "bevor die Klinke 91 jeder Vorrichtung 9 den Ansatz
10a passiert hat, ist das freie Ende der Klinke 91 soweit
wie nur möglich von der FiIterplatten-Einheit 1a gegen
die Wirkung der Feder 97 ausgelenkt. Sobald die einwärts weisende Fläche der Klinke 91 das Ende des Ansatzes 10a
erreicht hat, das vom Kreuz-Kopf-Element 42 abgewandt
liegt, schwenkt die Klinke 91 unter der Einwirkung der Feder 97 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um die Schwenkachse 991 und greift somit an dem Ansatz 10a an. Im gleichen Augenblick kommt das freie Ende der Klinke 92 an der Seite des Ansatzes 10a zur Anlage, die dem Kreuz-Kopf-Element 42 zugewandt ist, wodurch infolge des Antriebsdruckes der Kette 7 eine luftdichte Berührung zwischen der Klinke 92 und de-r Seite des Ansatzes 10a entsteht. Wenn sich die Klinken 91 und 92 nun in dieser Stellung befinden, ist der Luftführungsweg für die Druckluft
zwischen Luftauslaß 90 in der Klinke 92 und dem Drucklufteinlaß in Form der ersten öffnung 100 geschlossen. Der nockengesteuerte Schalter bewirkt dann, daß aufeinander zwei erste Luftstoße gefolgt von zwei weiteren
Luftstößen abgegeben werden. Der erste Luftstoß kommt
auf die Klinke 92 einer der beiden Vorrichtungen 9? so
liegt, schwenkt die Klinke 91 unter der Einwirkung der Feder 97 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um die Schwenkachse 991 und greift somit an dem Ansatz 10a an. Im gleichen Augenblick kommt das freie Ende der Klinke 92 an der Seite des Ansatzes 10a zur Anlage, die dem Kreuz-Kopf-Element 42 zugewandt ist, wodurch infolge des Antriebsdruckes der Kette 7 eine luftdichte Berührung zwischen der Klinke 92 und de-r Seite des Ansatzes 10a entsteht. Wenn sich die Klinken 91 und 92 nun in dieser Stellung befinden, ist der Luftführungsweg für die Druckluft
zwischen Luftauslaß 90 in der Klinke 92 und dem Drucklufteinlaß in Form der ersten öffnung 100 geschlossen. Der nockengesteuerte Schalter bewirkt dann, daß aufeinander zwei erste Luftstoße gefolgt von zwei weiteren
Luftstößen abgegeben werden. Der erste Luftstoß kommt
auf die Klinke 92 einer der beiden Vorrichtungen 9? so
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daß Druckluft in die erste Öffnung 100 des Ansatzes 10a der Filterplatten-Einheit 1a gedruckt wird, die dann
durch die Leitung 14a und in das Element 15O strömt,
von wo aus sie aus der zweiten Öffnung 15a austritt,
um den auf dem Filterelement I5 haftenden Filterkuchen
abzulösen, der dann aus der Presse herausfällt. Die zweiten Luftstöße von Druckluft werden der Klinke 92
der anderen der "beiden Vorrichtungen 9 zugeleitet, so daß diese Druckluft in die erste öffnung 100 des Ansatzes
10a1 der PiIterplatten-Einheit 1a eintritt,
durch die Leitung 14a1 in das Element I50 strömt und
aus der zweiten Öffnung 15a1 abgegeben wird, wodurch
die Filterplatte von der nächstfolgenden Filterplatte des Stapels abgelöst wird. Die anfänglichen Stöße sowohl
der ersten als auch der zweiten Blasstöße von Druckluft werden mit relativ hohem Druck ausgeführt,
während die nachfolgenden Blasstöße beider Stoßgruppen mit relativ niedrigem Druck ausgeführt werden. Die
elastischen Ringdichtungen 162 dienen dazu, die Beanspruchung
des Filterelementes zu verringern, wenn es sich beim Abstoßen des Filterkuchens ausbiegt. Die
Richtung der Antriebskette wird dann umgekehrt, und die beiden Vorrichtungen 9, die an den beiden Ansätzen
- 38 209834/08 21
10a und 10a1 der ersten Filterplatte 1a mit dem KJ.inkenpaar
91 angreifen, bewegen die erste Platte in eine Stellung nahe dem Kreuz-Kopf-Element 42. Wenn die beiden
Klinken 92 diese Stellung erreicht haben, werden
sie dadurch, daß sie an den Ansatz auf ^jeder Seite der
Endplatte 111 anlaufen, von der Filterplatte ausgeschwenkt. Der nockenbetatigte Schalter kehrt dann die
Richtung der Antriebskette von neuem um, und die Vorrichtungen 9 werden wieder von dem Kreuz-Kopf-Element
42 wegbewegt, bis die beiden Klinkenpaare die seitlichen Ansätze der nächsten Filterplatte 1b in der oben
beschriebenen Weise ergreifen. Die gesamte Arbeitsablauffolge wird dann solange wiederholt, bis sämtliche
Filterkuchen abgestoßen und die Filterplatten der Reihe nach voneinander abgelöst und in Richtung auf das Kreuz-Kopf-Element
42 verschoben sind. In diesem Zustand nun, wenn die beiden Vorrichtungen 9 sich von dem Kreuz-Kopf-Element
42 wegbewegen, erreichen sie das Ende ihrer Bahn und kommen mit Anlaufelementen und Vorsprüngen daran in
Berührung, die an die hintere Endplatte 111 angesetzt sind, welche selbst mit dem hinteren Endelement 41 verbunden
ist. Diese Anlaufelemente und ihre Vorsprünge sperren die Klinken 91 beider Vorrichtungen 9 in ihrer
ausgerückten Stellung (s. Fig. 2, 3 und 4). Die Kette
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wird danach abermals reversiert, und die Vorrichtungen 9 laufen zurück in ihre Ruhestellung an dem Ende der Plattenfilterpresse,
an dem sich der hydraulische Stempel 5 "befindet. Die Ansätze 10 hindern sie dabei nicht, da die
einwärts gerichteten Flächen der Klinken 92 mit ihnen in
Berührung kommen und die Klinken gegen die Wirkung der Feder 93 ausgelenkt werden, sie also eine Verschwenkung
im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um ihren Gelenkbolzen 992 ausführen. Die Vorrichtungen 9 laufen dann gegen den Anlauf
am Ende der Tragstange 8 an. Ein Vorsprung z. B. an dem Anlaufelement am Ende der Tragstange 8 ist so angeordnet,
daß, wenn die Vorrichtungen 9 dagegenlaufen, dieser Vorsprung
die Sperrstangen "betätigt, die ihrerseits wieder die Betätigungsstifte 96 in einer Sichtung verschieben,
daß die geschlitzten Platten 94- von den Sperrstiften 95
abgerückt und damit die Klinken 91 der beiden Vorrichtungen
9 wieder für den nächstfolgenden Arbeitszyklus bereitgestellt werden. Danach werden die Filterplatten
vom hydraulischen Stempel 5 in Richtung auf das andere
Ende der Plattenfilterpresse gedrückt und durch den Druck
des Stempels miteinander in dichtende Verbindung gebracht, Der anschließende Arbeitszyklus ist eine Wiederholung des
vorher beschriebenen. ,Die Vorrichtungen 9 bleiben solange
- 40 209834/0821
in ihrer Ruhestellung, bis der Filtervorgang selbst abgeschlossen
ist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
hat sich gezeigt, daß das feine Material, z. B. Tonerden zur Papierbeschichtung, vorzugsweise in einem
Brei mit einem spezifischen Gewicht von nicht mehr als 1,35 und insbesondere in einem Bereich zwischen 1,2 und
1,25 bereitgestellt werden sollte. Bei derartigen Ma-
terialien hat sich ein Pumpendruck von etwa 70 kp/cm
als besonders günstig erwiesen.
Die Erfindung soll nun an Hand einiger Beispiele weiter erläutert werden.
Ein Tonschlamm wurde unter Druck einer 100-Plattenfilterpresse von der in den Zeichnungen dargestellten
Art zugeführt und dem erfindungsgemäßen Verfahren während einer Zeitspanne unterworfen, die einen
maximalen J1Uterkuchen-Anfall in jeder Filterplatten-Kammer
ermöglichte, woraufhin das Zupurapen von Schlamm
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dann "beendet wurde und die Platten getrennt und die Filterkuchen
ausgeräumt wurden. Der Ton war ein papierbeschichtendes
Kaolin (z. B. Dinkie "A" Ton)/ der eine Partikel Größenverteilung besjtfitzt, bei der 75 % der
Partikel einen äquivalenten Kugeldurchmesser kleiner als 2 u besitzt. 0,5 % der Partikel besitzt einen äqui-
//
valenten Kugeldurchmesser von größer als 10 u. Nicht mehr als 0,01$der Partikel war größer als 53 u. Der Tonschlamm hatte ein spezifisches Gewicht von 1,25. (das bedeutet etwa 32 % Feststoffanteil). Der Druck beim Filtern, d. h. der maximale Pumpendruck, betrug 57 kp/cm , und die gesamte Zeit des Pressens betrug 40 Min. Am Ende dieser Zeit war ein Filterkuchen von 37?5 nun Dicke aufgebaut, der 25 % w/w Wasseranteil (75 Gewichts-% Feststoffe) hatte.
valenten Kugeldurchmesser von größer als 10 u. Nicht mehr als 0,01$der Partikel war größer als 53 u. Der Tonschlamm hatte ein spezifisches Gewicht von 1,25. (das bedeutet etwa 32 % Feststoffanteil). Der Druck beim Filtern, d. h. der maximale Pumpendruck, betrug 57 kp/cm , und die gesamte Zeit des Pressens betrug 40 Min. Am Ende dieser Zeit war ein Filterkuchen von 37?5 nun Dicke aufgebaut, der 25 % w/w Wasseranteil (75 Gewichts-% Feststoffe) hatte.
BEISP]
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung desselben Tons wiederholt, jedoch hatte der Tonschlamm
ein spezifisches Gewicht von 1,08 (d. h. etwa 12 Gewichts-% Feststoffe). Der Filterdruck war 55 kp/cm
und die gesamte Preßzeit betrug 2 Std. Am Ende dieser
- 42 209834/0821
Zeit war ein Filterkuchen von 37»5 mm Dicke bei 25
w/w Feuchtigkeitsgehalt (75 Gewichts-% Feststoffe) erzeugt.
Ein Tonschlamm wurde einer 18-Plattenfilterpresse
der gezeigten Art zugeführt und einem Verfahren nach der Erfindung während so langer Zeit unterworfen,
daß maximale Filterkuchenablagerung in jeder Kammer der Filterplatten-Einheiten auftreten konnte, wonach dann
das Pumpen beendet wurde und die Platten voneinander gelöst und die Filterkuchen ausgeräumt wurden. Der Ton
war Kaolin von Keramikgüte mit einer Teilchen Größenverteilung, bei der 36 Gewichts-% der Teilchen einen äquivalenten
Kugeldurchmesser hatten, der kleiner als 2 u war. ^O Gewichts-% der Teilchen hatten einen äquivalenten
Kugeldurchmesser größer als 10 u und nicht mehr als 0,3 Gewichts-% der Teilchen war größer als 53 u. Der
Tonschlamm hatte ein spezifisches Gewicht von 1,3 (das bedeutet etwa 37 Gewichts-% Feststoffe). Der Filterdruck,
d. h. der maximale Pumpendruck, betrug 65 kp/cm^
und die gesamte Preßzeit 25 Min. Am Ende dieser Zeit
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war ein !filterkuchen von 37,5 mm Dicke mit 20 % w/w
Feuchtigkeitsgehalt (80 Gewichts-% Feststoffe) aufgetaut
.
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt und dabei ein Ton verwendet"von Papierfüll-Kaolingüte
mit einer Teilchen Größenverteilung, bei der 20 Gewichts-% der Teilchen einen äquivalenten Kugeldur
climessei· von kleiner als 2 u, 25 Gewichts-% der
Teilchen einen äquivalenten Kugeldurchmesser größer als 10 u und nicht mehr als 0,03 Gewichts-% der Teilchen
einen Durchmesser größer als 53 u besaßen. Der Tonschlamm hatte ein spezifisches Gewicht von 1,25
(das bedeutet etwa 32,2 Gewichts-% Feststoffe). Der Filterdruck betrug 70 kp/cm und die Preßseit 30 Min.
Am Ende dieser Seit hatte sich ein Filterkuchen von 37,5 mm Dicke mit einem Wassergehalt von 22 % w/w
(das sind "8 Gewichts-% Feststoffe) gebildet.
/erfahren nach Beispiel 4- wurde mit demselben
- 44 -
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Ton jedoch einem Schlamm mit spezifischem Gewicht von
1,35 wiederholt (das sind etwa 41,8 Gewichts-% Fest-
stoffe). Der Filterdruck betrug 70 kp/cm und die Preßzeit
20 Min. Am Ende dieser Zeit hatte sich ein Filterkuchen von 37i5 mm Dicke und 21 % w/w Feuchtigkeitsgehalt
gebildet (79 Gewichts-% Feststoffe).
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.J Plattenfilterpresse, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:(i) Eine Gleit führungsbahn, (ii) eine Anzahl γοη FiI-terplatten-Einheiten, die auf der Gleitführungsbahn gehalten und auf ihr verschiebbar sind, wobei jede Filterplatten-Einheit (a) eine Filterplatte mit einer ringförmigen Ausnehmung auf einer Fläche, (b) ein Filterelement, das auf der Fläche der Filterplatte befestigt ist, (c) eine oder mehrere Leitungen, die das Filterelement auf der Fläche der Filterplatte mit einem Einlaß auf einer Seite der Filterplatten-Einheit verbinden, und (d) Mittel zum Zuführen eines Materials, das filtergepreßt werden soll, in Hohlräume, die durch das Zusammenwirken der ringförmigen Ausnehmungen <je&er Filterplatten-Einheit mit einer angrenzenden Filterplatten-Einheit gebildet sind, enthält,(iii) Mittel zum Zuführen eines Drucks zu dem Material in- 46 -209834/0821den Hohlräumen, wodurch Flüssigkeit aus dem Material in den Hohlräumen durch das Filterelement ausgepreßt werden(iv) Ein Förderersystem, das sich parallel zur Gleitbahn erstreckt,(v) Filterkuchen-Ablösemittel, die entlang dem Förderersystem verfahrbar sind und den Lufteinlaß jeder Filterplatten-Einheit mit einer Druckluftzufuhr so verbinden, daß der Filterkuchen von einer Wand oder von mehreren Wänden des Hohlraums, in dem er gebildet wurde, abgelöst wird, und(vi) eine Filterplatten-Ablösevorrichtung, die entlang dem Förderersystem verfahren wird zum Abtrennen jeder einzelnen Filterplatten-Einheit von der angrenzenden Filterplatten-Einheit.2. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abgleiten des Filtrats vom Filterelement auf die Außenseite der Fiiterplatten-Einheit vorgesehen sind, eine Mittelöffnung und Mittel zum Zuführen eines durch Filterpressen zu behandelnden20983A/0821Materials zu den Kammern in der Anzahl von Filterplatten-Einheiten, zu denen eine axiale Leitung innerhal"b der Anzahl von Filterplatten-Einheiten gehören, die durch das Zusammenwirken der Mittelöffnung aneinandergrenzender Filterplatten-Einheiten gebildet wird, von denen eine Vielzahl an der Oberfläche liegender Nuten in dem Teil der Filterplatten-Einheit ausgeht, die zwischen der Mittelöffnung und deren ringförmiger Vertiefung verlaufen, wobei die an der Oberfläche liegenden Hüten Durchtrittswege zwischen den axialen Leitungen und den Kammern darstellen.J. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatte jeder Filterplatten-Einheit auf beiden Flächen eine ringförmige Vertiefung besitzt und daß ein Filterelement auf beiden Flächen der Filterplatte befestigt ist.4-. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterplatten-Einheit zwei Ansätze besitzt, je einer auf jeder Seite, die auf der Gleitbahn entlanggleiten und die Filterplatten-Einheit tragen.209834/08215. Plattenfilterpresse nach den Ansprüchen Λ und 4, dadurch gekennzeichnet, daß {jeder Ansatz mit einem Lufteinlaß versehen ist.6. Plattenfilterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lufteinlaß über einen Leitungskanal in der Filterplatte mit einem Auslaß auf einer Fläche der Filterplatte in Verbindung steht, so daß der Lufteinlaß in einem der Ansätze mit einem Auslaß auf der einen Fläche der Filterplatte und der Lufteinlaß in dem anderen Ansatz mit einem Auslaß in der anderen Fläche der Filterplatte in Verbindung steht.7. Plattenfilterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Auslässe als eine oder mehrere öffnungen ausgebildet sind, die sich in einem oder mehreren Stopfenelementen in der Filterplatte befinden.8. Plattenfilterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Förderersystem und eine Filterplatten-Ablösevorrichtung auf beiden Seiten der Presse.209834/08219. Plattenfilterpresse nach, einem der Ansprüche 4- "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die FiIterplatten-Ablösevorrichtung eine erste Klinke und eine zweite Klinke aufweist, die "beide an einem Ende gelenkig gelagert und an ihrem anderen Ende frei sind und die so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre freien Enden einander gegenüber stehen und sie in einer möglichen Stellung mit einem Ansatz an einer Eilterplatten-Einheit derart angreifen, daß sie "bei Bewegung mit dem Förderersystem die lilterplatten-Einheit auf der Gleitbahn verschieben.10. Plattenfilterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die FiIterkuchen-Ablösevorrichtunguid die Filterplatten-Ablösevorrichtung in einer Einheit zusammengefaßt sind. .11. Plattenfilterpresse nach den Ansprüchen 6 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder die zweite Klinke eine Druckluftleitung aufnimmt und so gestaltet und angeordnet ist, daß, wenn sie mit dem Ansatz an der Filterplatten-Einheit zusammenwirkt, Druckluft durch die Klinke in den Lufteinlaß des Ansatzes übertritt .- 50 209834/082112. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Oberfläche eingeformten Hüten sich in beiden Flächen der FiIterplatten-Einheit befinden.13. Plattenfilterpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Filterplatt en-Einheit en so angeordnet sind, daß jede oberflächliche Nut der einen Filterplatten-Einheit mit der entsprechenden oberflächlichen Nut der angrenzenden Pilterplatten-Einheit einen Leitungsweg von symmetrischem Querschnitt bildet.14. Plattenfilterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterplatten-Einheit mit äußeren Abstandshaltern versehen ist, die entlang dem Umfang der Platte verlaufen, sowie mit inneren Abstandshaltern, die sich in der Mitte der Filterplatte befinden und die zentrale öffnung umgeben, wobei der ringförmige Zwischenraum zwischen dem inneren Abstandshalter und dem äußeren Abstandshalter die ringförmige Ausnehmung der Filterplatten-Einheit bildet·- 51 -209834/082115· Plattenfilterpresse nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächlichen Nuten in den inneren Abstandshalter eingeformt sind.16. Verfahren zum Reduzieren des Flüssigkeitsgehaltes eines nassen, feinkörnigen Materials, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(i) Zuführen unter Druck des nassen, feinkörnigen Materials, das filtergepreßt v/erden soll, in die Kammern einer Anzahl von PiIterplatten-Einheiten einer Filterplattenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,(ii) Zuführen eines Pumpendrucks im Bereich von 14 bis105 kp/cm zu dem Material in den Kammern, wodurch die Flüssigkeit ausgepreßt und in den Kammern ein Filterkuchen gebildet wird,(iii) Ablösen der so gebildeten Filterkuchen von den Wänden der Kammern, und(iv) Abtrennen jeder Filterplatten-Einheit von der angrenzenden Filterplatten-Einheit.- 52 209834/082117· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das nasse, feinkörnige Material, das filtergepreßt werden soll, in die Kammern mit einemDruck zwischen 7 und 10,5 kp/cm während einer Zeitspanne von etwa 3 Min. eingebracht und danach der Pumpendruck erhöht wird auf einen Wert zwischen 55 und90 kp/cm während einer Zeitspanne von etwa 2 Min.18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeiclinet, daß das Ablösen der Filterkuchen von den Wänden der Kammer und das Abtrennen der IFiIterplatt en-Einheit von der angrenzenden FiIterplatten-Einheit durch Stoße von Druckluft erfolgt, die λό η Auslassen in der FiIterplatten-Einheit ausgehen.209834/0821
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